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#womenaretoohardtoanimate: Warum ich die Petition für weibliche Charaktere in Assassin's Creed Unity unterschrieben habe - Kommentar

Soweit ich das verstanden habe, geht es in der Petition ja auch nicht darum, in jedem Spiel die Option einzubauen, das Geschlecht wählen zu können.
Es geht darum, dass es einfach auch mal häufiger weibliche Hauptcharaktere geben sollte.

Zudem hält Ubisoft uns wohl für völlig verblödet, eine derart haarsträubende und unmotivierte Ausrede uns zu präsentieren. Sollen sie halt wenigstens ehrlich sein.

Ein weiblicher Hauptcharakter wäre doch auch gerade bei AC ein interessantes Szenario: die Assassinen sind ziemlich tolerant, von deren Seite aus wäre ein weiblicher Assassine kein Problem, interessant wird es doch dann grad erst, wenn es um Leute außerhalb der Assassinen geht, wie die dann auf sie reagieren würden und wie man diese Schwierigkeit als weiblicher Assassine dann umgehen müsste.
 
was kommt als nächstes ? god of war mit frauen ? :)))))))))))
Klar, mit Kratinas Boobs of Chaos. :bigsmile:

Ihr zwei habt anscheinend den Artikel nicht gelesen, oder? Ich schreibe sogar "Ich verlange von keinem, dass man neben Rambo auch Ramba spielen kann. Oder einen Laurence Croft. Ich will niemandem die Zensurschere anlegen und vorschreiben, wie er sein Spiel zu entwickeln hat. Wenn ein Studio eine Geschichte schreibt, die einen geschlechterspezifischen Helden erfordert – okay. Diese Freiheit hat jeder Autor. Und ich akzeptiere sie."

Eine Wahl, in Fällen in denen das Geschlecht des Hauptcharakters nicht elementar das Spiel beeinflusst (wie Duke Nukem...) wäre doch einfach schön. Oder es gibt einen alternativ spielbaren Koop-Charakter. Ich sehe es ganz ähnlich wie Kalam Mekhar:
Ein weiblicher Hauptcharakter wäre doch auch gerade bei AC ein interessantes Szenario: die Assassinen sind ziemlich tolerant, von deren Seite aus wäre ein weiblicher Assassine kein Problem, interessant wird es doch dann grad erst, wenn es um Leute außerhalb der Assassinen geht, wie die dann auf sie reagieren würden und wie man diese Schwierigkeit als weiblicher Assassine dann umgehen müsste.

Irgendjemand hat davor geschrieben, es sei einfach historisch bedingt, dass keine Frauen vorkommen und wenn, dann in Opferrollen. Aber gerade die Offenheit und Fortschrittlichkeit der Assassinen würde Platz für einen Gegenentwurf liefern. Aber: Das will ich natürlich keinem Storyautor vorschreiben. Wenn er einen Mann im Kopf hat, okay. So be it. Aber dann will ich keine Lüge hören, um sich rauszureden.
 
Also mal ganz ehrlich, diese Diskussion hier, ist mindestens genauso überflüssig wie eine Warze mitten im Gesicht. Wie hier bereits erwähnt, sollten man sich beim Thema Gleichberechtigung doch eher auf wichtigere Dinge konzentrieren, als diesem hier. In vom Islam bestimmten Regionen wären Frauenrechtler froh, wenn sie solche "Probleme" hätten. Ubisoft hat leider den Fehler gemacht und auf eine Frage zu intensiv geantwortet, dessen Antwort sowieso jeder kannte. Man hätte einfach mit "nein, es gibt keine weibliche Figur" antworten können. Nur was kommt als nächstes? Stellt man jetzt auch EA die Frage, ob es beim nächsten FIFA auch Frauenmannschaften zur Auswahl gibt? Und was ist, wenn diese dann auch mit der Antwort kommen "das will doch keiner sehen" oder "das wäre zu viel Arbeit". Mal ganz im Ernst, man kann den Spaß auch übertreiben. Deswegen halte ich es mit der Aussage von Frau Fröhlich, wenn ich eine Frau wäre, würde ich mir bei so einer Diskussion auch nur an den Kopf greifen.

Dann müsste man aber auch die Gebrüder Grimm verklagen, die all die Lügenmärchen in die Welt setzten, dass ständig Frauen von Männern gerettet wurden. Schon allein aus biologischer Hinsicht wäre ein Gegensatz vollkommen absurd und wäre absolut unrealistisch. Eine grazile Lady schleppt einen 115 Kilo Muskelprotz aus einem brennenden Haus. Wer soll das denn bitte glauben. Zumal, es ja auch nicht so ist, dass es keine weiblichen Videospielheldinnen gibt oder gab. Wenn ich da mal einen Blick in die 80er werfe, wo es bis auf die beiden Giana Sisters kaum weibliche Figuren gab, war es doch so, dass über die Jahre doch viele "Frauen" in Games auftauchten.

Nachtrag. Ich wollte heute, zwei Stunden vor dem Deutschland Spiel gegen Portugal in der Innenstadt von Leipzig noch ein Frauen Trikot der Nationalmannschaft kaufen (die besitzen im Vergleich zu den Männer Trikots einen V-Ausschnitt und sehen optisch auch viel besser an einem weiblichen Körper aus). In drei verschiedenen Sportgeschäften sind wir gewesen, überall massig DFB-Trikots für Männer und Kinder, keine mehr für Frauen, zu geringe Auslieferung überall die Antwort.

Startet mal bitte einer eine Petition, dass adidas und auch die Kaufhäuser mehr DFB Shirts für Frauen herstellen und verkaufen? Das wäre sehr nett, danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das schlimme an der Geschichte ist nicht die (angebliche!) Diskriminierung von Frauen, sondern die schwache Begründung wieso es keinen weiblichen Charakter gibt. Es sind schon genug Beispiele (auch innerhalb der AC-Serie) genannt worden, bei denen es auch weibliche Figuren zum spielen gibt. - Hier ist einfach aus einer Mücke ein riesiger Farcry-Elefant gemacht worden. Hier liegt keine Diskriminierung vor, sondern man möchte mal wieder gegen irgendjemanden oder irgendwas einen Shitstorm lostreten. - Mission complete!

In diesem Sinne: Dieser Kommentar ist mit der schwächste, den ich von dir gelsen habe Sandro. Du kennst Frauen, die gerne zocken, aber sich nicht in den Chat trauen, weil sie Angst haben gestalkt oder beleidigt zu werden? Sorry wenn ich das so direkt schreibe, aber dann sitzt du mit männlichen A-Löchern im Chat. Bei uns in den Partys taucht auch immer mal wieder eine weibliche Stimme auf. Von GTA über Blur bis hin zu CoD haben wir schon mit Frauen gezockt und dabei gechattet. Da viel von den männlichen Kollegen nie ein blödes Wort oder ähnliches.

P.S.: Man sollte sich bei der ganzen Thematik auch mal fragen, wieso die Männer hier so am Rad drehen und die Frauen so gechillt bleiben (Stichwort: Petra Fröhlich).
 
Ich hab erst auf Satire gehofft aber dann gemerkt das das ernst ist.
Kann ich einfach nicht ernst nehmen. Das ist so aufgesetzt, so belanglos, so egal.

Kann den trouble nicht verstehen.
 
#womenaretoohardtoanimate: Warum ich die Petition für weibliche Charaktere in...

Also die Ubisoft Ausrede ist schon mal peinlich.
Dabei gibt es doch viel sinnvollere Ausreden.

- es passt nicht zu Story.
Dagegen kann niemand es sagen. Alte Orden sind oft von Männern dominiert und daher passt es ganz gut.

-Balance im multiplayer
Siehe BF oder CoD.
Frauen sind halt im Durchschnitt kleiner und daher ergeben sich da manche Vorteile bei den trefferzonen.
Also lieber nur ein Geschlecht und dafür ein besseres balancing.
Siehe oddjob in Goldeneye.



Bei Singleplayer Spielen ist der Anteil der weiblichen Charaktere eigentlich nicht mal so übel.
Selbst zu den oben genannten kann man noch Xblades, Primal, Child of light, Tales Xilia und natürlich beinahe alle RPGs mit Charactereditor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich an der ganzen Misere nicht verstehe ist, warum Ubisoft auf so eine belanglose Ausrede zurückgreift? Wurden sie mit der Frage überrumpelt oder war das wirklich die beste Antwort, die sie parat hatten?

Ich meine, das Thema „Weibliche Charactere in Videospielen“ gibt es doch nicht erst seit gestern und es sollte allgemein bekannt sein, dass das ein sehr brisantes Thema ist. Mit der Aussage „Frauen sind zu schwer zu animieren“ war der Shitstorm doch schon vorprogrammiert.
 
Viele hier scheinen immer noch nicht zu verstehen, dass das Problem nicht bei AC alleine liegt, sondern dass eine männliche dominierte Spielindustrie 50 Prozent der Bevölkerung mit fadenscheinigen Ausreden ignoriert. Klar gibt es auch Frauen in Videospielen, aber da können wir die Protagonistinnen an den Händen abzählen, wobei wir bei Männern eine unendliche Liste erstellen Könnten. Und diese Protagonistinnen sind dann oft wie im oben bereits erwähnten Xblades, also Wichsvorlagen, die eindeutig für Männer erstellt wurden.
Niemand hat verlangt, dass es in jedem Spiel jetzt Frauen zur Auswahl geben muss, aber mehr Vielfalt wäre doch echt nicht schlecht. Und ein wenig Nachdenken ab und zu wäre doch auch nicht verkehrt, muss ja nicht immer gleich zu Petitionen und Shitstorms führen

Hier bestätigen sich ein Haufen Männer gegenseitig, dass alles für sie in Butter ist, weil sie ja selbst am liebsten Männer spielen. Frei nach dem Motto: Was kümmern mich die Probleme anderer, die sollen die Klappe halten, wenn es mich nicht angeht. Die Welt kreist um mich allein. Die Hysterie wird verdammt. Dabei sind nicht wenige von euch bei Mass Effect 3 auf die Barrikaden gegangen, haben selbst überflüssige Petitionen unterzeichnet und EA zum schlechtesten Unternehmen der USA gewählt, weil das Abliefern eines verkorksten Spiels selbstverständlich schlimmer wäre als das Handeln der Bank of America, die Milliarden Steuergelder eintütete und trotzdem tausende Menschen auf die Straße setzte.
Was ist denn schlimmer? Die Ignoranz eines kompletten Geschlechts gegenüber oder das unbefriedigende Ende eines Spiels?

Soll Videogaming nicht mehr länger das belächelte Hobby einiger Nerds sein, sondern gesellschaftlich und kulturell anerkannt, muss sich auch mit solchen Fragen auseinandergesetzt werden. Denn wenn man immer nur beschwichtigend entgegnet "Ist ja nur ein Spiel", dann bleibt Videogaming auch für immer nur ein Spiel und wird niemals den kulturellen Stellenwert von Literatur, Film und Kunst erfahren. Es wird weiterhin belächelt werden und niemand darf sich dann über weitere herabsetzende Berichterstattung von RTL oder Frontal 21 beschweren.

Wenn die Begeisterung für dieses Medium nicht darüber hinausreicht, nach Feierabend ein paar Menschen abzuballern oder ein paar Runden auf der Strecke zu drehen, dann ist das von mir aus okay. Beim Film gibt es ja auch diejenigen, die auf Transformers stehen und diejenigen, die sich gerne mit dem französischen Film der 60er beschäftigen. Die haben nichts gemein, hauen sich aber erstaunlicher Weise nicht auf die Fresse. Bei Videospielen geht das scheinbar nicht. Wer Spiele intensiv analysiert und da Unstimmigkeiten feststellt, kriegt auf die Fresse. Das fängt bei einzelnen Reviews mit Kommentaren wie "Der Autor hat keine Ahnung!" an und gipfelt in Vergewaltigungsdrohungen gegen Anita Sarkeesian. Und diese Feindseligkeit verstehe ich beim besten Willen nicht. Denn niemand will einen Spiele madig machen. Im Gegenteil beschäftigen sich viele Menschen kritisch mit diesem Medium, um für Verbesserungen zu sorgen. Dieser Abwehrreflex gegen jede Form der Kritik ist höchst bedenklich.
 
Also ich liebe es mit weiblichen Charakteren zu spielen...im Spiel und real Life :D
 
Real Life reicht, ist leider lange her. Sehr lange... :(

Meine güte Schmadda was machst du denn ? Kollege dann lade dir kostenlos die App Lovoo und Jaumo auf deinem Handy und ab gehts ;)
Nach paar tollen Abenteuern,habe ich auch meine Herzensdame da gefunden :)
Aber mal am rande,braucht seine Zeit ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
#womenaretoohardtoanimate: Warum ich die Petition für weibliche Charaktere in...

Klar gibt es auch Frauen in Videospielen, aber da können wir die Protagonistinnen an den Händen abzählen, wobei wir bei Männern eine unendliche Liste erstellen Könnten. Und diese Protagonistinnen sind dann oft wie im oben bereits erwähnten Xblades, also Wichsvorlagen, die eindeutig für Männer erstellt wurden.

Aber 90% der Kerle haben auch keinen Körper wie die meisten Charaktere in Videospielen.
Duke Nukem
Marcus Fenix
Chris Redfield

Könnte man dann nicht argumentieren das Männer in Videospielen für Frauen erstellt wurden?

Ich sehe es ein bisschen wie mit Barbie.
Die war ja ein ganz schreckliches Vorbild für junge Mädchen weil sie unerreichbare Körperabmessungen hatte.
Aber HeMan war natürlich ok.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tolle Posts aber da muss ich mal reingrätschen:

Ich könnte spontan 5 weibliche Protagonistinnen nennen, die einen interessanten und tiefen Charakter besitzen und nicht als „Wichsvorlagen“ dienen. Bei männlichen Protagonisten müsste ich da schon länger überlegen.

Klar gibt es deutlich mehr männliche Protagonisten, sind ein großer Hauptteil von denen aber austauschbare 0815 Stereotypen, die bei mir absolut keinen Eindruck hinterlassen.

Außerdem dominieren auf dem Markt Aktionspiele und in diesem Gerne sind Frauen in der Hauptrolle in den Medien leider nicht gerne gesehen. Wie oft gibt es denn einen Aktionfilm wo die Heldin eine Frau ist? Solche Filme gibt es; aber leider viel zu selten. Warum sollte es bei Videospielen also anders sein?
Macht das die Sache besser? Natürlich nicht. Aber um das zu ändern müsste man eher die Weltanschauung der Medien umstrukturieren.

Bei „ruhigeren“ Spielen wie zb. Adventures sind da schon deutlich mehr Frauen zu enddecken. Syberia oder Dreamfall wären da gute Beispiele.


Was mir ebenfalls aufgefallen ist, das sehr viele Gamer der Annahme sind, dass jeder Gamer sich mit der Hauptfigur identifizieren muss. Da muss ich jetzt stark kontern, denn bei mir jedenfalls ist es nicht so.

Für mich ist der Protagonist nur eine Figur in einer Geschichte. Ob Männlein oder Weiblein, das spielt für mich überhaupt keine Rolle. Für mich sind Videospiele ein Medium für gute Unterhaltung und keine Flucht aus der Realität wo ich mich selbst als Held feiere.
(Damit will ich niemanden etwas unterstellen, falls ich mich etwas kläglich ausgedrückt haben sollte)

Einzige Ausnahme sind Spiele wo auf eine Erzählung verzichtet wird und man die Handlung nur schildern kann.

Deshalb finde ich diese ganzen überspitzten Diskussionen über Geschlechter in Videospielen mittlerweile völlig belanglos. Was man mit Hilfe der Spielebranche in diesem Feld ändern kann ist leider sehr beschränkt. Da müssten schon die ganzen Medien Hand-in-Hand an einem Strang ziehen.
Und wem der Spielspaß an einem Spiel von dem Geschlecht der spielbaren Figur abhängt, dann finde ich das traurig und auch sehr kurzsichtig.


Ich bin natürlich immer für mehr Optionen und wenn es die Handlung zulässt, dann sollen sie doch so viele unterschiedliche Charaktere einfügen wie nur möglich.
 
Die nächste Frage wäre ob Frauen unbedingt auch Weibliche Aktionhelden wollen.
Ich denke nicht das die Industrie aufgrund solch einer Weltanschauung 3,5 Milliarden weibliche Kunden verschreckt.

Wahrscheinlich sehen auch viele Frauen einfach mal gerne einen verschwitzten Bruce Willis, Bread Pit oder Johnny Depp.
 
Ihr zwei habt anscheinend den Artikel nicht gelesen, oder? Ich schreibe sogar "Ich verlange von keinem, dass man neben Rambo auch Ramba spielen kann. Oder einen Laurence Croft. Ich will niemandem die Zensurschere anlegen und vorschreiben, wie er sein Spiel zu entwickeln hat. Wenn ein Studio eine Geschichte schreibt, die einen geschlechterspezifischen Helden erfordert – okay. Diese Freiheit hat jeder Autor. Und ich akzeptiere sie."

Eine Wahl, in Fällen in denen das Geschlecht des Hauptcharakters nicht elementar das Spiel beeinflusst (wie Duke Nukem...) wäre doch einfach schön. Oder es gibt einen alternativ spielbaren Koop-Charakter. Ich sehe es ganz ähnlich wie Kalam Mekhar:


Irgendjemand hat davor geschrieben, es sei einfach historisch bedingt, dass keine Frauen vorkommen und wenn, dann in Opferrollen. Aber gerade die Offenheit und Fortschrittlichkeit der Assassinen würde Platz für einen Gegenentwurf liefern. Aber: Das will ich natürlich keinem Storyautor vorschreiben. Wenn er einen Mann im Kopf hat, okay. So be it. Aber dann will ich keine Lüge hören, um sich rauszureden.

Ich glaube man hätte mit Duke Nukem kein schlechteres Beispiel nennen können :D
 
Verstehe die ganze Diskussion nur halb. Es gibt doch Frauen in Videospielen, sogar als Hauptpersonen: Cate Archer (NOLF), Heather Mason (Silent Hill 3), Catwoman (dazu gibt's ein gleichnamiges Spiel) oder Bayonetta. Muss allerdings gestehen, dass es für mich mitunter gewöhnungsbedürftig ist, weibliche Rollen zu übernehmen. Bei Ego-Shootern (NOLF) ist das im Prinzip egal, aber ich kann mich erinnern, dass ich mal die Rolle/Charakterklasse der "Waldelfe" in Sacred 2 übernommen habe. Da sah ich dann die ganze Zeit (aus der 3rd-person-Perspektive) auf eine weibliche Hokuspokus-Figur und dachte mir innerlich: "Das sollst Du jetzt sein?" Irgendwie passte das nicht.
Mir persönlich sind auch kaum Frauen bekannt, die intensiv spielen. Früher auf LAN-Partys, wo überwiegend Shooter und Strategiespiele gezockt wurden, habe ich kaum Frauen gesehen. Und wenn, dann waren es die Frauen/Freundinnen der (männlichen) Spieler. Sofern die Jungs da überhaupt Freundinnen hatten, denn nicht die meisten von denen waren in der Tat sozial gestört (jedenfalls war das mein Eindruck) und hatten außer Computerspiele Freizeit-mäßig nicht viel im Sinn. Deshalb ging ich irgendwann auch nicht mehr auf solche Veranstaltungen, weil mir die Besucher da zu weltfremd waren. Sicher nicht alle, aber doch immerhin so viele, dass man 'ne Regel raus machen konnte.
Es hängt sicher auch vom Genre ab. Ich bin absolut überzeugt, dass Ego-Shooter und Strategiespiele weiterhin eine Domäne der Männer sein werden. Nicht weil man Frauen ignorieren würde, sondern weil Frauen an solchen Dingen im Allgemeinen kaum Interesse haben. Das ist nun einmal so.
 
Interessanterweise sind Spiele mit weiblichen Hauptcharakter auch ziemlich oft gut.
Mit würde bis auf catwoman und xblades momentan kein schlechtes in der letzten Gen einfallen.
 
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