Zuletzt gesehener Film!!!

So, habe in letzter Zeit auch so einiges gesehen:

Firefly-Season: 10/10
Absolut geniale Kultserie im All mit wahnwitzigen Dialogen und skurillen Charakteren. Sollte man als Sci-Fi Fan gesehen haben. Wem die ca. 40€ teure Staffel zu kostspielig erscheint, könnte ja mit dem Film "Serenity" (Film zur Staffel) mal einen Versuch wagen. Denn der ist ebenfalls grandios.

Babel: 9.5/10
Leises und dennoch gewaltiges Werk über die kommunikativen Schwächen mit tollen Bildern, viel Anspruch, faszinierender Thematik und nicht zuletzt einem exzellenten Brad Pitt.

Blade Runner: 6/10
Der Film besitzt einen unbestreitbaren Kultstatus, den ich allerdings nicht teilen kann. Sicher besitzt der Film seine Qualitäten, aber das schnarchige Tempo, die grottigen Dialoge und die seltsame Musik sind einfach nicht mein Fall.

Der Krieg des Charlie Wilson (Kino): 8/10
Unterhaltsam und witzig aufgemacht und dennoch mit einer ernsten Botschaft. So soll es sein, da kann man auch über kleinere Schwächen hinwegsehen.
 
Transformers

Um ehrlich zu sein: Ich halte nicht besonders viel von Michael Bay als Regisseur. Ihm fehlt einfach jedes Gespür, eine Geschichte kunstvoll und glaubwürdig als Film zu inszenieren und übertreibt dafür, wo es nur geht. seine Filme bestehen hauptsächlich aus Kitsch, Logikfehlern, Materialschlachten, künstlicher Optik, Militärverherrlichung und natürlich aus jeder Menge Product Placement. Transformers macht da keine Ausnahme, abgesehen davon, dass diesmal noch eine ordentliche Portion Dämlichkeit hinzu kommt, welche die Lachmuskeln so sehr strapaziert, dass alle anderen Mängel (z.B. der zusammengeklaute Soundtrack und das miserable Drehbuch) des Films gar nicht mehr auffallen oder zur weiteren Belustigung des Zuschauers dienen. Zudem ist die meist computeranimierte Action so atemberaubend, wie man es schon lange nicht mehr gesehen hat. Der Film ist also Unterhaltung pur - mehr darf man natürlich nicht erwarten.

7/10
 
Planet Terror
Im Krankenhaus einer kleinen Stadt ist die Hölle los: dank einem Virus werden immer mehr Bürger, die mit ihm in Berührung kommen, zu menschenfressenden Zombies. Eine Gruppe Überlebender – wie Stripperin Cherry (Rose McGowan) und die Krankenschwester Dakota Block (Marley Shelton) - dürfen sich nach besten Kräften durch dieses Endzeitszenario schlagen und versuchen, den Grund für diese Seuche zu finden.

Nachdem mir "Death Proof" sehr gut gefallen hat, musste ich mir natürlich auch den "zweiten" Teil Planet Terror anschauen. Ich bin eh ein Fan von Quentin Tarantino und Robert Rodriguez, daher war diese Hommage der beiden an das amerikanische Schmuddelkino der 70er und 80er Jahre für mich Pflicht. Ich habe mich bei beiden Filmen köstliche amüsiert - herrlich schräge Filme!

Meine Wertung 9/10
 
Planet Terror

Polenkuss hat ja alles schon zu dem Film gesagt; herrliche Hommage an die Zombie Filmchen der 80er mit Michael Biehn ("The Terminator"), Bruce Willis (Die Hard) und Make Up Genie Tom Savini (Make Up für u.a. Maniac, Day/Dawn of the Dead) in einer lustigen Rolle.

Splatter en Masse, "Melting Movie"-Style a la "Street Trash" inkl. einem schmelzender Tarantino Piephahn und voll von witzigen Sprüchen ist er auch noch:

"Now you've got a gal in your wrecked truck with a missing leg? A missing leg that's now missing?"

Hihi



9/10
 
The Abyss

Sci-Fi-Film von James Cameron, der fast ausschliesslich unter Wasser spielt. Mitarbeiter werden während des Kalten Krieges auf Rettungsmission zu einem defekten Atom-U-Boot geschickt. Zuerst wird als Grund ein Angriff der Russen vermutet, schnell wird aber klar, dass übernatürliche Kräfte im Spiel sind. Der Film ist trotz seiner Länge sehr packend, unter anderem durch die klaustrophobische Machart, für die sich das Unterwasser-Szenario optimal anbietet (ganz ähnlich wie Camerons späterer Film Titanic). Zwar werden hin und wieder typische Hollywood-Klischees aufgerollt, z.B. bei einer minutenlangen Wiederbeatmungsszene, in der Cameron genüsslich alle Hoffnung schwinden lässt, um am Schluss doch noch ein vorhersehbares Happy-End zu servieren. Ausserdem ist der Schluss der Handlung (nicht die Umsetzung, die ist hervorragend!) etwas billig und die Rolle der Aliens ebenfalls zu einfach gestrickt, um überzeugen zu können. Trotzdem ist es ein guter Film, vor allem die visuelle Umsetzung ist sehr gut gelungen und die Spezialeffekte für das Alter des Films hervorragend.

8/10
 
Constantine

Kennt wohl mittlerweile jeder. Hab ihn jetzt zum 2. mal gesehen und er hat mich auch dieses mal nicht umgehauen.

6,5/10

Sympahy for Mr. Vengeance

Asiatisches Drama. Auslöser von einer Reihe von unglücklichen Ereignissen ist die kranke Schwester eines Taubstummen. Um sich die Nierentransplantation für seine Schwester leisten zu können, beschließen er und seine Freundin, ein Kind zu entführen und von dem Vater Lösegeld zu erpressen. Ab da geht so ziemlich alles für jeden beteiligten den Bach runter. In der Mitte etwas langatmig, aber sons sehr sehenswert.

8/10
 
Hooligans

Nachdem Matt fälschlicherweise von der Eliteuni Harvard fliegt, besucht er seine Schwester in London. Dort gerät er die Szene der Hooligans, und wird schließlich einer von Ihnen.

8/10 Der Film zeigt das Leben der Hooligans des Londoner Klubs West Ham Unineted. Für alle Fussballfans kann ich den Film auf jeden Fall empfehlen. Nur Elijah Wood der eher als Michbubi wirkt und keine Ahnung vom Kämpfen hat, wirkt etwas unglaubwürdig, da er plötzlich zum harten Schläger wird.
 
Collateral

Grossstadtthriller, in dem ein Taxifahrer unfreiwilligerweise in die Pläne eines Auftragskillers eingebunden wird. Der Film ist wirklich hervorragend inszeniert, Michael Mann ist für mich persönlich stilistisch einer der grössten Regisseure der Gegenwart. Die manchmal blaustichige, oft aber in allen Farben flimmernde Optik fängt die Kühle und das Chaos der Grossstadt hervorragend ein, vor allem im Zusammenspiel mit der eindringlichen musikalischen Untermalung. Hinzu kommt ein solides Drehbuch und eine überzeugende schauspielerische Leistung von Jamie Foxx, der den in eine Notlage geratene Taxifahrer sehr glaubwürdig mimt. Die Rolle des aalglatten, wenig durchschaubaren Killers ist Tom Cruise auf den Leib zugeschnitten, seine beschränkten mimischen Fähigkeiten reichen dafür gerade noch aus. Einzige Mängel des Films: Der Plot wirkt etwas sehr konstruiert und Tom Cruises Charakter bleibt bis zum Schluss recht oberflächlich.

9/10
 
Trigun
Die Geschichte spielt auf einem futuristischen Planeten, der offenbar von den Menschen besiedelt wurde, nachdem die Erde undbewohnbar geworden war. Vieles über die Vergangenheit ist vergessen worden, die einzigen Überbleibsel der alten Technologie sind die sogenannten "Plants" (Kraftwerke), die den Menschen Schutz vor der sie umgebenden Wüste geben. In dieser Welt wird ein Mann mehr als alles andere gefürchtet: Vash the Stampede, auf dessen Kopf 60 Milliarden $$ ausgesetzt sind und der eine Spur der Verwüstung nach sich zieht. Als Meryl Strife und Millie Tompson, Angestellte einer Versicherungsfirma, auf ihn angesetzt werden, um Schadensbegrenzung zu leisten, müssen sie feststellen, dass Vash ganz anders ist, als sie es sich vorgestellt haben...

Fazit: Dieser Anime bietet einfach alles, geniale Story, brachiale Action, coole Charaktere. Ein muss für jeden Anime Fan.
10/10
 
The Fast And The Furious: Tokyo Drift

Die Story lasse ich mal, da die meisten den Film schon gesehen haben.

8/10 Wie der Titel schon sagt, spielt der dritte Teil in Japans Hauptstadt Tokyo. Meiner Meinung war das auch eine gute Idee, Abwechslung schadet nie. Jedoch fand ich die anderen Teile besser. Jedoch sind die tollen Autos und die gut aussehende Frauen wiedermal eine Augenweide. Deswegen gabs noch eine 8 von mir.
 
Haus der 1000 Leichen

Ich sag mal so selbst wenn du den film ab der mitte anfängst zu gucken hast du nix vom Handlungsfaden verpasst

:D :D :D


7/10
 
Puni Puni Poemi
Dieser Spin-Off der erfolgreichsten Serie von Anime-Persiflagen hat sich ein besonderes Anime Genre vorgenommen: Die Magical Girl Serien.

8/10
 
There Will Be Blood

Die Oscars sind definitv verdient. Und der Film als Ganzes ist ebenfalls hervorragend gelungen. Aus Müdigkeitsgründen mag ich nicht mehr darüber schreiben, vielleicht später.

10/10
 
JOHN RAMBO (RAMBO IV)

Gleich vorweg: Eine Story gibt es nicht und wenn, dann ist diese so dünn gestrickt, das man sie mit der Lupe suchen muss.
Aber dennoch umschreiben wir die Geschehnisse bis zur Action einmal ganz kurz: Gute Menschen bitten Rambo sie in den Dschungel von Burma zu fahren um weitere gute Menschen vor bösen Menschen zu beschützen. Die bösen Menschen richten aber ein Massaker an und entführen die guten Menschen. Söldnertrupp hinterher, Rambo dabei um die Guten vor den Bösen zu beschützen, bzw. sie zu befreien. Fertig! Ihr seht es gibt auch nur schwarz/weiß-Denken in dem Film. Da sind die Guten und die machen die Bösen eben platt. Ganz simpel.
Andere Actionfilme hingegen versuchen Verschwörungstheorien einzubauen, eine Rechtfertigung für das Töten abzuliefern oder politisch korrekt zu sein. JOHN RAMBO versucht das nicht, sondern geht anstelle dessen in die Vollen...
Aber eben das macht den Film grundgenial, da er einfach ehrlich ist, nie eine Story oder gar irgendeinen Tiefgang heuchelt, sondern sich nach rund 20min. auf das Wesentliche beschränkt und zwar ballern bis die Fetzen fliegen im wahrsten Sinne des Wortes. Einen solch harten Actionfilm (zumindest in der US-Version) hat es bis dato selten gegeben. Hier werden Menschen in zwei Teile zerschossen, Gliedmaßen fliegen lustig umher, makabere Spielchen werden betrieben, Köpfe aufgespießt, Frauen „bedrängt“, etc. p.p. Hier bekommt man eine Actionladung sondergleichen serviert, die dem Otto-Normalkinogänger vor Schreck die Augen aus den Höhlen treiben könnte und den Gorehound diese verwundert reiben lässt. Ja, es gibt sie noch. Die schonungslosen Actionfilme, wobei JOHN RAMBO so wirkt, als wäre die Zeit stehen geblieben und der Film in den tiefsten 80er Jahren gedreht worden. Auch Sly Stallone macht eine erstaunlich fitte Figur und kommt auf jeden Fall besser rüber als im elendig schlechten ROCKY BALBOA. Gut, viel reden tut er auch dieses mal nicht und auch die berühmten One-Liner wie „Blaues Licht“ bleiben aus, aber wozu auch Dialoge, wenn die Action so richtig rummst und gleich Dutzendweise Statisten ihr Leben lassen müssen? Richtig, Dialoge braucht es bei einem solchen Film nicht und weil er eben so grundehrlich ist, nichts verspricht was er nicht halten kann, und über (leider nur) 83 Nettominuten blendend unterhält gibt es die volle Punktzahl...

10 von 10 Punkten
 
Hehe, aber genau das wird dem Film von anderer Seite her vorgeworfen: Dass er sehr wohl Tiefgang und Story heucheln würde. Nun, mir isses Wurscht; ich habe bekommen, was ich wollte: Eine thermonukleare Trashgranate erster Güte. Durch die größtenteils schnellen Schnitte und den pausenlosen Kugel- und Blutregen bleibt ohnehin nicht viel Zeit, das muntere Massaker emotional zu reflektieren. Selbst die Einstellungen, die (bewusst?) länger als nur 10 Frames gehen - Stichwort Kinder - sind angesichts der umgebenden Dauerdröhnung höchstens für einen kurzen Schock und für nachträglich geheuchelte Entrüstung gut.
 
@EvilWraith
Zitat:"Hehe, aber genau das wird dem Film von anderer Seite her vorgeworfen: Dass er sehr wohl Tiefgang und Story heucheln würde."

Ich möchte dich bestimmt nicht damit angreifen, aber wer so etwas sagt, hat keine Ahnung von Filmen... Wer JOHN RAMBO ernst nimmt hört die Glocken nicht läuten. Das ist nur ein brutaler Actionfilm, nicht mehr, aber weiß Gott auch nicht weniger :mosh:
 
Musst misch nix erzählen, binisch krasse Filmstudent ;) . Aber interpretationsfreudige Laberkaiser gibt's eben überall.

@Topic:

Clash of the Titans - Fantasyblockbuster aus dem Jahre 1981 von Stop-Motion-Altmeister Ray Harryhausen. Der Streifen baut inhaltlich auf der altgriechischen Mythologie auf, hält sich dabei aber nur lose an die historischen Vorgaben. Die Geschichte dreht sich um Perseus, Sohn des Zeus, der seine bessere Hälfte Andromeda davor retten muss, einem Seeungeheuer geopfert zu werden. Dazu metzelt er sich durch die halbe griechische Sagenwelt, um an den Kopf der Medusa zu kommen und damit das Wassermonster klein zu kriegen. Der Film ist übrigens eins der großen Vorbilder für die "God of War"-Spiele und trotz FSK12 geht's dort teilweise ähnlich brachial zur Sache. Sollte man mal gesehen haben.

Wertung: Nostalgische 8/10 Punkten
 
Insider

Michael Manns Thriller bestechen dadurch, dass sie hoch spannend sind, ohne dass die Spannung durch aufgesetzte Effekte und übertriebene Szenarien zu Stande kommt. Die Spannung ist eher emotionaler Art, da sie aus der Sympathie des Zuschauers zu sorgfältig ausgearbeiteten Charakteren resultiert. In The Insider geht es um den Top-Forscher Wigand eines Tabak-Konzern (gespielt von Russell Crowe), der nach seiner Entlassung mit brisanten Informationen an die Öffentlichkeit will. Der Tabak-Konzern versucht ihn mit allen Mitteln davon abzuhalten, ein renommierter Journalist (Al Pacino) gibt ihm zu verstehen, dass es seine Pflicht ist, die Öffentlichkeit über die Machenschaften des Tabak-Konzerns zu informieren. Der Film gründet auf realen Begebenheiten und thematisiert die Gefährdung der Pressefreiheit durch die Interessen wirtschaftlicher Mächte. Russell Crowe spielt den zwischen Moral und existenziellen Ängsten hin- und hergerissenen Forscher und Familienvater hervorragend, seine Darbietung überzeugt auf ganzer Linie, genau so wie Al Pacino, der den aufrichtigen und hartnäckigen Journalisten mit viel Temperament mimt.

10/10


The Sixth Sense

Ich persönlich habe mich eher gelangweilt, keine Ahnung, weshalb der Film in den Medien so hoch gehandelt wurde. Die eindimensionale, wenig tiefgründige Geistergeschichte fand ich ziemlich unspektakulär trotz guter Machart und solider schauspielerischer Leistung von Bruce Willis und Jungschauspieler Haley Joel Osment. Die Wendung am Schluss des Films finde ich ganz nett, allerdings entschädigt diese nicht für den eher langweiligen Rest des Films.

Gnädige 7/10 Punkten

Das Boot

Ich habe nur gestaunt - eine deutsche Produktion, die sich mit den besten Hollywood-Filmen messen kann. Es handelt sich um einen Kriegsfilm, der sich grösstenteils in einem deutschen U-Boot abspielt. Der Film ist durchgehend sehr realistisch gehalten und schildert die Situation der Besatzung mit viel Treue zum Detail. Die Besatzung gerät immer wieder in existentielle Notlagen, zuerst weil das U-Boot von den Briten entdeckt wird und in Beschuss gerät, später bei einem Auftrag, der einem Selbstmordkommando gleicht. Der Film ist hoch spannend, dramaturgisch perfekt und sehr aufwendig gemacht. Am lobenswertesten ist, dass der Film sich darauf beschränkt, das triste, hoffnungslose, verstörende und von Fatalismus geprägte Leben im Krieg möglichst realistisch zu schildern, ohne dass dieses Vorhaben durch irgendwelche anderen Absichten getrübt wurde, was den Film meines Erachtens zu einem der besten Kriegsfilme überhaupt macht. Sollte man wirklich gesehen haben!

10/10
 
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