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Der Religions- und Philosophie-Thread

Das mit dem Platz im Paradies ist nur ein Problem wenn du "irdische" physikalische Gesetze als Maßstab anlegst ;) Aber selbst dann kann man eine "Existenz" nach dem Tod nicht ausschliessen. Es gab da mal ne Theorie dass der Mensch bzw der menschliche Geist/die Seele eine Form der Energie ist und in der Natur gilt der Grundsatz des Energieerhalts. Soll heissen Energie geht nicht verloren sondern ändert nur ihre Form gaaaanz grob vereinfacht. ;)
 
Das bestreite ich auch garnicht...es geht mir persönlich vorallem um das BEIBEHALTEN
des eigenen Seins...das wir vllt in einen alles umfassenden Spirituellen Pool landen...regt
gleich die Fantasie wieder an :D ich persönlich sehe da auch denn Buddhismus als einzige
wahrlich Bodenständige und denn Menschen nicht als Mittelpunkt der Schöpfung preisende
Religion...Sie setzt alle Arten...das Leben sogar für sich selbst...auf eine Gleichberechtigte
Ebene...Fantastisch !!! Mir geht vorallem die grenzenlose Überhäblichkeit des Menschen
selbst...soo ungemein auf die Nerven -_- Jeder Watwurm ist im rein Naturellen Sinne 100x
mehr Wert...als der -in 90% der Fälle von der Geselschaftlichen Struktur abhängige- Mensch!

Wo ich mich ganz klar auch zu zähle ;) )nur gebe ich mir auch keinen Grösseren Wert, als dem
Leben um mich herum ^^ PS: Und ich bin schon vom Grossen ganzen ausgegangen ;) Aber das
meinte ich auch...über die Erde hinaus...diese Regel müsste ja für ALLES existente gelten :o !!!

Das mit dem Platz war auch eher nen Oberflächliches Bsp. ;) (um das mal auf denn Punkt zu )
bringen...sowas kann man ja immer weiterstrinken...was die Sache sicher nicht Wahrscheinlicher
macht...eher ganz im Gegenteil (z.B. was wäre überhaupt der Naturelle Sinn...das BEWUSSTSEIN
über denn Tod hinaus am Leben uz lassen etc. ich liebe diese Thematik...da mich das Unendliche
schon immer Fasziniert hat :D Deswegen auch meine Unendliche Liebe zu LOVECRAFT, der diesen
Wahnsinn so zelebrieren und auf denn Punkt zu bringen weiss...wie es eben kein Anderer kann :sun: !!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versteh dich JayJo und ich bin sicher kein Atheist. Ich bin einfach jemand, dem dieser ganze Mist voll auf den Sack geht und dem man am besten in Ruhe lässt^^ Wenn es für irgendjemanden einen Gott gibt, dann herzlichen Glückspunsch, aber ich werde niemanden davon überzeugen wollen, dass es keinen gibt.

Und ich würde niemals jemanden als DUMM bezeichnen, bloß weil er gläubig ist. Sondern verzweifelt trifft es schon ganz gut. Ganz einfach, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand intensiv Religion ausübt, wenn er sonst alles sinnig erklären und nachvollziehen kann.

Beispiel: Jemand verliert seine Familie bei einem Unfall. Er kann nicht verstehen wieso das so ist und wieso gerade er und was er jetzt machen soll weiß er auch nicht. Ich kann so vollkommen nachvollziehen, dass er sich dann an die Religion wendet und dort seine Erklärungen und Hilfe sucht.

Würde ICH aber nie machen, denn der Unfall hat nun mal KLAR DEFINIERTE Gründe. Also z.B. einen geplatzten Reifen, eine zu hohe Geschwindigkeit, einen besoffenen Verursacher oder sonst was. Daher fällt es mir total leicht sowas zu verstehen. Akzeptieren und einfach so hinnehmen ist da eine ganz andere Sache. Da hilft mir nach oben zu telefonieren aber auch nicht weiter und statt mit irgendeinem Kuttenträger zu plaudern, kann ich mich auch einfach an meine Freunde wenden.

Außerdem sind Kirchen hässlich :D
 
Als dumm bezeichnet du keinen aber als verzweifelt...ist das nicht ebenso wertend wenn nicht gar abwertend?
;)
 
Nein überhaupt nicht. Das wollte ich ja damit erklären, nämlich, dass die Leute (siehe Unfall-Beispiel) verzweifelt versuchen etwas zu erklären oder zu verstehen.
 
Mit Friedhöfen (und Grabpflege) habe ich keine Probleme. Ich sag mir immer: Wer da liegt, hat's hinter sich. Krankenhäuser finde ich viel schlimmer. Da sieht man noch sehr viel Leid. Überall stehen Krücken und Rollstühle rum. Und es riecht immer so komisch nach Medikamenten und Putzmitteln. Ich bin jedes Mal ganz fertig, wenn ich kranke Bekannte, Freunde oder Kollegen dort besuche (auch wenn die meistens nur wegen Kleinigkeiten dort liegen, also nicht etwa tödlich erkrankt sind).
Mein Ableben geht übrigens sehr geregelt über die Bühne. Ich bin Organspender. Aus meiner Leiche werden also zunächst die Teile rausgeschnitten, die man noch gebrauchen kann. Da ich nicht saufe, wäre z.B. meine Leber noch ganz brauchbar. Danach werde ich eingeäschert. Auf den Friedhof komme ich gar nicht, denn meine Asche wird dann im Wald verstreut. Meine Angehörigen (sofern sie noch leben) sind darüber informiert und werden das dann einleiten. Ich hab aber auch so 'ne Art Testament, da steht das alles nochmal drin.
 
Ich bin Buddhist, ...

Bin ich zwar nicht, aber das hat mich auch mal interessiert. Über Buddhismus hab' ich sogar irgendwo noch ein Buch rumliegen.
Können die Budda-Mönche nicht sogar Karate, oder so? Da gab's doch mal so 'n Film. Komme jetzt nicht mehr auf den Titel. War so ein KungFu-Mönch mit Glatze. ...
 
Du verwechselst Buddhismus mit Shaolin. Das ist quasi wie Christentum zu Johanniterorden ;)
 
Mit Friedhöfen (und Grabpflege) habe ich keine Probleme. Ich sag mir immer: Wer da liegt, hat's hinter sich. Krankenhäuser finde ich viel schlimmer. Da sieht man noch sehr viel Leid. Überall stehen Krücken und Rollstühle rum. Und es riecht immer so komisch nach Medikamenten und Putzmitteln. Ich bin jedes Mal ganz fertig, wenn ich kranke Bekannte, Freunde oder Kollegen dort besuche (auch wenn die meistens nur wegen Kleinigkeiten dort liegen, also nicht etwa tödlich erkrankt sind).
Mein Ableben geht übrigens sehr geregelt über die Bühne. Ich bin Organspender. Aus meiner Leiche werden also zunächst die Teile rausgeschnitten, die man noch gebrauchen kann. Da ich nicht saufe, wäre z.B. meine Leber noch ganz brauchbar. Danach werde ich eingeäschert. Auf den Friedhof komme ich gar nicht, denn meine Asche wird dann im Wald verstreut. Meine Angehörigen (sofern sie noch leben) sind darüber informiert und werden das dann einleiten. Ich hab aber auch so 'ne Art Testament, da steht das alles nochmal drin.

Hui, darf ich fragen, wie alt du bist, dass du dir schon so konkret Gedanken dazu gemacht hast geschweige denn sogar ein(e Art) Testament verfasst hast, in dem dein Ableben „geregelt“ ist? Finde das ziemlich erstaunlich, wenn man vielleicht erst so (wie ich) auf die 30 zugeht …
 
@JamesPond

Pah, Du Jüngling! Als Imperator stamme ich noch aus der Zeit des Römischen Weltreiches, also meine 2.000 Jahre habe ich locker auf dem Buckel. :D

Also, um Deine Frage ernsthaft zu beantworten: Das ist für mich weniger eine Frage des Alters. Ich habe mein Testament und die Sache mit der Organspende bereits mit 22 Jahre hinterlegt/eingetragen. Der Hintergrund war, dass zum damaligen Zeitpunkt drei Leute aus meinem Freundeskreis im Alter zwischen 21 und 24 Jahren für mich sehr unerwartet starben. Der eine hatte sich mit seinem Motorrad um den Baum gewickelt, der zweite starb an Blutkrebs, der dritte kam auf der Arbeit um (in dem Betrieb hatte es eine schwere Gas-Explosion gegeben). Da wurde mir schmerzlich bewusst, dass es mich selbst zu jeder (!) Zeit erwischen kann. Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich andere Dinge festgelegt, z.B. dass ich feuerbestattet werden möchte (kein Bock auf Holzwürmer; obwohl ich ja davon eh nicht mehr viel mitkriegen würde, aber egal). Meine Angehörigen werden das entsprechend ausführen. Sollten sie aber vor mir den Löffel reichen, wovon ich ausgehe (denn es ist äußerst unwahrscheinlich, dass sie mich "überleben"), dann muss es ja andere geben, die meinen Willen ausführen. Deshalb habe ich das schriftlich festgehalten und hinterlegt.

Wenn man solche Sachen "geregelt" haben will (ich weiß: eine typisch deutsche (Un-)Sitte), dann sollte man dies also so früh wie möglich machen und nicht erst bis zum Seniorenalter abwarten. Man kann auch schon in jungen Jahren sterben (siehe die drei Fälle aus meinem Freundeskreis). Umgekehrt kann man - trotz vergleichsweise ungesunden Lebensführung (viel Stress usw.) - eventuell recht alt werden. Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt ist so ein Beispiel. Der trägt seit seinem 56igsten Lebensjahr 'nen Herzschrittmacher und qualmt immer noch wie ein Schlot. Und er ist mittlerweile schon 95. Aber wohl auch eher die Ausnahme. ;)
 
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