Hier noch eine weitere Wertung und zwar hat die PC Powerplay(deren Test ich gestern gelesen hab) im Durchschnitt 81% vergeben, was durch die Einzelwertungen 86%, 85%, 84% und 70% entstanden ist.
Ich muss dabei etwas berichtigen, dass ich in meinem vorletzten Post geschrieben hab und zwar dass es für Leute nicht geeignet ist, die schwierige Pad-Manöver mögen. Das ist ein Irrtum. Wegen der Demo hab ich ganz vergessen, dass ich in den Videos ja auch noch die andere Art(es gibt insgesamt drei) von Actioneinlagen gesehen hab, die so ablaufen, dass man zwei Kreise in der Mitte des Bildschirms sieht, die in je vier Teile unterteilt sind, die je den vier Farben blau, gelb, grün und rot zugeordnet sind und die Viertel abwechselnd aufleuchten und das oft auf beiden Seiten und deshalb muss man eine gute Hand-Augen-Koordination haben, um diese teilweise hektischen Passagen meistern zu können, was auch teils bemängelt wird, weil man teilweise gar nicht mehr mitbekommt, was da auf dem Bildschirm passiert, vor lauter Konzentration auf die Kreise. Also ist es doch für Pad-Akrobaten geeignet. Sorry deswegen.
Außerdem soll die Story zum Ende hin etwas klischeebehaftet enden.
Die Hintergrundmusik wird als grandios bezeichnet und passt sehr gut und wirkt nicht aufgesetzt oder deplatziert.
Einen Blödsinn hat die Screenfun geschrieben, die behauptet hat, dass man die Geschichte nicht beinflussen kann. Das ist auf der einen Seite richtig, weil natürlich Sachen vorbestimmt sein müssen, sonst könnte es ja keine spannende Story geben, aber trotzdem hat man Einfluss auf so manchen Ausgange einer vorbestimmten Szene und kann einiges beinflussen. Ein Beispiel in der PCPowerplay verdeutlicht das ganz gut, aber das werde ich jetzt hier nicht schreiben. Außerdem wird in der Screenfun bemängelt, dass die Spielzeit mit "Ausprobier-Szenen" künstlich in die Länge gezogen wird und man teilweis gezwungen wird, solange herumzuprobieren, bis man die Szene auf die richtige Art löst(wobei trotzdem innerhalb dieser nur einer Lösungsmöglichkeit einige Abweichungen sein können und man so einige Informationen gar nicht erfahren oder andere Dinge gar nicht mitbekommen kann(was ich von der Demo her weiß und im Test der PCPowerplay bestätigt wurde)), was aber bei Adventures ja manchmal Gang und Gebe ist. Aber die Spielzeit von 15 Stunden ist ja nicht übermäßig viel und sonst beschwären sich alle immer darüber, das die Spieldauer zu kurz ist und hier ist der eigentliche Ansporn zum wiederholten Spielen als Kontrapunkt gewertet worden, was ich wie gesagt, widersprüchlich finde. Außerdem ist es ja auch nur logisch, dass man Szenen zum Game Over führen, denn wenn man mit blutigen Händen aus der Toilette rennt, die Bedinung anrempelt und dabei Aufmerksamkeit erregt und dann flüchten versucht und der Polizist einen stoppt und das Blut sieht und dann in die Toilette sieht und die Leiche entdeckt, wird man halt festgenommen und verurteilt werden und dann müsste das Spiel zur Gefängnissimulation mutieren. Dann wäre die weitere Story ja komplett anders und es müsste hunderte komplett andere Storys geben, was nicht möglich ist, also sieht man halt nur, dass man ins Gefängnis wandern würde und dort eine lange Zeit verbrigen würde, was schon ein logisches Ende der Geschichte wäre, die dann aber nicht lange angedauert hätte und man wenig Spaß daran gehabt hätte und zumindest kann man lesen, wie die Geschichte nach so einem Ergebnis ausgegangen wäre, hier mit dem Versauern im Gefängnis, weil ja der Tatbestand klar war.
Außberdem hat die Screenfun geschrieben, dass die Steuerung verkorkst sein, was überhaupt nicht stimmt, außer man spielt die PC-Version ohne Gamepad, dann dürfte sie etwas gewöhnungsbedürftig sein, aber das sich sowieso um eine Konsolenspiel bzw. Konsolenumsetzung handelt ist eine Gamepad sowieso anzuraten, weil die Steuerung darauf sehr gut und logisch zugeschnitten wurde. Allerdings verlangt die Steuerung halt doch Übung und Timing um in den obig beschriebenen Actionsequenzen nicht den Game-Over sehen zu müssen.
Aber alles in allem ist Fahrenheit meiner Meinung nach das bisher beste und innovativste Adventure des Jahres und auch für Genre-Fremde sicher mindestens einen Blick wert.