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Videospiele schulen kognitive Fähigkeiten

S

Super-Gamer

Guest
Frankfurt/Main - Moderne Computerspiele schulen nach Ansicht des Trendforschers Matthias Horx "die kognitiven Fähigkeiten, die wir in der Arbeits- und Wissenswelt des 21. Jahrhundert brauchen".
"Computerspiele sind in einer unglaublichen Art und Weise differenziert geworden, in einer Komplexität, dagegen ist jedes Schachspiel langweilig und dumm", meinte Horx, Vater des Zukunftsinstituts in Kelkheim am Taunus in einem dpa-Gespräch in Frankfurt. Viele glaubten zu Unrecht, Lesen sei dem Spielen am Computer überlegen. "Da wird Kulturdünkel aufrechterhalten. Man möchte immer die alten Kulturtechniken behalten, und deshalb definiert man alle neuen erstmal negativ."

Das umstrittene Computerspiel "World of Warcraft" zum Beispiel werde weltweit von sieben Millionen Menschen, darunter rund einer halben Million in Deutschland, gespielt. Dabei ließen sich "Kooperation, Kampf um Konkurrenz, strategisches und taktisches Denken" lernen. So wie viele Menschen heute Computerspiele für gefährlich hielten, habe das Lesen von Romanen im 16. bis 18. Jahrhundert als dekadent gegolten. "Zu Beginn der Kinofilme hat man ebenfalls behauptet, die Menschen verschwänden in Scheinwelten und könnten danach mit der Wirklichkeit nicht umgehen."

"Die Bedenkenträger sind vor allem die Medien. Und dann gibt es immer eine Menge von Leuten, die ihre alten Privilegien gegen die "Newcomer" verteidigen wollen. Das ist eine unselige Tradition von der Kirche bis heute", sagte Horx. "Die Kirche hat ebenfalls versucht, Kulturtechniken zu dominieren - die Leute sollten Latein lesen und die Bibel studieren, alles andere galt als abwegig. Dabei entwickeln sich neue Medien immer durch eine Art Verdauungsprozess. Es kommt eine neue Technologie auf, man experimentiert damit, und dann lernen Menschen langsam, sinnvoll damit umzugehen."

Chatten ist nach Ansicht des Trendforschers eine "Erweiterung unseres kommunikativen Kosmos". Es sei "ein tiefes menschliches Bedürfnis, in Netzwerken und zunächst einmal auf Distanz zu kommunizieren - und erst dann auszuwählen, mit wem man sich näher und intimer beschäftigen möchte".

Was sagt ihr dazu? Das ist doch mal eine erfreuliche Meldung von einem Forscher, der offenbar was von seinem Handwerk versteht und nicht von ZDF gesponsert wird! :D
 
Computerspiele machen schlau :bigsmile:
Wenn man bedenkt was für einen schlechten Ruf PC- und Videospiele bei Non-Player haben es das doch mal sehr nett.
Auch wenn es sicher nicht viel bringen wird...

Noch eine Frage:
Was ist den die Quelle von dem dieser Text stammt?
 
Durch Videospiele kann ich Bomben entschärfen und mit Pistolen umgehen :bigsmile:
 
Und ich kann schon Wände entlangrennen.
Seit ich Postel gespielt habe kann ich Leuten auch mit einer Schaufel den Kopfabschlagen und anschließend mit dem Schädel tolle Fußballtricks machen :bigsmile:
Soviel zum Thema:
Videospiele schulen kognitive Fähigkeiten:bigsmile:
 
Und seit Postal weiss ich auch das ich eine Katze als Schalldämpfer für Gewehre benutzen kann!
 
Super-Gamer hat folgendes geschrieben:

Frankfurt/Main - Moderne Computerspiele schulen nach Ansicht des Trendforschers Matthias Horx "die kognitiven Fähigkeiten, die wir in der Arbeits- und Wissenswelt des 21. Jahrhundert brauchen".
"Computerspiele sind in einer unglaublichen Art und Weise differenziert geworden, in einer Komplexität, dagegen ist jedes Schachspiel langweilig und dumm", meinte Horx, Vater des Zukunftsinstituts in Kelkheim am Taunus in einem dpa-Gespräch in Frankfurt. Viele glaubten zu Unrecht, Lesen sei dem Spielen am Computer überlegen. "Da wird Kulturdünkel aufrechterhalten. Man möchte immer die alten Kulturtechniken behalten, und deshalb definiert man alle neuen erstmal negativ."

Das umstrittene Computerspiel "World of Warcraft" zum Beispiel werde weltweit von sieben Millionen Menschen, darunter rund einer halben Million in Deutschland, gespielt. Dabei ließen sich "Kooperation, Kampf um Konkurrenz, strategisches und taktisches Denken" lernen. So wie viele Menschen heute Computerspiele für gefährlich hielten, habe das Lesen von Romanen im 16. bis 18. Jahrhundert als dekadent gegolten. "Zu Beginn der Kinofilme hat man ebenfalls behauptet, die Menschen verschwänden in Scheinwelten und könnten danach mit der Wirklichkeit nicht umgehen."

"Die Bedenkenträger sind vor allem die Medien. Und dann gibt es immer eine Menge von Leuten, die ihre alten Privilegien gegen die "Newcomer" verteidigen wollen. Das ist eine unselige Tradition von der Kirche bis heute", sagte Horx. "Die Kirche hat ebenfalls versucht, Kulturtechniken zu dominieren - die Leute sollten Latein lesen und die Bibel studieren, alles andere galt als abwegig. Dabei entwickeln sich neue Medien immer durch eine Art Verdauungsprozess. Es kommt eine neue Technologie auf, man experimentiert damit, und dann lernen Menschen langsam, sinnvoll damit umzugehen."

Chatten ist nach Ansicht des Trendforschers eine "Erweiterung unseres kommunikativen Kosmos". Es sei "ein tiefes menschliches Bedürfnis, in Netzwerken und zunächst einmal auf Distanz zu kommunizieren - und erst dann auszuwählen, mit wem man sich näher und intimer beschäftigen möchte".

Was sagt ihr dazu? Das ist doch mal eine erfreuliche Meldung von einem Forscher, der offenbar was von seinem Handwerk versteht und nicht von ZDF gesponsert wird! :D

Zuerst einmal sage ich, dass Matthias Horx ein ganz cleverer und fähiger Selbstverkäufer ist und manches von dem, was er in der Vergangenheit schon so von sich gegeben hat, hatte mitunter eine erstaunlich geringe Halbwertzeit.

Das Videospiele bestimmte Fähigkeiten des Spielers schulen, steht für mich ausser Frage. Ich habe diese Frage schon öfter mit nichtspielenden Bekannten diskutiert und sie haben an mir einige Dinge bemerkt, die wir gemeinsam letztlich nur auf das langjährige Videospielen zurück führen konnten. Sie meinten z.B. das die intensive visuelle Stimulation durch Videospiele über die Jahre auch die Art und Weise, wie ich meine Umwelt wahrnehme, stark verändert hätte.

Was aber die Sache mit dem Lesen anbetrifft, da halte ich die Meinung von Horx allerdings für einen gefährlichen Irrweg. Lesen ist und bleibt wichtig. Für meinen Geschmack wird heute leider viel zu wenig gelesen. Für mich ist das auch keine Sache von entweder/oder. Ich kriege das sehr gut hin, viel zu spielen und trotzdem noch regelmäßig zu lesen.
 
und ich weiß seit postel das ich mich anpinkeln muss wenn ich brenne :)

naja...lesen kann man auch in videospielen:D und das die trotteligen schachspieler niemals an meine enorme intelligenz rankommen war mir auch schon klar:D

aber ma im ernst, der kerl hat recht!
 
wenn du das schon lustig findest musst du mich mal nackt sehen :D:D:D










warum auch immer aber heut verarsch ich mich ma selber^^
 
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