Frybird
Bekanntes Gesicht
Twilight Zone, in Deutschland unter anderem unter den Titeln "Unglaubliche Geschichten" und "Geschichten, die nicht zu erklären sind" sowie eben dem Originaltitel ausgestrahlt, ist die vielleicht wichtigste Fernsehserie aller Zeiten. Wie keine andere Serie sonst hat sie unzählige Autoren und Regisseure inspiriert und das "Mystery" Genre definitert. Viele Geschichten wurden adaptiert, parodiert oder dienten als Inspiration für andere Projekte, und viele Teile der Medienlandschaft, insbesondere der amerikanischen Popkultur, währen ohne "Twilight Zone" heutzutage sehr viel anders.
Erstmals wurde die Serie 1959 ausgestrahlt. Der Schöpfer der Serie, Rod Serling, war ein Fan von Pulp Science Fiction und Science Fiction Geschichten, die Botschaften im Bezug auf zeitgenössische Themen wie Politik, Rassismus, Krieg oder die Menschliche Natur hatten, und kreierte diese Anthologieserie nach Vorgängerserien wie "Science Fiction Theatre" (der Lieblingssendung von George McFly ^^).
Die Episoden sind in sich geschlossene Kurzgeschichten, die ein zentrales fantastisches Element haben, aber ansonsten recht frei und ungebunden Science Fiction, Fantasy, Horror oder Drama Stories erzählen. Besonders bekannt ist die Serie nicht nur für seine abstrakten Ideen, sondern auch dafür, das viele der Geschichten drastische und (zumindest damals) unerwartete Wendungen haben, die den Geschichten ein oftmals ironisches Ende gibt. Aber selbst das ist nicht zwingend notwendig...alles kann, nichts muss.
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Nachdem mich die Verfilmung nicht sonderlich vom Hocker gerissen hat ( http://forum.gamezone.de/movies-dvd...t-gesehener-film-post1841453.html#post1841453 ), so hat sie mich dennoch inspiriert, mir die Serie(n) mal genauer anzusehen. Ich kenne schon einige Folgen, und viele weitere sind mir anderweitig bekannt, zum Beispiel durch Parodien aus Simpsons Halloween Folgen (mindestens ein Drittel der Simpsons Halloween Geschichten sind irgendwie TZ Parodien).
Ich lade dazu ein, die Folgen mitzugucken, und werde jeden Tag eine neue Folge präsentieren, mit einem kurzen Handlungsabriss, meiner Kritik und Wertung sowie einem Link, wo man sich diese selber im Internet angucken kann. Die Folgen habe ich bunt gemischt aus der Original Serie der 50er und 60er, sowie den beiden Neuauflagen aus den 80ern und den frühen 2000er Jahren gewählt, hauptsächlich semi-zufällig nach Bestenlisten, Autoren oder einfach weil sie irgendwie interessant klangen.
Natürlich sind Diskussionen und eigene Episodenvorschläge erwünscht ^^.
Und zu Anfang beweise ich mal gleich die "Alles kann, nichts muss" Attitüde der Serie mit einer ungewöhnlichen Folge, die mehr auf Dramatik als auf Fantasy setzt und thematisch recht gut zu diesem Unternehmen hier passt:
-1- Walking Distance
Serie 1, Staffel 1, Folge 5, 1959, Rod Serling
Twilight Zone S01E05 - Walking Distance on Vimeo
Worum geht es?
Martin Sloane, 36 Jahre alt und Vize in einer Werbeagentur, lässt seinen Wagen in der Nähe seiner alten Heimat warten und beschließt, dort mal wieder hin zu gehen. Als er dort ankommt, findet er die Orte seiner Jugend genau so wieder wie er sie in Erinnerung hatte. Und wie sich herausstellt, hat dies einen guten Grund...
Wie endet es?
Fazit:
Die Folge landet auf vielen Bestenlisten wenn über die Serie gesprochen wird, und aus gutem Grund.
Mit den üblichen übernatürlichen Elementen auf ein Minimum reduziert, wird eine simple Botschaft über Nostalgie in eine bewegende Story verpackt, mit der jeder von uns früher oder später sicherlich auf die ein oder andere Weise mitfühlen kann. Verpackt in toller melancholischer Musik und einem bittersüßen Ende ein guter Einstieg in die Twilight Zone.
Wertung:
5/5
In der nächsten Episode suchen wir mit einer Gruppe schräger Charaktere nach einem Ausgang.
Erstmals wurde die Serie 1959 ausgestrahlt. Der Schöpfer der Serie, Rod Serling, war ein Fan von Pulp Science Fiction und Science Fiction Geschichten, die Botschaften im Bezug auf zeitgenössische Themen wie Politik, Rassismus, Krieg oder die Menschliche Natur hatten, und kreierte diese Anthologieserie nach Vorgängerserien wie "Science Fiction Theatre" (der Lieblingssendung von George McFly ^^).
Die Episoden sind in sich geschlossene Kurzgeschichten, die ein zentrales fantastisches Element haben, aber ansonsten recht frei und ungebunden Science Fiction, Fantasy, Horror oder Drama Stories erzählen. Besonders bekannt ist die Serie nicht nur für seine abstrakten Ideen, sondern auch dafür, das viele der Geschichten drastische und (zumindest damals) unerwartete Wendungen haben, die den Geschichten ein oftmals ironisches Ende gibt. Aber selbst das ist nicht zwingend notwendig...alles kann, nichts muss.
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Nachdem mich die Verfilmung nicht sonderlich vom Hocker gerissen hat ( http://forum.gamezone.de/movies-dvd...t-gesehener-film-post1841453.html#post1841453 ), so hat sie mich dennoch inspiriert, mir die Serie(n) mal genauer anzusehen. Ich kenne schon einige Folgen, und viele weitere sind mir anderweitig bekannt, zum Beispiel durch Parodien aus Simpsons Halloween Folgen (mindestens ein Drittel der Simpsons Halloween Geschichten sind irgendwie TZ Parodien).
Ich lade dazu ein, die Folgen mitzugucken, und werde jeden Tag eine neue Folge präsentieren, mit einem kurzen Handlungsabriss, meiner Kritik und Wertung sowie einem Link, wo man sich diese selber im Internet angucken kann. Die Folgen habe ich bunt gemischt aus der Original Serie der 50er und 60er, sowie den beiden Neuauflagen aus den 80ern und den frühen 2000er Jahren gewählt, hauptsächlich semi-zufällig nach Bestenlisten, Autoren oder einfach weil sie irgendwie interessant klangen.
Natürlich sind Diskussionen und eigene Episodenvorschläge erwünscht ^^.
Und zu Anfang beweise ich mal gleich die "Alles kann, nichts muss" Attitüde der Serie mit einer ungewöhnlichen Folge, die mehr auf Dramatik als auf Fantasy setzt und thematisch recht gut zu diesem Unternehmen hier passt:
-1- Walking Distance
Serie 1, Staffel 1, Folge 5, 1959, Rod Serling
Twilight Zone S01E05 - Walking Distance on Vimeo
Worum geht es?
Martin Sloane, 36 Jahre alt und Vize in einer Werbeagentur, lässt seinen Wagen in der Nähe seiner alten Heimat warten und beschließt, dort mal wieder hin zu gehen. Als er dort ankommt, findet er die Orte seiner Jugend genau so wieder wie er sie in Erinnerung hatte. Und wie sich herausstellt, hat dies einen guten Grund...
Wie endet es?
Martin befindet sich tatsächlich in seiner eigenen Vergangenheit, doch jeder Versuch mit seiner Familie oder sich selbst zu kommunizieren verursacht nur Probleme und sorgt am Ende dafür, das er sein jüngeres Ich verletzt. Am Ende realisiert sein Vater in der Vergangenheit doch, das Martin sein Sohn aus der Zukunft ist, und überzeugt ihn davon, das er nicht in seinen Erinnerungen leben kann, und das beste aus der Gegenwart machen muss. Am nächsten Tag findet er sich selbst und seine Heimat wieder zurück in der Gegenwart und macht sich wieder auf den Weg.
Fazit:
Die Folge landet auf vielen Bestenlisten wenn über die Serie gesprochen wird, und aus gutem Grund.
Mit den üblichen übernatürlichen Elementen auf ein Minimum reduziert, wird eine simple Botschaft über Nostalgie in eine bewegende Story verpackt, mit der jeder von uns früher oder später sicherlich auf die ein oder andere Weise mitfühlen kann. Verpackt in toller melancholischer Musik und einem bittersüßen Ende ein guter Einstieg in die Twilight Zone.
Wertung:
5/5
In der nächsten Episode suchen wir mit einer Gruppe schräger Charaktere nach einem Ausgang.