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Braucht die heutige Spieleindustrie noch echte Zocker?

Das hab ich weiter vorne auch geschrieben. Einfach ein bisschen selektiver spielen. Ich bin ja auch nicht mehr so das ich mir jedes Spiel hole das es gibt oder so. Ich habe mich mittlerweile auf ein paar wenige Titel beschränkt (wie zum Beispiel die Dragon Age-Reihe) bei denen ich halt weiß dass ich damit endlos viel Zeit verschwenden kann. Ich überleg mir mittlerweile zweimal ob ich ein Spiel kaufe und meistens fahr ich damit ganz gut. Ok, damit gehen mir vielleicht auch ein paar "Kracher" durch die Lappen, aber ist mir relativ, ich will ja im Endeffekt nur das Spielen was mich interessiert. ^^

Nach Innovation etc zu verlangen finde ich mittlerweile etwas schwierig. Das Problem ist, das man in der schnelllebigen Zeit halt auch relativ einfach von etwas gelangweilt werden kann. Ich persönlich brauche ehrlich gesagt nicht unbedingt große Innovationen bei Spielen. Bei Dragon Age zum Beispiel ist es mir einfach am wichtigsten dass eine schöne Geschichte mit interessanten Charakteren erzählt wird. Was das Gameplay angeht hoffe ich nicht auf eine Revoltion oder so, es soll sich einfach gut spielen.

Jetzt weiß ich gar nicht mehr worauf ich hinaus wollte :D Kernaussage wie n paar Seiten weiter vorne schon, einfach die paar Titel rauspicken die man wirklich spielen will und den Rest links liegen lassen.
 
@Alex

Bei Dragon Age zum Beispiel ist es mir einfach am wichtigsten dass eine schöne Geschichte mit interessanten Charakteren erzählt wird. Was das Gameplay angeht hoffe ich nicht auf eine Revoltion oder so, es soll sich einfach gut spielen.

Das stimmt allerdings! Eine gute Story und ein gutes Gameplay sind eben immer am wichtigsten!
 
Ich hab da auch weniger Probleme mit der Spieleentwicklung, auch weil mich die Gebärmaschinen à la Call of Demenz und Konsorten eh nie gereizt haben, ich kauf selten mehr als ein paar Games im Jahr, und das sind zu 90% RPG's.

Klar gibt es da auch so manchen Mist, eine Perle aber beschäftigt mich dann locker über Monate da ich nur an Wochenenden spiele.

Und Mist wurde schon früher produziert, das ist keine Neuzeit-Erscheinung. Gab schon zu Megadrive-Zeiten Lizenzgurken, da hat sich nicht viel geändert, höchstens die Tatsache das es heute mehr davon gibt.

Aber solange es noch interessante Titel gibt, und das tut es, geht der Rest gepflegt an mir vorbei.
 
he he :D Super!

Ja also komplett aufhören könnte ich vielleicht, aber ich möchte es auch nicht. Solange es gute RPG's gibt werde ich auch immer wenn die Zeit da ist etwas zocken....das man nicht mehr die gleiche Intensität und Menge an Zeit investiert wie zu Schulzeiten etc. ist ja völlig klar. Ich spiele auch nicht mehr viel pro Woche. Man hat ja auch noch andere Verpflichtungen und am wichtigsten Familie.
 
Nach Innovation etc zu verlangen finde ich mittlerweile etwas schwierig. Das Problem ist, das man in der schnelllebigen Zeit halt auch relativ einfach von etwas gelangweilt werden kann. Ich persönlich brauche ehrlich gesagt nicht unbedingt große Innovationen bei Spielen. Bei Dragon Age zum Beispiel ist es mir einfach am wichtigsten dass eine schöne Geschichte mit interessanten Charakteren erzählt wird. Was das Gameplay angeht hoffe ich nicht auf eine Revoltion oder so, es soll sich einfach gut spielen.

In der Vergangenheit gab es aber immer wieder Innovationen, also spielerisch. Der Comic-Shooter XIII war so ein Game.Gut, honoriert wurde das letzten Endes nicht. Denn trotz guter Testurteile landete das Teil schnell auf dem Wühltisch (der ursprünglich fest geplante zweite Teil dazu ist danach auch gar nicht mehr entwickelt worden). Die Leute spielen eben lieber Call of Duty & Co. Atmosphärisch und technisch sind das zwar gute Games, aber rein spielerisch langweilen sie mich heute nur noch.
Einen ähnlichen Verfall sieht man bei den Taktik-Shootern. Operation Flashpoint aus dem Jahre 2001 war ein richtig guter Militär-Shooter (wurde sogar für die Ausbildung US-amerikanischer Soldaten eingesetzt, wegen dem hohem Simulationsgehalt). Operation Flashpoint 2 habe ich schon gar nicht mehr zu Ende gespielt. Der hatte nämlich mehr Action als Taktik. Und wenn ich Action will, kann ich auch gleich zu einem reinen Ego-Shooter greifen. ARMA war da zwar anspruchsvoller, aber leider erst nach mehreren Patches spielbar. Die ursprünglichen Verkaufsversionen wimmeltennur so von Bugs (ist ja witzlos, wenn die Entwickler ein im Prinzip gutes Spiel rausbringen, dass dann aber vor lauter technischer Macken nicht funktioniert).
Innovationslosigkeit würde ich auch gar nicht so sehr den Entwicklern vorwerfen. Die Entwickler erkennen nur, woher der Wind weht. Und der geht immer mehr in Richtung Oberflächlichkeit; das ist ja nicht nur bei Videospielen so. Wenn viele Spieler halt Gameplay-mäßig flache Titel mit schwacher Story haben wollen, dafür nur Wert auf eine tolle Grafik und brachiale Sound-Effekte legen, dann bekommen sie die halt auch. Ein Spiel ist nicht besser und nicht schlechter als seine Käufer. Ist so wie mit allen anderen "Produkten" - ob Videospiele oder TV-Unterhaltung.Ob sie gut oder schlecht sind, interessiert heute keinen mehr. Hauptsache es ist leicht verdaulich, bringt Geld, und davon möglichst viel.
 
Also XIII habe ich zum Beispiel ausgelassen weil ich die Optik schon zum schreien fand. Also im negativen Sinne. ^^ Mag diesen Comiclook überhaupt nicht. Ich finde heute gibts auch noch Spiele die gute Akzente setzen, aber das ganze findet vielleicht etwas subtiler statt bzw. in kleinerem Rahmen. Bioware zum Beispiel müsste jetzt ihr Dialog-System das sie mit dem ersten Mass Effect so schön eingebracht haben überarbeiten und auf die nächste Ebene bringen. Mal schauen ob sie das mit Inquistion hinbekommen. ^^

Leider geht eben alles auf diese "Schnelllebigkeit" hin. Hightech-Crap eben.
 
Wenn viele Spieler halt Gameplay-mäßig flache Titel mit schwacher Story haben wollen, dafür nur Wert auf eine tolle Grafik und brachiale Sound-Effekte legen, dann bekommen sie die halt auch. Ein Spiel ist nicht besser und nicht schlechter als seine Käufer. Ist so wie mit allen anderen "Produkten" - ob Videospiele oder TV-Unterhaltung.Ob sie gut oder schlecht sind, interessiert heute keinen mehr. Hauptsache es ist leicht verdaulich, bringt Geld, und davon möglichst viel.

Das stimmt. Klar Geld verdienen wollten die Firmen zu allen Zeiten alle. Aber der Anspruch das ganze trotzdem mit etwas quasi "künstlerischem Anspruch" oder eben einfach nur mit ein Paar neuen Impulsen zu versehen ist doch heute in vielen Bereichen sehr in den Hintergrund getreten.
Da könnte man jetzt auch Sega ins Spiel bringen die ja die letzten Jahre sogar das ein oder andere Spiel hier veröffentlichten obwohl sie wussten das es sich nicht bahnbrechend verkaufen wird...einfach auch der Image-Pflege wegen. Aber das ist bei denen auch vorbei.....
Man sieht ja wo das hinführt wenn alles Call of Duty-siert wird...:D ...allein das Resident Evil dem Konkurrenz machen sollte....aua...

Aber solange es noch die kleinen feinen Refugien gibt kann man ja noch halbwegs zufrieden sein....mal sehen wie lange noch...
 
XIII war geil...hab ich am PC damals ewig gezockt
 
XIII war geil...hab ich am PC damals ewig gezockt

Ich fand's auch sehr gelungen, mit den Sprechblasen, *taps-taps* und so. Leider wurde die Story nie zu Ende geführt, weil es keine Fortsetzung gab. So werden wir nie wirklich erfahren, was es mit Mr. XIII wirklich auf sich hatte. ... ;)


 
Ich habe mir XIII damals nicht gekauft weil ich andere Prioritäten hatte aber mein Kumpel brachte es mal mit. Fand ich super! Mal was anderes.
 
Basiert doch auf einer französischen Comic-Vorlage oder? Habe ich das richtig in Erinnerung?

Tja schade das davon nichts mehr kommen wird...
 
Meine Hoffnung bei den Ego Shootern, liegt erstmal ganz bei Wolfenstein.

Daumen drücken das das was wird.
 
Meine Hoffnung bei den Ego Shootern, liegt erstmal ganz bei Wolfenstein.

Daumen drücken das das was wird.

Da bin ich skeptisch. Bereits vom letzten Wolfenstein war ich ziemlich enttäuscht. War praktisch nur Action, aber kein bisschen gruselig. Return of Castle Wolfenstein dürfte in Sachen Atmosphäre nicht zu toppen sein. Das ist aber oft so bei Nachfolgern, dass sie die Qualitäten des Erstlings nicht oder zumindest nicht voll erreichen. War schon so bei Silent Hill (obwohl Teil 2 noch sehr gut ist), Black Mirror, Operation Flashpoint, No one lives forever, Far Cry. Die Verbesserungen sind meist nur technischer (grafischer) Natur.
 
XIII fand ich ebenfalls großartig. Find es bis heute tragisch, dass ich dort wohl nie den geplanten Nachfolger werde spielen können.

Bei Wolfenstein erwarte ich, wie eigentlich bei allen First-Person-Shootern, erst einmal gar nichts, lasse mich aber gerne überraschen. Dass mich ein Shooter richtig begeistert hat, hatte ich zuletzt bei den beiden Darkness-Teilen (vor allem beim Erstling) sowie mit Abstrichen bei Bulletstorm, weil es einfach sehr bewusst auf unkomplizierten Spaß ohne irgendwie erzwungenen Anspruch setzte.
 
Mir hat das letzte Wolfenstein gefallen. Hatte damit deutlich mehr Spaß, als mit den meisten hoch bewerteten Shootern. Hab aber auch Return of Castle Wolfenstein nie gezockt. Vom neuen Teil erwarte ich einfach nur einen richtigen Oldschool Shooter.
 
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