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Zuletzt gesehener Film!!!

Das werde ich definitiv auch tun und obgleich es schon einige berechtigte Punkte in der Kritik gab, werde ich meine Erwartungen nicht niedriger schrauben.
 
Evil Wraith hat folgendes geschrieben:

Hehe, prompt kommen die ersten Verrisse. Tja, wer den Comic nicht kennt, sollte sich von dem Film definitiv fernhalten.

Ich dachte eher, dass gerade diejenigen, die den Comic kennen und lieben draussen bleiben sollten.
 
Komisch hab auch gehört dass sich Snyder versucht hat wirklich nah an der Comicvorlage zu halten (va der Anfang soll wohl fast 1:1 übernommen worden sein). Hab nur gehört dass der Film einige Längen haben - und für Leute die den Comic gar nicht kennen nicht ganz nachvollziehbar sein soll, werde mich nächste Woche einfach selbst überzeugen...
 
Evil Wraith hat folgendes geschrieben:

Das werde ich definitiv auch tun und obgleich es schon einige berechtigte Punkte in der Kritik gab, werde ich meine Erwartungen nicht niedriger schrauben.
Hab ihn mir heut zu Gemüte geführt und muss sagen ich bin begeistert. Mir hat der Film wirklich gut gefallen! Auch wenngleich ich einiges nicht ganz verstanden habe....
 
Illuminati hat folgendes geschrieben:

Hab ihn mir heut zu Gemüte geführt und muss sagen ich bin begeistert. Mir hat der Film wirklich gut gefallen! Auch wenngleich ich einiges nicht ganz verstanden habe....

dann heisst jetzt wohl für dich Comic lesen und Lücken schliessen!
 
Illuminati hat folgendes geschrieben:
Hab ihn mir heut zu Gemüte geführt und muss sagen ich bin begeistert. Mir hat der Film wirklich gut gefallen! Auch wenngleich ich einiges nicht ganz verstanden habe....

Mir gings genauso, fand den Film absolut genial. Den Film muss man sich wirklich mehrmals zur Gemüte führen um alles zu verstehen oder eben den Comic lesen.
Kanns aber auch verstehen wenn einige den Film nicht mögen(komplexe Story, Dr. Manhatten wird wohl nicht jedermanns Sache sein), ich aber war für meinen Teil absolut zufrieden was Snyder auf der Leinwand vollbracht hat und dass obwohl ich den Comic noch nicht gelesen habe.

9/10 (die 10 bekommt die 3 1/2 DVD Version die kommen soll)
 
Mirrors

Hatte schon überlegt, diesen Film im Kino zu sehen - zum Glück hab ichs nicht gemacht. Hat man alles schonmal gesehen und ist daher einfach nicht mehr schockierend. Die Momente, die gruselig sein sollen, wirken wie eben auf die Schnelle ausgedacht und mies umgesetzt. Die Story ist kaum vorhanden. Schade, dass sich Kiefer Sutherland für sowas hergibt.

Ist guckbarer Horror. Aber man sollte nicht zu viel erwarten und ein paar Bierchen parat haben, um die schlechten Momente im Rausch zu ertränken. ;)

6/10
 
So, auch ich komme gerade aus The Watchmen

Tja, was soll ich sagen... Ich fand den Film... Unterhaltsam. Vergnüglich. Alles in Allem wirklich nett. Aber er hat Schwächen, die als solche unverzeihlich sind. Spoilergefahr!

Mein Liebling Rorschach wurde sehr gut getroffen. Kudos dafür. Auch den Comedian haben sie prima hinbekommen - fast schon so etwas wie das uneheliche Kind von Captain America und dem Joker. Kommen wir zu Silk Spectre und Night Owl: Seelenlos und viel zu sympathisch-platt dargestellt. Offensichtlich durften die beiden als heimliche Protagonisten und Identifikationsfiguren für den Zuschauer herhalten. Verständlich, aber ein großes Pfui dafür - Schließlich ist der Film in anderen Belangen nicht so zimperlich. Und damit kommen wir zu Kritikpunkt zwei: Der Comic ist teils recht brutal. Der Film aber ist zigmal brutaler. Junge, das dürfte der bei weitem heftigste FSK16er sein, den ich je gesehen habe - noch weit vor "Pan's Labyrinth". An sich nichts dagegen einzuwenden, aber in Verbindung mit Zack Snyder's selbstgefälligen Zeitlupenspielereien wirkt es teils aufgesetzt und deplaziert. Weit deplazierter allerdings die ultraplatte eingestreute Komik. Angefangen bei Präseident Nixon's Knollennase über gewisse Musikstücke - ich sage nur Wagner - bis hin zu Dr. Manhattan's Schniedelwutz, der bei jeder nur erdenklichen Gelegenheit in die Kamera geschwungen wird. Damit der brave Amerikaner auch ja sieht: Penis! Böse! Augenzwinkernde oder absichtlich lächerliche Szenen aus dem Comic widerum wurden ganz außen vor gelassen, etwa das kultige Gespräch zwischen Rorschach und Night Owl über die Unpraktikabilität enger Latexanzüge in Bezug auf die menschliche Notdurft. In diesem Zusammenhang stört mich auch das Ende des Films ein wenig, das zwar weit fieser und utilitaristischer als im Comic daherkommt, aber dafür auch dessen Ironie missen lässt. Auf mich wirkte es irgendwie unangenehm "X-Men III". Über die Neuinterpretation der Superheldenkostüme kann man auch streiten, ich habe mich aber nicht weiter dran gestört.

Nach dieser Litanei komme ich zu dem Schluss, dass 8/10 Punkten angemessen sind für einen ausgesprochen unterhaltsamen und teils herrlich bösartigen Film. Extremfans des Comics, die jedes Detail minutiös beanstanden, dürfen 2 Punkte abziehen und bekommen eine akzeptable, aber durch ärgerliche Designschwächen getrübte Umsetzung des größten Comics aller Zeiten geliefert.
 
LostBoy hat folgendes geschrieben:

Illuminati hat folgendes geschrieben:
Hab ihn mir heut zu Gemüte geführt und muss sagen ich bin begeistert. Mir hat der Film wirklich gut gefallen! Auch wenngleich ich einiges nicht ganz verstanden habe....

Mir gings genauso, fand den Film absolut genial. Den Film muss man sich wirklich mehrmals zur Gemüte führen um alles zu verstehen...

....oder die Fähigkeit haben Zusammenhänge zu deuten und zu denken :)
Ich hatte komischer Weise keinerlei Verständnisprobleme, obwohl ich den Comic nicht kenne...fand nur das Charakterdesign selten peinlich, aber naja...

...DAWN OF THE DEAD habe ich Zack Snyder dennoch noch nicht verziehen und werd ich wohl auch nie...
 
Ich glaube es ist eher wie Evil sagte!
Wer den Comic nicht kennt soll die Finger von lassen!
Allein die Art des Comics find ich grauenvoll! Ich muss nicht ne halbe Stunde damit unterhalten werden, wie sexuell frustriert nun ein ausrangierter Comicheld ist! Dr. Manhatten´s innerer Monolog ist nicht nur abstrakt, sondern auch noch ziemlich lächerlich! Ich meine, es ist immer noch ein Comic und kein lyrisches Schwergewicht ala 21 Gramm und somit ist der ganze Mist einfach nur ziemlich deplaziert!
Naja jedem das seine, ich bleibe dann doch lieber bei The Darkness (hoffentlich wird dies eines Tages verfilmt)!
 
Ich muss dich enttäuschen, es ist NICHT "immer noch ein Comic", sondern eben sehr wohl ein "lyrisches Schwergewicht" in Form einer Reflektion des gesamten Superheldengenres und all seiner Klischees und Hintergründe, das sich eben der Darstellungsform seiner Vorlagen bedient und somit die Ironie greifbar macht. Genau die Leute, die so daherreden wie du, sind auch diejenigen, die sich weigern, Videospiele als Kulturgut anzuerkennen. Das soll jetzt kein Angriff sein, aber zwischen Geschmack und Verständnis besteht immer noch ein Unterschied.
 
Stop Stop Stop!
Ich glaube wir reden aneinander vorbei!
Für mich sind Comics Kunst, mehr als das!
Einige auch bedeutungsstärker und tiefgründiger als diverse Kafkas und co.!
Ich liebe Darkness, Whitchblade, Heavy Metal z.B.!
Allein die Symbiose von Film Noir, kunstvollen Zeichnungen und coolen Storys beeindruckt mich immer wieder!
ABER (und genau wie du es sagtest und ich es auch so verstanden habe, nur eben genau DIES Gegenteilig sehe) finde ich diese "möchtegern" und in meinen Augen total erzwungene ironisierung der "Comicfigur" einfach nur total danebengegriffen!
Mag sein, dass nur ich dies so sehe, weil ich Comics anders kennen und mögen gelernt habe, aber deswegen zu sagen ich würde das Genre nicht anerkennen wäre daneben! Naja, vieleicht liegt es einfach daran, dass ich mir was anderes vorgestellt habe! Egal!
Und dies ist eben mit allen Dingen so, kann sein, dass Watchmen dein Lieblingscomic ist, meiner wird es nicht! Einige mögen halt Batman, einige wieder Superman, so ist es mit allen Dingen, auch im Spielegenre so. Dieser Comic macht sich bei mir auf jeden Fall nicht beliebt!

Edit:
Da fällt mir auch direkt der Wandel der Batmanverfilmungen ein! Find ich persönlich beispielsweise auch einfach nur zum :kotz:
Dieser Spacepunk Jocker hatte beispielsweise gegenüber dem genialen Nicholson Jocker keine Chance! Find auch den algemeinen Style ziemlich schlecht! Für mich bleiben die ersten beiden Batmans mit Michael Keaton die Batmans überhaupt!
 
Ausgerechnet solch oberflächliche Käseblätter wie "The Darkness" oder "Witchblade" nennst du tiefgründig? Befindest du auch Dan Brown für intelligente Lektüre? Nun, ich kann dir deinen Geschmack nicht vorwerfen, aber du solltest lieber aufhören, über den Inhalt nachzudenken. Wer sich weigert, sich in die Materie einzuarbeiten, der hat in meinen Augen nicht das Recht, über sie zu urteilen. Da bin ich radikal, denke darüber, was du willst. "The Watchmen" hat mit den Helden der neuen Generation überhaupt nichts zu tun, sondern ist eine Demontierung der amerikanischen "Kriegskinder" und zugleich auf seine Art selbst ein spätes Kind des kalten Krieges. Wer schnöde unterhalten werden will, der hat dort natürlich nichts verloren. "The Watchmen" ironisiert auch nichts auf Biegen und Brechen, es führt die unbeleuchteten Seiten den Superheldenethos nur logisch weiter. In den klassischen Comics haben wir es stets mit einem Amerika voll naiver, gutgläubiger Untermenschen zu tun, die dem bedingungslosen Amerikanismus verpflichtet und ihren Helden quasi hörig sind - insbesondere, wenn er - wie etwa "Super Green Beret" - bevorzugt bösen Ausländern die Knochen im Leib zerbröselt. in "The Watchmen" werden eben genau diese Helden in eine Welt transferiert, wo es andersdenkende und einen Alltag gibt und darüber hinaus mit einer "normalen", menschlichen Persönlichkeit versehen. Dass ein faschistoider Westentaschen-Punisher wie Rorschach in dieser Welt plötzlich auf nichts als Hass stößt, ist nur logisch. Dass ein Dr. Manhattan in seiner Rolle als neugewordener Quasi-Gott zwar alles weiß, auf physischer Ebene allmächtig und selbst zu metaphysischen Einblicken fähig ist, aber die Dinge plötzlich nicht mehr versteht, weil sie zu klein für ihn geworden sind, ist ebenfalls logisch. Aber hängen wir uns mal nicht an Details auf. Ignoriere die Wächter, aber dann maße dir auch nicht an, etwas darüber sagen können zu wollen.
 
Men on Fire

Was soll ich sagen?!? Ein geniales Meisterwerk! Bis heute für mich nicht zu erklären, warum Washington nicht für diesen Film den Oscar bekommen hat sondern erst später für Trainingday, welches ich von der Darstellung wesentlich schwächer fand!
Geniale Musik und ein noch genialerer Rachefeldzug, wo es nur weiß oder schwarz gibt...und kein grau!
Ein klarer Kandidat für die Top 20 der besten Filme aller Zeiten!
Leider finde ich das Ende unerklärlich und das Alternative um Welten besser!
Schade, dass dieses nicht genommen wurde! :blackeye:

@Evil:
Schön, dass aus Watchman so viel zu holen ist, ausm Film haste das aber bestimmt nicht und NUR darauf beziehe ich mich!
Mir kommt langsam der Eindruck auf, dass ohne den Comic zu kennen die Helfte der Intention wohl verloren geht!
Nun ja und da The Darkness auf Freuds 3 Instanzen Modell anspielt würd ich die Thematik nicht umbedingt als Käseblatt schimpfen!
 
Eine Anspielung allein bringt nicht viel, wenn das Drumherum oberflächlich und platt ist. Aber egal. Lassen wir es dabei auf sich beruhen, ich will dir schließlich deine Meinung nicht absprechen.

Zu "Man on Fire" sind unsere Meinungen widerum absolut deckungsgleich :D .
 
Ach ja, den hatte ich ganz vergessen:

Gran Torino

Clint Eastwood, wie er leibt und lebt.

8/10
 
TheProfiGamer hat folgendes geschrieben:
Men on Fire

Was soll ich sagen?!? Ein geniales Meisterwerk! Bis heute für mich nicht zu erklären, warum Washington nicht für diesen Film den Oscar bekommen hat sondern erst später für Trainingday, welches ich von der Darstellung wesentlich schwächer fand!

Geniale Musik und ein noch genialerer Rachefeldzug, wo es nur weiß oder schwarz gibt...und kein grau!

Ein klarer Kandidat für die Top 20 der besten Filme aller Zeiten!

Leider finde ich das Ende unerklärlich und das Alternative um Welten besser!

Schade, dass dieses nicht genommen wurde! :blackeye:

Hier bin ich absolut anderer Meinung. Aber wäre ja auch langweilig, wenn wir alle die gleiche hätten. ;)

Irgendwie ist Man on Fire völlig verkorkst. Die erste Hälfte ist ein absolut oberflächliches Drama. Die Charaktere sind in etwa so tief wie eine Regenpfütze. Hoch ausgebildeter Ex-Agent, mittlerweile unter psychischen Problemen leidend, Trinker, bla bla bla. Tausend mal gehabt. Dass es nur schwarz und weiß gibt, finde ich eben so schade und langweilig. Alles ist unfassbar vorhersehbar. Die gute Beziehung zwischen Mädchen und Beschützer und die daraus erfolgende Rehabilitation von Denzel Washington entsteht so plump, dass es weh tut. Die erste Stunde zieht sich wie Kaugummi.
Die zweite Hälfte zieht dann auf einmal so rasant das Tempo an, dass es einfach schon zu viel ist. Es wirkt oft so, als hätte man versucht alle visuellen Mittel, die einen Film dynamisch machen sollen, auf einmal zu verwenden. Wackelbild, Bildüberblendung, Unschärfe, zehn Schnitte pro Sekunde. Im Kino wäre mir sicher schlecht geworden.
Der sonst sehr gute Denzel Washington reißt es auch nicht mehr raus. Entweder schaut er traurig oder wütend. Da hat er schon wesentlich besseres vollbracht. (z.B. lief heute Crimson Tide, in dem Washington einen hervorragenden Schlagabtausch mit Gene Hackman zeigt)

Die wenigen positiven Seiten sind für mich die kreativen und ziemlich coolen Tötungsmethoden, die sehr gute Einbindung von (Untertitel-)Texten in die Bilder und das Ende, welches von dem üblichen Hollywood-Alles-wird-gut-Gewäsch abweicht. Und Christopher Walken.
Ansonsten empfinde ich den Film leider als unausgewogenes Gemisch aus Drama und Action. Für ein Drama zu flach, für Action zu langatmig.

So, jetzt dürfen du und Wraith auf mir rumhacken. ;)
 
Nun, ich mag den Film eben gerade, weil er so platt ist. Er hat seine Schwächen, aber er würde z.B. perfekt mit der "Punisher"-Lizenz harmonieren, weit mehr, als es der peinliche Streifen mit dieser Lusche Thomas Jane getan hat.
 
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