das Finale war ne Betrugsnummer auf die Sawyer stolz gewesen wäre. Hier wird nicht die Serie abgeschlossen, sondern die sechste Staffel, die in sich vom Insel Part schön abgeschlossen wurde, das gebe ich zu. Aber die "Flashsideways" haben sich ja als völlig unnötig erwiesen, und dienten nur als erweitertes Vehikel um den Zuschauer im Finale mit sentimentalen Szenen zu erschlagen, die gefühltermaßen alle fünf Minuten vorkamen. That said, die Kirchenszene und die Konstellation der Leute, die scheinbar Zeitlich unabhängig nur "gemeinsam weiterreisen" konnten, hat absolut keinen Sinn gemacht.
Wie gesagt, das Finale war ne Betrugsnummer. Es wurden dem Zuschauer so viele Sentimentalitäten vorgeworfen, das selbst der starrköpfigste Zuschauer irgendwann aufgibt, auf Antworten zu warten. Die Auflösung der Inselstory "nimm den Stein runter, steck den Stein drauf" war billig, die Auflösung der Flashsideways das es irgendeine Art "Fegefeuer/Pseudohimmel" für tote und nicht-tote Charaktere ist ist...vielleicht besser, aber angesichts dessen wieviel Zeit dafür draufgegangen ist wortwörtlich Zeitverschwendung.
Zugegeben, die Umsetzung der ganzen Sache war absolut top. Regie, Dialoge, alles. Insbesonde der exzellente Dialog zwischen Hurley und Ben war großartig. Und, nunja, man hat zumindest irgendwie "closure".
Aber sieht man es auf die ganze Serie, so ist jetzt nur bestätigt worden, das die Lost Schreiber lange schon im Blindflug unterwegs waren und sich mit ihren angefangenen Handlungssträngen so übernommen haben, das es eigentlich nur zu diesem Handlungstechnisch billigem Ende kommen konnte.
Ich schätze wenn mans sieht ist es für Fans akzeptabel, aber im Vergleich zu ähnlich Kontroversen Serienenden wie "The Prisoner" oder des neue "Battlestar Galactica" fühlt sich das Ende von Lost leer und sehr, sehr unvollständig an.
Leider ist es nicht so, das es nicht zu erwarten war.