BigJim hat folgendes geschrieben:
scoopexx hat folgendes geschrieben:
Du kannst in einem LK glaube ich auch mit einem Punkt rausgehen. Also selbst, wenn das Lehrmaterial standardisiert wäre - es wird von Klasse zu Klasse trotzdem durch die Qualität des Lehrers schwanken und von Schüler zu Schüler auch nicht gleich sein, da investierte Zeit und Talent nicht gleichmäßig verteilt sind.
Nur ein Punkt im LK? Das haut dann aber voll rein, versaut den ganzen Schnitt. Neben der Qualität von Lehrern und Schülern spielen wahrscheinlich auch die Anforderungen in den jeweiligen Bundesländern eine Rolle. Da gibt es bekanntermaßen z.T. erhebliche Unterschiede. Manchmal sogar schon von Schule zu Schule.
Opti ist das sicher nicht. Aber möglich. Und auch, wenn die meisten Leute, die in gar nichts gut sind, Kunst als LK nehmen, gibt es bestimmt auch ein paar Kamikaze-Krieger, die dann den Französisch-LK nehmen.
PS.:
Englisch ist noch wichtiger geworden, so dünkt mich. Offenbar finden mittlerweile auch an deutschen (Fach-)Hochschulen viele Vorlesungen in Englisch statt. Und selbst Abschlußarbeiten werden hierzulande oftmals in englischer Sprache verfasst. So gesehen kann man ohne gute Englischkenntnisse heute gar nicht mehr erfolgreich studieren. Und die Englisch-Kurse kosten sicher reichlich Zeit. Nur: Ob der Student heute, angesichts einer Verschulung und Straffung seiner Ausbildung, noch genug davon hat?
Standard ist m.E. immer noch eine Abschlussarbeit auf Deutsch. Es sagt aber niemand etwas dagegen, wenn der angehende Absolvent lieber auf Englisch schreibt. Das Abstract schreibt man in Englisch, auch wenn das nicht zwangsweise Teil einer Arbeit ist, sondern nur ein netter Bonus. Englischsprachige Vorlesungen finden hier in D meines Wissens eher auf Privatunis statt, alles andere wäre auch dämlich. Wenn ein deutscher Dozent auf englisch vorträgt, dann ist das unnötig und qualitativ mit Sicherheit schlechter. Ausländische Dozenten sollten natürlich auch in ihrer Muttersprache bzw. wenn die das Publikum nicht beherrscht, auf Deutsch/Englisch vortragen. Die Jacobs-Universität hier in HB macht als Privatuni meines Wissens meist/nur englische Vorlesungen, weil man auch auf ausländische Studenten angewiesen ist. Auf staatlichen Unis sind aber auch häufig englischsprachige Bücher vorlesungsbegleitend, weil es nach der Ansicht einiger Professoren keine guten Veröffentlichungen auf Deutsch zu dem ein oderen Thema gibt.
Was bei einem Studium wichtig ist, ist, dass man nicht problemorientiert denkt, sondern lösungsorientiert. Das Lernen ist ein Prozess, der alle Bereiche einschließt - auch das Englischlernen. Wenn man etwas wirklich können muss und es um Friss oder Stirb geht, dann kann man es auch ganz schnell.
Uni ist zu 95% keine Frage davon, was man in der Schule gelernt hat, sondern davon, dass man kapiert, dass Uni keine Schule ist. Die hohen Abbruchquoten resultieren imo daraus, dass viele das einfach nicht verstehen und sich das dann nicht anpassen können, wenn es zum Leistungsdruck kommt.