Und schon wieder : Witzurteil gegen Kinderschänder !!

@ gyroscope

Nun ja, dass mit dem lesen ist auch so eine Sache...das kommt manchmal anders rüber als es dann in Wirklichkeit ist.
Zumindest was die Häufigkeit angeht.
Nur mal eine kleine fangfrage:

Was meint ihr, wie viele Sexualmorde es an Kindern im Jahr in Deutschland gibt?
Mal frei es aus dem Bauch heraus...

Es geht auch nicht um die Persönlichkeitsrechte des Täters.
Wenn es funktionieren würde, würde ich sagen, dass wir es machen sollten.

Das tut es nur nicht.
Versuche in anderen Ländern zeigen dies sehr deutlich, dass müssen wir nicht ausprobieren.

Dazu sei noch gesagt, dass wir alles was hier vorgeschlagen wird schon gemacht haben.
Meinst du denn diese ganzen Maßnahmen (für immer wegschließen, hart bestrafen, harte Gefängnisse, anprangern in der Öffentlichkeit) hätte es hier noch nie gegeben?

teils gab es das noch for 40 Jahren.
Hat auch nichts gebracht, eher im Gegenteil.

Erfahrungen und theroretische Untersuchungen zu dem Thema zeigen eben, dass es durch solche Maßnahmen insgesamt schlimmer wird.
Täter die öffentlich bloßgestellt werden neigen eher zu Rückfällen als umgekehrt.

Das solch ein Täter nicht im Jugendbereich und co. arbeiten darf versteht sich von selbst und ist auch nicht die Regel.
Das ist auch wieder eine Sache der Wahrnehmung die durch die Medien vermittelt wird.
Sicher kommt es vor, schlimm genug, es ist aber auch verdammt selten.
Nur sieht das die Öffentlichkeit anders.

Wobei ich beim anprangern in der Öffentlichkeit immer dennoch zu bedenken geben würde, dass da ein Unschuldiger angeprangert wird.
Nicht jeder, der im gefängnis sitzt, hat die Tat wirklich begangen.

Den Kindern beizubringen Selbstbewusster zu werden wird sicher hilfreich sein.
Obwohl ich hier vielmehr auch wieder einen Blick auf die Prävention werfen würde.

All die hier vorgeschlagenen Maßnahmen (länger wegsperren, für immer wegsperren, öffentlich machen usw.) greifen ja auch erst NACHDEM eine Tat begangen wurde.

Wie verhindert man also ersttaten?
Das geht imo nur wenn eine gesellschaft an sich sich mehr mit diesem Thema beschäftigt und "offener" dafür wird.
Dazu gehörte auch, dass meiner Meinung nach in jeder größeren Stadt, mind eine Beratungsstelle stehen müsste an die sich Menschen wenden können die befürchten Täter zu werden bevor sie Täter werden.

Dazu gehört aber auch, dass wir lernen anderen Menschen die Möglichkeit zu geben mit uns darüber zu reden.
Mal anders gefragt:
Du sagst du hast selber Kinder.
Was wäre wenn eines deiner Kinder einmal bei sich die Neigung entdecken würde anderen Menschen solche Dinge anzutun?
An wen könnten sie sich wenden?

Die meisten könnten sich an niemanden wenden, weil wir uns weigern darauf einzugehen.
Und ich spreche hier von Menschen die noch nicht Täter wurden.

Auch auf diese hat die ganze öffentliche Diskussion einen Einfluss.
Dieser führt aber eher dazu, dass sich diese Menschen verstecken (und es damit schlimmer machen) statt sich jemandem anzuvertrauen.

Wir machen auch oft den Fehler unsere eigenen Kinder immer nur als mögliche Opfer zu sehen.
Das sie auch Täter werden können (und das werden viele von ihnen, da brauchen wir uns gar keinen Illusionen hingeben) verdrängen wir recht gut.

Ich denke schon, dass man noch viel mehr tun könnte.
Nur hat die Justiz ihre Möglichkeiten fast ausgeschöpft.
Die Politik kann nur einen gewissen teil dazu beitragen.

Den Rest muss der normale Bürger machen.
Wenn er wirklich ein Interesse daran hat solche taten zu verhindern.
Was ich persönlich nichtmal glaube.

Zumindest will er das sofort dann nicht mehr, wenn es von ihm auch Arbeit verlangen würde, dieses Ziel zu erreichen.

Wir können noch eine ganze Menge tun...

Man geht davon aus, dass jedes 8te Kind in Deutschland sexuelle Übergriffe gegen sich erfährt.
Nur die wenigsten werden bekannt.
Und die meisten, da bin ich sicher, hätten verhindert werden können.

Es ist auch auffällig, dass solche Taten in der Familie oft geheim gehalten werden, selbst wenn mutter oder vater erfahren das der jeweils andere dem Kind etwas antut.
Dies hat meiner Meinung nach auch wieder direkt etwas damit zu tun wie wir (also die Gesellschaft an sich) mit solchen Dingen umgeht.

Wir hacken eher darauf herum umd zerstören so noch mehr oder machen es Menschen schwer diese Probleme anzusprechen statt wirklich nach sinnvollen Lösungen zu suchen.

Es ist halt simpel nach härteren Strafen zu schreien.
Das verlangt von uns keinerlei Arbeit und wir können uns dem Gefühl hingeben das wir was getan haben...
 
Erstmal sorry um die späte Antwort. Habe Deine Beitrag schon vor Tagen gelesen, ich möchte Dir aber nur antworten, wenn ich Zeit zum nachdenken und begründen habe - das Thema passt so schlecht zur Kaffeepause am PC 8)

Ich kann Deine Argumentation teilweise nachvollziehen.

Wer in sich selbst ein Triebtäter-Problem heraufziehen sieht, braucht die Chance, sich selbst in Theraphie zu begeben - und ich kann mir vorstellen, dass das nur über spezielle Beratungseinrichtungen klappt. Eine zentrale Anlaufsstelle und ein Psychologennetz, deutschlandweit, wäre ein Anfang.

Was die Gesellschaftliche Einstellung zum Missbrauch betrifft, verstehe ich Dich jetzt aber nicht ganz. Wie soll sich diese verändern?

Das die Täter (auch und gerade in den Familien) unglaublich geschickt vorgehen und alle Machtvorteile ausspielen, ist klar - deswegen schweigen auch oft so lange die Opfer - schliesslich ist der Täter immer noch auch der Papa...
 
gyroscope hat folgendes geschrieben:

Das die Täter (auch und gerade in den Familien) unglaublich geschickt vorgehen und alle Machtvorteile ausspielen, ist klar - deswegen schweigen auch oft so lange die Opfer - schliesslich ist der Täter immer noch auch der Papa...

Oder die Mutter. Oder die Schwester.
Ist öfter so als man denkt.

Wenn ein Potentieller täter anfängt seine machtvorteile auszuspielen ist es im Grunde ja schon zu spät.
Oder zumindest fast.
Es geht ja um einen viel viel früheren Ansatz.

Gesellschaftliche Haltungen kann man nur bei sich selbst ändern.
Das ist relativ simpel, nur für viele schwer umzusetzen.

Ist eben auch einfacher mit den Wölfen zu heulen.

Ist jetzt auch nur eine knappe Antwort.
Bin heute zu müde ;)

Aber vielmehr fällt mir zu deinem Beitrag jetzt auch nicht ein, bzw. verstehe nicht genau wo das Problem liegt.
 
Ich verstehe nicht, was Du damit meinst, die Gesellschaft müsste sich ändern, um solche Taten zu vermeiden.

Müssen wir zu Päderasten-Verstehern werden, damit sich potentielle Täter eher öffnen? Weil sie dann weniger Angst haben, ihre Neigung einzugestehen?

Damit würden wir diese Abartigkeit normalisieren - das wird nicht funktionieren - zumindest in meinem Weltbild :devil:.

Ich finde, Du machst es Dir ebenfalls ein bisschen einfach, Du ziehst Forschungsergebnisse aus den USA heran und entschuldigst in gewissen Massen (nicht falsch verstehen) die Täter, die ihrem Trieb unterworfen sind.

Einen Information der Öffentlichkeit über zuziehende Triebtäter lehnst Du ab, weil "kaum" Opfer vermieden werden.

Das entspricht nicht meiner Ethik.

In meiner Ansicht wird niemand gezwungen, auch seinen Trieben nachzukommen und auf Menschenjagd zu gehen - egal ob in Familie oder in der Öffentlichkeit.

Wenn er das trotzdem tut, und hoffentlich aus dem Verkehr gezogen wird, hat er in bestimmten Massen Pech gehabt. Dann zählt in allererster Linie der Schutz künftiger potentieller Opfer.


Egal ob es "kaum" hilft - ein paar Taten wird's verhindern.

Wie hat sich die Statistik für Prügelattacken von Jugendlichen eigentlich die letzten Jahre entwickelt - trotz aller Pädagogikangeboten? Gefühlt (das Wort wähle ich bewusst) kann man sich ohne Raketenwerfer ja nachts in keine U-Bahn mehr trauen.
 
Es sollte meiner Meinung nach die Pflicht der jewiligen Gemeindeverwaltungen sein, den Zuzug vorbestrafter Schwerverbrecher den Bürgern mitzuteilen. Eine frei einsehbare Kartei im Internet oder dergleichen halte ich für Bullshit, das ruft nur noch mehr Untermenschen auf den Plan, die sich für Gottes rechte Hand halten.
 
gyroscope hat folgendes geschrieben:

Ich verstehe nicht, was Du damit meinst, die Gesellschaft müsste sich ändern, um solche Taten zu vermeiden.

Müssen wir zu Päderasten-Verstehern werden, damit sich potentielle Täter eher öffnen? Weil sie dann weniger Angst haben, ihre Neigung einzugestehen?

Damit würden wir diese Abartigkeit normalisieren - das wird nicht funktionieren - zumindest in meinem Weltbild :devil:.
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"Normalität" ist ein fiktiver Begriff, nicht existent.
Es gibt kein normales und unnormales Verhalten.

Du würdest diesen Schritt also auch dann nicht gehen, wenn er helfen würde Taten zu verhindern?
Verzeih, aber wenn wir so denken dürfen wir uns auch nicht über diese taten beschweren.
Wir tragen auch unsere Verantwortung dafür, dass es übrhaupt zu solchen Taten kommt.

Und zwischen "verstehen" und "verständnis haben" liegt ein himmelweiter Unterschied.
Wie gesagt, wir wollen uns über solche Taten nur aufregen.
Selber etwas tun, damit sie nicht geschehen, wollen wir nicht.



Ich finde, Du machst es Dir ebenfalls ein bisschen einfach, Du ziehst Forschungsergebnisse aus den USA heran und entschuldigst in gewissen Massen (nicht falsch verstehen) die Täter, die ihrem Trieb unterworfen sind.
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Ich entschuldige nichts und wo bitte habe ich Forschungsergebnisse aus den USA herangezogen?
Diese Forschungen zu diesem Thema gibt es in fast allen Ländern der Welt (zumindest in denen die da überhaupt forschen).
Und alle sagen das gleiche.




Einen Information der Öffentlichkeit über zuziehende Triebtäter lehnst Du ab, weil "kaum" Opfer vermieden werden.
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Nicht weil kaum Opfer vermieden werden, sondern weil es dadurch weitere Opfer geben kann.
Die Gefahr solcher taten wird durch solch ein Verhalten erhöht, nicht gemindert.



Das entspricht nicht meiner Ethik.
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Verzeih, aber deine und meine ethik spielt nicht die geringste Rolle.
Wir müssen fragen welche Maßnahmen wirklich helfen, nicht welche wir persönlich gut oder schlecht finden.



In meiner Ansicht wird niemand gezwungen, auch seinen Trieben nachzukommen und auf Menschenjagd zu gehen - egal ob in Familie oder in der Öffentlichkeit.
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Das ist richtig.



Wenn er das trotzdem tut, und hoffentlich aus dem Verkehr gezogen wird, hat er in bestimmten Massen Pech gehabt. Dann zählt in allererster Linie der Schutz künftiger potentieller Opfer.[/b]
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Auch das ist richtig.
Die Frage ist aber ob wir damit Opfer schützen oder ihnen helfen.
Außerdem greifen alle deine Vorschläge erst dann wenn es schon Opfer gegeben hat.
Was tun wir bevor ein Mensch zum Täter wird?



Egal ob es "kaum" hilft - ein paar Taten wird's verhindern.
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Nein.



Wie hat sich die Statistik für Prügelattacken von Jugendlichen eigentlich die letzten Jahre entwickelt - trotz aller Pädagogikangeboten? Gefühlt (das Wort wähle ich bewusst) kann man sich ohne Raketenwerfer ja nachts in keine U-Bahn mehr trauen.
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Welche Pädagogikangebote?
Die wurden in den letzten Jahren drastisch zusammen gekürzt.
Es gibt massive Einschnitte in der Bildungspoltik, in der sozialpolitik insgesamt, in allen Bereichen die Präventiv auf solche Taten wirken könnten.
Die Täter sind schon selber schuld wenn sie es machen, aber dass es immer mehr solcher Taten gibt liegt in unserer Verantwortung.
Beziehungsweise im nichtwahrnehmen derselben.

Wir wollen im Grunde ja nichts tun, wir wollen nur das etwas getan wird.
 
Wie meinst Du denn konkret müsste sich die Gesellschaft verändern, um Missbrauchstaten vorzubeugen? Ist diese Veränderung für Dich greifbar zu beschreiben? Was kann ich im Alltag persönlich umsetzen?

Und wie fördert das bekanntmachen von Täter-Zuzug in eine Wohngegend die Chance, dass mehr Missbrauch geschehen als verhindert werden könnte?

Zum Thema Pädagogik - wir sind einer Meinung, dass hier kein Geld gestrichen werden darf - vor allen Dingen im Hinblick auf hunderte Milliarden, mit denen wir unsere Banken und klammen EU-Staaten unterstützen.

Aber speziell bei der Jugendgewaltkriminalität bin ich der Meinung, dass uns
diese Kids doch auslachen. Die zwei Jungs hier nebenan am Cosimapark, die den Renter traten - ewig hier im Jugendtreff sozialisiert und beide bei Condrobs. Der Mord in Bodenfelde: Täter zwei Jahre auf Auslandserziehung in Griechenland.

Die lachen unser Rechtssystem aus, und zwar mit Recht. Nicht umsonst ist "verweichlichter Deutscher" gerne als Beleidigung genommen, in bestimmten migrationsnahen Kreisen (zum Beispiel hier an der Ecke vor der Hauptschule, wo meine Frau so wahnsinnig war, und einen Streit geschlichtet hat letzte Woche - die deutsche ********).

Erreichen wir mit diesen Sozialmassnahmen nicht vielleicht auch manchmal genau das Gegenteil von dem, was wir erzielen wollen - und sind viel zu wenig konsequent?

Danke für die interessante Diskussion mit Dir 8) Haben wir zu Hause auch öfters (meine Frau arbeitet auch im sozialen Bereich). :praise:
 
gyroscope hat folgendes geschrieben:

Wie meinst Du denn konkret müsste sich die Gesellschaft verändern, um Missbrauchstaten vorzubeugen? Ist diese Veränderung für Dich greifbar zu beschreiben? Was kann ich im Alltag persönlich umsetzen?
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Verzeih, aber das habe ich in diesem Thread schon seitenweise beschrieben.
Deswegen nur kurz:
Es würde schon helfen wenn die allgemeinheit aufhört Hexenjagden zu Veranstalten, solche Menschen als Monster zu bezeichnen oder zu fordern sie zu tode zu foltern oder pauschal für immer wegzusperren.
Du hast mir gesagt, dass du selber Kinder hast glaube ich.
Ich habe entgegnet, dass wir unsere Kinder i.d.R. nur als potentielle Opfer sehen, nicht als potentielle Täter.
Wobei letzteres mind. so wahrscheinlich ist wie das erste.

Gib ihnen die Möglichkeit im schlimmsten Fall die gewissheit zu haben, dass sie mit dir darüber reden können falls sie jemals solche Neigungen verspüren sollten.
Ode gib sie nicht deinen Kindern, sondern deinem besten Freund, deiner schwester, deinem Onkel, deinem Neffen oder wem auch immer.
Das ist nun arg konstruiert, aber es ist imo der einzige Weg um solche taten wirklich auf ein minimum zu reduzieren.

Es gibt auch Fälle in denen ein Vater oder eine Mutter eine sexualstraftat begangen hat.
Er oder sie kam ins gefängnis.
Andere Menschen bekamen es heraus, die Kinder des Täterst/der Täterin wurde massivst ausgegrenzt oder gehänselt, gemobbt.
Nicht weil SIE etwas falsch gemacht haben, sondern weil ihre Eltern "Bestien" sind.

Das sind ebenso alles direkt folgen unseres Umgangs mit Tätern.
Auch so werden neue Täter oder zumindest neues Leid "produziert".
Nicht zwingend werden diese Kinder nun auch sexualstraftäter, aber gesund ist das in keinem Fall.

Es ist nichtmal die Schuld der anderen Kinder, dass sie sie hänseln oder mobben.
Es ist die Schuld von uns, den Erwachsenen.
Denn von uns lernen die Kinder solch ein Verhalten.

Was nicht heisst, dass man die Tat nicht verurteilen soll, im Gegenteil.
Man darf alles un jeden Verurteilen, sollte sich aber auch immer aller folgen im klaren sein.




Und wie fördert das bekanntmachen von Täter-Zuzug in eine Wohngegend die Chance, dass mehr Missbrauch geschehen als verhindert werden könnte?
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Auch das habe ich lang und breit erklärt.
Ein weiteres Beispiel liest du oben.
Weiterhin gibt es soziologische Untersuchungen dazu, dass Straftäter die lediglich mit ihrer Tat identifiziert werden und von ihren Mitmenschen nur als Täter behandelt werden viel öfter wieder rückfällig werden als andere.

Stell dir eine kleine Ortschaft vor in der die Bürger wissen wer da neben ihnen wohnt.
Auch das wird nicht ohne Ausgrenzung ablaufen, nicht ohne Gewalt gegen den Täter.
Kann mir auch gut vorstellen, dass so jemandem in Geschäften nichts mehr verkauft wird, ihn kein arzt mehr behandelt, ihm an der Tankstelle kein Benzin mehr verkauft wird, die Feuerwehr sich ein bisschen Zeit lässt wenn sein Haus gerade brennt (vielleicht angezündet von den Nachbarn)...

So was ist alles schon vorgekommen.

Wenn man jetzt "Glück" hat wird der Täter lediglich schwer depressiv und nimmt sich das Leben.
Wenn man "Pech" hat wird er sich selbst als Opfer fühlen und es als sein Recht ansehen wieder straffällig zu werden.
Auch das ist keineswegs schwarz gemahlt, auch dafür gibt es Beispiele und Untersuchungen.

Man muss solche Menschen nicht mögen, man muss nicht mit ihnen befreundet sein (wobei ich sicher bin, dass es Millionen Menschen gibt die mit ihnen befreundet sind ohne etwas zu ahnen)....aber wenn wir wirklich daran interessiert sind weitere taten zu verhindern...muss ein gewisser Grundrespekt gewahrt bleiben.

Wenn sich nun so eine Bürgerschaft entschließt jemanden zu vertreiben den sie nicht wollen, wird es auch für eher besonnene Bürger schwer dagegen etwas zu sagen.
schnell kann ihnen unterstellt werden, dass sie selber "so jemand" sind....
Da entsteht ein Gruppeneffekt der sich manchmal nur schwer wieder ausbügeln lässt.
Und Gruppen sind meist viel unvernünftiger als Einzelne.



Aber speziell bei der Jugendgewaltkriminalität bin ich der Meinung, dass uns diese Kids doch auslachen.
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mag sein, aber das ist unser persönliches Problem.
Wie gesagt, es geht nur darum ob gewisse Maßnahmen etwas nützen oder nicht.
Ich glaube du missverstehst auch etwas:
Wenn es Menschen davon abhalten würde schwere Straftaten zu begehen wenn man sie mal einsperrt oder mal ordentlich verprügelt...ich wäre eher dafür als dagegen.
Aber so funktioniert das mal nicht.
Mag sein, dass sie uns auslachen (obwohl diese Menschen, ihr Leben betrachtet, im Grunde nicht viel zu lachen haben) können wir das abstellen in dem wir "härter" werden.
Dann lachen sie nicht mehr...aber sie hören auch nicht au straftaten zu begehen.


Die lachen unser Rechtssystem aus, und zwar mit Recht. Nicht umsonst ist "verweichlichter Deutscher" gerne als Beleidigung genommen, in bestimmten migrationsnahen Kreisen (zum Beispiel hier an der Ecke vor der Hauptschule, wo meine Frau so wahnsinnig war, und einen Streit geschlichtet hat letzte Woche - die deutsche ********).
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Kenne ich alles, etwas mehr von den "migrationsnahen Kreisen" aber auch von vielen Einheimischen.
Ganz neue Masche vieler Migranten:
Wenn man sie kritisiert schreien sie sofort "NAZI!" :D

Jetzt machen wir mal aber den Vergleich.
Schau dir die Länder an aus denen diese Menschen kommen oder schau ihr eigenes Leben an.
Schau dir die sozialsysteme der einzelnen Länder an, das rechtsystem, die häufigkeit von Straftaten, das sozial und bildungssystem...

Lachen sie weil sie es Scheiße finden oder lachen sie aus Neid?
Im Grunde haben wir mehr zu lachen.

Es sind meist kleine Lichter, arme schweine, beduetungslose Menschen die ihr Leben schon in großen Teilen verpfuscht haben die sich über so etwas lustig machen.
Wie gesagt, das Lachen können wir ihnen abgewöhnen, ganz schnell.
Aber nicht ihr asoziales Verhalten.

Man darf bei diesen Migrationsgeschichten auch nicht vergessen, dass unsere "Weichheit" diesen Leuten (sind ja meist Männer/Jungs) ihre autorität nimmt.
Das ist glaube ich auch eher der grund warum sie es lächerlich machen.



Erreichen wir mit diesen Sozialmassnahmen nicht vielleicht auch manchmal genau das Gegenteil von dem, was wir erzielen wollen - und sind viel zu wenig konsequent?
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Zu wenig konsequent sind wir auf jeden Fall.
Wie gesagt, ich bin nicht zwingend gegen Strafen, auch nicht gegen hohe.
Vor allem dürfen sich gerichte nicht lächerlich machen indem sie immer den Zeigefinger heben und drohen, aber nichts tun.
Da sind wir in jedem Fall oft zu nachsichtig.

Manche Sozialmaßnahmen erreichen oft auch nichts oder das Gegenteil, auch das ist richtig.
Man darf nun aber nicht daraus schließen, dass es falsch wäre so etwas zu tun.
denn der großen Mehrheit bringen diese Maßnahmen ja etwas.
Man darf nicht nur die beachten bei denen sie nicht helfen (die wird es immer geben).
Wie schon mehrfach erwähnt:
Deutschland ist eines der sichersten Länder dieser welt.
Irgendwas müssen wir richtig machen.

Da können sich irgendwelche Kids aus anderen Ländern (deren größtes Problem eher sein sollte wie sie die Pickel aus dem Gesicht bekommen) lustig machen wie sie wollen.
in den Ländern aus denen sie kommen läuft es schlimmer als hier.
Das ist Fakt.

Und auch wenn gewisse soziale Maßnahmen nicht greifen...müssen wir eben nach Alternativen suchen.
In unserer Hilflosigkeit strafen wir dann.
Das nützt aber noch weniger als die Hilfsmaßnahmen.
Dessen müssen wir uns auch bewusst sein.

Die Pädagogik und die psychologie steckt ja eher noch in den Kinderschuhen was ihre Erkenntnisse angeht.
Im Grunde wissen wir nicht so genau warum Menschen so werden wie sie werden, geschweige denn wie man das wieder ändern kann.




Danke für die interessante Diskussion mit Dir 8) Haben wir zu Hause auch öfters (meine Frau arbeitet auch im sozialen Bereich). :praise:
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bitte bitte, danke auch :)

Gruss an die Gatin :sun:
 
Diese notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen (ein Weg vom Einzelkämpfertum hin zum Gemeinsinn) kann ich nur unterschreiben. Da sind wir 100% beieinander.

Blöderweise ist gerade der Konsum die aktuelle Staatreligion, propagiert von der Elite (vergl. Westerwelle/FDP) bis hin zum Gangsterrapper (der sich über Villa, Auto und Bitches definiert) - die Endausläufer der Achtziger. Ich hoffe, das ändert sich auch mal wieder :devil: - vermutlich erst, wenn das System kollabiert, und das kann auf Grund der anstehenden Rohstoffknappheit nicht mehr so lange dauern.

Ich habe selber sehr positive Erfahrungen im Kindergarten, was die Erziehungsarbeit der jetzigen Elterngeneration betrifft - sind halt beinahe nur noch absolute Wunschkinder. Allerdings ist das hier auch ein eher bürgerliches Milieu. Ich kann nicht in die Familien hineinsehen, aber die Kleinen weisen ein faires und gesundes Verhalten untereinander auf.

Wie man an die Elternschichten herankommt, die ihre Kinder zu Tätern erziehen, ist die andere Frage... Mit Sicherheit nicht durch Duldung der Probleme, wie es heute passiert.

Bezügl. der Bevölkerungsinformationspflicht kommen wir beide nicht auf einen gemeinsamen Nenner, müssen wir aber auch nicht - wenn jemand durch den gesellschaftlichen Druck wieder zum Täter werden könnte, sollten wir ihn nicht aus dem Knast herausgelassen haben, ganz einfach. Psychischer Druck könnte ja auch von anderer Seite kommen.

Kenne ich alles, etwas mehr von den "migrationsnahen Kreisen" aber auch von vielen Einheimischen. Ganz neue Masche vieler Migranten:
Wenn man sie kritisiert schreien sie sofort "NAZI!"

Vor wenigen Wochen habe ich einen Freund im Münchner Problembezirk Neu Perlach besucht. Vor dem Supermarkt torkelte ein total besoffener arabischer Kollege (ich hab nicht verstanden, welches Land er gelallt) hat und macht mit der Wodka-Flasche in der Hand Riesenterz. Nach einigen Minuten kamen zwei Polizisten, um ihn in seine Wohnung zu geleiten.

Da hat er lauthals angefangen, einen religiös motivierten Übergriff gegen ihn kund zu tun - irgend was von Kreuzrittern und er werde niemals zu Jesus beten. Dann hat er am Boden herumgekugelt, inkl. der Polizisten.

Ich war ergriffen von so einem unerwarteten spirituellen Schauspiel :halo:

Im übrigen ist mir persönlich egal, ob Inländer oder Auslänger, der sich assozial verhält - Arschloch ist Arschloch - bevor hier noch Vermutungen aufkommen. 8)
 
gyroscope hat folgendes geschrieben:


Wie man an die Elternschichten herankommt, die ihre Kinder zu Tätern erziehen, ist die andere Frage... Mit Sicherheit nicht durch Duldung der Probleme, wie es heute passiert.


Verzeih, aber hier fängt schon das problem an.

Die Menschen die ihre Kinder zu Tätern erziehen...sind wir.
Nicht irgendwer anders, nicht ein paar "asoziale Elemente" der gesellschaft.
Jedes Kind kann zu einem Täter werden.
Die Kinder die du kennst und die du nicht kennst.
Jedes von ihnen kann irgendwann mal zum Mörder, Vergewaltiger oder sonstwas werden.
Jedes.

Also beginnt es damit dies nicht als Problem zu erkennen, dass weitab von uns existiert, auch nicht bei unseren Nachbarn.
Es beginnt bei uns, also bei dir und mir.
Nicht bei irgendwelchen Unbekannten.

Alle Menschen glauben von sich, dass sie ihre Kinder gut erziehen und sie lieben und nur das beste für sie tun.
Ich bezweifele das stark.
Nicht den Glauben daran, aber das wir so etwas wirklich tun.

Also spielt es keine Rolle wie man an irgendwelche Familien herankommt.
Wir müssen bei uns beginnen.
Erst dann können wir uns Gedanken darüber machen wie es weitergeht.


Was deinen anderen Punkt angeht, dass man Menschen die einem gewissen druck nicht standhalten gar nicht erst aus dem Gefängnis entlassen dürfte...dann müssten wir alle einsperren, auch dich und mich.

Kein Mensch hält so einem Druck stand, keiner.
Unter solchen Bedingungen würde jeder zum Täter werden oder sich das Leben nehmen. Ein paar Ausnahmen würde es vielleicht geben, aber die könnte man wohl an ein paar Händen abzählen.
Und das wäre sicher kein wünschenswerter Zustand.
 
Wollte keinen eigenen Thread dafür aufmachen - wobei es ein Stück weit auch zu diesem Thema hier passt ... habt ihr zufällig schon das Video gesehen, dass die irische Kinderschutzorganisation mit Schauspielern gedreht hat und damit aufruft, nicht wegzusehen, wenn Kindern Gewalt angetan wird?!

Auf der Webseite der Organisation gibt es das Video:

http://www.ispcc.ie/
 
Silverhawk hat folgendes geschrieben:

gyroscope hat folgendes geschrieben:



Wie man an die Elternschichten herankommt, die ihre Kinder zu Tätern erziehen, ist die andere Frage... Mit Sicherheit nicht durch Duldung der Probleme, wie es heute passiert.



Verzeih, aber hier fängt schon das problem an.


Die Menschen die ihre Kinder zu Tätern erziehen...sind wir.

Nicht irgendwer anders, nicht ein paar "asoziale Elemente" der gesellschaft.

Jedes Kind kann zu einem Täter werden.

Die Kinder die du kennst und die du nicht kennst.

Jedes von ihnen kann irgendwann mal zum Mörder, Vergewaltiger oder sonstwas werden.

Jedes.


Also beginnt es damit dies nicht als Problem zu erkennen, dass weitab von uns existiert, auch nicht bei unseren Nachbarn.

Es beginnt bei uns, also bei dir und mir.

Nicht bei irgendwelchen Unbekannten.


Alle Menschen glauben von sich, dass sie ihre Kinder gut erziehen und sie lieben und nur das beste für sie tun.

Ich bezweifele das stark.

Nicht den Glauben daran, aber das wir so etwas wirklich tun.


Also spielt es keine Rolle wie man an irgendwelche Familien herankommt.

Wir müssen bei uns beginnen.

Erst dann können wir uns Gedanken darüber machen wie es weitergeht.



Was deinen anderen Punkt angeht, dass man Menschen die einem gewissen druck nicht standhalten gar nicht erst aus dem Gefängnis entlassen dürfte...dann müssten wir alle einsperren, auch dich und mich.


Kein Mensch hält so einem Druck stand, keiner.

Unter solchen Bedingungen würde jeder zum Täter werden oder sich das Leben nehmen. Ein paar Ausnahmen würde es vielleicht geben, aber die könnte man wohl an ein paar Händen abzählen.

Und das wäre sicher kein wünschenswerter Zustand.

Jetzt wirst Du aber esoterisch. Ich behaupte nicht, dass Kinder nur in bestimmten sozialen Schichten zu Tätern erzogen werden - wenn Du das so verstanden hattest. Wobei mit Sicherheit in der Unterschicht die Chancen grösser sind, das Kinder nicht/schlecht erzogen werden.

Bezügl. unsere Dauerstreitthemas: Tja, ich kann mich nur wiederholen: Opferschutz > Täterschutz, Täter hat im Zweifelsfall Pech gehabt. Dann machen längere Haftstrafen / Sicherheitsverwahrung in breiterem Stil ja vielleicht doch Sinn :devil:
 
gyroscope hat folgendes geschrieben:

Jetzt wirst Du aber esoterisch. Ich behaupte nicht, dass Kinder nur in bestimmten sozialen Schichten zu Tätern erzogen werden - wenn Du das so verstanden hattest. Wobei mit Sicherheit in der Unterschicht die Chancen grösser sind, das Kinder nicht/schlecht erzogen werden.


Bezügl. unsere Dauerstreitthemas: Tja, ich kann mich nur wiederholen: Opferschutz > Täterschutz, Täter hat im Zweifelsfall Pech gehabt. Dann machen längere Haftstrafen / Sicherheitsverwahrung in breiterem Stil ja vielleicht doch Sinn :devil:


Ich sehe da nichts von esoterik, dass müsstest du mir schon wiederlegen.
Was ich sagte ist eine schlichte tatsache.

Kinder aus "unterschichten" weisen durchaus oft eine höhere rate an kriminellem Verhalten auf, jedoch nicht bei den Verbrechen um die es hier hauptsächlich geht.
Also Mord oder Sexualverbrechen.

Das Kinder aus diesen Schichten schlechter erzogen werden ist dagegen dann wieder eher ein mythos.
Wobei wir da auch erstmal klären müssten was denn gute oder schlechte Erziehung überhaupt ist.

Was den Opferschutz angeht...da drehen wir uns dann im Kreis.
Ich habe hier schon seitenlang versucht darzulegen warum der geforderte Opferschutz überhaupt keiner ist und im zweifelsfall mehr Opfer erzeugt als er verhindern kann.

Behaupten das es nicht so ist kannst du/kann man natürlich immer.
Aber das müsstest du schon mit etwas mehr belegen als mit einer Meinung.

Ok, musst du natürlich nicht, aber dann sind wir gewissermaßen fertig.
 
Meine Argumente?

In dem ich wie Du Untersuchungsergebnisse aus den USA heranziehe, aus einer anderen Gesellschaft mit ganz anderem Kultur- und Rechtssystem? Und damit begründe, dass die Aufklärung der Bevölkerung über den Zuzug von Triebtätern mehr schadet als nutzt.

Dann drehst Du sofort unsere Diskussion in Richtung Prävention und erklärst "die Gesellschaft" für schuldig.

Ich könnte jetzt die letzten zwanzig Fälle von Urteilen zu Gewaltsstraftaten und Missbrauch aus der bösen Presse hier hineinverlinken, aber das spare ich mir.

Vielleicht müssen auch Menschen wie Du sich ändern, die Täterwohl vor Opferwohl stellen, die Schuld an die Gesellschaft abschieben und das ganze mit allerlei Statistiken zementieren, um sich ihr Weltbild erhalten zu können? :devil:
 
@ gyroscope

Wir hatten schon alles was du forderst, harte Strafen, öffentlich machen der Täter.
Hier in diesem Land.
Hat nichts geholfen.

Menschen ticken gleich, überall auf der Welt, da spielt die Kultur nur eine geringe Rolle.
Wenn du nicht aus der Erfahrung lernen willst ist das deine entscheidung.

Es gibt keinen Hinweis darauf, dass deine Ideen einen Vorteil bringen, weder in der Theorie noch in der Praxis haben sie das bisher getan.

Ich habe auch immer noch keine Forschungsergebnisse aus den USA angebracht.
Keine Ahnung wie du darauf kommst.

Wie auch immer, überall auf der Welt sind sich die Forschungen zu diesem Thema einig.
Bringe mir gegenbeweise.

Aber natürlich darfst du tun was du für richtig hältst, auch wenn der Schaden der dadurch entstehen kann gewaltig ist.

btw:
Ich habe niemandem die schuld gegeben, auch nicht der Gesellschaft.
 
Silverhawk hat folgendes geschrieben:

@ gyroscope


Wir hatten schon alles was du forderst, harte Strafen, öffentlich machen der Täter.

Hier in diesem Land.

Hat nichts geholfen.

Wie bitte wird der Erfolg der Öffentlichmachung gemessen, der nicht geholfen hat? Und wann war das, als wir das in Deutschland hatten? Soll ich anfangen, Fälle aus der Presse hier hereinzuverlinken, wo Leute bekannten Sexualstraftätern zu Opfer gefallen sind? Kann ich gerne machen.

Aber natürlich darfst du tun was du für richtig hältst, auch wenn der Schaden der dadurch entstehen kann gewaltig ist.

Wie hoch wohl der Schaden durch Blümchenpädagogik und fehlender Konsequenz und Sanktionen gegenüber Tätern ist?

Nach meiner heutigen Zeitungslekteure (nicht Springer, falls Dich das beruhigt) gäbe es hier auch Optimierungsbedarf. Ist aber nicht politisch korrekt, entsprechend wird nicht geforscht.

Ich habe niemandem die schuld gegeben, auch nicht der Gesellschaft.

Das liest sich oben anders...
 
@ Silver

Menschen ticken gleich, überall auf der Welt, da spielt die Kultur nur eine geringe Rolle.
Also ein Einwohner des Brasilianischen Urwald tickt genau so wie ein Einwohner Tokios oder ein Einwohner Dubais? Ich wage das stark zu bezweifeln.
 
Menirules hat folgendes geschrieben:

Also ein Einwohner des Brasilianischen Urwald tickt genau so wie ein Einwohner Tokios oder ein Einwohner Dubais? Ich wage das stark zu bezweifeln.


Bezweifeln darfst du es, es ist aber so.

In Grundlegenden Funktionen und Verhaltensweisen sind im Grunde identisch.
Da gibt es nur äußerst wenige Handlungsalternativen.

Die Unterschiede liegen eher im Detail, grundlegend sind sie nicht.

Dazu gehört dann zum Beispiel auch wie Menschen auf Bestrafung reagieren.

Es gibt weltweite soziologische Untersuchungen dazu wie Strafe auf Menschen wirkt.
Die Ergebnisse weichen nicht groß voneinander ab.

@ topic

Ich denke es wurde alles gesagt. Wir drehen uns nun mehr im Kreis und die Diskussion beginnt ein recht niedriges Niveau anzusteuern.

Von daher würde ich sagen, belassen wir es dabei.

Bis zur nächsten Diskussion natürlich.
 
@ Silver

Mir lässt das aber keine Ruhe. ;)
Wenn Bestrafung nur negatives bewirkt, wäre es dann demnach nicht besser, wir hätten überhaupt keine Gesetze und würden somit überhaupt nicht strafen?
Oder wie muss ich mir das vorstellen?

Gerade im Falle von Kindesmissbrauch kann ich zwar deinen Standpunkt verstehen - härtere Strafen würden sicherlich die Ersttat nicht verhindern. Aber durch lebenslanges wegsperren oder durch die Todesstrafe würden Folgetaten verhindert werden, die ja gerade in Punkto Kindesmissbrauch extrem oft vorkommen.

Und das sage ich jetzt wertfrei, ohne lebenslange Strafen oder die Todesstrafe zu fordern. Ich will damit nur verdeutlichen, dass härtere Strafen zwar vermutlich keine Straftaten verhindern, aber sie hindern Straftäter daran immer und immer wieder Rückfällig zu werden.
 
Menirules hat folgendes geschrieben:

@ Silver

Mir lässt das aber keine Ruhe. ;)
Wenn Bestrafung nur negatives bewirkt, wäre es dann demnach nicht besser, wir hätten überhaupt keine Gesetze und würden somit überhaupt nicht strafen?
Oder wie muss ich mir das vorstellen?

Gerade im Falle von Kindesmissbrauch kann ich zwar deinen Standpunkt verstehen - härtere Strafen würden sicherlich die Ersttat nicht verhindern. Aber durch lebenslanges wegsperren oder durch die Todesstrafe würden Folgetaten verhindert werden, die ja gerade in Punkto Kindesmissbrauch extrem oft vorkommen.

Und das sage ich jetzt wertfrei, ohne lebenslange Strafen oder die Todesstrafe zu fordern. Ich will damit nur verdeutlichen, dass härtere Strafen zwar vermutlich keine Straftaten verhindern, aber sie hindern Straftäter daran immer und immer wieder Rückfällig zu werden.


dafür gibt es ein PLUS von mir...
Bin genau deiner Meinung...!!!!!!!!!
 
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