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Low-Budget Spiele!

Ich bin mir nicht mehr ganz sicher aber wie viel haben PSX-Spiele gekostet??? Ich glaube mich noch zu entsinnen, dass es ca.90-100DM waren. Falls ja, dann muss man p007 recht geben, denn dann wurde schon damals der Preis für Platinums halbiert. Stellt sich nur die Frage, wieso aktuelle Konsolen-Spiele jetzt 50-60€ kosten, wobie sie mehr gegen 60€ tendieren.
 
CharLu hat folgendes geschrieben:

Interessante These ... warum waren damals 30 DM wesentlich mehr Geld?? 30 Mark sind 30 Mark .. oder?! ;)

Vielleicht nicht ganz glücklich ausgedrückt. Man bekam für 30 DM einfach mehr als heutzutage, genauso wie man vor 50 Jahren noch mehr für 30 Dm bekam. Ganz normal.

Aber wie man es dreht und wendet .. sicherlich sind gute Ansätze da, aber von einem Schnäppchen kann nicht wirklich gesprochen werden und wie man den zahlreichen Beitägen entnehmen kann, ist Low Budget in seiner Bedeutung auch nicht mehr das was es mal wahr bzw. ist mit seiner Preispolitik am eigentlichen Ziel vorbei. Gleiches gilt auch für die Platinum Serie (egal von wem), die - im Vergleich wie schon sehr richtig angesprochen - auch zugelegt hat und damit eher irreführend ist als tatsächlich einen Nutzen für dne User hat ... Also was bleibt? 8) :)

Na ja, wieso. Es kommt ja nicht darauf an, das der Preis bei einem bestimmten Wert liegt, sondern das der Preis bei einem bestimmten prozentualen Wert liegt. Unde wenn der PReis der Platinum Serie früher bei 50% weniger lag und das geute auch noch tut, ist die Platinum Serei doch gleich geblieben, oder?;)
 
@Wiz
Ist mir schon klar, daß sich die Zeiten geändert haben und wäre sogar bereit zu zugeben, daß auch die Qualität in einer gewissen Weise gesteigert hat. Aber daraus läßt sich volkswirtschaftlich kein zwingender Grund ableiten die Preise für Computer- und Videospiele so dramatisch zu erhöhen. Eher das Gegenteil ist der Fall, die Datenträger sind billiger geworden, die Absatzkanäle sind bereits refinanziertz, der Markt hat sich immens vergrößert und der Know-How Pool ist auch nicht kleiner geworden. In jedem anderen Fall müßten die Endpreise sinken. Sie tun es aber nicht sondern steigen seit Jahren. Wer, wie ich die lausige Raubkopierdebatte der späten achtziger Jahre mitgemacht oder -verfolgt hat, sollte wissen, daß die Preiskalkulationen der Hersteller (in diesem Fall der Main Publisher) einfach real Bullshit sind. Ähnlich ist auch in der Video- und Musikbranche mehr als 5 Cent pro 5 Minuten Audio Entertainment und 10 Cent für 5 Minunten Video Entertainment ist einfach marktwirtschaftlich über kurz oder lang nicht vertretbar. Bei Spielen ist solch ein Wert bisher leider von keinem unabhängigen Institut berechnet worden, aber ein zeitbasierte Preis dürfte in diese Richting gehen.
 
@rams-es:
volle zustimmung...
doch nicht nur der bereich "videospiele" ist von dieser preistreiberei betroffen, sondern besonders die musik-branche scheint sich die letzten jahre vollends diesem motto verschrieben zu haben...
wenn man heute für alben teilweise über 20 euro zahlt, dann ist das nicht mehr nur wucher, sondern reinste volksverdummung...:crazy: :crazy: :crazy:
 
Ich weiß nicht wo ihr eure Cd''s einkauft, aber bei uns kosten Alben zwischen 12-16 Euro. Das darüber hinaus gibt es nur seltenst. Aber egal, hat ja eigentlich nichts mit dem Thema der Low-Budget Spiele zu tun, die für mich immernoch die Spiele sind, die billiger auf den Markt kommen wie alle andere.

Ihr seht das aus der falschen Richtung. Neuspiele kosten 60 Mücken und einige Hersteller versuchen Software nun als Low-Budget auf den Markt bringen, wo die Preise zwischen 15-30 Euro liegen. Das ist doch schon mal ein Schritt in die positivere Richtung, ein Schritt zu zeigen, dass man Software auch billiger an den Mann bringt und dabei dennoch (hoffentlich) nicht auf Qualität verzichtet. In meinem Eröffnungsbeispiel hab ich Space Invader - Invation Day genannt und in dem Fall finde ich, dass es voll und ganz aufgegangen ist. Ein durchwegs gelungener Titel, der Spaß macht und nur 15 Euro kostet.
 
Naja und manche Titel sind dann Low Budget von Anfang an und sind dann auch richtig scheisse... ich möchte hier nur mal an das "Game Tycoon" erinnern, dass von den Admins auch recht häufig beworben wurde und was sich dann als richtiger Flop herausstellte :-/
 
Ja das ist halt die große Gefahr dabei, dass halt die Hersteller auf die Idee kommen, schnell mal nen Billigschritt zu programmieren und das dann für wenig Geld auf den Markt werfen !
 
Ich denke gerade darüber nach welche Spiele, die von Anfang an als Low-Budget Titel auf den Markt gekommen sind überhaupt gut waren. Hmmm. Mir fällt nichts ein, meistens nur Gurken. Ach ja Batman Rise of Sin Tzu war im Coop ganz akzeptabel und vielleicht auch Invasion Day wie es p007 erwähnt hat. Aber ansonsten lockt man den Kunden doch mit billigen aber schrottigen Spielen. Bitte nennt mir paar gute Von-Anfang-An-Low-Budget-Spiele.
 
rams-es hat folgendes geschrieben:

@Wiz
Ist mir schon klar, daß sich die Zeiten geändert haben und wäre sogar bereit zu zugeben, daß auch die Qualität in einer gewissen Weise gesteigert hat. Aber daraus läßt sich volkswirtschaftlich kein zwingender Grund ableiten die Preise für Computer- und Videospiele so dramatisch zu erhöhen. Eher das Gegenteil ist der Fall, die Datenträger sind billiger geworden, die Absatzkanäle sind bereits refinanziertz, der Markt hat sich immens vergrößert und der Know-How Pool ist auch nicht kleiner geworden. In jedem anderen Fall müßten die Endpreise sinken. Sie tun es aber nicht sondern steigen seit Jahren. Wer, wie ich die lausige Raubkopierdebatte der späten achtziger Jahre mitgemacht oder -verfolgt hat, sollte wissen, daß die Preiskalkulationen der Hersteller (in diesem Fall der Main Publisher) einfach real Bullshit sind. Ähnlich ist auch in der Video- und Musikbranche mehr als 5 Cent pro 5 Minuten Audio Entertainment und 10 Cent für 5 Minunten Video Entertainment ist einfach marktwirtschaftlich über kurz oder lang nicht vertretbar. Bei Spielen ist solch ein Wert bisher leider von keinem unabhängigen Institut berechnet worden, aber ein zeitbasierte Preis dürfte in diese Richting gehen.


Natürlich ist die höher Qualität keine Grund für diese drastische Preissteigerung, aber das is doch bei fast allem so, das boomt. Die Spielebranche erlebt gerade einen extremen Aufschwung und das nutzen die Chefs natürlich.
Immer wenn etwas begehrt ist wird es teuer gemacht. Das is nun wirklich nix neues:devil:
 
@tom31ush
Wollte auf diese Offensichtlichkeit nicht weiter eingehen, aber das hast Du absolut recht. Beispiel Dire Straits Album mit 10 Tracks für 17,99 = 1,79 pro Track. Einfach eine Frechheit, mal ganz abgesehen davon wie unökonomisch und ökologisch schädlich mit Resourcen umgegangen wird. Auf den Rohling passen 70/80 Minuten, a 5 Min. gerechnet also 14/16 Tracks.

@p007
Wollte Dir gar nicht widersprechen, wollte nur meine Position zu Preisen im Allgemeinen gegenüber Wiz rechtfertigen. Wenn die Größenverhältnisse nicht so grotesk wären, würde ich Dir ja in Sachen Budgetreleases zustimmen, aber auch 15 Euro bei 100 Stunden Spielspaß (bei 4 Std. Täglich also 25 Tage) ist bei einem Produktmaterialwert von circa 50 Cent, einer umgelegten Handelsspanne maximal 20% und einer Produktionskostenanteil pro Stück von max 5% ganz schön happig. Auf jeden Fall aber fairer als 60 Euro, da will ich gar nicht widersprechen.

Wie schon oft erwähnt und aus eigener Erfahrung mit den Pals : Hersteller/Publisher interessieren sich einen Scheißdreck dafür, ob ein Spiel Schrott oder Spitzenklasse ist, einzig und allein der Absatz ist interessant und der wird nun einmal von der Blödheit oder Schlauheit der Kunden bestimmt und nicht von den Kriterien Gut oder Schlecht. Zum Teil denken auch die Entwickler schon in solchen Bahnen. Vorallem dann, wenn sie hauptsächlich an größere Corporations verkaufen. Als wunderbare Beispiele könnte ich einige Spiele für die 65er Generation von SIEMENS anführen. Was ich da alles noch verbessern hab lassen, kann man sich gar nicht vorstellen.
 
Gerade bei Konsolenspielen sehe ich ehrlichgesagt keine drastischen Preissteigerungen. Sony hat damals 120 DM für PS2 games verlangt und jetzt sind''s halt 60€. Die anderen beiden machen das Gleiche. 15€ für ein neues Spiel empfinde ich deshalb durchaus als ein Schnäppchen, ist es doch gerade mal ein Viertel des Standardpreises.
 
um mal zum Thema zu antworten:
Habe Beyond Good and Evil für 30€ gekauft.
Das Spiel ist genial.;)
Denn billig heißt nicht das, dass Spiel schlecht ist!
Genauso wie das ein Unbekanntest Spiel nicht schlecht sein muß!:mosh:
 
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