• Forum geschlossen!
    Das Forum befindet sich im Nur-Lese-Modus. Das Erstellen neuer Themen und Beiträge ist nicht mehr möglich.

Thematisierung von Krieg in Spielen

I

Illuminati

Guest
Also ich persönlich finde es zum Kot.. das in letzte Zeit nur noch Kreigs Shooter rauskommen und meistens 2.Weltkrieg. Irgendwann is auch mal gut mit den ganzen Kriegshootern. Frische ideen müssen her. Oder gibts gar keine mehr.......................:((
 
tja und ich finds überhaupt nicht zum kotzen, so unterschiedlich sind die meinungen :P
 
Ja am Anfang wars ja schön und net aber so Langsam is die Luft raus, sag ich mir den irgendwann hatt man alle ereignisse von den WK`s durch.
 
Ist zwar Geschmackssache, aber Illuminati muss ich da recht geben! immer das gleiche, gehen schießen, mal ducken, schießen,schießen,gehen und ne handgranate schmeissen!

Generell sind shooter nur für ein paar matches gegen freunde gut! Verstehe nicht das ein so simples spielprinzip so erfolgreich sein kann.......obwohl...PRO7 ist ja auch erfolgreich, unverständlicherweise.....:bigsmile:
 
Travis Bickle hat folgendes geschrieben:

Ist zwar Geschmackssache, aber Illuminati muss ich da recht geben! immer das gleiche, gehen schießen, mal ducken, schießen,schießen,gehen und ne handgranate schmeissen!

Verstehe nicht das ein so simples spielprinzip so erfolgreich sein kann.
Ich bin vampy´s Meinung. Immer das gleiche? Ach ja, kannst du mir ein Genre sagen, wo das nicht der Fall ist? Es wiederholen sich immer wieder die Gameplayelemente, was einen Fan aber nicht stören sollte.
Bei Adventures: Bildschirm mit Maus absuchen, Sachen mitnehmen, Sachen kombinieren, Dialoge führen, Antwort auswählen,...
Jump´n´Runs: Hüpfen, rennen, klettern, Geger aus dem Weg räumen, Sachen einsammeln, kleine Rätsel lösen...
und so geht das im Grunde bei allen Genres ab, aber einen Genrefan wird das nicht stören. Sicher gibt´s immer wieder Abwandlungen, aber trotzdem wiederholen sich die Abläufe immer und immer wieder, aber woanders in anderer Grafik, anderem Level, anderem Szenario, mit anderen Figuren,...usw... das macht doch den Unterschied aus und Spiele können abwechslung reich sein, auch wenn man doch immer wieder die recht selben Dinge macht, aber nachdem man wieder eine andere bekannte Tätigkeit gemacht hat.
Also red nicht solchen Schmarrn.

Warum das Genre so erfolgreich ist? Weil es schnell, actionreich, nicht zu kompliziert und trotzdem spaßbringend ist, wobei der Spaß ja nicht durch´s Töten entsteht. Also ich liebe Ego-Shooter, auch wenn ich in Wirklichkeit Gewalt eigentlich nicht mag, aber ich schau mir ja auch Actionfilme an, was wohl die meisten machen und warum sind solche Filme so beliebt?
Bei Ego-Shooter muss ich keine dicken Erklärungen durchforsten und viele Dinge auswendiglernen...usw...
Und trotzdem mag ich auch gerne mal ein geruhsahmes Adventure mit tollen Kombinationrätseln und spannender Geschichte, Rollenspiele mit Freiheit in der Charakterentwicklung,...usw...
Es gibt ja eigentlich kaum ein Genre, das ich nicht mal ausprobieren möchte oder auch immer wieder spiele. Also ich bin da flexibel. Kommt halt auch auf die Gemütslage, Zeit usw..., aber überhaupt mag ich halt viele unterschieldliche Genres.

Aber zurück zum Thema:
Wieso sagen eigentlich immer alle, dass so viele WW2-Shooter erscheinen? Könnt ihr mir vielleicht mal einige aufzählen, denn meiner Meinung nach, kommen viel mehr Strategiespiele im WW2 raus.
Z.B. Blitzkrieg mit den ganzen Add-Ons, Blitzkrieg 2, Sudden Strike Reihe, Panzers (2), War Front, Company of Heroes, Rush for Berlin, und viele weitere, wo schon früher erschienen sind.

Außerdem stört mich das Szenario nicht, wenn das Spiel gut ist, auch wenn es natürlich eine heikle Thematik ist. Manchmal stört der US-Patriotismus aber ziemlich, aber der ist ja heutzutage in zahlreichen Spielen enthalten.
 
@4daLiberty: intersant stimmt aber wirklich es sollte mal sozusagen ne Viruelle Revolution geben ^^
 
@4dL

Ich sagte ja; ist Geschmackssache!

Aber zu deiner Ausführung: Klar ists bei einem Adventure auch immer das gleiche....wie du sagtest....screen absuchen,kombinieren etc.

Aber ein Adventure ist nun mal anspruchsvoller da eine (nicht immer gute natürlich) Story vorhanden ist, man seinen Grips anstrengt etc.
Bei Shootern ist nur die Umgebung anders und evtl. die Waffen,das wars auch schon!

Ich spiele Shooter ne halbe Stunde lang gegen nen Kumpel und danach reichts erst einmal!
Ist halt bei jedem anders. Meine meinung hat sich auch so derbe entwickelt weil ich sauer bin das Adventures eben auf Konsolen kaum zu finden sind!
Ich sage nicht das Shooter schlecht sind, sondern den Konsolen-Markt beherrschen. Und DAS IST dann immer das gleiche!

P.S.: Actionfilme sind erfolgreich weil:

a) man ab und zu halt abschalten will und ohne Action gehts nicht immer

b) weil den leuten immer das gleiche vorgesetzt wird...

Wenn ich von 5 Spielen oder Filmen 3-4x das gleiche Genre zur Auswahl habe, beeinflusst das oft auch!Nicht bei jedem aber doch bei einigen!



Edit:

Außerdem stört mich das Szenario nicht, wenn das Spiel gut ist, auch wenn es natürlich eine heikle Thematik ist. Manchmal stört der US-Patriotismus aber ziemlich, aber der ist ja heutzutage in zahlreichen Spielen enthalten.

*unterschreib*
 
4daLiberty hat folgendes geschrieben:

Warum das Genre so erfolgreich ist? Weil es schnell, actionreich, nicht zu kompliziert und trotzdem spaßbringend ist, wobei der Spaß ja nicht durch´s Töten entsteht. Also ich liebe Ego-Shooter, auch wenn ich...

Ach nein? Durch was denn dann?

Ich mag Egoshooter ebenso, aber das Weltkriegs-/Vietnamszenario ist so ausgelutscht, daß mir speiübel wird, wenn ich einen neuen, meist durchschnittlichen, Vertreter a la European Assault "bestaunen" darf.
Mehr Perfect Dark Zero, sag ich...
Als ich die Überschrift gelesen habe, dachte ich es geht um ein Thema, was wir hier neulich schon hatten, und damals hat mir Gyroscope´s Meinung recht gut gefallen. Jeder, einschließlich mir, sollte sich mal ernsthaft darüber wundern, warum man solche Spiele, die ja im Unterschied zu Halo und Co. einen leidvollen und ernsthaften Hintergrund haben und in dieser Beziehung fast schon höhnisch wirken, einfach so teilnahmslos hinnimmt.
Glücklicherweise macht mir die wirklich schon an Ekel grenzende Übersättigung mit WK-Shootern es leicht, auf die nächsten erscheinenden Spiele zu verzichten, dann passt das mit der Ideologie auch wieder:sun:.
 
Eigentlich hat 4daLiberty ja recht, denn soviele WW2 Shooter sind in letzter Zeit ja nicht rausgekommen.

Ich bin zwar auch ein riesieger Shooter Fan aber spezielle die Medal of Honor Spiele von EA sind mittlerweile so ausgelutsch, dass das Gameplay auch noch so gut sein kann. Ich weiß gar nicht, wie oft ich mich durch die Normandie und die kleinen Dörfer geballert hab, einen Panzer in die Luft sprengen musste oder ein MG-Nest ausheben sollte.

Des weiteren haben WW2 Shooter keine richtige Story, was mich eigentlich am meisten stört. Immer diese zusammenhanglosen Einsätze sind etwas langweilig. ich weiß aber gar nicht, ob es bei European Assault auch so ist.
 
Ja, also Medal of Honor European Assault finde ich eigentlich auch irgendwie unnötig. Kommt mir irgendwie wie ein typisches EA-Jahres-Update vor, das nicht mal neue Umgebungen mit sich bringt, wobei ja eigenltich schon fast alle damaligen Schauplätze schon mal in WW2-Ego-Shootern vorkamen. Außerdem kopiert es dreist das Teamfeature von Brothers in Arms(das ja eine richtige Story hat), blos dass es dort um einiges wichtiger und besser war.
 
Wenn niemand die WWII-Shooter spielen würde, würde man sie auch nicht herstellen. Aber die Verkaufszahlen zeigen doch, wie beliebt dieses Genre ist.

Mir persönlich geht es so, dass immer dann, wenn ich die Nase wieder mal gestrichen voll habe (wie nach den ganzen mittelprächtigen Vietnam-Games), doch ein Überraschungstitel erscheint, der wieder Lust auf mehr macht. So geschehen bei "Full Spectrum Warrior" oder bei "Brothers in Arms". Beides richtige Ausnahmetitel. Mit dem x-ten Medal of Honor freilich lockt man nur noch die ganz hartgesottenen hinterm Ofen vor, das Groß der Spieler aber dürfte nur noch gelangweilt gähnen.


8) Pitlobster
 
tomk hat folgendes geschrieben:

Also, falls es nervt dieses Geballere, dann doch eher diese Amipropaganda vom Supersoldaten (erreicht meiner Meinung nach den Höhepunkt bei Full Spectrum Warrior, 4 gegen den Rest der Welt, und wehe es wird einer getroffen).
Ja, oder bei Close Combat First to Fight oder wie bei Black Hawk Down, lieber erschießen wir hunderte Somaliesen(oder wie diese heißen), als das wir eine handvoll Amis zurücklassen.
 
CJBROTHER hat folgendes geschrieben:

Hauptsache es gibt viel Action für Zwischendurch zum Abschalten.;)
Aber das ist doch genau das Schlimme. Bei Ego-Shootern im WW2 sollte man eben nicht abschalten, sondern mitdenken und sich mit der Geschichte und Thematik etwas auseinandersetzen.
 
Ich glaube es mach einen Unterschied ob man einen SciFi- oder einen Real-Egoshooter spielt. Zumindest geht es mir so. Spiele ich beispielsweise Halo oder Unreal Championschip/Tournament, verliere ich keinen Gedanken an den "Hintergrund" des Spiels, der sowieso frei erfunden und ausgedacht ist, sondern konzentriere mich voll auf die Spielmechanik. Die Gegner sind keine Menschen, sondern bewegliche Ziele mit differenzierten Anforderungen an mich als Spieler, die es zu meistern gilt.


Bei einem Vietnam oder WWII-Egoshooter aber wird mir aber das real geschehene Leid von irgendwem aufs Auge gedrückt, und wenns nur das eigene Problem ist neue Munition zu finden um mich der "Vietkongs" oder der "Krauts" erwehren zu können. Natürlich bediene ich dieselbe Spielmechanik wie in Halo oder in UT, aber in dieser künstlichen Welt werden Begebenheiten nachgestellt die wirklich stattfanden. Darum mache ich mir während solcher Spiele auch Gedanken, erst recht wenn ich solche Entgleisungen wie Shellshock Nam in die Hände kriege, bei dem man es offensichtlich auf besonders exzessive Gewaltdarstellung angelegt hat. Derweil genügts ja schon in irgendeinem Shooter im Dickicht rumzukriechen und sich nur zu fragen, ob man jemals real in so eine Situation kommen wird? Schnell kanns ja gehen.

Darum geht es mir so, dass ich SciFi-Egoshooter viel "unbeschwerter" spielen kann, als die Egoshooter mit realem Vorbild. Dabei ist mir schon klar, dass die "Realen" natürlich genau daraus ihre Faszination beziehen, aus dem Bezug zur Realität. Die Entwickler legen es ja darauf an, dass man sich fühlt als wäre man mit dabei gewesen. Aber ist es nun gut, dass wir auf diese Weise vielleicht keine reale Gewalt brauchen, weil wir sie im Spiel kompensiert haben? Oder ist es genau umgekehrt, dass uns solche Spiele erst heiss auf den realen Krieg machen (sollen)?


:sun: Pitlobster
 
pitlobster hat folgendes geschrieben:
Darum mache ich mir während solcher Spiele auch Gedanken, erst recht wenn ich solche Entgleisungen wie Shellshock Nam in die Hände kriege, bei dem man es offensichtlich auf besonders exzessive Gewaltdarstellung angelegt hat.


Aber ist es nun gut, dass wir auf diese Weise vielleicht keine reale Gewalt brauchen, weil wir sie im Spiel kompensiert haben? Oder ist es genau umgekehrt, dass uns solche Spiele erst heiss auf den realen Krieg machen (sollen)?
:sun: Pitlobster
Zu Shellshock muss ich sagen, dass es sicher verstörend ist, wenn man da Massaker an der Zivilbevölkerung verüben muss und das das auf manchen gewalverherrlichend wirken mag. Aber wie dem auch sei. Es ist damals halt passiert, dass amerikanische Soldaten ganze Dörfer der Zivilbevölkerung zerstört haben und deren Bewohner gequält und hingerichtet haben und das sollte nicht vertuscht werden. Da wirkt "Vietcong" schon recht "unbefleckt" und macht allerlei Ami-Propaganda und stellt diese als Helden und Schützer der Freiheit dar und lauter solchen Patriotismus-Dreck.
Allerdings muss man sagen, dass man jemand mit einem Maschinengewehr nicht den Arm abschießen kann, wie es in Shellshock Nam´67 machmal der Fall ist, was ich wieder nicht okay finde. Da passt die Gewaltdarstellung in Medal of Honor schon besser, weil sie nicht verharmlosend, aber auch nicht gewaltverherrlichend ist.

Also ich hoffe doch, dass die Leute, aus solchen Spielen wie Medal of Honor etwas lernen und sich nicht an der Gewalt "erfreuen". Wichtig ist in solchen Spielen, dass die Gewalt recht realistisch und trotzdem drastisch rüberkommt, dann mit man mal sich darüber Gedanken machen kann, dass das in Echt den Soldaten passiert ist und da fällt mir die Omaha Beach Szene ein, wobei da eher das hinfahren "echter", wobei das ganze natürlich (wegen der recht schwachen Quake 3-Grafik) in der Soldat James Ryan viel schlimmer rüberkam. Als ich diese Szene aus dem Film vor einigen Jahren zum ersten Mal gesehen hab, ist mir direkt anders geworden, aber da es zu einem Referat in der Schule gezeigt wurde, konnte ich es natürlich nicht ignorieren, aber es war wirklich erschreckend und es soll den Leuten zeigen, wie beschissen Kriege sind und wie es auf einmal sein kann, das man von einem Militärsystem gezwungen wird, auf andere Menschen zu schießen, selbst wenn man gar nichts gegen diese hat, sondern sein Meinung geheim hilt und das alles nur macht, weil man sonst umgebracht werden würde und so wird man gezwungen auf andere Menschen zu schießen um selbst überleben zu können.

Filme und vielleicht auch manche Spiele zum WW2 sollen zum denken angregen und dafür sorgen, dass die Menschen für den Frieden sind und Gewalt vermeiden und zeigen, was politischer Extremismus aus den Menschen machen kann.

Ich finde Strategiespiele da schon viel schlimmer, denn die sind schon fast verharmlosend und als Spieler sind die Soldaten, die man befehligt nur "Kriegsgerät" und keine Menschen und nur die Masse zählt, ob einer stirbt oder nicht, ist egal, solange die Mission erfüllt wird und das finde ich eigentlich erschreckend und menschenverachtend. Außerdem kommt mir das manchmal wie Militärpropaganda vor.
 
Zurück