Die sogenannten News zu "Kojima versteht sein Spiel nicht" oder das eben von dir genannte, dass "Death Stranding erst ab der Hälfte Spaß macht" fand ich schon frech. Da war sofort ersichtlich, dass es lediglich nur dem Clickbait dient. Ein Projekt wie Death Stranding zieht halt leider auch die Maden an, die davon profitieren möchten. Ich bin zumindest froh, dass noch erkennen zu können und letztlich in der Lage bin, mir selbst eine Meinung zu bilden. Zumindest bilde ich mir das ein. ^^
Du hast es schon angedeutet: Kojima hat sicherlich auch spekuliert, mit dem was er da im Vorfeld macht. Der Mann ist lange genug mit dabei um zu wissen, was er machen muss, um sein Spiel zu Trigger.
Als dann die Medien darauf angesprungen sind, war der Kreislauf geboren und beide Seiten haben sich gegenseitig befruchtet. - Soweit ist das auch ersteinmal in Ordnung. Solche Kreisläufe gibt es schließlich nicht nur im Bereich der Videospiele. Ich denke da zum Beispiel an eine sehr frühe Werbekampagne von Dove, mit den moppeligen Models, oder an Benetton, die sich mit ihren rassistisch anmutenden Werbeaktionen auf der einen Seite ziemlich in die Nesseln gesetzt haben, auf der anderen Seite genau dadurch plötzlich in aller Munde waren.
Und genau da fängt die Grenze für mich an: Rassismus, Clickbaits, Microtransaktionen, spekulieren und werben mit dem Absurden, mit dem Verachtenden und der Konsumgeilheit des Kunden. - Da wird dann mehr geblendet, als geliefert.
Eine solche Grenze hat Death Stranding aus meinen Augen zwar nicht überschritten, aber die drumherum, die plötzlich gewittert haben und auch mal vom Kuchen probieren wollten, die sind die Grenzgänger für mich.
In diesem Sinne: Und schon wieder philosophiere und spekuliere ich (wir) über Death Stranding und über das, was drumherum passiert. ;-)