TAPETRVE
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Sodala, die Demo zum kommenden DC-Prügler Injustice ist auf dem US-Marktplatz erschienen. Gezogen und gezockt, Ersteindrücke folgen:
Zuerst mal sieht das Spiel, wie schon Mortal Kombat vor 2 Jahren, verdammt fein aus. Texturen sind vergleichsweise hochauflösend und detailliert (bis auf die etwas wächserne Haut der Charaktere), Details gibt es massenweise, die Animationen sind insgesamt ebenfalls ordentlich und vor Allem läuft der Spaß durchgehend flüssig mit 60 Bildern pro Sekunde, obwohl ständig irgendwo etwas zu Bruch geht. Sound rummst auch herrlich aus den Boxen, die Musik ist unaufdringlich, aber passend und die Sprecher liefern ebenfalls solide Arbeit ab.
Spielerisch ist das Ganze zu Beginn ein Wenig gewöhnungsbedürftig: Zu einer Capcom-ähnlichen Basissteuerung mit 3 Angriffsknöpfen und Push-back-Block gesellen sich Mortal Kombat-typische Zweirichtungs-Stickbewegungen, die in der finalen Version aber alternativ auf Viertel- und Halbkreise umgestellt werden können sollen. Hat man sich eingespielt, gehen Combos aber gut von Hand. Die Charaktere spielen sich allesamt spürbar unterschiedlich - zur Auswahl stehen Batman, Wonder Woman und Lex Luthor. Im Single Player tritt als Endboss noch Doomsday an. Jeder hat einen sehr eigenen Kampfstil und einen Fokus auf bestimmte Taktiken. Die Umgebungen werden sinnvoll ins Kampfgeschehen eingebunden und interaktive Elemente dienen in erster Linie als Combo-Erweiterungen und keineswegs nur als unnütze Spielerei, auch wenn man ohne das Nutzen selbiger freilich ebenfalls vollwertige Prügelein auf die Beine stellt. Erfreulicherweise werden sämtliche Moves in der obligatorischen Liste mit Schadenswerten und den benötigten Frames angezeigt. Die Turniergemeinde wird's freuen.
Alles in Allem ein verdammt feines Stück Klopperei hier. Die Kämpfe sind schnell (sehr viel schneller als in Mortal Kombat) und brachial und bleiben trotz der im Hintergrund vonstatten gehenden Zerstörungsorgien stets übersichtlich. Als Arena steht Gotham City zur Verfügung, welche 2 Ebenen bietet: Crime Alley und das Dach des Polizeipräsidiums. Vor allem auf letzterem geht brutal der Punk ab - während des Kampfes bricht im Hintergrund regelrecht die halbe Stadt zusammen. Apropos brutal: Trotz T-Rating ist Injustice nicht gerade harmlos. MK-mäßige Splattereinlagen gibt es natürlich nicht, aber Blut spritzt recht ausgiebig und den Superhelden und -Bösewichtern hängt nach entsprechend intensiven Prügeleien regelrecht die Haut in Fetzen vom Leib. Dennoch wurde die Demo aus unerfindlichen Gründen zensiert: Der Blutgehalt wurde etwas zurückgefahren und während Wonder Woman's recht brachialem Super Move, bei dem sie ihrem Gegner der Länge nach den Bauch aufschlitzt (was in früheren Promo-Videos noch mit einer gewaltigen Blutfontäne quittiert wurde), wurde der rote Saft gleich komplett gestrichen, was doch recht lahm aussieht. Das tut dem Spielspaß an sich aber keinen Abbruch. Bleibt zu hoffen, dass das finale Spiel ohne diese Einschnitte zu uns kommt.
Zuerst mal sieht das Spiel, wie schon Mortal Kombat vor 2 Jahren, verdammt fein aus. Texturen sind vergleichsweise hochauflösend und detailliert (bis auf die etwas wächserne Haut der Charaktere), Details gibt es massenweise, die Animationen sind insgesamt ebenfalls ordentlich und vor Allem läuft der Spaß durchgehend flüssig mit 60 Bildern pro Sekunde, obwohl ständig irgendwo etwas zu Bruch geht. Sound rummst auch herrlich aus den Boxen, die Musik ist unaufdringlich, aber passend und die Sprecher liefern ebenfalls solide Arbeit ab.
Spielerisch ist das Ganze zu Beginn ein Wenig gewöhnungsbedürftig: Zu einer Capcom-ähnlichen Basissteuerung mit 3 Angriffsknöpfen und Push-back-Block gesellen sich Mortal Kombat-typische Zweirichtungs-Stickbewegungen, die in der finalen Version aber alternativ auf Viertel- und Halbkreise umgestellt werden können sollen. Hat man sich eingespielt, gehen Combos aber gut von Hand. Die Charaktere spielen sich allesamt spürbar unterschiedlich - zur Auswahl stehen Batman, Wonder Woman und Lex Luthor. Im Single Player tritt als Endboss noch Doomsday an. Jeder hat einen sehr eigenen Kampfstil und einen Fokus auf bestimmte Taktiken. Die Umgebungen werden sinnvoll ins Kampfgeschehen eingebunden und interaktive Elemente dienen in erster Linie als Combo-Erweiterungen und keineswegs nur als unnütze Spielerei, auch wenn man ohne das Nutzen selbiger freilich ebenfalls vollwertige Prügelein auf die Beine stellt. Erfreulicherweise werden sämtliche Moves in der obligatorischen Liste mit Schadenswerten und den benötigten Frames angezeigt. Die Turniergemeinde wird's freuen.
Alles in Allem ein verdammt feines Stück Klopperei hier. Die Kämpfe sind schnell (sehr viel schneller als in Mortal Kombat) und brachial und bleiben trotz der im Hintergrund vonstatten gehenden Zerstörungsorgien stets übersichtlich. Als Arena steht Gotham City zur Verfügung, welche 2 Ebenen bietet: Crime Alley und das Dach des Polizeipräsidiums. Vor allem auf letzterem geht brutal der Punk ab - während des Kampfes bricht im Hintergrund regelrecht die halbe Stadt zusammen. Apropos brutal: Trotz T-Rating ist Injustice nicht gerade harmlos. MK-mäßige Splattereinlagen gibt es natürlich nicht, aber Blut spritzt recht ausgiebig und den Superhelden und -Bösewichtern hängt nach entsprechend intensiven Prügeleien regelrecht die Haut in Fetzen vom Leib. Dennoch wurde die Demo aus unerfindlichen Gründen zensiert: Der Blutgehalt wurde etwas zurückgefahren und während Wonder Woman's recht brachialem Super Move, bei dem sie ihrem Gegner der Länge nach den Bauch aufschlitzt (was in früheren Promo-Videos noch mit einer gewaltigen Blutfontäne quittiert wurde), wurde der rote Saft gleich komplett gestrichen, was doch recht lahm aussieht. Das tut dem Spielspaß an sich aber keinen Abbruch. Bleibt zu hoffen, dass das finale Spiel ohne diese Einschnitte zu uns kommt.