Kurzeindruck - AC Revelations "Das verlorene Archiv"

Marco A

Bekanntes Gesicht
Mitglied seit
04.12.2006
Beiträge
9.871
Reaktionspunkte
138
Nabend liebe Gemeinde,

ich befinde mich gerade auf der Schwelle zwischen "Vollkommen müde sein und ins Bett gehen" und "Eigentlich noch ganz fit".

Die letzten Minuten die mir also noch bleiben, haue ich nun extra für euch raus - (:bigsmile:) - um euch (m)einen kurzen Eindruck zum Story-DLC "Das verlorene Archiv" zu geben. - Gepriesen sei ich!

In "Das verlorene Archiv" wird die Hintergundstory zu Subjekt 16 erläutert. Wir erfahren etwas über sein Leben und auch wie er letztendlich im Animus "verloren gegangen" ist.
Zur Story sei soviel zu sagen: Wieso muss man die Hintergrundgeschichte zu Subjekt 16 als kostenpflichtigen DLC anbieten, wenn wir bisher - über verschiedene Teile hinweg - auch ohne DLCs alles über ihn erfahren konnten? Und: Das Ende (wenn es das denn wirklich gewesen sein sollte) ist für mich sehr enttäuschend. - Es kann aber auch sein, dass ich es ganz einfach nicht gerafft habe... Aber dann gäbe es Abzüge, weil es eben so schwer verständlich ist. :bigsmile:

Den DLC spielen wir aus der Ego-Perspektive und verkörpern Subjekt 16 selbst. Die einzelnen Level / Abschnitte sind dabei genau so aufgebaut, wie die entsprechenden 1st-Person-Abschnitte aus dem Grundspiel.
Die Umgebung ist erstaunlich abwechslungsreich ausgefallen. So gibt es ab und an einen Garten zu erkunden, genauso wie Büroräume oder auch das Labor aus dem ersten AC-Teil. - Allerdings - soviel sei verraten - in einer etwas (bewusst gewollten) anderen Aufmachung.

Der DLC sieht nicht nur aus wie ein Ego-"Shooter", er spielt sich (fast) auch so. Das Gameplay erinnert sehr stark an Portal oder auch die ersten Videos die man von "Quantrum Conundum" gesehen hat.
Wir haben alleridngs keine Kanone bei uns, mit der wir Portale schießen können, sondern wir haben die Fähigkeit Klötze entstehen zu lassen, mit dessen Hilfe wir uns nun durch die, mal mehr, mal weniger rätsellastigen Parkoure, manövrieren müssen.
Unsere Fähigkeiten (sprich Art und Funktion der Klötze) können sich Streckenweise auch verändern, was durchaus Abwechslung in das Gameplay bringt.

Wenn ihr die Ego-Abschnitte aus AC Revelations gemocht habt kann ich euch den (zugegeben sehr kurzen) DLC durchaus empfehlen, auch wenn er überteuert daherkommt.
Storytechnisch hat mir der DLC sowohl von der Präsentation her, als auch vom Inhalt nicht sehr zugesagt.

In diesem Sinne:

negativ:
schwache Story / etwas überteuert, da recht kurze Spielzeit

positiv:
Hintergrundgeschichte zu Subjekt 16 wir beleuchtet / abwechslungsreiche Umgebung und Herausforderungen

Gesamt: 7,5
 
Diese Ego-Klötzchen bauen fand ich schon im Hauptspiel ziemlich öde. ;)
 
Ich finde die ganze Aufmachung; wie die Geschichte zu Subjekt 16 erzählt wird ziemlich öde, da enttäuschend.
Dieses spielen aus der Ego-Perspektive passt meiner Meinung nach überhaupt nicht zur AC-Serie.
Dann hätte man doch lieber die Geschichte komplett als Videosequenz erzählen können. - Vielleicht so aufgesplittet wie bei AC II. Das war doch der Teil, bei dem man die Videosequenzen freispielen musste, oder? Weiß ich schon garnicht mehr...

In diesem Sinne: Oder halt auch aus der 3rd-Person-Sicht. Da hätte man direkt noch ein ganzes AAA-Spiel draus machen können: "Assassins Creed: Chronicles of Subject 16"... ... Wartets ab. :bigsmile:
 
Zurück