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Videospiele: Verblödung pur

Swar

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Leute wieder mal hat jemand den Vogel abgeschossen und aus langeweile ne Bericht geschrieben, lesen - genießen - lachen.

http://www.zeit.de/2006/45/Titel-Computerspiele-45?page=all
 
Hehe, da ist wohl einer stinkig, weil die Mädels von den schulischen Leistungen her besser sind :D :D

Zwischen den Geschlechtern tut sich eine Schere auf: Mehr Jungen als Mädchen gehen auf Hauptschulen, bleiben sitzen, brechen die Schule ab. Mädchen bekommen mehr Gymnasialempfehlungen, schließen besser ab, steigen häufiger zwischen den Schultypen auf. Mädchen haben seltener Fernseher und Spielekonsolen in ihren Zimmern, und sie nutzen Computerspiele, zumal solche ohne Jugendfreigabe, wesentlich weniger häufig als Jungen. Nur drei Prozent der zehnjährigen Mädchen spielte zum Zeitpunkt der Befragung nicht altersgemäße Computerspiele, bei den Jungen waren es 21 Prozent.

Hach, die armen Jungs habn's aber auch richtig schwer mit ihren Aggressionen :D :D

Die Medienverwahrlosung so vieler Jungen hierzulande ist ein Skandal. Bei der Suche nach Lösungen darf es nicht darum gehen, männliche Aggressivität unter Verdacht zu stellen und zu tabuisieren. Im Gegenteil: Jungs brauchen reale Möglichkeiten, ihre ganz normale männliche Aggressivität einzusetzen und sie lernend, spielend abzubauen. Der daddelnde Junge, der narzisstisch-depressiv in seinem Zimmer hockt und ganze Nachmittage damit verbringt, verbotene Gewalt- und Kontrollfantasien auszuleben, ist das Inbild misslingender, weil unerwünschter Männlichkeit. Er sollte daher nicht dämonisiert werden, sondern Verständnis und Zuwendung erfahren. Jungen brauchen Auswege in eine produktivere Männerrolle, als die Spiele sie anbieten. Wir können es uns nicht leisten, sie in den virtuellen Horrorwelten verkommen zu lassen, mit denen die Computerspielindustrie ihre Fantasie vergiftet.

Was für ein selten dämliches Geschreibsel von einem Mann, der von nix ne Ahnung hat! :kuh:
 
Das wieder ein Scheiß...

Könnte es vielleicht eher daran liegen, dass Mama und Papa alles egal ist weil sie keinen Job haben und selbst bis zum Hals in der Scheiße stecken und sie sich so nicht mehr um die Kinder kümmern? Da haben (brutale) Videospiele keine Schuld, sondern sind eine Folge.
Die Politik soll mal was für die Gesellschaft tun und die Gesellschaft für sich, nicht immer kapitalistischer und ich-bezogener, dadurch werden die Menschen (psychisch) krank, nicht durch Spiele.

Wie immer, es wird am Symptom gearbeitet, nicht an der Ursache.

Bis ich 12 war hatte ich nix mit Filmen oda Videospielen zu tun. Ich habe mich trotzdem schon geprügelt, mir war meine Freizeit trotzdem wichtiger als Schule und wir haben trotzdem mit (Spielzeug) Pistolen gespielt, mit sterben.
 
Und wieder einmal muss ich den Kopf schütteln und mich fragen, wo der gute Mann denn recherchiert hat .. :crazy: .. allein die Behauptung, wie die USK testen würde und das angeblich nur "ausgewähltes Material" vorgelegt würde. Bullshit! Wir hatten schon die Gelegenheit der USK über die Schulter zu gucken und die lassen sich das Spiel nach ihren Vorgaben zeigen und vor allem lotsem sie ganz explizit aus, welche Gewalt- und sonstigen Anteile in einem Spiel vorhanden sind. So viel dann dazu ...

.. und ansonsten vermisse ich mal wieder schmerzlich den Satz: "Wo werden die Eltern in de Pflicht genommen" ... die ja nicht selten das Spiel ihrer Spräßlinge mitspielen. Mehr noch, Eltern sind es doch, die regelmäßig ihrem Nachwuchs Spiele zugänglich machen, die sie eigentlich nicht bekommen sollten - immer versehen mit der netten Aussage "mein Kind kann das ab" .. (bekommen wir ja immer wieder im Laden mit).

Aber es ist ja - mal wieder - so herrlich einfach einer Instition die Schuld zu geben, die am Ende - objektiv besehen - sehr gute Arbeit leistet. Nie käme man ja auf die Idee zu sagen, dass man künftig vielleicht mal Eltern bestraft, wenn sie ihre Kids nicht gescheit für diese Welt vorbereiten und vor allem das Eltern mal wieder lernen ihren Kids Grenzen zu setzen. Denn Kids wollen Grenzen haben - sie betteln darum .. aber irgendwie haben die sogenannten Eltern (*) verlernt selbige klar zu ziehen - warum auch, es gibt ja den Staat und Einrichtungen und, und, und .. die sich seit Jahren darüm kümmern. :knockout:

(*)Ausnahmen ausgenommen
 
Manchmal frage ich mich, ob wir keine anderen Probleme in Deutschland haben...
 
TommyKaira hat folgendes geschrieben:

Manchmal frage ich mich, ob wir keine anderen Probleme in Deutschland haben...


Du verstehst das falsch .. solche Themen sind immer wieder dafür gut, von den eigentlichen Problemen abzulenken, damit wir uns um die auch ja nicht kümmern müssen. Dann würe ja tatsächlich was passieren .. geht doch nicht!
 
"Damit wäre die Industrie, die an solchen Widerlichkeiten verdient, empfindlich zu treffen, glaubt Christian Pfeiffer."

Ja toll, dann fahr ich mitm Fahrrad schnell nach Östereich und besorg mir meine Games da (noch Shit, bis über die Granze dauerts mit Rad knapp 15min.)

"und die Entwicklung weiterer Killerspiele unattraktiv machen."

Äh hallo :crazy: , nur weil in Deutschand sowas (nur mal als weit hergeholtes Beispiel) verboten wird, hören die Developer noch lange nicht auf,
es gibt auch noch andere Länder auf dieser Welt ;) :crazy: .

"Und so kommt es, dass heute jede Zigarettenpackung drastische Hinweise trägt, dass Rauchen krank macht und tötet – während Jugendliche Spiele, die als Lehrgänge für Massenmörder aufgebaut sind, unbehelligt erwerben können."
 
Vielleicht sollte man die Dinge mal etwas anders betrachten.

Ein Spieler der zum Beispiel Stress im Privaten Umfeld hat, kann bevor er in der Realität auf Menschen losgeht, seine Aggressionen an Spielfiguren auslassen.

Ist zwar nicht unbedingt der Sinn von Spielen wie San Andreas aber was soll's.
Wenn ich sowas lese, werde ich auch (ganz leicht) aggressiv.

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich in dem Spiel durch die Straßen gezogen bin um Menschen mit Kettensägen abzuschlachten oder Polizisten um die Ecke zu bringen.

Mal ganz davon abgesehen das es für sowas zumindest in der Deutschen Version keinerlei Belohnungen gibt.
Aber das interessiert selbstverständlich keinen.

:meckern: :meckern:

Morgen kauf ich mir ne Zeit, überschütte sie mit Benzin und fackel sie ab.
Um meine Aggressionen unter Kontrolle zu bekommen hehe.

:bigsmile: :bigsmile:
 
Aber ein funken Hoffnung gibts da:

"Im vergangenen Jahr wurde eine aufwändige Kampagne mit 16.000 Plakaten für Klassenräume und Jugendclubs gestartet, die unter der Überschrift Gerade Pisa Folgendes propagiert: »Liebe Lehrende, wer am Computer spielt, lernt aus Fehlern, kontrolliert sich selbst, findet eigene Lösungen, denkt komplex, unterbietet vorgegebene Zeiten, vergisst das Ende der Stunde, recherchiert zu Hause, arbeitet im Team – sogar am Wochenende. Man könnte auch sagen: Er lernt das Lernen.«" Das stimmt und is richtig ;)
 
@ CharLu
Mir persönlich ist es ja relativ egal, ob darüber diskutiert wird oder nicht. Jeder hat das Recht seine Meinung zu äußern. Nur nachvollziehen kann ich es eben nicht.

Wir haben hier in Deutschland schon ein sehr strenges Jugendschutzgesetz wenn es um Videospiele geht. Wenn nicht sogar das strengste der Welt. Oder wo sonst sind alte Spiele ohne Einstufung automatisch ab 18 Jahren?

Wie streng soll es noch werden? Zumal diverse Spiele ab 18 sind, die es eigentlich nicht sein dürften. Oder gibt es die Regelung, dass nur Spiele ab 18 sein dürfen bei den man Menschen und keine Monster etc. abballert nicht mehr?

Wie dem auch sei. Die Gesetzte hier sind streng und müssen meiner Meinung nach nicht verschärft werden.

Es erscheinen ja schon eine ganze Menge Spiele nicht in Deutschland (Dead Rising, Gears of War sind nur zwei Beispiele von denen) und die Steuereinnahmen bekommt dann nicht Deutschland und die Gewinne (mal von speziellen Videospielfachgeschäften wie Gamezone abgesehen) bleiben zum Großteil auch im Umland. Davon abgesehen sind Indizierungen wie ich finde sowieso unnötig, denn gerade indizierte Spiele reizen Minderjährige besonders;)
 
Die Medienverwahrlosung so vieler Jungen hierzulande ist ein Skandal. Bei der Suche nach Lösungen darf es nicht darum gehen, männliche Aggressivität unter Verdacht zu stellen und zu tabuisieren. Im Gegenteil: Jungs brauchen reale Möglichkeiten, ihre ganz normale männliche Aggressivität einzusetzen und sie lernend, spielend abzubauen. Der daddelnde Junge, der narzisstisch-depressiv in seinem Zimmer hockt und ganze Nachmittage damit verbringt, verbotene Gewalt- und Kontrollfantasien auszuleben, ist das Inbild misslingender, weil unerwünschter Männlichkeit. Er sollte daher nicht dämonisiert werden, sondern Verständnis und Zuwendung erfahren. Jungen brauchen Auswege in eine produktivere Männerrolle, als die Spiele sie anbieten. Wir können es uns nicht leisten, sie in den virtuellen Horrorwelten verkommen zu lassen, mit denen die Computerspielindustrie ihre Fantasie vergiftet.


Großer Gott...

Das klingt immer eher so, als sollten Kinder nicht leben, sondern produziert werden...

Leider wird ja offen gelassen, was denn eine "produktive Männerrolle" ist...
Die Antwort hierauf könnte interessant werden.

Ebenso ist mir neu, dass Männer ein höheres Agressionspotential haben als Frauen...:nut:
Es kam mir immer eher so vor, als ob das angeborene aggressive Vérhalten des Menschen bei Jungen eher gefördert und bis zu einem gewissen Grad auch erwartet wird, während es bei Mädchen immer eher in jeder Hinsicht als schlecht angesehen wurde überhaupt aggressiv zu sein.

Immerhin ist dies ein anderer Ansatz.
Videospiele erzeugen nicht mehr die Gewalt, sie helfen nur nicht dabei die angeborene Aggression in richtige Bahnen zu lenken.

Eine Analogie aus dem Fakt, dass Jungen insgesamt die weniger guten Ergebnisse in der Schule erzielen als Mädchen und den Videospielen herzustellen scheint ebenso fraglich.

Möglich, dass Jungen eher zu Videospielen tendieren nur das Prinzip von Ursache und Wirkung scheint hier eine Winzigkeit aus den Fugen zu geraten.

Die Frage bleibt auch offen von welchen Menschen oder gar Institutionen Kinder lernen sollten mit angeborenen Aggressionen umzugehen oder sie gar völlig auszuschalten.

Sollen sich die Kinder eher politisch angagieren?
Ist es dann eher sinnvoll seine Aggression überhaupt in den Griff zu bekommen?
Kann man überhaupt Politiker werden (zumindest in den Spitzenpositionen) ohne gewaltsam zu sein?
Offensichtlich nicht.
Ist verbale Gewalt eigentlich besser als physische?
Wenn ja, warum?

Wie wäre es mit den ansässigen Religionen?
Zumindest die Organisierten Fassungen können nicht wirklich eine gewaltfreie Atmosphäre vorweisen.

War es nicht gerade Politik und Religion durch deren Wirken mehr Menschen umgekommen sind als...ja als durch was?

Himmel, also wo sollen Kinder jenes Verhalten lernen?
Vom obigen Autor?
Scheinbar nicht.
Offensichtlich scheint ihm ein einzelner Counter Strike Spielender (vor allem männlicher) Jugendlicher gefährlicher zu sein, als eine ganze Armee professionell an der Waffe ausgebildeter Menschen.

Überhaupt...kann man die Kids nicht einfach zum Bund schicken?
Am besten schon mit 12?
Natürlich nur die Jungen.
Mädchen brauchen das nicht.
Schließlich haben sie weniger angeborene Aggressionen und scheinen aus der Sicht des Autors ihre Zeit nur mit lernen und stricken auszufüllen.

Wahrscheinlich kann die Bundeswehr dafür sorgen, dass die Gewalt völlig ausgerottet wird.
Oder hat da etwa jemand Zweifel.

Ein Vergleich durch wessen Hand mehr Menschen getötet wurden könnte interessante Ergebnisse zu Tage bringen.
Jedoch sieht der Autor und sehen auch andere Menschen einen möglichen Krieg wohl als das geringere Risiko an.

Mal so nebenbei...wäre es nicht sinnvoller das Alter für den Erwerb des Führerscheins herab zu setzen?
Hat schon mal jemand beobachtet wie friedlich und rücksichtsvoll Autofahrer miteinander umgehen?
Herrlich.

Und die Leute die sich dort wie die letzten Deppen aufführen haben wahrscheinlich eh alle intensiv Burnout gespielt.
Denn anders wäre so eine gewalttätige Entgleisung gar nicht möglich...
 
Es handelt sich bei diesem Bericht um eine einseitige Meinung, die schon nach Bildzeitungsmanier verkauft wird. Im ersten Abschnitt direkt mal eine Szene dargestellt und dann alle über einen Kamm geschoren. Denke wenn jemand Amok läuft und keine Grenzen kennt, sind die Gene und die Erziehung schuld und nicht die Spieleindustrie. Im Gegenteil es wurde sogar bewissen, dass passiver Konsum von Gewalt in Form von Bildern (Fernsehen, Reportagen) aggressiver macht bzw. den Teil im Gehirn, der für Aggression zuständig ist, anspricht als aktiver Konsum in Form von Spielen sei es am Computer oder real (Cowboy und Indianer ...) da man da bewusst weis, es handelt sich nur um ein Spiel.
Aber es ist halt einfacher zu behaupten an den schlechten Leistungen und der erhöhten Aggression sind Spiele schuld und nicht die Erziehung, das Schulsystem, die Gesellschaft mit Ihren Ausgrenzungen gegenüber geistig oder körperlich Schwächeren und die damit verbundene Perspektivlosigkeit, die schon im Elternhaus anfängt und sich auf die Kinder überträgt.
Deutschland und auch andere Industriestaaten haben nun mal eine Klassengesellschaft und die untere Klasse wird immer stärker (siehe Arbeitslosenzahlen, Gesundheitskosten, Rentenkosten, Kürzungen und Einschnitte im Verdienst auf der einen Seite und Steuererhöhungen, die Familien immer stärker treffen, auf der anderen Seite).
 
Was mich bei sowas am meisten wundert ist, das immer die scheinbar seriösen Info-Medien (Zeit, div. ZDF Sendungen) am meisten mit reisserischen Nullwert-Kommentaren über die Spiele wettern, während Privatsender und die Bildzeitung (Gut, die Schulmassakersache ausgenommen) das eher selten aufgreifen...

Verkehrte Welt?
 
Shikamaru hat folgendes geschrieben:

Was mich bei sowas am meisten wundert ist, das immer die scheinbar seriösen Info-Medien (Zeit, div. ZDF Sendungen) am meisten mit reisserischen Nullwert-Kommentaren über die Spiele wettern, während Privatsender und die Bildzeitung (Gut, die Schulmassakersache ausgenommen) das eher selten aufgreifen...

Verkehrte Welt?

Nein, das Problem ist nur das die Zeit, Welt usw. von den älteren Mitbürgern gelesen werden, während die Bildzeitung vorrangig von jüngeren Menschen gelesen wird.

Eltern die jetzt beispielsweise diese Zeitungen lesen, würden das auf Anhieb glauben und ihren Kindern evtl. das Spielen der entsprechenden Games verbieten bzw. sie ihnen nicht mehr kaufen.

Wenn die Bild Zeitung jetzt einen solchen Artikel schreiben würde, hätten sie das Problem das, mal abgesehen das für Bild Leser das Geschreibsel eh zu intellektuell wäre, auch noch die zumeist jüngere Leserschaft vergrault werden würde.

Denn ein Videospieler der in seiner Zeitung eine solche Hetze gegen seine Lieblingsgames lesen muss, kauft das entsprechende Blatt womöglich nicht mehr.
 
Am Anfang einige Klischees sähen, damit der Leser die vom Verfasser gewünschte Haltung einnimmt, danach mit pseudo-wissenschaftlicher Argumentation versuchen, weitere Klischees glaubhaft zu machen und fertig ist der augenöffnende Bericht, der die Ursache allen Übels aufdeckt. Wieso kann man das ganze Thema nicht ein wenig seriöser angehen?

Da Mädchen im Vergleich zu den Jungen einerseits besser in der Schule sind und andererseits weniger Videospiele spielen, heisst das also, dass sich Videospiele negativ auf die Schulnoten auswirken. Mit derselben Argumentation könnte man auch Fussball für Leistungsabfall verantwortlich machen und alle anderen Tätigkeiten auch, die von Jungen lieber ausgeübt werden als von Mädchen.
 
Ach, der Typ hat doch keine Ahnung, der Rock´n Roll macht die Kinder kaputt, das weiss doch jeder :bigsmile:

Allerdings bin ich mir ganz sicher, dass das nicht der letzte Artikel in dieser Machart sein wird. Es ist halt immer leichter über etwas herzuziehen von dem man keine Ahnung hat, als wirklich heiße Themen anzupacken an denen man sich die Finger verbrennen könnte.

;) Pitlobster
 
er hat, wie tomk schon gesagt hat, den Punkt unterschlagen, dass der Amokläufer von Erfurt Mitglied im Schützenverein war und als Hobby-/Sportschütze Zugang zu Waffen hatte, das gleiche dürfte der Fall bei dem Kanadier gewesen sein.

Aber zumindest hat er den einen Punkt erkannt, dass manche Eltern mit Niedrigeinkommen ihren Kindern unkontrolliert die falsche Software geben. Es ist das Problem der Eltern, die sind dafür verantwortlich. Ebenso ist der Einzelhandel verantwortlich für die Umsetzung der Altersfreigaben.

Außerdem schreibt er, dass man als Jugendlicher irgendwie doch an die "bösen" Games rankommt. Entweder durch falsch kontrollierenden Einzelhandel, durch ältere Geschwister oder Erwachsene oder gar als Raubkopie.

Was die Erziehungsberechtigten machen, obliegt deren Hoheit, die haben das Erziehungsrecht, nicht der Staat, der hat es nur, wenn grobe Verfehlungen vorliegen. Und die Eltern kann man zur Verantwortung ziehen. Genauso könnte man die Kontrollen im Einzelhandel verschärfen.

Aber das wäre im zweiten Fall den Leuten zu aufwendig, im ersten Fall auch quasi nicht kontrollierbar. Der illegale Erwerb als Raubkopie wird jetzt der USK auch noch zur Last gelegt, Gesetzes- und Lizenzverstöße fremder Personen soll die USK jetzt wohl auch noch verantworten.

Da also die Kontrollen in der Praxis zu aufwendig wären und er dafür keine Lösung parat hat, versucht er die genau wie jeder andere dahergelaufene Hobbypsychologe, der sich profilieren will, direkt die Verbreitung der Ware an der Quelle zu vermeiden. Die Zensur lässt grüßen, und von da ist es nur ein kleiner Schritt zur Gleichschaltung und noch ein weiterer zur Bücherverbrennung. ;) :devil:

Wertvolles Spiel ist unter Umständen vielleicht noch Computerschach, wie er schreibt.
Alles klar. Das ist die Sorte Mensch, die sich für elitär und besonders wertvoll hält und meint, seine Art von Genrevorlieben müsse allen anderen Menschen aufoktroyiert werden.
Er hat sich niemals mit der Materie beschäftigt und kennt sich einfach zu wenig aus. Schlecht informiert und Thema verfehlt.

Und dass die Kinder mit Spielkonsole und Fernseher eine Note schlechter sind, liegt an der Flimmerkiste und der Spielekonsole an deren gesammelten Inhalten generell, das hat keinen direkten Bezug zu Gewaltspielen. Die sind zwar auch dabei, aber ein Beweis, dass gerade diese Gewaltspiele den Notenschnitt sinken lassen, ist nicht ersichtlich, es liegt an der Reizüberflutung aus den Medien generell, für alles andere sehe ich keinen Beweis.
Auch noch mies und dilettantisch geschlussfolgert.

Nachsitzen, zurück in die Vorschule.
 
TommyKaira hat folgendes geschrieben:

Manchmal frage ich mich, ob wir keine anderen Probleme in Deutschland haben...

Oh doch, die haben wir! Ich habe erst letztens einen ausführlichen Bericht im ZDF gesehen. Es gibt in Deutschland keine großen Kartoffeln mehr - Was für eine Krise! (Kein Witz, es ging wirklich nicht um die Kartoffelernte an sich, sondern NUR um große Kartoffeln) :crazy:

On topic: Es kommt doch eh bald wieder ein Bericht raus, in dem bewiesen wird, dass Computergames bilden oder fördern. Ist also +/- 0
 
Thoben hat folgendes geschrieben:

Oh doch, die haben wir! Ich habe erst letztens einen ausführlichen Bericht im ZDF gesehen. Es gibt in Deutschland keine großen Kartoffeln mehr - Was für eine Krise! (Kein Witz, es ging wirklich nicht um die Kartoffelernte an sich, sondern NUR um große Kartoffeln) :crazy:

Oh mein Gott, ich welcher Welt leben wir ? Anstatt sich mit der Armut, Kindesmisshandlungen, der gescheiterten Gesundheitsreform, Rambo Soldaten der Bundeswehr oder einer gescheiten Regierung zu befassen etc. etc. befassen wir uns mit nicht relevanten Themen, kann irgendwer das Ende der Menschheit schneller einleiten ?
 
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