Apocalypto
Eines Tages wird ein friedlich jagender Maya-Stamm von feindlichen Eindringlingen überfallen. Ohne Vorwarnung beginnen sie zu morden und zu brandschatzen und verschleppen die Männer und Frauen in die Hauptstadt, wo sie verkauft oder geopfert werden sollen. Unter ihnen: Pranke des Jaguar, der nur ein Ziel hat. Er will zurück nach Hause zu seiner schwangeren Frau und seinem Sohn, die er kurz vor seiner Entführung verstecken konnte. Tatsächlich gelingt ihm auch die Flucht, doch seine Häscher sind ihm dicht auf den Fersen...
Ein wirklich sehr bildgewaltiger Film. Obwohl in manchem Szenen minutenlang nicht gesprochen wird, habe ich mich keine Sekunde gelangweilt. Tolle Darsteller und dass die Leute in Maya-Dialekt sprechen (dt. Untertitel) passt perfekt - auch die Brutalität, die nicht ohne ist, aber zu der damaligen Zeit war man einfach nicht zimperlich und von daher passt das, ohne übertrieben zu wirken. Lediglich einige Klischees wie die typischen Psycho-Bösewichter hätte man ruhig weglassen können. Alles in allem aber ein sehr spannender Film, der natürlich viele Aspekte der Maya Kultur überhaupt nicht anschneidet bzw. anschneiden kann. Dennoch: sehr sehenswert.
Bewertung: 9/10