Zuletzt gesehener Film!!!

Oldboy


ein brutal, melancholisch, verrücktes Meisterwerk von dem koreanischen Regisseur Chan-wook Park mit einem traumhaften Soundtrack.
Dieser Film stellt imo den vielzitierten "Ichi"-Film bei Weitem in den Schatten (erwartet aber nicht genau so eine Tour de Force, Koreaner setzen bei ihren Streifen im Allgemeinen eher auf Story als auf plakative Brutalität, hat trotzdem ein paar feine, fiese Szenen).

(copy and paste ist ja so praktisch) :sun:
 
Postal – The Movie

Wat ein verrückter Film! :nut:
Hier ist wirklich von allem etwas dabei!

Über die Story muss man nicht wirklich ein Wort verlieren,
die is' für'n Arsch... am besten hat mir Harry, der behinderte Rollstuhlfahrer gefallen... :bigsmile:

Fazit:

Hirn ausschalten und Spaß haben! 4/10
 
Mr. Brooks - Der Mörder in dir

Thriller über einen treusorgenden Familienvater, hingebungsvollen Ehemann und erfolgreichen Geschäftsmann (gespielt von Kevin Costner). Doch hinter dieser Vorzeige-Fassade lauert ein dunkles Geheimnis: er ist nämlich auch ein Serienkiller, der von seinem Alter Ego Marshall immer wieder dazu getrieben wird, zu morden. Dabei wählt er seine Opfer willkürlich aus, und weil er sehr Vorsicht vorgeht und keine Spuren hinterlässt, tappt die Polizei im Dunklen - bis jetzt. Denn seine letzte Tat wurde von einem Hobbyfotografen beobachtet und mit der Kamera festgehalten. Angetörnt von dieser Tat, zeigt der Fotograf aber den Mörder nicht an, sondern will diesen auf seiner nächtlichen Mord-Tour begleiten. Doch nicht nur diesen Freak hat der Serienmörder an der Backe, sondern auch die attraktive Ermittlerin Tracy Atwood (gespielt von Demi Moore) hat sich an seine Fersen geheftet...

Ein böser und spannender Psychothriller, der mit einigen überraschenden Momenten aufwarten kann und mit einem Darsteller (Kevin Costner), den man in so einer Rolle nicht vermuten würde. Dabei macht er seine Sache als Serienmörder mit zwei Gesichtern sehr gut. Alles in allem: sehr sehenswert!
Bewertung: 8,5/10
 
Sukiyaki Western: Django

Eieiei, Miike Takashi und Quentin Tanantino haben sich verbrüdert. Was da unter Miike's Regie entstanden ist, passt auf keine Kuhhaut. Ein Crossover aus Italo-Western und klassischem Samurai-Film - kein Wunder, sind die beiden Genres doch quasi Blutsverwandt. Aber natürlich kann da kein ernsthafter Film dabei herauskommen, nein, das kann es nicht. Anstelle einer Verbeugung vor den Klassikern gibt es eine knallbunte, stellenweise extrem alberne Irrfahrt durch die Genres, vollgekleistert mit Zitaten und Motiven. Auf eine großartig neue Storyline ist dezent geschissen, der gute alte Yojimbo funktioniert immer noch (Das merken auch die beiden verfeindeten Parteien, denen sich der klassische "Nameless Stranger"-Protagonist gegenüber sieht - und weisen ihn gleich diskret drauf hin, ja nicht den Sassa zu spielen :D ). Er tut es doch und so läuft alles auf den altbekannten Massen-Showdown hinaus, den nur der Held mit Anhang überlebt. Im Westen nichts Neues. Bis dahin bekommt man es aber mit allerlei schrägen bis grotesken Charakteren zu tun, die geradewegs aus einem Anime entsprungen sein könnten - und Quentin Tarantino mittendrin. Überhaupt, der ganze Film lässt fast eher dessen Handschrift als die eines klassischen Miikes erkennen. Dass im Film quasi durchgehend englisch gesprochen wird - Japaner und die englische Sprache, eine explosive Mischung - verleiht ihm schließlich eine besonders schräge Note. Und eine der coolsten Revolverheldinnen aller Zeiten. Diese gun-slingin' Granny allein war den Film wert.

OK, ich sehe schon, ich komme nicht auf den Punkt. Es ist schwer, den Film zu beschreiben. Man muss ihn schon gesehen haben, um sich ein Urteil erlauben zu können. Unbestreitbarer Fakt ist: Der Film hat einige Längen, die man ihm auf jeden Fall negativ ankreiden muss. Dennoch, ich fühlte mich prächtig unterhalten.

Meine Wertung: 7/10 Punkten
 
Im Westen nichts Neues (1930); bekannter (Anti-)Kriegsfilm nach dem gleichnamigen, weltberühmten Roman von Erich Maria Remarque (1898-1970).

http://de.youtube.com/watch?v=fqUKnjSLlfY&feature=related

8/10
 
@Evil: klingt ja ganz interessant....ich hab auf Imdb gesehen, dass Miike seit dem letzten Film, den ich von ihm gesehen habe, schon wieder ca. 13 neue gemacht hat...da kommt man ja gar nicht mehr nach mitm gucken.. :knockout:

@Topic:

Creep

mäßig spannender Horrorfilm mit Franka Potente

6/10
 
30 days of Night.

Nette Idee, äusserst stimmungsvoll umgesetzt. Obendrein erfreulich glaubwürdige und ziemlich derbe Splattereinlagen. Im großen und ganzen eine Kreuzung zwischen Nosferatu und John Carpenter's The Thing. Dass die Vampire trotz ihres raubtierhaften Wesens in schwarzen Anzügen und weissen Hemden rumliefen fand ich allerdings ein wenig seltsam. Immerhin waren sie relativ creepy.
Gute Unterhaltung - Horrorfreunde sollten auf jeden Fall ihren Spaß dran haben.
8/10
 
Shooting Dogs (2004)

Ruanda 1994: Joe unterrichtet an einer Missionsschule in Kigali. Dort suchen tausende Tutsi Zuflucht vor den Hutu....Drama über den Genozid (über 800.000 Tote in 100 Tagen), das Versagen und die Ohnmacht der damaligen Helfer/UN-Truppen. Bedrückend!

7/10

http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_in_Ruanda
 
Sigistauffen hat folgendes geschrieben:

30 days of Night.


Nette Idee, äusserst stimmungsvoll umgesetzt. Obendrein erfreulich glaubwürdige und ziemlich derbe Splattereinlagen. Im großen und ganzen eine Kreuzung zwischen Nosferatu und John Carpenter's The Thing. Dass die Vampire trotz ihres raubtierhaften Wesens in schwarzen Anzügen und weissen Hemden rumliefen fand ich allerdings ein wenig seltsam. Immerhin waren sie relativ creepy.

Gute Unterhaltung - Horrorfreunde sollten auf jeden Fall ihren Spaß dran haben.

8/10
Waren doch eigentlich gar keine Vampiere ?! Eigentlich hat man über die ja gar nichts erfahren. Aber trotz das der Film eigentlich einige Info lücken hat fand ich en richtig gut.
 
Klar waren das Vampire (wenn auch ohne den ganzen kirchlichen Kram. Aber damit wären sie bei weitem auch nicht die ersten). Wurden zwar im Film nie wirklich beim Namen genannt, aber was bitte sollten die denn sonst darstellen. Der Autor der Graphic Novel und der Regissuer nannten die Typen übrigens auch Vampire und die sollten es eigentlich wissen.
 
Goreminister hat folgendes geschrieben:
DIARY OF THE DEAD

Romeros Zombies finden einfach keine Ruhe. War LAND OF THE DEAD eher Kommerzorientiert und wollte nicht so richtig in die Filmreihe passen, macht der Altmeister des Horrors mit DIARY OF THE DEAD wieder alles richtig. Sozialkritik mit einem sarkastischen Unterton trifft hier wieder auf passende und vor allem originelle Gore FX.

Die Story behandelt dabei die Anfänge der Zombie-Epedemie aus der Sicht einiger Filmstudenten, die während ihres Projekts von Berichten über wandelnde Tote im Fernsehen und Radio erschrocken ihre sieben Sachen zusammen packen und in einem Wohnmobil zu ihren Familien aufbrechen um nachzusehen, ob dort alles in Ordnung ist. Ist es natürlich nicht und so dokumentieren die Studenten das schreckliche Bild, das sich ihnen auf ihrer Reise bietet, mit einer Kamera.

Nach CLOVERFIELD ist dies nun der nächste Film, der auf eine derartige Technik setzt, allerdings weitaus weniger verwackelt daher kommt. Liegt wahrscheinlich daran, das es Filmstudenten sind, die wissen, wie man mit einer Handkamera umgeht ;).

Alles in allem strotzt der Film nur vor Anspielungen auf unsere verdrehte Nachrichtenkultur, Blogs und Foren wie diese im Internet. Jeder gibt seinen Senf dazu, bis es irgendwann zuviel wird und unterm Strich nur noch "Noise" anstelle von gefilterten Informationen herauskommt. Auch die geschönten und verfälschten Berichterstattungen im Fernsehen bekommen hierbei gehörig ihr Fett weg und werden stark kritisiert. Am Ende bleibt aber die Frage ob die Menschheit es überhaupt wert ist gerettet zu werden.

Ein Film, der zu den Ursprüngen zurückkehrt, aktuelle Themen verarbeitet und mit einer gehörigen Portion und glaubhaften Charakteren auftrumpft.
Nach DAWN und DAY OF THE DEAD sicherlich der beste Zombiestreifen...
10 von 10 Punkten

Nachtrag hierzu.

Einmal der offizielle Trailer zum Film:
http://www.youtube.com/watch?v=2MdqNr0gN4Y

Und ein über 6 Minuten langes Interview mit uns George zu DIARY OF THE DEAD:
http://www.youtube.com/watch?v=ljOVL8lCV_Q
 
@Gore:

ist eigentlich der ganze Film (Diary) mit der subjektiven Kamera gefilmt oder wechselt die Perspektive zwischendurch auch mal in eine Objektive? Ich find nämlich diese Pseudo-Reality-Wackel-Kamera a la Blairwitch oder Visitor Q furchtbar.
 
@djhousepunk:
Mmmmh,...dann wirst du das nicht so mögen, da der Film diesen CLOVERFIELD Stil hat nur nicht allzu ruckelig. Ist aber dennoch äußerst angenehm zu gucken, hätt ich nicht gedacht...
 
Habe Sukiyaki Western Django noch einmal geguckt. Ich verzeihe dem Streifen seine Längen und erhöhe meine Wertung auf 9/10 Punkte. Meine DVD ist schon im Anmarsch :) .
 
FIDO

Dieser Titel erscheint zunächst unscheinbar, offenbahrt aber einen wirklich skurillen, schönen Film. Und zwar kam es in diesem "Alternative Vergangenheit"-Film in den 40er Jahren nicht zu einem Krieg zwischen Deutschen und Alleierten, sondern zu den sogenannten Zombie Wars, in denen die gesammte Menschheit gegen die Zombies kämpfte.
Nun, etwas später irgendwann in den 50ern ist das Problem unter Kontrolle und die wichtigsten Städte gesichert, bzw. eingezäunt.
Draußen toben weiterhin die Untoten doch innerhalb der Mauern geht das Leben ganz beschaulich und zusammen mit den Zombies weiter.

Zusammen mit den Zombies? Ja, denn durch ein Halsband das man ihnen umlegt sind sie zahm wie Haustiere und helfen den Menschen bei Dingen die sie nicht gerne tun möchten. Mit dem Hund Gassi gehen, Zeitungen oder Milch ausliefern oder einfach nur den Sonnenschirm halten.
Als die Robinsons dann ebenfals einen Zombie von der allgegenwärtigen Firma Zomcon ( http://www.zomcon.com/ ) bekommen nimmt die Geschichte ihren Lauf und eine wunderbare Geschichte um Freunde, Verständnis aber auch etwas Gore beginnt...

Alles in schrillen Farben gedreht, mit irrwitzigen Dialogen und netten Pointen am Rande (Das LIFE-Magazine heißt dort DEATH-Magazine). Sehr bunt, sehr lustig und vielleicht ein wenig zu blutleer, aber immer charmant...
...und äußerst unterhaltsam

8,5 von 10 Punkten
 
@Evil: ist die Szene in Deiner Sig aus Sukiyaki? :mosh:

muss...Sukiyaki...sehen...muss...sehen....jetzt
 
Nein, die Szene ist aus Chan-Wook Park's "I'm a Cyborg, but that's OK". Solltest ja wohl erkennen können, dass das Mädel eine Koreanerin ist, du Banause :D . Der Film ist übrigens auch herrlich - eine knallbunte romantische Komödie mit einer verdammt süßen Hauptdarstellerin, deren Figur im Film sich einbildet, ein Cyborg zu sein und deshalb in der geschlossenen Anstalt einsitzt. Nach der eher düsteren "Vengeance"-Trilogie mehr als ungewöhnlich, aber sehenswert.
 
"Die 2", ZDF-Kultserie aus den 70er Jahren (aus meiner DVD-Sammlung), mit Tony Curtis und Roger Moore.

Hier ein Ausschnitt aus der Folge "Die tote Tänzerin". Zuerst die englischsprachige Synchronisation und anschließend die deutsche. Man beachte die feinen Unterschiede. :bigsmile:

http://de.youtube.com/watch?v=OJjEtb7TmGk
 
@Evil:

oooh, das ist ja der neueste Streifen von Chan-wook Park...ui, den muss ich auch sehen, klingt interessant und abgedreht. Hat die Hauptdarstellerin nicht auch in (dem genialen)"A Tale of Two Sisters" mitgespielt und war die ältere Schwester?
Koreanerin, Chinesin, Japanerin....egal, alle lecker! :bigsmile: :halo: :sun:
 
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