28 Days Later
Atmosphärisches Endzeit Zombie Drama mit Parallelen zur aktuellen Zeit.
Die Geschichte ist vergleichsweise simpel. Ein hoch gefährliches Virus, das sich Wut nennt, wird von Umweltaktivisten freigesetzt, nachdem sie ein Labor infiltrieren, in dem Tierversuche durchgeführt werden.
Die Seuche verbreitet sich unkontrolliert, ähnlich wie Corona. Die Zivilisation bricht zusammen. Jeder ist auf sich allein gestellt. Jim wacht 28 Tage nach Ausbruch der Seuche aus seinem Koma auf und muss erstmal klar kommen. Schnell merkt er, dass die Welt, die er kannte, nicht mehr existiert. Auf seiner Suche nach Überlebenden trifft er Selena und Mark, die ihm helfen. Später infiziert sich Mark und wird auf der Stelle getötet. Anschließend treffen Jim und Selena Helena und ihren Vater. Sie erfahren von einer Militärbasis in Manchester deren Militärführer wohl die Antwort auf die Seuche kennt. Sie machen sich auf den Weg. Dort angekommen stellt sich diese Hoffnung als Trugschluss heraus. Die Soldaten nutzten die Militärbasis als Vorwand um Frauen anzulocken. Jim versucht daraufhin mit Hannah und Selena zu fliehen.
28 Days Later ist insgesamt gut gealtert. Der Soundtrack ist stimmungsvoll, die Bilder vermitteln das Gefühl von Einsamkeit, Leere und Hoffnungslosigkeit. Sobald die Infizierten in Erscheinung treten, kommen schnelle Schnitte und eine Wackelkamera zum Einsatz, um das Gefühl von Panik zu transportieren. Davon bin ich ehrlich gesagt kein Fan. Sonst merkt man dem Film optisch sein Alter jedoch durchaus an, was vor allem an dem sehr unscharfen Bild liegt. Andere Filme dieser Zeit sehen besser aus.
Mir haben zudem die Zombies / Infizierten gefallen, die mit ihrer Aggressivität und Schnelligkeit aufgefallen sind.
Die Parallelen zu unserer Zeit sind leider unverkennbar.