Gamezone fragt: Zurück in den Zweiten Weltkrieg?

Bezogen auf eine kritische Behandlung hast du da völlig Recht. Das hat mir persönlich aber bei BF 1942 damals keinen Abbruch am Spaß getan. Es kann ja solche Spiele geben wenn sie einen richtigen SP bieten. BF 1942 gab es ja nur Lan oder eben gegen Bots. Die Kampagne war ja nur Alibi.
Ich persönlich möchte auch nicht in jedem Game über die historischen Ereignisse belehrt werden. Jeder der einen Funken Allgemeinbildung besitzt kann sich Heute ein eigenes Bild von der Geschichte machen.
Wie gesagt in einem SP ist sowas ja wirklich möglich aber gerade wie du ja sagst in einem Online-MP eben nicht. Muss aber auch nicht.

Vollkommen richtig. Ich bin kein großer Multiplayer Zocker, daher bräuchte es für mich eine anständige Singleplayerkampagne, dass meinte ich also mit dem persönlichen Bezug.

Ein Problem, dass Vielfalt in diesem Genre verhindert, sehe ich noch im Markt. Der größte Videospielmarkt ist die USA und ein Shooter in den man keine Amis spielen kann oder diese auch mal, historisch korrekt, als die "bösen" darstellen würde, kommt daher eigtl. nicht vor.

Zum Setting Vietnam: Hatte vor einiger Zeit mal von einem Spiel zum Indochinakrieg gelesen, was von Vietnamesen entwickelt wurde. Titel ist "7554", scheint aber wohl spielerisch Mist gewesen zu sein, wenn man der Einschätzung auf der engl. Wikipediaseite folgt.
 
Kommt auf das Genre an. Shooter weniger, aber da könnte man sicher gute Strategiespiele draus machen. Civil War: Generals ging ja schon in die Richtung.


Ich finde nicht, dass das Genre eine Rolle spielt. Der zweite Weltkrieg finktioniert genau so wunderbar bei einem 1st-Person-Shooter, wie beispielsweise bei einem Point-and-Click-Adventure. - This War of Mine hat gezeigt, dass man Krieg auch ohne zusammenstürzenden Häuserblöcke und schlagkräftige Waffen intensiv darstellen kann.
 
Dann aber höchstens als reines MP Spiel.

Ja klar gerne. Dann bitte mit Offline Option mit Bots (muss ja keiner nutzen) wie bei Evolve und fertig ist das perfekte MP-WW2 oder was weiß ich Game.


@Marco

Mag sein das BF Vietnam gut war. Selber habe ich es nicht gezockt. BF war genrell damals super. Und genau sowas in einem Modernen Gewand entweder BF 1942 oder eine Vietnam Kiste wäre cool.
Wobei ich Dschungel-Level eher langweilig finde.
 
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Ich finde nicht, dass das Genre eine Rolle spielt.

Ich schon. Ein Ego-Shooter, der beispielsweise zur Zeit der Französischen Revolution spielt, würde IMO nicht funktionieren. Der Spieler könnte vielleicht alle 2 Minuten einen Schuss abgeben, weil er die meiste Zeit damit beschäftigt wäre, seinen Vorderlader zu stopfen. Er würde also unterm Strich wesentlich mehr Zeit mit dem Aufreißen der Pulvertüten und dem Nachladen seiner Muskete verbringen als mit dem Schießen. Das würde kein Counter Strike- oder Call of Duty-Spieler lange mitmachen. Gut, ggf. hätte er vielleicht noch einen Degen, aber das wäre ja dann kein richtiger "Shooter" mehr.
Ein mehr Story-orientiertes Spiel, z.B. ein Point & Click-Adventure, könnte hingegen sehr gut funktionieren (eine Intrige am Hof, das Geheimnis der Guillotine, oder so).
 
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Bei Call of Duty hat man ja zuletzt gesehen wie ein packend inszenierte WWII Ego Shooter sein kann. (auch wenn es mitlerweile 7 Jahre zurückliegt) Diesbezüglich kann ich es nicht verstehen dass es bisher keinen potente Quasi-Nachfolger gab. Die Reise in die Zukunft der Nachfolger finde ich eher weniger gelungen.
 
Ich schon. Ein Ego-Shooter, der beispielsweise zur Zeit der Französischen Revolution spielt, würde IMO nicht funktionieren. Der Spieler könnte vielleicht alle 2 Minuten einen Schuss abgeben, weil er die meiste Zeit damit beschäftigt wäre, seinen Vorderlader zu stopfen. Er würde also unterm Strich wesentlich mehr Zeit mit dem Aufreißen der Pulvertüten und dem Nachladen seiner Muskete verbringen als mit dem Schießen. Das würde kein Counter Strike- oder Call of Duty-Spieler lange mitmachen. Gut, ggf. hätte er vielleicht noch einen Degen, aber das wäre ja dann kein richtiger "Shooter" mehr.
Ein mehr Story-orientiertes Spiel, z.B. ein Point & Click-Adventure, könnte hingegen sehr gut funktionieren (eine Intrige am Hof, das Geheimnis der Guillotine, oder so).



Dann ist hier aber nicht das Genre entscheidend, sondern das Setting. ;-)

Wahrscheinlich würde man erst einmal stutzig werden, wenn man von einem Shooter während der Französischen Revolution hört, aber eine benutzerfreundliche Bedienung und eine sinnvolle Implementierung, selbst von langsam zu ladenden Musketen, würde meiner Meinung nach dann ziemlich sicher funktionieren. - Wir prügeln heute ja auch mit gepimpten Baseballschlägern auf Massen von Zombies ein. ;-)

In diesem Sinne: Selbst ein CS-Gamer würde sich einen "Musketen-Shooter" ansehen, wenn dieser technisch etwas auf dem Kasten hat, da bin ich mir fast sicher.
 
Dann ist hier aber nicht das Genre entscheidend, sondern das Setting. ;-)

In diesem Sinne: Selbst ein CS-Gamer würde sich einen "Musketen-Shooter" ansehen, wenn dieser technisch etwas auf dem Kasten hat, da bin ich mir fast sicher.

Beides ist entscheidend: das Genre und das Setting.

Was die "Musketen-Shooter" betrifft: Da hat es ja Versuche gegeben. In Darkest of Days gab es Missionen, die im US-amerikanischen Bürgerkrieg und im Indianer-Krieg spielten, also zu einer Zeit, als die Waffen noch keine hohen Feuerraten hatten. Man merke aber schnell, dass dieser Umstand zu einem recht behäbigen Gameplay führte. Darkest of Days ist ja dann auch ziemlich gefloppt (vielleicht nicht nur deshalb, aber eben auch deshalb).

Ein aktuelleres Beispiel ist der vor wenigen Monaten veröffentlichte MP-Shooter Verdun, der im 1. Weltkrieg handelt. Den spiele ich in letzter Zeit selber. Aber meist nur zusammen mit ein paar anderen "Ewig-Gestrigen", denn auf den Servern ist wenig los, weil er offenbar nicht richtig angenommen wird. Oft finden sich nicht einmal genügend Spieler, um ein vierköpfiges Squad zusammen zu bekommen. Grund: Die Waffenauswahl ist - der Zeit des Ersten Weltkrieges entsprechend - stark limitiert. Die Waffen sind zudem sehr behäbig und schießen nur langsam. In den Grabenkämpfen (der 1. Weltkrieg war ein Stellungskrieg, der sich hauptsächlich auf das Stürmen und Halten von Schützengräben beschränkte) muss meist sofort der erste Schuss sitzen, weil man sonst abgeknallt wird, noch bevor man repetiert/nachgeladen hat. Das ist vielen Spielern zu anstrengend. Sie werden dadurch halt wesentlich häufiger abgeschossen als in den üblichen 08/15-Dauerfeuer-Shootern und sind dadurch frustriert. Denn die meisten Gamer sind nun mal keine Taktiker oder besonders gute Schützen, sondern Leute, die pure Action wollen und lieber mit der Maschinenpistole in die Menge halten. Und das können "Musketen-Shooter" von der Spielmechanik her eben nicht bieten.

Deshalb werden solche Titel auch nie viel Erfolg haben. jedenfalls nicht gemessen an den Verkaufszahlen. Hat man ja bei Red Orchestra schon gesehen. Schätze mal, CoD & Co. werden auch zukünftig die Nase vorn haben, so traurig das auch ist. Denn rein spielerisch sind solche Games eigentlich unterste Schublade, vor allem im Singleplayer (im Multiplayer muss man sich immerhin nicht mit einer dümmlichen KI und einer abgedroschenen Story wie "Alle Deutschen waren Nazis" oder "Die Amis sind die Retter des Weltfriedens" rumärgern). Nicht nur, weil die großen Entwickler und Publisher mehr Geld in Technik und Marketing stecken können, sondern weil sie mit ihren Baller-Spielen den Geschmack des typischen (und sehr oberflächlichen, weil meist nur an temporeiche Unterhaltung interessierten) Shooter-Fans viel besser treffen.
 
Das letzte CoD hat sich auf dem PC, nicht viel besser als Red Orchestra 2 verkauft.
 
Was mich dann bei den neuen COD's schon sehr stört ist dieser "Rumgehopse Ansatz". Gott sei Dank kann man auch "klassisch" zocken - also ohne diese dämlichen Schubdüsen und Gedöns - aber ein WW II Ansatz hätte einfach wieder Sinn. Erstens wird das Setting nach ein paar Jahren Abstinenz automatisch wieder irgendwo "unverbraucht". Und vor allem hatte Taktik und "Kriegskunst" damals einfach noch einen anderen Ansatz, war alles einfach "rustikaler" und "nativer"....... Ohne GPS, ohne Wärmebild und technischer Gimmick hier und da - einfach viel "rudimentärer" und komplett anders zu kämpfen. Ich mag generell keine hochtechnisierten, gesichtslosen (oder austauschbare) Soldaten mit Millionen Dollar Equippement. Ein mürrischer alter Feldwebel mit einer MP40 und ein paar Granaten, Zigarre im Mund und Ecken und Kanten ist mir lieber als ein getunter Milchbubi mit Hightech Armband und Vollvisierhelm und Hochglanzdildo im ausrasierten Rookie Arsch ;) Auch erzeugt ein anrollender Tiger Panzer auch viel mehr Schiß und Respekt als irgendeine ferngesteuerte Drone - egal wieviel mehr Feuerkraft die hat.....ach, es weiß ja eh jeder "oldshool Shooter" was ich meine ::)
 
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Also um hier mal ein Fazit nach einem Tag Diskussion zu ziehen:

WW2, Vietnam und andere Settings vor 2000 fehlen fast komplett auf der neuen Gen. Klar gab es früher gute Spiele (WW2: BF 1942, CoD2-W@W etc; Vietnam: Vietcong, BF Vietnam, BC2 VN) ABER aktuell gibt es sie nicht mehr und Nostalgiker (ja dazu zähle ich mich auch) können die alten Spiele nicht mehr spielen, da in Sachen BF keiner mehr online auf den Servern ist oder in CoD nach 2,3 Jahren alle Server durch Modder und Hacker verseucht werden.

WW1 und davor ist nicht tauglich für die allgemeine Masse, aber trotzdem mal ein Versuch wert.

Ich will dringend einen WW2 oder Vietnam SHooter für die PS4 und XOne!! Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass ich erst dann wieder überhaupt Shooter spiele, da ich diese Zukunftssachen nicht mehr sehen kann, bzw. noch nie mochte in CoD oder BF (außer 2142). Auch nahe Zukunft alá BF3 und BF4 nerven mich (viele) nur noch. Man sollte einfach einen gesunden Mix reinbringen, aber ich befürchte man wird kaum etwas bekommen in besagtem Genre, was ich absolut nicht verstehen kann. BO3 und AW sind für mich nur noch Lachnummern (Sorry Fans), ich habe CoD seit dem zweiten Teil gespielt und bis zu W@W super viel Spaß gehabt. ABer seit MW2 gehts bergab und nach BO1 konnte man nichts mehr spielen. Genau wie BF seit BF3 imo den Bach runter geht.

Ach ja ich hatte mich eigentlich auf Shooter wieder eingestellt mit Star Wars Battlefront, aber sogar das Spiel haben sie imo jetzt schon vergurkt, spielbar ja, genial nein, was man bis jetzt sagen kann.
 
Soso......das würd ich mir anschauen ob du das einem Spartan auch ins Gesicht sagen würdest...verdammte Frevler :D Außerdem sind diese "Space Shooter" außer Konkurrenz - aber ein COD sollte irgendwie wieder "back to the roots".....kann mir nicht helfen ;)
 
Was mich dann bei den neuen COD's schon sehr stört ist dieser "Rumgehopse Ansatz". Gott sei Dank kann man auch "klassisch" zocken - also ohne diese dämlichen Schubdüsen und Gedöns - aber ein WW II Ansatz hätte einfach wieder Sinn. Erstens wird das Setting nach ein paar Jahren Abstinenz automatisch wieder irgendwo "unverbraucht". Und vor allem hatte Taktik und "Kriegskunst" damals einfach noch einen anderen Ansatz, war alles einfach "rustikaler" und "nativer"....... Ohne GPS, ohne Wärmebild und technischer Gimmick hier und da - einfach viel "rudimentärer" und komplett anders zu kämpfen. Ich mag generell keine hochtechnisierten, gesichtslosen (oder austauschbare) Soldaten mit Millionen Dollar Equippement. Ein mürrischer alter Feldwebel mit einer MP40 und ein paar Granaten, Zigarre im Mund und Ecken und Kanten ist mir lieber als ein getunter Milchbubi mit Hightech Armband und Vollvisierhelm und Hochglanzdildo im ausrasierten Rookie Arsch ;) Auch erzeugt ein anrollender Tiger Panzer auch viel mehr Schiß und Respekt als irgendeine ferngesteuerte Drone - egal wieviel mehr Feuerkraft die hat.....ach, es weiß ja eh jeder "oldshool Shooter" was ich meine ::)

Da kann ich nur zustimmen.
So sehe ich das auch. Diese hochtechnisierten Massenschlachten haben überhaupt nicht den gleichen Reiz wie die älteren Kriege. Ist einfach so.
 
Soso......das würd ich mir anschauen ob du das einem Spartan auch ins Gesicht sagen würdest...verdammte Frevler :D

Sicher nicht. Es sei denn, ich habe meine römische Imperatoren-Rüstung an. :D

Space Shooter gefallen mir eigentlich nicht. Obwohl, Dead Space fand ich sehr gut. War ein Third-Person-Shooter. Dort stand die Atmosphäre im Vordergrund (war ziemlich gruselig), vielleicht gefiel er mir deshalb so gut. Das Gegner-Aufkommen war nämlich nur relativ gering. Aber sonst einer der ganz wenigen Science Fiction-Shooter, mit denen ich was anfangen konnte. Sonst vielleicht noch Doom 3. Oder Half Life, das war ja auch ziemlich futuristisch. Aber Halo oder Star Wars waren und sind einfach nicht meins.
 
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