Explodierende externe Festplatte

jayjay1989

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Sowas habe ich echt noch niemals erlebt...

Schließe gerade meine bis dato immer zuverlässig laufende externe Intenso Festplatte an meinen Laptop, weil ich meine aktuellsten Studiumsunterlagen dort hinterlegen will und muss feststellen, dass diese nicht funktioniert. Statt beider Kontrolllampen leuchtet nur eine und zudem ist ein schwellendes, schnelles Piepen zu hören.
Ich also die USB-Anschlüsse noch einmal vom Rechner getrennt und das Ganze neu verstöpselt. Und was dann passiert ist schlichtweg unfassbar: Mit einem lauten Pling verabschiedet sich die komplette Speicherplatte und zerspringt in 1000 Teile. Da man dies sofort hören konnte, habe ich die Externe aufgeschraubt und schon fielen mir sämtliche Klein- und Kleinstsplitter entgegen.
Nun ist nicht zur die Platte fratze, sondern auch ein Teil meiner Daten ist futsch, denn ich habe nicht alle auch auf dem Laptop. Dies sind vor allem ältere Uni-Sachen aber auch ein Texte wie Bewerbungen... KOTZ


Eigentlich sollte dies jetzt nur dazu dienen ein wenig Dampf abzulassen, aber wenn wir schon dabei sind:

Habt ihr auch schon mal so etwas in der Art erlebt?

Und wenn einer weiß wie das passieren konnte, kann er mir dies gerne mitteilen. Ich vermute, dass da irgendetwas geklemmt hat, allerdings hätte ich nie gedacht, dass das doch recht spärliche Drehmoment einer externen 2,5" HDD so etwas fertig bekommt...

:meckern: :kotz: :kuh: :windows:
 
Explodiert ist bei mir zum Glück noch nichts. Überrascht mich auch irgendwie, dass sowas überhaupt technisch möglich ist. Aber die ganze Sache hat sich ja im Gehäuse der Festplatte abgespielt, oder? Also Teile um die Ohren geflogen sind dir nicht?

Meine externe Festplatte ist im Frühjahr vom Schreibtisch gefallen und war dann natürlich hinüber. In erster Linie schade um einiges an Bildern die dort drauf waren und sonst nirgends mehr.
Aber Festplatten sind ohnehin unberechenbar, immer wieder hört man, dass die einfach den Geist aufgeben. Von daher sollte man wirklich wichtige Sachen wohl immer als Backup auf einer anderen Platte oder auf einem USB Stick oder so haben.

Willkürlich kaputt gegangen ist bei mir letztes Jahr das Mainboard. :blackeye:
 
@jayjay1989: Niemand verletzt worden ;-)

Naja, 5.400 Umdrehungen/min sind nicht ohne, vielleicht war es sogar eine 7.200er?

Hat es echt die Platter zerlegt? Mach mal ein Foto von den Einzelteilen, ist ja echt krass!

McDaniel-77
 
Ein Foto der Misere an den Hersteller sollte Die eventuell eine neue Platte bringen.

Stell' Dir vor das Teil wäre während Deiner Abwesenheit abgefackelt, und hätte Dir die Bude angezündet - nicht lustig :((

Wie der McD schon sagt, dir Platte schwingt ganz schön flott - wenn das Gehäuse nicht entkoppelt, hast Du tieffliegende Kreissägen...
 
Die hohen Drehzahlen der Festplatten sind ein Grund warum man sie normalerweise im Betrieb auch möglichst nicht bewegen sollte, auch da halten sich jedoch die wenigsten dran weil sich keiner Gedanken darum macht.

Das mir aber mal ne Scheibe zersplittert ist, das ist mir auch noch nicht passiert. Ich hatte es nur mal das die Platte von einem moment auf den anderen nur noch vor sich hin klackerte, es konnte aber nichts mehr ausgelesen werden. War wohl was am Lese/Schreibkopf im Eimer. Die Scheibe selbst war intakt, hab sie natürlich auch mal aufgeschraubt. Die Rettung der auf der HDD befindlichen Daten hätte aber ein Vermögen gekostet, dann hab ich sie letztlich doch entsorgt. Für mich selbst war daran leider nichts mehr zu retten.
 
Passiert ist zum Glück nichts, aber einen gehörigen Schrecken hat mir das sch...öne Ding doch eingejagd^^
Wenn ich nicht zuhause bin ist die Platte eh nicht angeschlossen, ich mache auch sonst alle Geräte aus (Steckerleiste), man muss ja kein unnötiges Risiko eigehen. Spart auch noch ein bisschen Strom^^

Wenn ich heute Abend wieder @home bin, kann ich gerne mal ein Foto machen.
 
Ich würde mich auch mal an den Hersteller wenden mit dem Hinweis welcher Schaden entstanden ist (also zerstörte Dokumente/Arbeitszeit usw). Evt ist ne Entschädigung drin.
 
Hm auch wenn das Teil schon ewig alt ist? Die 2 Jahre Gewährleistung/ Garantie sind schon lange vorbei. Ich wette ich bekomme eh die Antwort ich hätte das Teil "unsachgemäß" behandelt...

Aber, wenn ich die Fotos eh schon mache, dann schick ich die einmal weiter an Intenso^^
 
"Die Nachricht zerstört sich nach 10 Sekunden von selbst"...
:D ;)


Die Festplatte kann so schnell drehen wie sie will, da passiert nix und das ist auch kein Grund, dass die Platte sich in ihre Einzelteile zerlegt hat. Vielmehr halte ich für mehr als nur wahrscheinlich, da es eine externe Platte ist und diese für einen Betrieb ein Netzteil integriert haben, dass genau selbiges zB. eine Überspannung bekommen hat und damit die Scheiben nebst Abnehmer zerlegt haben. Würde auch das vorherige Piepen erklären. Und wenn es nicht nur das Netzteil selbst war, dann besteht noch die Möglichkeit dass eine Überspannung an den Festplatten-Controller mit abgegeben wurde, und das verursacht auch Schäden dieser Art. Es gibt da schon ein paar Möglichkeiten .. sicher bin ich mir allerdings, dass es eben zu einer Überspannung an sich gekommen ist und in Folge dessen sich die Scheibe in Einzelteile aufgelöst hat.


*edit*
An den Hersteller brauchst dich nicht wenden, denn es kann einfach passieren, dass es Überspannungen gibt. Problem ist, als Käufer/Nutzer müsste man beweisen, dass das Material fehlerhaft war, billig war, schlecht verbaut, wie auch immer und dann muss man auch beweisen, dass der Hersteller das wusste. Da die Platte aber bereits über 2 Jahre brav ihren Dienst geleistet hat, kann man sich die Mühe schenken. Das ist jetzt einfach blöd gelaufen.
 
Ich seh das bissl anders. Das kostet ihn maximal ne Mail und 5 min Lebenszeit. Wenn er keine Mail schickt bekommt er auch garantiert nix, wenn er eine schickt hat er ne kleine Chance was zu bekommen, und sei es nur eine freundliche Entschuldigung.
 
Prinzipiell hast du recht, aber dafür sollte die Platte dann noch zB. in der Garantiezeit sein - ist sie aber nicht mehr. Und der Hersteller kann nichts dafür, wenn es zur Überspannung kommt; Das müsste auch bewiesen werden, dass die Platte geknallt ist, weil die nicht ok war, sprich der Hersteller die Schuld daran trägt.

Davon ab, es hilft ihm zwar nicht, aber eine Festplatte ist, wie ZB. Bremsen am Auto, ein Verbrauchsgegenstand. Die sind für eine bestimmte Laufzeit konzipiert und wenn die überschritten ist, wie eben bei den Bremsen, gehen sie kaputt - auf die eine oder andere Weise. Das "normale Los der Verbrauchs- bzw. Gebrauchsgegenstände mit vordefinierter Lebenszeit bzw. Laufleistung".
 
Sooo habe jetzt einmal eine Mail an Intenso geschrieben und darin geschildert wie das Ganze so abgelaufen ist.
Ich erwarte natürlich gar nichts aber bin dennoch mal gespannt was ich als Antwort bekomme.

Hier mal ein Foto. Musste die Einzelteile wieder reinlegen, daher die Fingerabdrücke^^
Die Kleinstsplitter sind im Müll^^

dsc090682w8o7dh40f.jpg
 
Alter Schwede, sauber zerlegt.

@van Helsing:

Ich hab damit auch keine Garantieansprüche gemeint, das war ein wenig ungeschickt formuliert. Ich hab damit einfach auf ne Art "Kundenservice" spekuliert. Also in etwas so, wie wenn MS mal wieder 1 Monat Gold verschenkt wenn man sich z.B. 2 Tage nicht einloggen kann obwohl der Fehler evt beim Provider lag und nicht bei MS.
 
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