So ein paar Stunden Spielzeit habe ich nun mit Kena verbracht und es bis zum Bogen geschafft. Der Weg bis dahin hat mir bis jetzt sehr gut gefallen. Kena erinnert mich stark an Beyond Good and Evil und manchmal auch an Soul Reaver. Diese Klassiker habe ich geliebt und so hat es auch nicht lange gebraucht bis ich mich in Kena verliebt habe. Die Steuerung und das Kampfsystem ist so als hätte man das echt 1:1 von Beyond Good and Evil übernommen. Wunderbar Oldschool. Die Charaktere und die Welt sind so derart liebevoll gestaltet, dass sie auch direkt in Spielen wie Jak & Daxter, Ratchet & Clank oder eben aus dem o. g. Playstation Klassikern stammen könnten.
Die Welt wird mit einer wahnsinnig schönen Musik untermalt. Einfach herrlich. Dazu ist die Grafik wirklich Detailverliebt und malerisch. Nicht auf Ratchet & Clank Niveau, aber irgendwie komplett Eigen. Kena reiht sich für mich in die Riege der AA Games wie Hellblade und A Plague Tale ein. Viel fehlt nicht zu AAA und das Potenzial ist klar erkennbar. Bin auch positiv überrascht wieviel es immer wieder zu entdecken gibt und das die Levels teilweise doch ziemlich weitläufig sind. Eigentlich ist alles perfekt, bis auf einen kleinen Wermutstropfen. Es ist keine deutsche Synchro vorhanden. Zum Glück fällt das nicht so stark ins Gewicht, weil bis dato auch nicht wahnsinnig viel geredet wird. Star ist klar das eigentliche Spiel und weniger die Story. Bisher zumindest.
Aber was Ember Lab hier erschaffen hat ist echt geil und Kena schließt eine Lücke, die tolle Marken aus der Vergangenheit wie Beyond Good and Evil und Co hinterlassen haben. Wenn Sony noch ein Studio sucht, dann hoffe ich, dass sie bei Ember Labs schon auf der Matte stehen. Diese Chance sollten sie sich auf keinen Fall entgehen lassen. So weiter geht's..