Was ist mit Return to Castle Wolfenstein????

Damit hast du recht.Heutzutage gibt es ja fast keinen der nicht einen Pc oder eine Konsole zuhause stehen hat.:)
 
Naja, es besteht durchaus die Möglichkeit auch in Deutschland Videospiele als Kulturgut anerkennen zu lassen, ist meiner Meinung nach nur noch eine Frage der Zeit. Spätestens wenn die "alte Garde", die noch ohne Videogames aufgewachsen ist, ausgedient hat. Schon alleine der Umstand, dass die Videospielindustrie mehr Kohle umsetzt als die Filmindustrie, lässt hoffen. Denn wenn sich so viele Leute mit dieser Materie beschäftigen ist es zwangsläufig ein Kulturgut, da ja eine Kultur rund um die Videospiele existiert und auch gelebt wird.

Das Massaker in Erfurt hatte nicht das Geringste mit irgendwelchen Ego-Shootern zu tun, der Kerl wurde von seiner Direktorin bis aufs Blut geschasst, wie inzwischen bekannt wurde. Und so nebenbei hat er das Schiessen in einem Schützenverein gelernt und nicht beim Computerspielen, genau da stammen auch seine Waffen her. Also verbietet doch die Schützenvereine, denn mir leuchtet nicht ein warum jeder Bierdümpler eine Knarre braucht. Besonders wenn ich mir die bekannten Saufgelage der Schützenvereine am Lande ansehe, wird mir nur noch Angst und Bange, dass ausgerechnet solche Typen die Erlaubnis besitzen mit scharfen Waffen durch die Gegend zu latschen.

8) Pitlobster
 
Pit hat hier den Nagel wohl absolut perfekt auf den Kopf getroffen. Die Deutschen, zumindest die alte Generation verteufelt die Videospiele, ich vermute, weil sie damit nichts anfangen können. Daher kommt auch die Abneigung gegen solche Spiele und auch die ganze Geschichte mit dem Indizieren von Spielen. Ich hab mich zum Thema ja auch schon mal in einem Magazin geäußert, da ein absolut realitätsfehrner Psychologe meinte, er müsse die Vorgehensweise des Magazins für schlecht und sogar gewaltfördernd darstellen. Dabei handelte es sich um einen ganz gewöhnlichen Test zu Eternal Darkness (das Spiel ist sogar schon ab 16 Jahren frei gegeben)!!! Man kann nur hoffen, dass Pits Vorhersehung stimmt und mit der Ablösung der alten Generation ein frischer Wind weht, der Videospiele zu einem Kulturgut macht. Zumindest sehe ich in einem Videospiel wesentlich mehr Kunst, als in einem Gemälde oder so. Immerhin wird hier auch grafisch/optisch was erstellt und dazu sogar ganze Animationen und Filmchen! Zudem kreieren hier die Entwickler ganze Geschichten, die man ohne weiteres auch als Buch veröffentlichen könnte. Genau genommen, vereint ein Videospiel solche Kulturgüter wie Bilder, Filme und Bücher in einem!!!
 
@ Pit & Alex

Sehr gute Statements.. :) ; ähnlichen Tenor hatte ich heute mittag mit meiner Frau auch ausbaldovert.. :praise: :bigsmile: , brauche es also damit nicht wiederholen.. :bigsmile: ;)

Ach ja.. und PIT.. auf Deinem User-Pic - fiel mir mal so auf - siehst Du älter aus, als Du eigentlich bist!! :bigsmile: :bigsmile: :bigsmile: :) ;)
 
Bald wird sich unsere Generation durchsetzen und Videospiele werden endlich leben! JUHUUU! ;)
 
Eine durchaus reizvolle Vorstellung, ABER.. wir werden das wohl nicht mehr unbedingt erleben.. die "Graukopferten", was sich unsere Entscheidungs- und Verwaltungsträger schimpfen, werden noch ne Weile da sein..;) :0 :knockout: .. und wer sagt denn, dass wir mit zunehmendem Alter nicht auch einen "Schlag haben" und die Dinge bisweilen ein wenig "anders sehen könnten"??? ;)
 
Mir geht das Spiel ziemlich am Arsch vorbei.
Ich habs für PC und habs gleich hergeschenkt.
 
Eine durchaus reizvolle Vorstellung, ABER.. wir werden das wohl nicht mehr unbedingt erleben.. die "Graukopferten", was sich unsere Entscheidungs- und Verwaltungsträger schimpfen, werden noch ne Weile da sein..;) :0 :knockout: .. und wer sagt denn, dass wir mit zunehmendem Alter nicht auch einen "Schlag haben" und die Dinge bisweilen ein wenig "anders sehen könnten"??? ;)

Denke das wir aber auf jeden Fall eine große Veränderung in Sachen Videospiele erleben werden. Irgendwann können sich auch die "alteren Semester" nicht mehr verschließen. Wie man an MAtrix gut sehen kann, gewinnen Videospiele immer mehr an Bedeutung. Wer alles über die Matrix-Story wissen will muss das Spiel spielen. Und verwette meinen...drauf das das nicht das einzige Spiel bleiben wird bei dem das so ist:sun:
Ansonsten finde ich eine Altersbeschränkung bei Games aber durchaus sinnvoll, nur bedarf es einer gründlichen Überarbeitung der Jugendschutzgesetze un diesem Fall.
Andererseits finde ich auch das man mal sagen muss, daß wenn nicht immer wieder solche Ultrabrutalen spiele rauskommen würden sich die ganze Lage ein wenig entspanne würde, imho
 
@ WIZ

Gebe ich Dir grundsätzlich recht, sehe aber das Problem nicht wirklich bei der Gewaltdarstellung sondern viel mehr bei der Tatsache, dass man dem Individum an sich ABSPRICHT zwischen Realität und Virtualität zu unterscheiden.. :0 , denn wie sonst kommt man auf die Idee, Verbrechen, etc. einem virtuellen Medium zuzuschieben???
Und davon mal ab.. ich kann eher damit leben, virtuell jemand - brutal gesagt - den Schädel einzuschlagen, wenn ich dafür z.B. in den Nachrichten weniger grausam verstümmelte Tote zu Gesicht bekomme.. denn das eine ist Game, das andere ist traurige Wirklichkeit!!
 
Sehr richtig, dennoch finde ich extreme Gewalt in Spielen einfach unnötig, weil die Welt eh schon grausam genug ist. Außerdem wird die Gewalt in Spielen echt immer krasser.
Beispiel: In MK:DA kann man einem ja die Waffe in den Körper ramme so das sie stecken bleibt. Nette IDee, sag ich ja gar nix. Nur wäre sowas früher als Fatality benutzt worden.
Hab ja nix gegen a bisserl Gewalt in Spielen. Weiß auch das es nicht real is, aber muss es denn echt soviel sein??
 
@ WIZ

Weiß, was Du meinst.. die Frage, WARUM man letztlich dazu tendiert die Gewalt extrem darzustellen und hierbei immer "übermütiger" wird .. ?? Spontan hab' ich zumindest erst einmal keine plausible Erklärung dafür..
Andererseits.. ich als Spieler hab es doch in der Hand, oder?! Ich selbst hab auch kein Problem mit Gewaltdarstellungen, etc. wobei ich den "fiktiven Part" bevorzuge.. (siehe HALO, etc.) .. und letztlich sehe ich auch Dein Beispiel MK:DA eher fiktiv .. Hingegen MoH finde ich "heftig" in so fern, da hier die Gewaltszene an sich deutlich realer wirkt..

Und aus dem Grund hatte ich ja auch geschrieben, ich wäre eigentlich glücklich damit, wenn man - wenn schon Gewalt - diese virtuell betreibt und sie dort beläßt..
 
Is immer besser sich am Bidschirm abzureagieren, als in echt:)
Finde spiele wie MoH auch bei weitem heftiger als MK. Hab auch nie verstehen können wie jemand zur Zeit des Irak Krieges "C&C:Generäle" spielen konnt. Hab's angefangen und konnte dann einfach nicht mehr. Der Gedanke etwas zu spielen was tatsächlich mal geschehen ist, ist ja schon krass genug, aber was zu spielen was tatsächlich grade passiert...:0
Spiele wie MK, oder SOF find ich zwar unnötig brutal, aber die stören mich weniger als diese Kriegspiele. Weiß auch echt nicht warum man gerade diese Spiele so faszinierend findet??
 
Ich finde es erbärmlich und einfach nur strunzdumm wenn man für die reale Gewalt Videospiele verantwortlich macht. Es gab schon immer Kriminalität und es wird sie wohl auch immer geben, da ändern Videospiele rein garnichts dran. Wer Videospiele dafür verantwortlich macht, denkt einfach nicht nach. Der Grund für die reale Gewalt liegt in der Erziehung und der Gesellschaft. Jetzt könnte man natürlich meinen, dass Kinder durch Spiele auch erzogen werden. Stimmt, aber es liegt an der Erziehung der Eltern, wie die Kinder mit solchen Spielen umgehen. Um dem trotzdem vorzubeugen, gibt es eine Altersbeschränkung für brutale Spiele. Genau das ist aber meiner Meinung nach der falsche Weg. Ich denke eher, die Eltern müssen selbst darauf achten, was ihre Kinder spielen, denn ohne Aufsicht könnte jedes Kind auch so an brutale Spiele kommen, da ändert die Altersbeschränkung garnichts. Man kann das mit dem Kopierschutz vergleichen, der nichts bringt, da sich die Raubkopien trotzdem verteilen.

Und jetzt will ich das mal aus einer anderen Sicht zeigen:
Videospiele lösen keine Gewalt aus, sie vermeiden Gewalt. Das gilt aber natürlich nur für Leute, die gewaltbereit sind. Anstatt dass sie mordend durch die reale Welt ziehen, sollten sie sich besser an Videospielen austoben. Genau in dem Fall müssen Videspiele möglichst brutal und möglichst realistisch sein, damit die Person möglichst intensiv "befriedigt" wird. Und da "normale" Menschen sowieso nicht gewaltbereit sind, können sie brutale Spiele des Nervenkitzels wegen spielen, auch als eine Art Abschreckung. Der Übergang vom "normalen" zum "gewaltbereiten" Mensch wird ebenfalls abgedeckt. Demnach gilt das Argument, dass Videospiele Gewalt auslösen, überhaupt garnicht mehr. Ich denke, dass mein Argument einleuchtender ist. Wenn das nur mal die Verantwortlichen verstehen würden...
 
"WARUM man letztlich dazu tendiert die Gewalt extrem darzustellen und hierbei immer "übermütiger" wird .. ?? Spontan hab' ich zumindest erst einmal keine plausible Erklärung dafür.."

@CharLu: ich denke, hier greift das "immer-mehr-schneller-größer-besser-Prinzip", um in unserer schnelllebigen Zeit Anreize zu bieten.

Ich habe schon mehrmals hier meine Meinung zum Thema "Gewalt in Games / bzw. Filmen" geäussert. Ich schätze alle Spiele vieler Genres (ob Kinderspiel oder Indexgemetzel) - solange ich es gut finde und es mich in seinen Bann zieht. Spiele mit erhöhtem Gewaltfaktor entspannen mich sogar (zum Beispiel nach einem Scheissarbeitstag). Sozusagen ein virtuelles Dampfablassen. Und ich bin der festen Überzeugung, genau das macht mich zu einem der friedfertigsten Menschen in meinem Umfeld.

Themarückführung: RTCW ist für mich ein "Durchlaufsspiel" wie alle anderen auch - also kurzzeitig im Gespräch, weil aktuell, dann "verschwindet" es wieder. Also kann man den Vorgängen gelassen entgegen sehen. Vor vielen Jahren jedoch habe ich die C64 - Version recht gerne gespielt.
 
Um dem trotzdem vorzubeugen, gibt es eine Altersbeschränkung für brutale Spiele. Genau das ist aber meiner Meinung nach der falsche Weg. Ich denke eher, die Eltern müssen selbst darauf achten, was ihre Kinder spielen, denn ohne Aufsicht könnte jedes Kind auch so an brutale Spiele kommen, da ändert die Altersbeschränkung garnichts. Man kann das mit dem Kopierschutz vergleichen, der nichts bringt, da sich die Raubkopien trotzdem verteilen.

Und jetzt will ich das mal aus einer anderen Sicht zeigen:
Videospiele lösen keine Gewalt aus, sie vermeiden Gewalt. Das gilt aber natürlich nur für Leute, die gewaltbereit sind. Anstatt dass sie mordend durch die reale Welt ziehen, sollten sie sich besser an Videospielen austoben. Genau in dem Fall müssen Videspiele möglichst brutal und möglichst realistisch sein, damit die Person möglichst intensiv "befriedigt" wird. Und da "normale" Menschen sowieso nicht gewaltbereit sind, können sie brutale Spiele des Nervenkitzels wegen spielen, auch als eine Art Abschreckung. Der Übergang vom "normalen" zum "gewaltbereiten" Mensch wird ebenfalls abgedeckt. Demnach gilt das Argument, dass Videospiele Gewalt auslösen, überhaupt garnicht mehr. Ich denke, dass mein Argument einleuchtender ist. Wenn das nur mal die Verantwortlichen verstehen würden...

Zum 1. Absatz:
Eltern können auch nicht immer nach ihrem Kind sehen. Was wenn beide bis abends arbeiten müssen um genug Geld zum Leben zu haben??
Wer kontrolliert dann was das Kind spielt? Insofern ist eine Altersbeschränkung schon sinnvoll. Man kann auch erst ab einem gewissen Alter mit extremer Gewaltdarstellung umgehen, bei manchen früher bei manchen später. Aber im Prinzip hast du recht. Es liegt viel an der Erziehung der Eltern.

Zum 2. Absatz:
Finde ich eine segr fragwürdige Aussage. Wenn "normale" Menschen zwischen real und virtuell unterscheiden können, können gewaltbereite Menschen das auch. Was zur Folge hat das sie dann vor einem Spiel sitzen und sehr wohl wissen das das nicht real is, es also ihr Bedürfnis nach "echter" Gewalt nicht befriedigt. Spiele also deswegen möglichst realistisch brutal zu machen halte ich für, verzeih mir, eine wirklich schwachsinnige Idee!!
Aber das Videospiele Gewalt auslösen ist, wie du schon sagtest, kompletter Blödsinn.
 
Naja, also die Eltern haben immer die Möglichkeit zu kontrollieren, was ihr Kind spielt, das ist ganz klar. Sie können am PC abchecken, welche Spiele installiert sind, sie können die Spiele für Konsolen prüfen, also du kannst mir nicht erzählen, dass die Eltern nicht mitbekommen, was ihre Kinder spielen, das kommt irgendwann auch so raus.

Man müsste schon Psychologe und Videospieler zugleich sein, um dass beurteilen zu können. Ich denke jedenfalls, dass irgendwo jeder Mensch in bestimmten Situationen gewaltbereit ist, der eine mehr, der andere weniger. Auch deshalb zockt man Ego-Shooter. Aber auch einfach wegen des Nervenkitzels. Der Anteil dieser Faktoren ist beim Zocken bei unterschiedlichen Personen verschieden. Der eine zockt diese Spiele eher, weil er hier zeigen kann, wie überlegen er anderen gegenüber ist, und wie mächtig er mit Waffen sein kann. Der andere zockt sie eher, weil es eine Herausforderung ist, gegen die Gegner zu bestehen, es ist hier also mehr der Nervenkitzel. Eine Übertragung aufs reale Leben ist absolut nicht gegeben und müsste schon eine ganz bestimmte Fehlerziehung als Grund haben.
 
CharLu hat natürlich Recht mit dem Argument, dass es in den Händen der Käufer liegt wie brutal zukünftige Spiele ausfallen werden. Mir persönlich fehlt z.B. das Blut in Soul Calibur überhaupt nicht, ist auch ohne Blut der beste Fighter mit Waffen. Auf der anderen Seite käme ein Sword of Berserk ohne Blut schon etwas dämlich, noch dazu wo die ganze Geschichte auf fleischige Mutanten aufbaut.

An den Aussagen hier aber, dass ein Headshot in MoH ganz anders wirkt als das Filetieren der Gegner in MK, kann man erkennen, dass das Setting wesentlich wichtiger ist als die direkte Darstellung von Blut oder amputierten Körperteilen. In einem Hack´n Slay nämlich empfinde ich es auch eher belustigend, wenn die Arme und Beine durch die Gegend fliegen, als in einem WW2 Egoshooter, wo zwangsläufig die Erzählungen der Großeltern und die Dokus aus dem Fernsehen wachgerufen werden. Solange dem aber so ist, funktioniert das mit der Moral doch noch hervorragend, Gedanken müssen wir uns eigentlich erst machen wenn wir darin keinen Unterschied mehr sehen.

Klar, dass die Gesetzgeber das nicht tangiert, die brauchen feste Werte an die sich halten können, wie das zur Schau stellen von unmenschlicher Gewalt, auch wenn das in der Praxis natürlich wiedersinnig ist, da Gewalt selbst abschreckend wirkt und nicht umgekehrt.

8) Pitlobster
 
@ultrahirn:
Klar können Eltern immer wissen was ihre Kinder spielen. Aber ich finde nicht das es Aufgabe der Eltern sein sollte, zu überprüfen ob ihr 10 jähriges Kind jetzt z.B. Transport Tycoon oder Doom 3 spielt, was ja möglich wäre wenn es keine Altersbeschränkung gäbe.;) Innerhalb der Altersbeschränkung gibt es,imho, eh noch genug auszusieben für Eltern.

@pitlobster:
habe dem wieder mal nix hinzuzufügen, außer der Frage, die aber an alle gerichtet ist, was an Kriegsspielen mit realem Hintergrund so faszinierend ist. Mal abgesehen von der Grafik, versteht sich.
 
@Ravenous:
Tides of war ist aber leider das bisher beste XBL Game, hat einen richtig dicken Multiplayer mode, bei dem ID an alles gedacht hat, wo DE mit Unreal Championship geschlampt hat. Das Spiel hat doppelt soviel Features wie UC und GR zusammen! Nicht umsonst wurde das Spiel aufgrund seines Multiplayer parts GOTY.
 
Klar können Eltern immer wissen was ihre Kinder spielen. Aber ich finde nicht das es Aufgabe der Eltern sein sollte, zu überprüfen ob ihr 10 jähriges Kind jetzt z.B. Transport Tycoon oder Doom 3 spielt, was ja möglich wäre wenn es keine Altersbeschränkung gäbe.;) Innerhalb der Altersbeschränkung gibt es,imho, eh noch genug auszusieben für Eltern.

@WIZ:
Also so ganz kann ich dem nicht zustimmen, ich bin da einer anderer Meinung. Kennst du zum Beispiel das Schild "Eltern haften für ihre Kinder", das man zum Beispiel auf Baustellen vorfinden kann. Hier wird ganz eindeutig klargestellt, dass die Eltern die Kinder beaufsichtigen müssen und schauen sollen, dass die nicht diese Gebiete betreten und dort spielen. So sehe ich das aber auch bei dem Spielzeug, dass die Eltern den Kindern/Jugendlichen zum Spielen geben, bzw. ihre Sprösslinge selber kaufen dürfen. Sprich zum Beispiel Spielekonsolen: Wie auch bei anderen Sachen sollten sie ihre Blicke darauf werfen und schauen, was ihre Kinder denn so machen, schließlich machen sie das auf dem Spielplatz, im Vorgarten etc. ja auch. Das Gleiche galt ja bisher auch bei Filmen im TV durch die damalige FSK.

Gegen eine Alterseinschränkung selber habe ich ja persönlich auch nichts, das wird ja auch im restlichen Europa genauso gehandhabt, doch schaffen die anderen Länder kein solch sinnloses System, dass Spiele/Filme/Sonstwas extrem angepasst werden müssen, bzw. nicht mal auf den Markt kommen. Alle Hersteller sehen sich immer wieder mit dem beschissenen Problem konfrontiert, dass sie extra für Deutschland eine Version erstellen müssen. Das ist ein erhöhter Aufwand, so dass man sich wie bei dem hier genannten "Schlösschen Hundestein" ( :D ) überlegt, dieses Spiel gar nicht auf den Markt zu bringen. So entgeht dem älteren Spieler des öfteren ein Spiel, welches teilweise spielerisch sehr gute ist, weil sie niemals diese zu Gesicht bekommen werden. Für was hat man denn diese Altersfreigabe denn überhaupt bindend gemacht, wenn man das, was dem deutschen Staat nicht passt, sofort vom Markt nimmt! Somit braucht man ja gar nimme darauf aufpassen, dass man ein Spiel in die Hände bekommt, das thematisch etwas kritisch ist. Ich find es echt sowas von schade, ja fast gemein, dass der Staat seine Bürger wieder einmal mehr in seiner freien Meinung und Entfalltung einschrenkt, in dem man ihn für dumm deklariert und die Entscheidung, ob ein Spiel und dessen Thema evtl. dem User nicht gewachsen ist, uns abnimmt.
Wieso hält man es denn nicht so wie in anderen Ländern, ein solches Spiel bekommt eine freigabe ab 18 Jahren und damit basta. Somit sollten auch nur Spieler ab 18 Jahre diese Spiele im Handel erwerben können und da diese ja als volljährig gelten, sollte man meiner Meinung nach auch davon ausgehen, dass diese sehr wohl die Realität von der Welt eines Spieles unterscheiden können!! Falls das nicht der Fall ist, haben diese Leute sowieso einen psychischen und/oder selischen Knacks und gehören in Behandlung!

Oder mal aus einer anderen Sicht! In Deutschland gibt es die Indizierung schon seit ettlichen Jahren und gewisse Schnitte in Filme und Spiele zur Anpassung sind ja sowieso schon immer üblich, aber wieso haben andere Länder wie zum Beispiel Österreich, Schweiz oder Frankreich nur etwa genauso vieloder gar weniger Probleme mit Jugendkriminalität, wie wir? Das ist doch konfus, findet ihr nicht ? Schon immer wurde Gewalt entschäft, aber tatsächlich hat sich an dem Hauptproblem, das anscheinend durch solche Spiele und Filme entsteht, nicht wirklich was geändert. Das ist meiner Meinung nach totaler irrsinn und Verarsche der Bürger !!!
 
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