wwe_fan hat folgendes geschrieben:
Gutes Argument! Meinte mit Freiheit aber auch weniger, von Anfang an schon zig Sidequests machen zu können (da spiel ich dann doch lieber Oblivion und dergleichen), sondern dass mir das reine Leveldesign einfach zu linear ist. Dungeons können auch ein wenig verzweigter sein und müssen nicht aus einer einzigen geraden Straße bestehen. Gepaart mit der Möglichkeit, zwischendrin eine Oberwelt zu bereisen (völlig unabhängig von Sidequests) wäre das schon absolut zufriedenstellend für mich.
Mit mehr Abzweigungen hätte ich auch durchaus leben können, Fand das im Endeffekt aber trotzdem nicht sonderlich störend.
wwe_fan hat folgendes geschrieben:
Irgendwo hast du sicher recht, aber bei Final Fantasy XIII fällt es halt irgendwie extrem auf (und das ja durchaus sehr vielen Leuten, wenn man sich die Meinungen mal anschaut). Bei anderen RPGs muss man auch einfach noch etwas mehr nachdenken (natürlich auch nicht bei jedem Kanonenfutter-Gegner): Welchen Zauber nehm ich jetzt? Soll ich jetzt schon heilen oder lieber noch einmal angreifen? Das wird ja bei Final Fantasy XIII mit zunehmender Spieldauer auch besser, ist dafür aber meiner Meinung nach die ersten ca. 20 Stunden extrem eintönig und langweilig.
Naja, hier steckt die Taktik eher darin vorher sich die richtigen Paradigmen zusammenzuwurschteln und wer hier nicht weiss welches Paradigma wann eingesetzt werden sollte, der kriegt Probleme.
wwe_fan hat folgendes geschrieben:
Übrigens finde ich, dass sich die von dir erwähnten FF 6 bis 10 schon immer (teils deutlich) anders gespielt haben; langweilig fand ich jedenfalls keinen der Teile.
Die habens ich alle natürlich deutlich anders gespielt. Dennoch war es letzten Endes schon dasselbe "Auswählen -> Bestätigen -> machen lassen" Prinzip, halt immer verschieden (was ja den Reiz ausmacht), aber nie so, dass man das Gefühl hatte , man spiele hier eine ganz andere Art RPG.
wwe_fan hat folgendes geschrieben:
Ok, macht im Kontext der Story wohl wirklich Sinn, aber dann sollte man in erster Linie auf Spielbarkeit und Features achten und erst im zweiten Schritt eine passende Story dazu basteln. Wobei ich nicht glaube, dass sie Städteerkundungen etc. aus Storygründen weggelassen haben, weil es sonst nicht gepasst hätte. Und für mich zieht das Entfernen solch essentieller Rollenspielelemente das Spiel (leider) schon ganz schön nach unten, wie ich feststellen musste.
Naja, Rollenspiele leben von der Story. Ist diese öde oder schon 500 mal dagewesen (wobei man meistens ähnliche Sachen immer schon kennt), dann bringt gute Spielbarkeit auch nicht sooo viel. Ich glaube eh, dass das action-orientierte Kampfsystem eh eher Hardlinern denn Casual-Gamer stört, ebenso wie das Fehlen von Städten (was ich einfach mal als etwas anderes auffasse bei diesme Spiel).
wwe_fan hat folgendes geschrieben:
Kommt auf das Spiel an, bei Star Ocean zum Beispiel (ist mir als mein letztes richtig gutes Rollenspiel noch im Kopf) musste man schon deutlich aktiver die Kämpfe bestreiten und nicht bloß Knöpfchen drücken. Lag aber dort sicher auch an dem Echtzeitgetümmel während der Kämpfe.
Deswegen meinte ich ja "bei den meisten"
Star Ocena ist da natürlich schon etwas anders. Auch ein Disgaea oder Agarest hat, selbst wenn man dort letzten Endes "auswählt und bestätigt" viele Faktoren im Spiel, die das Ganze vom Prinzip her schon anspruchsvoller machen als FF XIII. Trotzdem empfand ich das alles nicht als schlimm, sondern gerade als Annäherung an den Casual Gamer und als Alternative zu den anderen Spielen durchaus gelungen.
wwe_fan hat folgendes geschrieben:
Das hab ich ja auch geschrieben. Final Fantasy XIII ist halt ein Spiel, was durchaus bewusst einiges geändert und mit alten Traditionen gebrochen hat, dadurch spaltet es die Gemüter. Ich kann schon nachvollziehen, dass man das Spiel auch gut finden kann und wenn ich direkt mit der dritten DVD begonnen hätte, wär meine Meinung von dem Game wahrscheinlich sogar noch deutlich besser. Es ist auf jeden Fall gut genug, dass ich es noch durchspielen will, aber insgesamt wird dem Spiel bei mir immer ein fader, enttäuschender Nachgeschmack anhaften.
Wollte dir auch nicht unterstellen, dass du gesagt hättest, es sei Müll. Kann eine gewisse Enttäuschung mancher halt auch nachvollziehen. Mir ist die Abwechslung gerade aber willkommen, da "Disgaea 2" dann doch schon ein sehr dickes Kaliber ist, in vielerlei Hinsicht, und auch "Agarest" (welches ich danach weiterspielen werde) halt sehr taktisch geprägt ist. Und danach kommt dann "Star Ocean"^^ Da passt FF XIII mit seiner Art gerade einfach perfekt hinein.