Die Medienverwahrlosung so vieler Jungen hierzulande ist ein Skandal. Bei der Suche nach Lösungen darf es nicht darum gehen, männliche Aggressivität unter Verdacht zu stellen und zu tabuisieren. Im Gegenteil: Jungs brauchen reale Möglichkeiten, ihre ganz normale männliche Aggressivität einzusetzen und sie lernend, spielend abzubauen. Der daddelnde Junge, der narzisstisch-depressiv in seinem Zimmer hockt und ganze Nachmittage damit verbringt, verbotene Gewalt- und Kontrollfantasien auszuleben, ist das Inbild misslingender, weil unerwünschter Männlichkeit. Er sollte daher nicht dämonisiert werden, sondern Verständnis und Zuwendung erfahren. Jungen brauchen Auswege in eine produktivere Männerrolle, als die Spiele sie anbieten. Wir können es uns nicht leisten, sie in den virtuellen Horrorwelten verkommen zu lassen, mit denen die Computerspielindustrie ihre Fantasie vergiftet.
Großer Gott...
Das klingt immer eher so, als sollten Kinder nicht leben, sondern produziert werden...
Leider wird ja offen gelassen, was denn eine "produktive Männerrolle" ist...
Die Antwort hierauf könnte interessant werden.
Ebenso ist mir neu, dass Männer ein höheres Agressionspotential haben als Frauen...
Es kam mir immer eher so vor, als ob das angeborene aggressive Vérhalten des Menschen bei Jungen eher gefördert und bis zu einem gewissen Grad auch erwartet wird, während es bei Mädchen immer eher in jeder Hinsicht als schlecht angesehen wurde überhaupt aggressiv zu sein.
Immerhin ist dies ein anderer Ansatz.
Videospiele erzeugen nicht mehr die Gewalt, sie helfen nur nicht dabei die angeborene Aggression in richtige Bahnen zu lenken.
Eine Analogie aus dem Fakt, dass Jungen insgesamt die weniger guten Ergebnisse in der Schule erzielen als Mädchen und den Videospielen herzustellen scheint ebenso fraglich.
Möglich, dass Jungen eher zu Videospielen tendieren nur das Prinzip von Ursache und Wirkung scheint hier eine Winzigkeit aus den Fugen zu geraten.
Die Frage bleibt auch offen von welchen Menschen oder gar Institutionen Kinder lernen sollten mit angeborenen Aggressionen umzugehen oder sie gar völlig auszuschalten.
Sollen sich die Kinder eher politisch angagieren?
Ist es dann eher sinnvoll seine Aggression überhaupt in den Griff zu bekommen?
Kann man überhaupt Politiker werden (zumindest in den Spitzenpositionen) ohne gewaltsam zu sein?
Offensichtlich nicht.
Ist verbale Gewalt eigentlich besser als physische?
Wenn ja, warum?
Wie wäre es mit den ansässigen Religionen?
Zumindest die Organisierten Fassungen können nicht wirklich eine gewaltfreie Atmosphäre vorweisen.
War es nicht gerade Politik und Religion durch deren Wirken mehr Menschen umgekommen sind als...ja als durch was?
Himmel, also wo sollen Kinder jenes Verhalten lernen?
Vom obigen Autor?
Scheinbar nicht.
Offensichtlich scheint ihm ein einzelner Counter Strike Spielender (vor allem männlicher) Jugendlicher gefährlicher zu sein, als eine ganze Armee professionell an der Waffe ausgebildeter Menschen.
Überhaupt...kann man die Kids nicht einfach zum Bund schicken?
Am besten schon mit 12?
Natürlich nur die Jungen.
Mädchen brauchen das nicht.
Schließlich haben sie weniger angeborene Aggressionen und scheinen aus der Sicht des Autors ihre Zeit nur mit lernen und stricken auszufüllen.
Wahrscheinlich kann die Bundeswehr dafür sorgen, dass die Gewalt völlig ausgerottet wird.
Oder hat da etwa jemand Zweifel.
Ein Vergleich durch wessen Hand mehr Menschen getötet wurden könnte interessante Ergebnisse zu Tage bringen.
Jedoch sieht der Autor und sehen auch andere Menschen einen möglichen Krieg wohl als das geringere Risiko an.
Mal so nebenbei...wäre es nicht sinnvoller das Alter für den Erwerb des Führerscheins herab zu setzen?
Hat schon mal jemand beobachtet wie friedlich und rücksichtsvoll Autofahrer miteinander umgehen?
Herrlich.
Und die Leute die sich dort wie die letzten Deppen aufführen haben wahrscheinlich eh alle intensiv Burnout gespielt.
Denn anders wäre so eine gewalttätige Entgleisung gar nicht möglich...