Spanisch oder Französich ?

People24 hat folgendes geschrieben:

Am Ende liegt das Erlernen einer Sprache an deinen persönlichen Vorlieben.

Und an der Verwertbarkeit. Englisch begegnet einem ja überall. Aber wann spricht man schon mal Französisch oder Spanisch?

:sun:
 
RIPchen hat folgendes geschrieben:

*troll* Ich dachte es geht um Sex */troll*
Danke ! :D Genau das hab ich auch gedacht.

Ich würde spanisch nehmen, einfach weil es sich besser anhört !
 
Als Englisch und Französisch LK-ler habe ich die Wahl bereits getroffen. Das war auf meinem Gymnasium einfach so.
Englisch seit der 5. Klasse, Latein seit der 7. und Französisch ab der 9. Klasse. So war bei mir die Reihenfolge.

Wenn es eine vierte Fremdsprache gegeben hätte, dann wäre es wohl Spanisch geworden.

Spanisch und Russisch hatte ich danach zumindest in Grundzügen in der Volkshochschule aus Interesse mal mehrere Kurse lang besucht.
Kyrillisch ist natürlich ein wenig ungewöhnlich, und Slawisch ist auch eine ganz andere Sprachgruppe, die eher gewöhnungsbedürftig ist, man findet in der Sprache weniger Parallelen und Aha-Effekte beim Lernen.

Normalerweise hätte ich direkt Französisch gesagt. Als direktes Nachbarland ist das für manche Arbeitgeber im Rahmen von Expansions- oder Kooperationsplänen ein wichtiger Handelspartner, Spanien ist allerdings auch nicht so weit weg.
Die beiden Sprachen ähneln sich sowieso, also wird das Erlernen der einen, welche das auch immer sein mag, auf jeden Fall das Erlernen der anderen erleichtern.

Weil das Französische und das Deutsche die englische Sprache auch stark beeinflusst haben, läge für mich das Französische näher.
Kanada war ja auch bereits genannt worden, dort könnte man mit Französisch gut punkten.

Grammatisch dürften Spanisch und Französisch ziemlich ähnlich sein, schwierig fand ich Französisch nicht sonderlich. Wer die ganzen Endungen aus dem Lateinischen bereits gewohnt ist, für den ist Französisch dann etwa genauso anstrengend. Das gleiche hat man dann auch mit dem Spanischen.

Kann man natürlich abschätzen, dass man eher in Panamerika zu tun haben wird, dann sollte man Spanisch den Vorzug geben.
 
partykiller hat folgendes geschrieben:

Kann man natürlich abschätzen, dass man eher in Panamerika zu tun haben wird, dann sollte man Spanisch den Vorzug geben.

Und wenn man Togo unterwerfen will: Französisch. :sun:

:bigsmile:
 
Im Saarland müssen die Schüler, glaube ich, sogar Französisch als Fremdsprache belegen. Wegen der Nähe zu Frankreich.

:sun:
 
BigJim hat folgendes geschrieben:

scoopexx hat folgendes geschrieben:


Du kannst in einem LK glaube ich auch mit einem Punkt rausgehen. Also selbst, wenn das Lehrmaterial standardisiert wäre - es wird von Klasse zu Klasse trotzdem durch die Qualität des Lehrers schwanken und von Schüler zu Schüler auch nicht gleich sein, da investierte Zeit und Talent nicht gleichmäßig verteilt sind.


Nur ein Punkt im LK? Das haut dann aber voll rein, versaut den ganzen Schnitt. Neben der Qualität von Lehrern und Schülern spielen wahrscheinlich auch die Anforderungen in den jeweiligen Bundesländern eine Rolle. Da gibt es bekanntermaßen z.T. erhebliche Unterschiede. Manchmal sogar schon von Schule zu Schule.

Opti ist das sicher nicht. Aber möglich. Und auch, wenn die meisten Leute, die in gar nichts gut sind, Kunst als LK nehmen, gibt es bestimmt auch ein paar Kamikaze-Krieger, die dann den Französisch-LK nehmen. ;)

PS.:

Englisch ist noch wichtiger geworden, so dünkt mich. Offenbar finden mittlerweile auch an deutschen (Fach-)Hochschulen viele Vorlesungen in Englisch statt. Und selbst Abschlußarbeiten werden hierzulande oftmals in englischer Sprache verfasst. So gesehen kann man ohne gute Englischkenntnisse heute gar nicht mehr erfolgreich studieren. Und die Englisch-Kurse kosten sicher reichlich Zeit. Nur: Ob der Student heute, angesichts einer Verschulung und Straffung seiner Ausbildung, noch genug davon hat?


:sun:

Standard ist m.E. immer noch eine Abschlussarbeit auf Deutsch. Es sagt aber niemand etwas dagegen, wenn der angehende Absolvent lieber auf Englisch schreibt. Das Abstract schreibt man in Englisch, auch wenn das nicht zwangsweise Teil einer Arbeit ist, sondern nur ein netter Bonus. Englischsprachige Vorlesungen finden hier in D meines Wissens eher auf Privatunis statt, alles andere wäre auch dämlich. Wenn ein deutscher Dozent auf englisch vorträgt, dann ist das unnötig und qualitativ mit Sicherheit schlechter. Ausländische Dozenten sollten natürlich auch in ihrer Muttersprache bzw. wenn die das Publikum nicht beherrscht, auf Deutsch/Englisch vortragen. Die Jacobs-Universität hier in HB macht als Privatuni meines Wissens meist/nur englische Vorlesungen, weil man auch auf ausländische Studenten angewiesen ist. Auf staatlichen Unis sind aber auch häufig englischsprachige Bücher vorlesungsbegleitend, weil es nach der Ansicht einiger Professoren keine guten Veröffentlichungen auf Deutsch zu dem ein oderen Thema gibt.

Was bei einem Studium wichtig ist, ist, dass man nicht problemorientiert denkt, sondern lösungsorientiert. Das Lernen ist ein Prozess, der alle Bereiche einschließt - auch das Englischlernen. Wenn man etwas wirklich können muss und es um Friss oder Stirb geht, dann kann man es auch ganz schnell. ;) Uni ist zu 95% keine Frage davon, was man in der Schule gelernt hat, sondern davon, dass man kapiert, dass Uni keine Schule ist. Die hohen Abbruchquoten resultieren imo daraus, dass viele das einfach nicht verstehen und sich das dann nicht anpassen können, wenn es zum Leistungsdruck kommt.
 
partykiller hat folgendes geschrieben:

Grammatisch dürften Spanisch und Französisch ziemlich ähnlich sein, schwierig fand ich Französisch nicht sonderlich. Wer die ganzen Endungen aus dem Lateinischen bereits gewohnt ist, für den ist Französisch dann etwa genauso anstrengend. Das gleiche hat man dann auch mit dem Spanischen.

Kann man natürlich abschätzen, dass man eher in Panamerika zu tun haben wird, dann sollte man Spanisch den Vorzug geben.

Am nervigsten sind imo die Artikel zu lernen, weil man sie meist gar nicht ableiten kann. Wir Deutschen haben zwar drei davon, aber wir können dafür mit solch tollen Wörtern wie Flussdampfschiffahrtskapitänsarmbindenrangabzeic.. glänzen. Da kann man zumindest noch was tolles aus der Sprache machen! ^^
 
Der Plural des unbestimmten Artikels im Französischen ist einem Deutschen schwierig zu vermitteln, weil der Deutsche diesen gar nicht setzt. Es brauchte eine Weile, bis ich mich daran gewöhnen konnte, dass da noch ein Artikel hinmuss, wo wir gar nichts schreiben.

un poulet -> ein Huhn
des poulets -> ___ Hühner
 
Zurück