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Dennis1978
Guest
Regierung plant Testkäufe für Killerspiele
Die große Koalition will mehr Computerspiele verbieten. Testkäufer sollen das Verbot überwachen. Dafür wird das Jugendschutzgesetz verschärft. Selbstkontrolle der Spiele-Hersteller reicht nicht aus, urteilt Familienministerin Ursula von der Leyen.
Die Bundesregierung will mehr Computerspiele als bisher verbieten. Das Bundeskabinett von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) entscheidet daher im Herbst 2007 über die Verschärfung des Jugendschutzgesetzes. Bisher rutschen nach Ansicht von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) zu viele Spiele durch den Filter der Selbstkontrolle USK, die von den Spiele-Herstellern gefördert wird.
Mit der Gesetzesnovelle aus dem Familienressort will die große Koalition aus Union und SPD die Verbreitung von "Killerspielen", die als jugendgefährdend gelten, stärker als bisher eindämmen. "Die regierungsinterne Abstimmung ist im ersten Durchlauf schon vorbei", sagte von der Leyens Sprecher Jens Flosdorff. Nach der Sommerpause des Bundestags falle dann die Entscheidung.
Ein wesentlicher Punkt des geänderten Gesetzes ist dem Ministerium zufolge, dass künftig nicht nur Gewalt verherrlichende Spiele für Computer und Spielekonsolen auf den Index kommen. Der entsprechende Paragraf soll auf "Gewalt beherrschte Spiele" ausgedehnt werden. "Wenn Sie beispielsweise in einem Spiel belohnt werden, weil Sie Gewalt anwenden, anstatt eine Aufgabe friedlich zu lösen, kann das aus unserer Sicht Jugendliche negativ beeinflussen", sagte der Ministeriums-Sprecher. Es bestehe die Gefahr, dass Gewalt als Lösungsmöglichkeit auch im wirklichen Leben angewendet werde: "Dem möchten wir entgegen wirken."
QUELLE:
http://www.welt.de/webwelt/article986067/Regierung_plant_Testkaeufe_fuer_Killerspiele.html
Die große Koalition will mehr Computerspiele verbieten. Testkäufer sollen das Verbot überwachen. Dafür wird das Jugendschutzgesetz verschärft. Selbstkontrolle der Spiele-Hersteller reicht nicht aus, urteilt Familienministerin Ursula von der Leyen.
Die Bundesregierung will mehr Computerspiele als bisher verbieten. Das Bundeskabinett von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) entscheidet daher im Herbst 2007 über die Verschärfung des Jugendschutzgesetzes. Bisher rutschen nach Ansicht von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) zu viele Spiele durch den Filter der Selbstkontrolle USK, die von den Spiele-Herstellern gefördert wird.
Mit der Gesetzesnovelle aus dem Familienressort will die große Koalition aus Union und SPD die Verbreitung von "Killerspielen", die als jugendgefährdend gelten, stärker als bisher eindämmen. "Die regierungsinterne Abstimmung ist im ersten Durchlauf schon vorbei", sagte von der Leyens Sprecher Jens Flosdorff. Nach der Sommerpause des Bundestags falle dann die Entscheidung.
Ein wesentlicher Punkt des geänderten Gesetzes ist dem Ministerium zufolge, dass künftig nicht nur Gewalt verherrlichende Spiele für Computer und Spielekonsolen auf den Index kommen. Der entsprechende Paragraf soll auf "Gewalt beherrschte Spiele" ausgedehnt werden. "Wenn Sie beispielsweise in einem Spiel belohnt werden, weil Sie Gewalt anwenden, anstatt eine Aufgabe friedlich zu lösen, kann das aus unserer Sicht Jugendliche negativ beeinflussen", sagte der Ministeriums-Sprecher. Es bestehe die Gefahr, dass Gewalt als Lösungsmöglichkeit auch im wirklichen Leben angewendet werde: "Dem möchten wir entgegen wirken."
QUELLE:
http://www.welt.de/webwelt/article986067/Regierung_plant_Testkaeufe_fuer_Killerspiele.html