Bin ich ein Social Justice Warrior? Ein Kommentar zum #GamerGate

Nein eben nicht. Die Hauptkritik ist immer noch das Depression Quest eigentlich kein *Go* bekommen hätte da es zu wenig Interessenten gab. Erst durch die "fragwürdig" Publicity bekam man noch die Kurve. So wird es auch in den Berichten stets dokumentiert.

Also die Berichte die ich gelesen habe sprechen davon das die Erfolgreiche Greenlight Kampange Ende 2013 die zweite für Depression Quest ist, nachdem die erste von Zoe Quinn selbst entfernt wurde weil sie da schon von anderen wegen belästigt wurde.
Das DQ ursprünglich kein grünes Licht bekommen hätte ist (a) pure Spekulation und (b) angesichts dessen das DQ schon bekannt war bevor es zu Steam submitted wurde eine Aussage die sehr leicht zu bestreiten ist.

Natürlich waren viele Butthurt, mussten man da n ziemlichen Kloß runter schlucken als man realisierte das der Bully sich gerade plötzlich als Opfer darstellte und dies auch funktionierte.

Bitte was? Belästigungen, Beschimpfungen und Drohungen gegen diverse Entwickler in der Spieleindustrie gab es schon lange lange vor der ganzen "Quinnspiracy" geschichte. Wenn überhaupt könnte man sagen das die "Opfer" nun selber schubsen, aber von Tätern die sich in die Opferrolle drängen kann keinesfalls die Rede gewesen sein.

Wie schon geschrieben man steht solange drüber bis einem der Kragen platzt bei einem früher beim anderen später jeder hat seine Grenzen die unweigerlich irgendwann erreicht wird.
[...]
Ich hab ja eher den Eindruck das du anstatt auf die Kritik einzugehen lieber mit dem Finder auf andere zeigst.

Also ist das was anderes?
Denn offensichtlich scheint ja der Konsens zu bestehen das wenn man eine "öffentliche Person" ist, man sich jedweder Kritik auf eine gewisse Art und Weise stellen muss, die scheinbar anders sein müsste als das was "GamerGate" jetzt macht, denn ich sehe da keinen Unterschied, ausser das Sachen wie die "Gamers are over" Rants ein bisschen formaler geschrieben und trotz aller Giftigkeit noch höflicher sind.

Wie denn wenn man mittlerweile von der Branche/Presse über ein und den selben Kamm geschorren wird? Sich dagegen auszusprechen/zu stellen würde ja unweigerlich dazu führen das ich mich auch gegen all die seriösen Gamer ausspreche/stelle. :crazy:

Der erste Satz ist irgendwie lustig angesichts dessen das die Branche/Presse hier ja auch über ein und den selben Kamm geschoren wird.

Aber um auf die Frage zu kommen...vielleicht wäre es erstmal gut eine uniformiertere Stimme zu finden als die die GamerGate vermittelt, die Entstanden ist aus Leuten die sich allgemein wegen den (ehrlichgesagt ziemlich limitierten, neben dem Leigh Alexander Artikel und einem ambivalenten Eurogamer.net Artikel habe ich nicht allzuviel böswilligkeit gelesen, auch wenn für mich da natürlich wieder gilt: #fucktwitter) wütenden Rants die gegen "Gamer" gerichtet waren (dessen Interpretation als "alle Gamer" ausserhalb von Alexander's Artikel auch wieder sehr fragwürdig sind), Leuten die hauptsächlich an "Slut Shaming" nach der Quinn Geschichte interessiert sind sowie Leuten die gegen Feministen und "SJW" sind. Das ist ein Haufen von Meinungen bei denen nur die wenigsten auf einen grünen Zweig kommen wollen.

Ansonsten die alte Filmregel: Show, not tell. Wenn einem generalisierte Dämonisierung nicht passt, sollte man vielleicht das nicht selber ausleben. Und wenn man wirklich zeigen will, das mit der allgemeinen Gamer Gruppe alles wirklich in Ordnung ist, sollte man vielleicht vor der eigenen Tür kehren, Sachlich mit Kritik umgehen, Dummschwätzer aus eigenen Reihen kritisieren und Unterstützung zeigen wenn von Belästigungskampangen berichtet wird, statt in die Defensive zu gehen.
Und wenn einem das zu anstrengend ist, dann einfach eingraben und die Flut über sich rollen lassen. Die Kunst, Killerspielkritiker loszuwerden war zu einem großen Teil auch damit verbunden sie zu ignorieren. Nichts verschwindet schneller aus der Medienwelt als etwas für das sich eh niemand interessiert.

Dabei sollte man jedoch bedenken, das man Meinungen und Ansichten nie ganz loswird. Natürlich taucht auch heute noch ab und zu jemand auf der gegen Killerspiele wettert....aber es gibt auch noch Leute die alle Schwarzen für wilde Buschmänner halten die unsere Frauen klauen wollen.

Und zuguterletzt sollte man sich Fragen, wieviel einem an der Bezeichnung "Gamer" überhaupt liegt. Jeff Gerstmann hat im diesjährigen PAX Prime Panel einige interessante Punkte in Erinnerung gerufen was "Gamer" angeht, allen voran das das ganze an sich mehr ein Kunstwort ist das entstanden ist um agressiv eine Demographie zu entwickeln, an die man Produkte vermarkten kann, und das jemand der sich über so einen großen Allgemeinen Begriff definieren muss vermutlich einfach kein Interessanter Mensch ist...

(Allgemein sollte man mehr auf Jeff Gerstmann hören. Er ist einer der besten Spieleredakteure mit langjähriger Erfahrung in dem Bereich und schiebt gleichzeitig durch seine Erfahrungswerte auch eine ruhige Kugel, was die meisten Kontroversen angeht...ausserdem lernt man dann vielleicht auchmal, das die Umstände weswegen er von Gamespot gefeuert wurde weitaus harmloser aber auch komplizierter sind als die meisten denken: Jeff Gerstmann Explains His Departure From Gamespot | The Escapist )

Nat hat ein Seiten Betreiber Recht just4fun den Diktator raus hängen zu lassen..ist ja immerhin seine Seite. Das selbe könnte auch jeder Einzelhandel bei uns mit seinen Kunden machen aber bitte nicht am Ende wundern wenn alle pissig und sauer sind und kein Vertrauen mehr in den Laden haben der dies tatsächlich gemacht hat.

Das steht ausser Frage, fragt sich dann nur warum man nicht einfach in einen anderen Laden geht...

Das was eben gerade mit allen großen "betroffenen" Seiten passiert ist...sich dann noch zu fragen "welcher Schaden" ist schon eine sehr eindimensional Sichtweise

Öh, bitte kläre mich auf was mit allen "großen betroffenen Seiten" passiert ist, denn ich habe absolut keine Ahnung wovon du da redest.
 
@Frybird

Wir haben vollkommen verschiedene Ausgangsstandpunkte. Wir sehen beide die selbe Welt, kommen aber zu komplett verschiedenen Ansichten. Wir bewerten ein und das Selbe auf unterschiedliche Weise.

Contra principia negantem disputari non potest – Wikipedia
Contra principia negantem disputari non potest

Um den Anderen mit Argumenten zu überzeugen muss der Andere die Selben Grundprizipien anerkannt haben. Das ist trivial, aber ein Grund für viele Missverständnisse und fruchtlose Diskussionen.

Das ist nu aber auch ziemlich arrogant, nicht?

Ich denke:
"Ich weiß nicht, wie ich es einfacher erklären soll. Ich habe schon so viele Links, Videos, Argumente und Beispiele hier geposted. Das ist doch so offensichtlich, warum sieht er das nicht? Hier, ließ das. Sieh dir das an. Es liegt doch auf der Hand".

Wahrscheinlich denkst du ähnlich:
"Warum sieht er nicht wie sexistisch das ist? Diese Frau doch recht. Meine Argumente sind doch einleuchtend."

Das ist ok so. Wir sehen die Welt halt verschieden. Ich werde dich nicht überzeugen, du wirst mich nicht überzeugen. Wir haben einfach nicht die gleiche Argumentationsbasis von der aus wir den anderen überzeugen können.

Wenn der Satz da das darstellt, was du für meine Aussage hälst, muss ich mich doch fragen, ob ich mich nicht genau genug ausdrücke oder du nicht richtig liest was ich schreibe. Beides wäre ein trauriger Umstand.

Ich dachte eigentlich, ich hätte oft genug darauf hingewiesen, das ich in einigen Punkten durchaus kritisch dagegen stehe was Leute wie Quinn und Sarkessian so von sich geben.

Zoe Quinn ist mir inzwischen egal, ich finde es nur schade das Sie ein großes Thema in der Gamingkultur ist aus Gründen die nichts mit Spielen zu tun haben. Ich weiß ehrlichgesagt garnicht was sie derzeit so macht ausserhalb von exzessivem Twittern, das letzte was ich von ihr in Bezug zu einem Spiel gehört habe war Depression Quest und das ist jetzt schon über ein Jahr her.
Nun könnte man sagen "Dann soll sie sich nicht so viel ins Rampenlicht stellen"...aber wir alle wissen doch, das das nur die halbe Wahrheit ist. Würde sie nicht genauso exzessiv an allen Ecken und Enden angegriffen werden, wäre sie auch nicht so bekannt.

Anita Sarkessian's Videos finde ich Mist, nicht weil sie "irgendwelche Lügen verbreiten".....es gibt genug Beweise um zu Zeigen wie Videospiele sexistisch, rassistisch und sonst was sein können...sondern weil ich sie unkonstruktiv finde.

Egal obs nun die Pressewelt ist, die versucht mit nutzloser Rhetorik das eh völlig nebensächliche Wort "Gamer" zu einer Art Anti Meme zu machen, oder die GamerGate-er, die sich jetzt beleidigt fühlen weil Entwickler und Industrieinsider frustriert darüber sind, wegen jeden dämlichen Scheiss Massen an Beleidigungen, Morddrohungen und Denunziationen über alle Elektronischen Verkehrswege an den Kopf geballert bekommen.

EDIT: Ups, zu schnell gepostet, bitte wartet noch nen Augenblick

Ehrlich: Quinn, Sarkessian, Fish, Molyneux oder sonstwer interessieren mich in ihrer Persönlichkeit und ihrem persönlichen Kram doch einen absoluten Scheissdreck.
Ich war sauer damals auf die Spielepresse als Phil Fish FEZ 2 gecancellt hat einfach aus dem Grund weil ich Fez gut fand und diesen "Annoyed Gamer" Typen auf Gametrailers.com, der der Tropfen zum überlaufenden Fass war nicht. Ich werde Phil Fish wahrscheinlich nie persönlich treffen und verschwende auch keinen Gedanken mehr darauf ob ich ihn symphatisch finden würde oder nicht. Denn er als Mensch interessiert mich nicht wirklich, sondern nur das was er macht...und wenn es sowas wie FEZ ist, dann ja, bitte her damit.

Schlussendlich ist mein Punkt der...ich finde die Schlammschlacht beider Seiten was #GamerGate betrifft zu großen Teilen albern und nutzlos, und bin froh wenn das Thema vom Tisch ist.

Wenn es so klingt, als würde ich mich eher auf die Seite der "SJW"s schlagen, dann vermutlich nur deswegen weils bei den "Gamern" nicht viel zu verteidigen gibt.

Ich brauche aber das Wort "Gamer" nicht. Wenn irgendwer meint es abschaffen zu müssen, von miraus. Ich brauch es nicht um mich zu definieren.

Um Men in Black zu paraphrasieren (ich weiß, ist nicht so geil wie so ein altes Lateinisches Ding, aber hey, Bettler sind nicht Wählerisch oder wie mans auf Deutsch sagen würde): Einen Gamer finde ich durchaus ok. "Gamer" als eine Art Gruppe oder Identifikation oder gar Kulturgruppe find ich zum Kotzen.

Denn wenn man sich als Teil der absurd großen Gruppe der "Gamer" sehen will, so groß das sie eigentlich irrelevant ist, dann nimmt man das gute mit dem Schlechten, und das schlechte ist bei Gamern mit das mieseste was das Internet zu bieten hat, mit Schmutzkampangen, Beleidigungen, Hacks und dem ganzen Scheiss. Und das ganze "Gamergejammere" bezüglich "Resolutiongate", "böse Indies die uns AAA Titel wegnehmen" und "böse kritische Betrachtung von Spielen auf soziale Verantwortung die uns unsere Spiele wegnehmen wollen" kann ich auch nicht mehr hören.

Wenn ich mich selbst als "Gamer" bezeichne, was ich schon oft genug getan habe, dann ist das für mich nur die Kurzform für "Ich bin jemand der sehr gerne Videospiele spielt"...unabhängig davon in wie weit es passen würde ist es für mich keine Aussage über meine Identität. Und je mehr ich meinte, mich in "Gamerkultur" zu involvieren, desto mehr habe ich bemerkt das es soetwas überhaupt nicht gibt, genauso wenig wie es eine generelle "Filmkultur" oder sonst etwas gibt.

Und hier ist die Sache. Leigh Alexander und andere mögen so viel wie sie wollen gegen die Bezeichnung "Gamer" wettern, aber die meisten (auch Alexander selber), kann man als Gamer bezeichnen, weil sie Teil der Industrie sind. Das sollte schon ausreichen um zu merken, das selbstverständlich Gamer UNGLEICH Alle Leute die Videospiele Spielen ist.


Und timingbedingt ist es nunmal ziemlich offensichtlich das #Gamergate zum Großen Teil eine Reaktion auf Zoe Quinn ist und ich finde, das man sich nicht in ein Wespennest legen sollte, das man selbst aufgebaut hat. Denn hier ist es keine Huhn oder Ei Sache. Quinn hat schon Belästigungen bekommen, bevor das etwas war was sie als öffentliche Person definiert hat. Das ist Fakt.
Und wenn ein Großteil der Diskussion um sie herum mit impliziert, ob sie sowas verdient hat oder nicht, dann wird diese Diskussion von Arschlöchern geführt mit denen ich nichts zu tun haben will.
Wenn es einem wirklich nur um die Verschwörung hinter dem ganzen geht, von miraus...aber vielleicht sollte man sich auch dann vorher fragen in wie weit das einen wirklich betrifft oder bewegt oder ob man einfach auch nur mal ein bisschen rumstänkern will.


Abschließend, nein, ich habe die Videos nicht geguckt, denn sie interessieren mich nicht denn darum gehts mir bei den ganzen Scheiss auch nicht. Wenn mir danach wäre würd ich vielleicht darauf eingehen und wenn ich damit nicht einhergehe würde ich genug Artikel, Videos und sonst was finden die mal mehr und mal weniger überzeugend von einer anderen Seite argumentieren. Wahrscheinlich aber beides Fruchtlos, denn Videos die mit der eigenen Meinung einhergehen hat meist auch nicht mehr Wert als die Leute die sowas wie "Loose Change" über 9/11 posten und dann auch nichts mehr zu sagen haben als idiotische "WAKE UP SHEEPLE" sprüche.

EDIT: So nu bin ich fertig
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich brauche aber das Wort "Gamer" nicht. Wenn irgendwer meint es abschaffen zu müssen, von miraus. Ich brauch es nicht um mich zu definieren.

....weiter Kritik am Gaminng....

Da frag ich mich aber weshalb dann eben genau die Gaming Press und Branche auf Teufel Komm raus versucht das Gaming in der Öffentlichkeit zu etablieren mit all denn dafür vorgesehen politischen, ethischen und religiösen Richtlinien?

Edit: Ich für meinen Teil sah die Gaming Communtiy noch vor einigen Jahren als unbeschwerten geschlossenen Kreis. Was in der Communtiy passiert bleibt in der Community. :kuh:

Dann der Entschluss und drang von Presse und Branche das Geschäft mehr Leute anzusprechen was wiederum mehr Leute zum Kreise zog und nicht jeder teilte die selben Ansichten oder Auffassungen des "Gamings"
Nun aber werden hier Forderungen zur Korrektheit bei verschiedene Gruppierungen gestellt die in dem heutigem Ausmaß überhaupt nicht mehr zu realisieren sind.

Sich dann zu fragen warum die Community und das Gaming an sich so "scheiße" geworden ist, ist in meinen Augen nur pure Heuchelei.
 
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Da frag ich mich aber weshalb dann eben genau die Gaming Press und Branche auf Teufel Komm raus versucht das Gaming in der Öffentlichkeit zu etablieren mit all denn dafür vorgesehen politischen, ethischen und religiösen Richtlinien?

Es funktioniert ja nicht, mann kann ja nicht sein was man nicht ist. Und eine Separieren(Casual,SJW usw) um dem Problem einfacher Herr zu werden so wie es eben die Branche momentan mit der Communtiy macht ist in meinen Augen einfach nur ekelig

Versteh ich nicht ganz, sowohl die Wörter Casual und SJW haben sich aus Gamercommunities entwickelt, nicht von der Presse...früher war die Bezeichnung Casual auch ne ganz andere als was zur Hölle sie im Moment ist.

Verstehe aber auch nicht was dagegen spricht Gaming in der Öffentlichkeit zu etablieren. Es existiert in der Öffentlichkeit. Du wirst heute kaum Leute finden die nicht wissen wer Mario ist, oder die nicht wenigstens Space Invaders oder Tetris oder zur Not Snake auf dem Handy mal gespielt haben. Gaming ist ein Ding der Öffentlichkeit, Menschen spielen Videospiele genauso wie manche gerne Filme gucken oder Harry Potter Fans sind. Daher ist es vielleicht ausserhalb des Wutbürgerns tatsächlich eine interessante Frage, ob man das Wort "Gamer" noch braucht.

Und da finde ich es jetzt auch nicht unbedingt falsch, ein bisschen an der fundamentalen Kritik an Videospielen zu schrauben. Man kann schon zugeben, das es einen Haufen Spiele gibt die aus einem oder einem anderen Grund sehr grenzwertig sind und sie dafür kritisieren...oder es halt lassen. Davon sterben die Dinge nicht die man mag...vielleicht werden sie besser...und wenn nicht...Michael Bay Filme sind generell auch dumm und super sexistisch und können gemeinsam mit prätentiösen Arthouse Quatsch, hochwertigen Edelfilmen und intelligentem Genrekino existieren und es ist keine allzu große Sünde, sie als Guilty Pleasure zu mögen.
 
Das ist nu aber auch ziemlich arrogant, nicht?

Nein, wieso?
Das hast du denke ich falsch verstanden. Das war nicht gegen dich gerichtet.
"Contra principia negantem disputari non potest" ist eine allgemein anerkannte Sache. Eigentlich selbsterklärend.

Zwei Beispiele:
Ein Kapitalist der das Grundprinzip "Eigentum" anerkennt wird sich mit einem Kommunisten der das Grundprinzip "Eigentum" nicht anerkennt wohl niemals über einen Haushaltsplan einigen können. Keiner wird den anderen mit seinen Argumenten überzeugen können.

Ein Gläubiger Mensch, der an die Bibel als Gottes Offenbarung glaubt wird sich mit einem Atheisten der die Bibel für Humbug hält niemals einigen können. Da der Gläubige sein gesamtes Argumentationsgebäude auf die Bibel als Fundament stützt, bricht für den Atheisten dieses Gebäude vollkommen in sich zusammen, da er das Fundament (die Bibel) nicht als Wahr anerkennt. Somit sind alle Argumente mit dem der Gläubige den Atheisten zu überzeugen versucht, fruchtlos.

Um Men in Black zu paraphrasieren (ich weiß, ist nicht so geil wie so ein altes Lateinisches Ding, aber hey, Bettler sind nicht Wählerisch oder wie mans auf Deutsch sagen würde): Einen Gamer finde ich durchaus ok. "Gamer" als eine Art Gruppe oder Identifikation oder gar Kulturgruppe find ich zum Kotzen.

Denn wenn man sich als Teil der absurd großen Gruppe der "Gamer" sehen will, so groß das sie eigentlich irrelevant ist, dann nimmt man das gute mit dem Schlechten, und das schlechte ist bei Gamern mit das mieseste was das Internet zu bieten hat, mit Schmutzkampangen, Beleidigungen, Hacks und dem ganzen Scheiss. Und das ganze "Gamergejammere" bezüglich "Resolutiongate", "böse Indies die uns AAA Titel wegnehmen" und "böse kritische Betrachtung von Spielen auf soziale Verantwortung die uns unsere Spiele wegnehmen wollen" kann ich auch nicht mehr hören.

Wenn ich mich selbst als "Gamer" bezeichne, was ich schon oft genug getan habe, dann ist das für mich nur die Kurzform für "Ich bin jemand der sehr gerne Videospiele spielt"...unabhängig davon in wie weit es passen würde ist es für mich keine Aussage über meine Identität. Und je mehr ich meinte, mich in "Gamerkultur" zu involvieren, desto mehr habe ich bemerkt das es soetwas überhaupt nicht gibt, genauso wenig wie es eine generelle "Filmkultur" oder sonst etwas gibt.

Frybird, der Begriff "Gamer" heisst nicht anderes, als eine Person die Video-Computerspiele enthusiastisch als eines ihrer Haupt-Hobbies betreibt. Jemand der mit Herz und Seele Videospiele spielt.

"Casual Gamer", die ab und zu für 15 Minuten im Zug mit ihrem Smart-Phone zocken und sonst gar nicht, sind für die meisten, keine "Gamer".
Farmville, Candy Crush oder Online Poker Spieler gehören nicht zur Definition "Gamer". Deswegen ist wird ja zwischen "Casual" und "Core Gamern" unterschieden.

Das ist keine moralische Bewertung. Casuals sind nicht schlechter oder besser als Core Gamer. Sie sind halt eine andere Zielgruppe für die eben Spiele für den "Casual Market" produziert werden. Casual Spiele haben im Allgemeinen wenig Story, simpleres Gameplay und sind gut für "Zwischendurch" spielbar. Spiele für den Core Gamer Markt haben gewöhnlich komplexere Storys, Gameplay und können schon mal 40, 80 und mehr Stunden dauern (Skyrim!).

Ein Gamer ist jemand, der bei GameFaqs nachschaut "Wie man bei Skyrim MinMaxen kann" (ich bekenne mich Schuldig, euer Ehren :)) oder begeistert eine Analyse des Endings von Metal Gear Solid 2 liest. Oder jemand der jeden Tag am Arcade Stick trainiert, damit er diese schwierige Combo für Blanka fehlerlos ausführen kann. Der dem Erscheinungsdatum eines bestimmten Spiels entgegenfiebert, Previews darüber verschlingt. Der echte Albträume vom Dark Souls spielen bekommt.
Jemand der nach gefühlten 238 Versuchen endlich Mushihimesama Futari auf Arcade mit 1cc schafft und sich erschöpft aber unendlich glücklich fühlt.
Der Gänsehaut bekommt, wenn er bei Skyrim die Stimmen der Weisen vom Berggipfel donnern hört. Der schmunzeln muss, wenn er die Mario Bros Titelmusik hört.

Das ist alles.
Was ein Mensch ausser "Gamer" sonst noch sein mag ist völlig offen. Ein Professor, ein Dieb, ein Sportler, Homosexuell, Heterosexuell, Cis, Trans, ein Bergsteiger, ein Maler, ein Aktivist, Schwarz, Weis, Violett, BVB Fan, Frau, Mann, Kind, Erwachsen, völlig egal.
Wenn du mit Leib und Seele Videospiele spielst bist du ein Gamer.

Wenn du mit Leib und Seele Fussball magst bist du ein "Fussball Fan".

And now back off you filthy casual peasant!
Kneel before the glorious PC Master Race!
(*vorsicht ironie*) xD
 
Versteh ich nicht ganz, sowohl die Wörter Casual und SJW haben sich aus Gamercommunities entwickelt, nicht von der Presse...früher war die Bezeichnung Casual auch ne ganz andere als was zur Hölle sie im Moment ist.

Mit dem Begriff impliziere ich immer noch das selbe was Nintendo damals eingeführt hat. Die Communtiy selbst hat dann nur das Core Gaming daraus abgeleitet.
SJW wiederum hab ich zum ersten mal nur von der Presse gehört.

...vielleicht werden sie besser...und wenn nicht...Michael Bay Filme sind generell auch dumm und super sexistisch und können gemeinsam mit prätentiösen Arthouse Quatsch, hochwertigen Edelfilmen und intelligentem Genrekino existieren und es ist keine allzu große Sünde, sie als Guilty Pleasure zu mögen.

Ich kann nur für mich sprechen aber im Gegensatz zur Communtiy die durchaus Fehler eingesteht, haben sich die SJW über verschiedene englischsprachigen Topics wie Radikale verhalten die der Communtiy ein Ultimatum stellen. Da wird man vor Tatsachen gestellt und klargemacht: "wenn sich nicht was ändert ist der Gamer tot" =/

Da schiebe ich mein Arsch unweigerlich auf die andere Seite um aufzuzeigen das so ein Diktatur quatsch hier nicht funktioniert. Problembehandlung ja bitte aber ganz bestimmt nicht so und schon gar nicht mit selbstverherrlichende Personen ala Phill Fish, Cliffy B., oder dieser YT Feminista an der Spitze:kuh:

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An sich bedanke ich mich hier für die Diskussionen.
Hoffe keiner nimmt sich mein geschriebenes allzu sehr zu Herzen und steigert sich deshalb nicht zu sehr rein.
Fands überhaupt schon super das sich hier durch aus aufgeklärte User befianden und man sich auch ein wenig mit der teils einseitige Berichterstattung auseinandersetzte
 
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Aus "will man nicht verstehen" "kann man nicht verstehen" ist schon eine etwas herablassende Unterstellung. Meine Meinung.

Frybird, der Begriff "Gamer" heisst nicht anderes, als eine Person die Video-Computerspiele enthusiastisch als eines ihrer Haupt-Hobbies betreibt. Jemand der mit Herz und Seele Videospiele spielt.

Jo, das haben irgendwann mal ein paar Marketingmenschen so etabliert

"Casual Gamer", die ab und zu für 15 Minuten im Zug mit ihrem Smart-Phone zocken und sonst gar nicht, sind für die meisten, keine "Gamer".
Farmville, Candy Crush oder Online Poker Spieler gehören nicht zur Definition "Gamer". Deswegen ist wird ja zwischen "Casual" und "Core Gamern" unterschieden.

Das ist keine moralische Bewertung. Casuals sind nicht schlechter oder besser als Core Gamer. Sie sind halt eine andere Zielgruppe für die eben Spiele für den "Casual Market" produziert werden. Casual Spiele haben im Allgemeinen wenig Story, simpleres Gameplay und sind gut für "Zwischendurch" spielbar. Spiele für den Core Gamer Markt haben gewöhnlich komplexere Storys, Gameplay und können schon mal 40, 80 und mehr Stunden dauern (Skyrim!).

Jo, und das haben dann irgendwelche "Hardcore Gamer" mal so etabliert um ihren eingebildeten Elitismus aufzuerhalten weil sie nicht akzeptieren wollen, das nicht jeder der gerne Spiele spielt zur superhippen obsessiven Hyper Demografie gehören muss

(als Casual Gamer wurden übrigens einstmals diejenigen bezeichnet, die eben nur sehr kausal Spiele konsumiert haben, egal obs nun Leute sind die einzig obsessiv Minesweeper auf dem Windows PC Spielen oder die jenigen, die pro Jahr nur das neue Fifa und vielleicht noch nen Shooter gekauft haben, bis dann leute meinten es müsste mit "Skillz" oder so zu tun haben)

Das ist alles.
Was ein Mensch ausser "Gamer" sonst noch sein mag ist völlig offen. Ein Professor, ein Dieb, ein Sportler, Homosexuell, Heterosexuell, Cis, Trans, ein Bergsteiger, ein Maler, ein Aktivist, Schwarz, Weis, Violett, BVB Fan, Frau, Mann, Kind, Erwachsen, völlig egal.
Wenn du mit Leib und Seele Videospiele spielst bist du ein Gamer.

Und das macht doch den Begriff "Gamer" irgendwie überflüssig, insbesondere wenn Videospiele mittlerweile in allen Alters und Gesellschaftsklassen gespielt werden

Mit dem Begriff impliziere ich immer noch das selbe was Nintendo damals eingeführt hat. Die Communtiy selbst hat dann nur das Core Gaming daraus abgeleitet.
SJW wiederum hab ich zum ersten mal nur von der Presse gehört.

Der Begriff Casual Gaming wurde aber genausowenig von Nintendo eingeführt wie SJW von der Presse.

Ich kann nur für mich sprechen aber im Gegensatz zur Communtiy die durchaus Fehler eingesteht, haben sich die SJW über verschiedene englischsprachigen Topics wie Radikale verhalten die der Communtiy ein Ultimatum stellen. Da wird man vor Tatsachen gestellt und klargemacht: "wenn sich nicht was ändert ist der Gamer tot" =/

Und mal wieder dieser Doppel-Standard was Generalisierungen betrifft....einerseits sich beleidigt fühlen, wenn Leute von "den Gamern" reden, aber dann von den böösen Social Justics Warriors plärren?
 
Sarkeesian hat beim XOXO Festival wegen ihrer hausgemachten Probleme rumgeheult.

Ich kenne auch schon Sarkeesians nächste Amtshandlung - Hillbilly-Bars aufmischen:

"Hallo ihr bärtigen Sackgesichter, hier ist zwar Rauchverbot es stinkt aber trotzdem. Keine Ahnung ob das eure ölverschmierten Harleys sind, der eklige Whiskey oder ihr selbst. Ich werde mich jetzt erst mal dafür einsetzen, dass der Alk verschwindet und ein Starbucks hier reinkommt."

2 Wochen später:

"Die Rolle der Frau in dieser Gesellschaft ist problematisch. Bleibt stark und lasst euch nicht alles bieten."
 
Ich werde mich jetzt erst mal dafür einsetzen, dass der Alk verschwindet und ein Starbucks hier reinkommt."

Lustig das du es so ausgedrückt hast.
Christina Hoff Sommers(Christina Hoff Sommers – Wikipedia) hat nämlich gestern SJW's alls eingebildete Hipsters mit nem möchtegern Abschluss in Kulturwissenschaften abstempelt 8)
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Ich kann dem nicht mehr viel hinzufügen als dieser Frau zuzustimmen da sie sehr viele Punkte richtig stellt

Hier noch ein Teweet von ihr zu dem Thema: https://twitter.com/CHSommers/status/507994427881951232

Hoffentlich endet bald das Thema GamerGate da nun immer mehr namhafte Personen sich dazu äußern und dem von den SJW teils verbreiteten Bullshit widersprechen.
Und wenn schon der Mann nichts gegen diese Dramavorstellung sagen darf da er der Buhmann in diesem Akt ist, so muss es halt eben die Frau tun.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da auf /v/ mittlerweile auch zensiert wird, wird daraus wohl nichts. Die Kacke wird wohl wieder ordentlich dämpfen.

@frybird: aus der Sicht eines Psychiaters ist Depression Quest genau so sinnvoll wie ein Einspalter in der Apothekenumschau darüber, wie man Magersucht behandelt (für die, die es nicht wissen: Magersucht ist sogut wie garnicht zu behandeln).

Zum Herumgeplärre der bösen Anderen: da die Gamer ja sowieso die bösen sind (obwohl selbst auf 4chan ein Konsens herrscht, persönliche Attacken doch gefälligst sein zu lassen), möchten einige gerne äußern, dass von den "Guten" auch viel mieses kommt (das Mobben erwachsener, tendenziell depressiver Jungfrauen z.B.). Da die Bösen ja hinlänglich bekannt sind würde ich das Nennen der Verfehlungen der "Gegenseite" kaum als Akt der Einseitigkeit empfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lustig das du es so ausgedrückt hast.
Christina Hoff Sommers(Christina Hoff Sommers – Wikipedia) hat nämlich gestern SJW's alls eingebildete Hipsters mit nem möchtegern Abschluss in Kulturwissenschaften abstempelt 8)

Interessant. Ihr exakter Wortlaut: "Gender activists and, I don't know, hipsters with degrees in cultural studies."
Bei Dir werden daraus gleich EINGEBILDETE Hipsters mit MÖCHTEGERN Abschlüssen. Den Begriff SJW nimmt sie erst gar nicht in den Mund. Da kannst Du mal sehen, wie Deine persönliche Meinung zum Thema ihren tatsächlich gesprochenen Worte in Deinem Geist eine klare Färbung gibt. Das geht jetzt nicht allein gegen Dich, sondern ist eine allgemeine Feststellung meinerseits, dass jeder in dieser Debatte nur hört, was er will. Wie ja auch tausende behaupten, Sarkeesian wollte Videospiele verbieten oder zumindest zwangsweise Feminisieren, was sie ja auch nie gesagt hat.

Auch interessant daran ist die Bigotterie, dass dieses Video jetzt von den GamerGatern gefeiert wird. Während man Sarkeesian immer vorwirft, dass sie kein echter Gamer sei und daher auch gar nicht urteilen dürfe, hat Hoff Sommers laut Eigenaussage seit Pac Man kein Spiel angefasst. Auch sonst scheint sie sich nie überhaupt auch nur Ansatzweise mit Gaming beschäftigt zu haben. Ihre Aussage wird aber trotzdem als legitim eingestuft, weil sie halt in den Kram passt. Sie wird also überhaupt nicht hinterfragt, was man vielleicht tun sollte. Hoff Sommers ist nämlich stockkonservativ und es ist wenig verwunderlich, auf wessen Seite sie sich schlägt. Da könnte man auch den Papst fragen, ob Religion eine gute Sache sei. Sie wird immer gegen den modernen Feminismus sprechen, egal in welchem Zusammenhang und hat da auch nie einen Hehl draus gemacht. Eigentlich wundert es mich, dass sie Gaming nicht als schädlich einstuft, aber für sie ist Feminismus wohl der größere Feind, den es zu bekämpfen gilt.
Auch geht sie ein wenig an der Debatte vorbei, die ja vor allem die sexistischen Tendenzen in der Industrie selbst kritisiert und gar nicht darauf abzielen will, dass Spiele den Konsumenten zu Sexisten machen. Bei einem gesunden Geist, der Spiel von Realität trennen kann, ist die Gefahr da gering.

Klar darf sie ihre Meinung haben und sie ist ja auch in der Lage, sie geordnet vorzustellen. Und selbstverständlich hat sie recht, dass die Drohungen nur von einzeln Soziopathen und Trolls kommen, nicht von der Masse der Gamer. Ich halte auch nicht viel von den Untersuchungen, die angeblich beweisen, dass die Mehrzahl oder auch nur die Hälfte der Gamer Frauen wären. Das ist immer stark von der Definition des Spielens abhängig und kann niemand genau beantworten.
Mich wundert nur, dass ausgerechnet sie jetzt herangezogen wird. Sie passt eher in ein Video, dass die Frage beantworten soll, ob Frauen hinter den Herd gehören. Und ihre Antwort wäre ja.
 
Interessant. Ihr exakter Wortlaut: "Gender activists and, I don't know, hipsters with degrees in cultural studies."
Bei Dir werden daraus gleich EINGEBILDETE Hipsters mit MÖCHTEGERN Abschlüssen. ... Da kannst Du mal sehen, wie Deine persönliche Meinung zum Thema ihren tatsächlich gesprochenen Worte in Deinem Geist eine klare Färbung gibt.

Ernsthaft Klopper?
Hipsters sind nun mal eingebildet und ich bezweifle das alle SJW tatsächlich ein Abschluss in Kulturwissenschaften besitzen.
Fernab von der Anekdote das Kulturwissenschaften keine wirklich Wissenschaft ist für die man studieren sollte 8)

Den Begriff SJW nimmt sie erst gar nicht in den Mund. -Gender Activits
: Ja mei, was sind den die SJW unter anderem bei uns?
---------
Cherry Picking vom feinsten :nut:

Auch interessant daran ist die Bigotterie, dass dieses Video jetzt von den GamerGatern gefeiert wird. Während man Sarkeesian immer vorwirft, dass sie kein echter Gamer sei und daher auch gar nicht urteilen dürfe, hat Hoff Sommers laut Eigenaussage seit Pac Man kein Spiel angefasst. Auch sonst scheint sie sich nie überhaupt auch nur Ansatzweise mit Gaming beschäftigt zu haben.

Dachte heutzutage sei jeder ein Gamer? Von Smartphpone bis zur Konsoele? Oder picken wir uns jetzt doch Aussagen heraus die irgendjemand in der breit gefächerten Game Commuinty gesagt hat um die eigenen Argumente zu untermauern?

Ihre Aussage wird aber trotzdem als legitim eingestuft, weil sie halt in den Kram passt.

Würd eher sagen ihre Aussagen werden legitimiert weil vllt. eine renommierte Person sich dazu geäußert hat mit plausiblen Aussagen und Argumenten?

Für mich persönlich wiederum haben die Aussagen einer Autorin/Professorin deutlich mehr Gewichtung als die Aussagen von irgendwelchen Usern oder YouTuber ohne vorzeigbare oder vergleichbaren Referenzen ;)


Hoff Sommers ist nämlich stockkonservativ und es ist wenig verwunderlich, auf wessen Seite sie sich schlägt.
....
Sie wird immer gegen den modernen Feminismus sprechen, egal in welchem Zusammenhang...
....
Mich wundert nur, dass ausgerechnet sie jetzt herangezogen wird.
...
Sie passt eher in ein Video, dass die Frage beantworten soll, ob Frauen hinter den Herd gehören. Und ihre Antwort wäre ja.

wow Respekt Klopper o.O Eine noch einseitigere Sichtweise hast du nicht hingekommen? Aber die Methodik des Abstrusen kennen wir ja hier schon...das Fanboy-Lager sagt Hallo
dass jeder in dieser Debatte nur hört, was er will.
hast du dich unter anderem damit selbst gemeint?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bitte. Ich weise Dich darauf hin, dass Du wertende Adjektive in den Mund einer anderen Person legst, die sie so nie gesagt hat, wofür Du ja auch gleich den Beweis mitgeliefert hast. Statt das einzusehen, hackst Du lieber noch weiter auf Hipstern, Kulturwissenschaftlern im Allgemeinen und mir persönlich rum.
Wir brauchen hier nicht weiter miteinander zu diskutieren.
 
Ich halte auch nicht viel von den Untersuchungen, die angeblich beweisen, dass die Mehrzahl oder auch nur die Hälfte der Gamer Frauen wären. Das ist immer stark von der Definition des Spielens abhängig und kann niemand genau beantworten.
Mich wundert nur, dass ausgerechnet sie jetzt herangezogen wird. Sie passt eher in ein Video, dass die Frage beantworten soll, ob Frauen hinter den Herd gehören. Und ihre Antwort wäre ja.

Da hast du die Antwort:
Demo-Graph-1.png

Die Mehrzahl der Frauen, von jung bis älter, spielt eher das was man heutzutage Casual Games nennt (häng dich jetzt nicht am Begriff auf, du verstehst ganz genau was damit gemeint ist).

Die Mehrzahl der Männer spielt was wir unter Core Games verstehen, also competitive action games.

Es gibt also eine ganz klare Lücke in der Gaming-Landschaft zwischen Frauen und Männern. Jetzt kommen Leute daher und verlangen das der Bereich im Gaming für den sich Männer interessieren (Wettbewerb, Action, Kampfspiele) sich ändern soll.

Die vernünftige Antwort ist, lasst uns in Ruhe unsere Art von Games spielen. Spielt ihr eure Casual games. Wo ist das Problem. Es gibt ja schon eine Riesen-Zielgruppe der Weiblichen Gamer. Und die spielt eben keine Action Games oder Games mit komplexerem Gameplay. Spielt eure Spiele. Wir spielen unsere. Jeder ist glücklich.

Frau Christina Hoff Sommers hat es in ihrem Video wunderbar auf den Punkt gebracht.
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Diese ganze SJW Agenda wird nicht nur in der Gaming Welt gepusht. Und zwar unter Missachtung einfacher Regeln im wissenschaftlichen Diskurs. Anstatt nachvollziehbar zu Argumentieren, wird polemisiert und psychologisiert.

Lest selbst:
Artikel ist veröffentlicht am 16.09.2014 bei Telepolis vom renomierten heise Verlag (c't).

Die Feminismusdebatten-Versteherinnen
Die Feminismusdebatten-Versteherinnen | Telepolis

Auszüge:

Anstatt zu argumentieren, wird in wichtigen gesellschaftspolitischen Diskussionen heute gerne psychologisiert, emotionalisiert und stigmatisiert. Das ist bequem, denn mit Putinverstehern, Trollen, Verfassungsfeinden oder Verschwörungstheoretikern braucht man sich nicht mehr inhaltlich auseinanderzusetzen; allenfalls kann man noch über eine psychiatrische Behandlung nachdenken.


Ein guter Kandidat für einen kleinsten gemeinsamen Nenner ist vielleicht das Prinzip der Begründung, altgriechisch (logon didonai). Das heißt, dass man etwas nicht nur behauptet, sondern mit Gründen untermauert, sprich argumentiert. Dabei müssen die Gründe auch relevant sein und nicht nur reine Rhetorik, wie man sie heute als ergebnisorientierte Kunst der Überzeugung jedem Rechtsanwalt und Politiker beibringt.

Mit Blick auf moralische Urteile hat Aristoteles in seiner Nikomachischen Ethik die ans Prinzip der Begründung angelehnte Regel formuliert, dass ein Unterschied in der moralischen Bewertung auch einen relevanten Unterschied im Sachverhalt voraussetzt: Das heißt einerseits, dass man etwas unter gleichen Umständen nicht einmal als moralisch richtig, ein andermal als moralisch falsch bewerten kann; andererseits muss ein Unterschied im moralischen Urteilen auch in der Sache begründet werden.

Verfolgt man allerdings Debatten der letzten Jahre zu höchstrelevanten gesellschaftspolitischen Themen in deutschen Leitmedien, dann kommt man kaum noch umhin, den Verlust dieses kleinsten gemeinsamen Nenners zu konstatieren: Zu oft wird dort geistlos diskriminiert, polemisiert, psychologisiert und stigmatisiert anstatt zu informieren und zu begründen; häufig geschieht dies sogar im offenen Widerstand gegen die eigene Leserschaft, die - bewusst oder unbewusst - das antike Prinzip der Begründung einfordert. Wenn die Kritik die Moderationskapazitäten sprengt, dann schaltet man lieber die Kommentarfunktion ab, als die Gründe nachzuliefern.


Na, dämmerts? Das ist das selbe unredliche, miese Taktik des Behauptungen als Tatsachen Aufstellens, aber keine Begründung nachzuliefern. Das ist genau die Taktik von den Anita Sarkeesians, Leigh Alexanders und wie sie alle heissen. Bei der kleinsten Kritik gleich zusperren, keinen Dialog suchen. Sich hinter den paar kranken, die es in jeder Gruppe gibt (Land, Sportverein, Häckelklub, Tanzverein, egal) verstecken und diese kranken Soziopaten für als repräsentativ für die ganze Gruppe zu nehmen.
A la: "Alle Fussballfans sind kranke, gewalttätige Hooligans, wir müssen den Fussball verbieten!" Nur weil eine kleine Gruppe von Fussballfans gewaltbereit ist...
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Der Backlash in allen Lebensbereichen gegen die SJW ist berechtigt.
Der Feminismus hat heute Gott sei Dank weitgehend seine Ziele erreicht. Rechtliche und soziale Gleichstellung von Mann und Frau. Und das ist PRIMA. Das ist SUPER (ohne jegliche Ironie, das finde ich toll).

Da man jetzt nichts mehr hat wogegen man ankämpfen kann, macht man eben andere Kampfschauplätze auf. Der SJW ist geboren. Er kämpft nicht wie die damaligen ehrlichen Aktivisten (die ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben für wirkliche Probleme) für echte Ungerechtigkeiten. Nein, alles mögliche ist nun "offensive".

Der geschichtliche Feminismus, war und ist wichtig und notwendig.
Der "New Wave" Feminismus hat nichts damit zu tun. Das wissen viele vielleicht nicht. Diese neue Form (besonders aus Amerika) ist gelinde gesagt komplett bala bala.
Da wird plötzlich das bloße "in die Richtung der Frau schauen" als Angriff gewertet. Oder es solle als Vergewaltigung gelten wenn eine Frau am Tag nach dem zuvor einvernehmlichen friedlichen Sex, die Nacht im Nachhinein bereut. Da kämpft so manche deutsche Partei mit der Unterwanderung durch solche SJW...

Die Autorin Erin Pizzey erklärt die Anfänge in 3 Minuten.
https://www.youtube.com/watch?v=JT4x5sCqIBM

Hier kommentiert Sargon of Akkad mehrere New Wave Feminism Artikel. Da ist eine NWF Mutter stolz darauf, dass sie vor ihren kleinen Söhnen völlig nakt rumläuft, ein kleiner Junge wird mit 3 Jahren schon auf eine Geschlechtsumwandlung zum Mädchen vorbereitet von seinen zwei lesblischen Müttern...
This Week in Stupid (14/09/2014) - YouTube

Sage jemand, diese NWF Artikelschreiber sind nicht vollkommen krank im Hirn.
Stimmt jemand hier auch nur einem dieser Artikel die Sargon vorstellt zu? omg..

tl;dr
Traditioneller Feminismus: WIN!
New Wave Feminismus: BATSHIT INSANE!
 
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Statt das einzusehen, hackst Du lieber noch weiter auf Hipstern, Kulturwissenschaftlern im Allgemeinen und mir persönlich rum.
Wir brauchen hier nicht weiter miteinander zu diskutieren.

Schreib halt kein unilateralen Bullshit ala "Sie passt eher in ein Video, dass die Frage beantworten soll, ob Frauen hinter den Herd gehören. Und ihre Antwort wäre ja." und ich müsste nicht auf dir "rumhacken". ;)

Die Tatsache das ich die Frau Sommers nicht 1:1 zitiert habe ein weit aus größere Skandal in dieser Diskussion anscheinend für dich ist gebe ich dir diesem Punkt Recht "nicht weiter miteinander zu diskutieren."

Der Backlash in allen Lebensbereichen gegen die SJW ist berechtigt.
Der Feminismus hat heute Gott sei Dank weitgehend seine Ziele erreicht.

Naja erreicht würde ich nicht sagen wir sind noch ein ziemlich weites stück davon entfernt da es bei der Umsetzung ziemlich happert aber die Grund Idee der Gleichberechtigung ist schon mal in den Köpfen verwachsen da geb ich dir Recht

Wo ich dir auch Recht gebe ist SJW Radikale sind und wie das wort nun mal impliziert "übertreiben" (freundlich ausgedrückt.)

Ähnlichkeiten sehe ich da bei PETA. Die Idee dieser Tierschutzorganisation ist in meinen Augen sehr nobel aber durch Idiotische Aktionen mancher Extremisten im Verein wird andauernd der eigenen Erfolg sabotiert. Dann heißt es wieder Vertrauen und Seriosität aufbauen bis wieder irgendwelche Idioten was dummes anstellen...so bleibt PETA auf ewig ne Witzfigur. Leider :(
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In Zukunft werden wir uns dank diesem Quatsch Hütten das Thema "Frau in Videospielen" nur schief anzusehen. Erfolg durch Einschüchterung und Angst. Wow Gratulation das hat ja in der Vergangenheit immer großartig geklappt:nut:..Ich bin jetzt schon gespannt welche Komplexe die jung Generation anhand dessen in 10-15 Jahren entwickeln werden. -.-
 
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Was ist eigtl. momentan mit der "Szene" los? Sorry, aber irgendwie sind aktuell sehr viele kranke Leute unterwegs :(

Felicia Day And Gamergate: This Is What Happens Now

Ausgerechnet Felicia Day, sie ist eh eine der nettesten Menschen der Gameszene und selbst sie wird gedoxxt, gestalkt und als Ziel hergenommen. Schon eine sehr traurige Entwicklung die da derzeit abläuft. Hier noch ein Statement dazu von ihr:

I have had stalkers and restraining orders issued in the past, I have had people show up on my doorstep when my personal information was HARD to get. To have my location revealed to the world would give a entry point for a few mentally ill people who have fixated on me, and allow them to show up and make good on the kind of threats I've received that make me paranoid to walk around a convention alone. I haven't been able to stomach the risk of being afraid to get out of my car in my own driveway because I've expressed an opinion that someone on the internet didn't agree with.

HOW SICK IS THAT?

I have allowed a handful of anonymous people censor me. They have forced me, out of fear, into seeing myself a potential victim.

And that makes me loathe not THEM, but MYSELF.

Wer Felicia Day nicht kennt:
Felicia Day - IMDb
 
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:eek2::eek2::eek2::eek2::eek2::eek2::eek2::eek2::eek2::eek2:Du kennst Felicia Day nicht?!?!?!?!?! :eek2::eek2::eek2::eek2::eek2::eek2::eek2::eek2::eek2::eek2:

Also wenn das dein ernst ist, dann bin ich echt hart schockiert! The Guild, Buffy, Dragon Age, Geek&Sundry... alter was ist los mit dir? :mecker:
 
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