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Bin ich ein Social Justice Warrior? Ein Kommentar zum #GamerGate

Ein Videospiel wird doch nicht kaputt gemacht, wenn es weniger oberflächliche weibliche Charaktere hat, die auch mal was vernünftiges anhaben. Ellie ist doch auch super beliebt, hat die etwa The Last of Us kaputt gemacht?

Das müssen diese Leute doch erkennen, außer sie haben den IQ eines Backsteins.

Und das verstehen eben einige Leute nicht. Das sind dann widerum die schwarzen Schafe der GamerGate Gemeinschaft.
 
Lieber Sandro,

ich will hier weniger auf die Sexismus-Debatte eingehen. Kurz gesagt, bin ich der Meinung, dass sich beide Seiten nicht gerade mit Ruhm bekleckern, sondern eher mit etwas anderem. Mehr dazu in diesem lesenswerten Kommentar von Fabian Walden: http://xtowin.com/2014/09/03/die-schwarz-weiss-malerei-rund-um-gamergate/

Ich will mich hier auf den Vorwurf der zu engen Verbandelung zwischen Presse und Spieleindustrie konzentrieren. Ehrlich gesagt, bin ich erstaunt, mit welch Arroganz dieser Vorwurf von Teilen der Medien abgebürstet wird. Und auch deine Argumente überzeugen mich nicht wirklich, Sandro. Denn Interessenkonflikte liegen nun einmal in der Natur des Special-Interest-Journalismus – unabhängig davon, ob es um Videospiele, Filme oder Angelruten geht. Bevor übrigens der Vorwurf kommt, ich sei ein aluminiumfolienhuttragender Verschwörungstheoretiker: Ich bin selbst Journalist und habe auch im Spielesektor gearbeitet. Your argument is invalid. ;-)

Eines der Hauptprobleme im Special-Interest-Sektor ist, dass die Unternehmen, über deren Produkte berichtet wird, auch den Großteil der Anzeigenkunden ausmachen. Es geht hier also um wirtschaftliche Interessen. Gleichzeitig kann sich kein Medium erlauben, alles über den Klee zu loben, nur weil es eine Anzeige bekommt. Denn sonst geht die Glaubwürdigkeit flöten. Doch es müssen nicht einmal wirtschaftliche Interessen im Spiel sein. Nehmen wir an, ein Journalist ist zu Besuch bei einem Studie und die Mädels und Jungs sind einfach sausymphatisch. Natürlich fällt es da schwer, deren Produkt unvoreingenommen zu bewerten. Das ist menschlich.

Und dass es durchaus kritikwürdige Aktionen in der Spielepresse gab, kann nicht geleugnet werden. Als Beispiel sei hier nur an den Skandal rundum um einen Award für die britische Spielepresse erinnert, der von Publishern gestiftet wurde.

Es ist ein schmaler Grat, auf dem die Journalisten wandeln. Nur: Deswegen sind sie Journalisten. Deswegen sind sie Profis. Wenn es einfach wäre, könnte es ja jeder machen. Und was dann dabei herauskommt, sehen wir ja gerade bei den ganzen Youtubern, die teilweise zwar unterhaltsam sind, sich aber eben auch keinerlei Standards verpflichtet fühlen.

Wir brauchen also eine gute Spielepresse. Ich will eine gute Spielepresse. Nur dafür ist eine gewisse Kritikfähigkeit notwendig. Sich nur auf das hohe Ross zu setzen und zu behaupten, es gibt keine Probleme, wie es manche Branchenvertreter tun, halte ich entweder für naiv oder sogar unaufrichtig.

Vor allem, da es dem Spielejournalismus gerade nicht sonderlich gut geht – sinkende Auflagenzahlen und sogar Entlassungen bei Websites wie gametrailers oder ign – erstaunt mich diese Hochnäsigkeit. Denn wer auf einem hohen Ross sitzt, der kann auch tief fallen.
 
Lieber Sandro,

ich will hier weniger auf die Sexismus-Debatte eingehen. Kurz gesagt, bin ich der Meinung, dass sich beide Seiten nicht gerade mit Ruhm bekleckern, sondern eher mit etwas anderem. Mehr dazu in diesem lesenswerten Kommentar von Fabian Walden: Die Schwarz-Weiß-Malerei rund um GamerGate - xtowin

Ich will mich hier auf den Vorwurf der zu engen Verbandelung zwischen Presse und Spieleindustrie konzentrieren. Ehrlich gesagt, bin ich erstaunt, mit welch Arroganz dieser Vorwurf von Teilen der Medien abgebürstet wird. Und auch deine Argumente überzeugen mich nicht wirklich, Sandro. Denn Interessenkonflikte liegen nun einmal in der Natur des Special-Interest-Journalismus – unabhängig davon, ob es um Videospiele, Filme oder Angelruten geht. Bevor übrigens der Vorwurf kommt, ich sei ein aluminiumfolienhuttragender Verschwörungstheoretiker: Ich bin selbst Journalist und habe auch im Spielesektor gearbeitet. Your argument is invalid. ;-)

Eines der Hauptprobleme im Special-Interest-Sektor ist, dass die Unternehmen, über deren Produkte berichtet wird, auch den Großteil der Anzeigenkunden ausmachen. Es geht hier also um wirtschaftliche Interessen. Gleichzeitig kann sich kein Medium erlauben, alles über den Klee zu loben, nur weil es eine Anzeige bekommt. Denn sonst geht die Glaubwürdigkeit flöten. Doch es müssen nicht einmal wirtschaftliche Interessen im Spiel sein. Nehmen wir an, ein Journalist ist zu Besuch bei einem Studie und die Mädels und Jungs sind einfach sausymphatisch. Natürlich fällt es da schwer, deren Produkt unvoreingenommen zu bewerten. Das ist menschlich.

Und dass es durchaus kritikwürdige Aktionen in der Spielepresse gab, kann nicht geleugnet werden. Als Beispiel sei hier nur an den Skandal rundum um einen Award für die britische Spielepresse erinnert, der von Publishern gestiftet wurde.

Es ist ein schmaler Grat, auf dem die Journalisten wandeln. Nur: Deswegen sind sie Journalisten. Deswegen sind sie Profis. Wenn es einfach wäre, könnte es ja jeder machen. Und was dann dabei herauskommt, sehen wir ja gerade bei den ganzen Youtubern, die teilweise zwar unterhaltsam sind, sich aber eben auch keinerlei Standards verpflichtet fühlen.

Wir brauchen also eine gute Spielepresse. Ich will eine gute Spielepresse. Nur dafür ist eine gewisse Kritikfähigkeit notwendig. Sich nur auf das hohe Ross zu setzen und zu behaupten, es gibt keine Probleme, wie es manche Branchenvertreter tun, halte ich entweder für naiv oder sogar unaufrichtig.

Vor allem, da es dem Spielejournalismus gerade nicht sonderlich gut geht – sinkende Auflagenzahlen und sogar Entlassungen bei Websites wie gametrailers oder ign – erstaunt mich diese Hochnäsigkeit. Denn wer auf einem hohen Ross sitzt, der kann auch tief fallen.

In deinem Post steckt sicherlich viel Wahrheit. Ich möchte auch nicht behaupten, dass es im Videospieljournalismus keine Probleme gäbe. Ich schließe ja sogar mit dem (persiflierten) Satz "Der Games-Journalismus hat 99 Probleme - aber bezahlte CoD-Reviews gehören nicht dazu."

Die Einwand mit den Werbern ist durchaus berechtigt. Aber jeder, der in Deutschland professionellen Games-Journalismus betreibt, teilt Redaktion und Marketing entsprechend auf. Werbung auf Gamezone bucht nicht mal unsere Firma selbst. Ich habe die Person, die bei uns Buchungen annimmt, noch nie getroffen und ihr auch nur einmal im Leben geschrieben - nämlich als wir aus Versehen Werbung einer rechtspopulistischen Partei in der Schweiz auspielten. Ich habe mit Werbung Null am Hut. Und ich denke, vielen anderen geht es ähnlich. Ich hatte auch noch nie das Gefühl, dass ich mich bei einem Thema zurückhalten müsste, weil sonst Werbebuchungen zurückgezogen würden oder ich in Zukunft nicht mehr eingeladen werde. Im Gegenteil. Ich wurde sogar aktiv dazu ausgebildet, mir eine Meinung unabhängig von solchen Forderungen von PR und Marketing zu bilden.

Dass es Fälle gab, in denen es anders ausging, speziell im Fall GameSpot/GiantBomb, ist mir bekannt. Aber ich habe das Gefühl, dass sich die Branche in der Hinsicht extrem verbessert hat. Was natürlich nichts daran ändert, dass es trotzdem einige schwarze Schafe gibt. Aber das allgemeine Niveau der professionellen Games-Presse halte ich für recht hoch.

Zum Thema persönliche Einflussnahme: Das mit den lieben, netten Typen ist natürlich ein Problem. Aber auch das hilft einem Publisher beim Test nicht. Denn meist findet der ja nicht unter solchen Bedingungen statt, dass ein netter Typ daneben steht und dir das Ohr nass redet...

Jedenfalls: Danke für die Meinung. Es ist schön, dass es anscheinend Menschen gibt, die das sachlich ausdiskutieren wollen und nicht nur auf Krawall aus sind. Vielen Dank!
 
Sandro, ich lese nun seid einigen Jahren Gamezone als rss feed. So ziemlich meine einzige deutsche Gaming news Quelle (neben MGames). Überwiegend lese ich englische Gaming Websites, schaue englische YouTuber (lets plays, news, walkthroughs). Also, ich "lurke" schon eine Weile bei Gamezone. Dieser Artikel hat mich schon sehr stark enttäuscht. Er hat mich dazu gebracht endlich einen Account zu erstellen und zur Diskussion sachlich etwas beizutragen.

Sorry, der Post wird lang. Aber: jeder der ehrlich daran interessiert ist zu erfahren worum es eigentlich geht findet hier die Informationen die in der Öffentlichkeit einfach verschwiegen werden.

Beim #Gamergate Skandal geht es nicht um Frauenfeindlichkeit, nicht um Sexismus, nicht um Hass. Diese Begriffe werden nur vorgeschoben um von den eigentlichen Skandal abzulenken. "Diese hasserfüllten Nerds hassen einfach nur Frauen, deswegen ragen sie".

Nein. Das ist einfach nicht wahr. Es gibt beweise die jeder jederzeit nachlesen kann. Diese werden jedoch von den meisten Games Medien bewusst ignoriert.

Zoe Quinn hat, während sie zusammen mit ihrem Freund war, mit fünf Männer geschlafen. Das alleine ist mir sowas von egal. Jeder kann im Schlafzimmer machen was er will, das geht niemanden was an. Was aber die Gaming Comunity etwas angeht ist, dass die fünf Typen allesamt Journalisten in den Games Media sind. Einer davon ihr verheirateter Boss. Diese Männer haben, um es diplomatisch auszudrücken, sehr wohlwollend über ihr Spiel "Depression Quest" berichtet. Wenn da wer keine Interessenkonflikte sehen will, dann tut es mir leid.

Weiterhin has Zoe Quinn ein Game Jam, das Frauen den Weg in die Spieleentwicklung erleichtern wollte sabotiert. Gleich danach hat sie ihr eigenes Game Jam gestartet. Die Spenden für ihr Game Jam gehen direkt auf ihren privaten PayPal Account.

Nochmal: alle diese Anschuldigungen sind schon bewiesen. Jeder kann es nachlesen.

Nun zu Anita Sarkeesian. Sie hat auf YouTube eine Serie "Tropes vs Women" in der sie glaubt aufzuzeigen wie sexistisch und frauenfeindlich die bösen Videospiele sind. Dabei geht sie, gelinde gesagt, sehr sehr unehrlich vor. Sie zeigt Abschnitte vollkommen aus dem Kontext gerissen um den Sexismus zu "beweisen". Zum Beispiel: Sie zeigt wie man in Hitman Absolution Frauen töten und in Boxen verstauen kann. Oh wie böse! Dabei verschweigt sie das man das Selbe mit Männern machen kann (mänl. Gegner die man töten kann kommen dabei ungleich öfter vor). Wenn man Frauen töten und in Eistruhen verstauen kann ist es sexistisch, wenn man das Selbe mit Männern mach ist es egal?
Sie sagt Super Mario Spiele sind sexistisch, weil man als Mann darum kämpft um seine Frau zu retten, also als "Trophäe". Dabei ist es selbstverständlich wenn meine Frau entführt worden währe - ich würde alles in meiner Macht stehende tun um sie zu retten. Das nennt sich Empathie. Seht ihr, Anita Sarkeesian will auf Teufel komm raus alles als Sexistisch interpretieren. Sie sieht hinter jeder auch noch so harmlosen Szene die Unterdrückung der armen Frau von dem bösen Patriarchat. Es gibt viele Videos auf YT die das ganze für jeden nachvollziehbar entlarven als was es ist: Ein riesengroßer Schwindel.

Keine der großen Gaming Magazine im englischen Sprachraum ging auf die berechtigten Gamergate Vorwürfe ein. Zuerst würde versucht das ganze Totzuschweigen. Kritische Stimmen wurden zensiert. Weil man im Internet schlecht was zensieren kann läuft jetzt eben eine Schmähkampangne gegen die achso frauenfeindlichen Gamer. Man nutzt die Drohungen von ein Paar Idioten um sich gegen die Bestechungsvorwürfe in der Gaming Industrie zu Immunisieren. Reden wir nicht über Bestechung und Nepotismus, reden wir über Frauenfeindlichkeit in der Gaming Kultur! Prima, das Thema ist vom Tisch. Bravo, super Journalismus!

Friedfertige, normale Menschen werden pauschal als Sexistenschweine diffamiert, nur weil sie männlich sind und Videospiele lieben. Dieser ganze Gamergate backlash zeigt es: Wir sind es einfach Leid als Frauenfeindliche Sexisten beschimpft zu werden nur, weil wir Kritik Indie Entwicklern üben die mit Bestechung versuchen Karriere zu machen. Das traurige ist, dass alle diese Anschuldigungen schon längst bewiesen sind.

So und hier sind die Beweise:

Eine Einführung zum Thema:
What REALLY Happened With Phil Fish and Zoe Quinn
https://www.youtube.com/watch?v=FV_8RHSyS14

Video-Serie die den Zoe Quinn Skandal erklärt:
1. Quinnspiracy Theory: The Five Guys Saga
https://www.youtube.com/watch?v=C5-51PfwI3M

2. Quinnspiracy Theory: In-N-Out Edition
https://www.youtube.com/watch?v=pKmy5OKg6lo

3. Quinnspiracy Theory: White Castles and Ivory Towers
https://www.youtube.com/watch?v=Km3DZQp0StE

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Ein Video über die Reaktionen der Social Justice Warrior "Journalisten" die, rein zufällig, an ein und dem selben Tag mehrere Artikel auf verschiedenen Websites mit dem selben Tenor "Gamer sind am Aussterben" veröffentlichten. Hier sieht man das diese "Gaming-Journalisten" eigentlich kein Interesse am Zocken haben. Sie sehen Gaming nur als Plattform um ihre Agenda zu pushen. Es lohnt sich dieses fast 1h video ganz zu sehen. Seht was für kranke Vorstellungen diese Leute haben:

This Week in Stupid - XL Gamer Edition! (31/08/2014)
https://www.youtube.com/watch?v=N_K13iEWQfY

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Hier wird aufgezeigt wie "Silverstream Media", eine PR Agentur, die sich selbst als "radikal feministisch" beschreibt die Gaming Presse manipuliert, bei Indie Games Wettbewerben Gewinner kürt für die sie selber Werbung machen.

Indie-fensible! - The Maya "Legobutts" Kramer Story! (v2)
https://www.youtube.com/watch?v=TgW5NRUfs44

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Anita Sarkeesians Thesen widerlegt:

Feminism versus FACTS (RE Damsel in distress) (Playlist)
https://www.youtube.com/watch?v=QJeX6F-Q63I&list=PLQJW3WMsx1q3BAZh3XsK1cSwCiaqjSulc

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Die Fakten kann jeder selber nachrecherchieren um sich eine eigene Meinung zu bilden.

Ich verdamme diese Idioten die Hassmails und Drohungen verschicken. Darüber brauchen wir nicht reden, das ist Selbstverständlich. Aber benutzt nicht diese Paar Deppen als Vorwand um den wirklichen Skandal zu vertuschen.

Ich glaube es ist klar, dass ich sachlich und mit Fakten zur Diskussion beigetragen habe. Wollen wir hoffen das dieser Post nicht wegen "Sexismus" oder "Frauenfeindlichkeit" oder "whatever" zensiert wird. Danke.
 
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Guter Beitrag und interessante Links. Danke dafür, nur deinen letzten Satz versteht ich nicht. Du hoffst dass dein Post zensiert wird??? Oder fehlt da ein "nicht" im Satz?
 
Der beste (deutsche) Beitrag zu diesem Thema bisher. Würde diesen gerne innerhalb von Twitter an die Leute weiterleiten, die es noch immer nicht verstanden haben.
 
Mir fällt es wirklich schwer, einen Kommentar hier rüber zu schreiben, da der komplette Artikel von vorne bis hinten merkwürdig ist.
Man kann es ja keinem verübeln, die Geschichte ist verzweigt und grade die "Enthüllungen" der letzten Tage sind äußerst "spekulativ" (um das mal nett auszudrücken), das heißt aber nicht, dass das ganze so angefangen hat.

Es ging mal um schmutzige Wäsche, und die hätte auch keinen Interessiert, wären da nicht zwei Namen gefallen, die nicht hätten fallen dürfen. Wenn ein Journalist eine Affäre mit einer Indie-Entwicklerin hat, aber gleichzeitig noch Artikel über ihren letzten "smash-hit" schreibt, dann ist da etwas schief gelaufen. Die Affäre wurde von keinem der Beteiligten geleugnet. Im Text findet sich das nicht wieder, es werden nur ein Haufen Anschuldigungen gemacht, die sich unter #gamergate so nicht finden lassen. Es ist natürlich einfacher, jemanden lächerlich zu machen, wenn man ihm einfach was Lächerliches in den Mund legt.
Dann ging es um einen von dem Hauptakteur dieses Dramas ruinierten, pro-feministischen GameJam (The Young Fine Capitalists). Lustigerweise sammelt man kurz darauf für einen eigenen Spenden, bei dem steht aber garnichts konkretes fest. Solange die Leute bezahlen ist ja alles in Ordnung, wo wir beim nächsten Punkt sind. Die Promotion und die Selbstdarstellung als Opfer fiktiver, misogyner Attacken um Spenden zu sammeln. Konkret geht es darum, dass ein Nutzer eines Selbsthilfeforums für erwachsene Jungfrauen sie mit einem ganz bösen Begriff tituliert hat. Angeblich hat sogar eine der Jungfrauen sie angerufen und dabei masturbiert. Woher der ihre Nummer hat und den Mumm, sie anzurufen und wieso er das eine Woche, nachdem der böse Begriff gefallen ist, macht, kann man ja noch als spekulative Herumfragerei abtun. Eine Strafanzeige wurde allerdings nicht gestellt, das ist keine Spekulation. Daraufhin hat sie dann einen Mob auf die Nutzer besagter Seite losgelassen. Wieso sie auf einem Selbsthilfeforum für erwachsene Jungfrauen nach Beiträgen über ihr Spiel sucht (eigentlich ein Imagebord, die Beiträge verschwinden also und werden von google nicht erfasst) ist dabei ebenso merkwürdig wie die heftige Reaktion seitens der "SJW", wenn man sie so nennen möchte. Und hier kommen Sie ins Spiel, denn an den SJW wird hauptsächlich kritisiert, dass ihre Idole nur mit dem Finger auf jemanden zeigen müssen und schon wird dieser Opfer heftigster Mobbingattacken.
Darum geht es in Kurzform, es ging allerdings nie um Männerrechte, es ging auch nie um Frauenrechte und Erstrecht nicht um das Privatleben irgendeines Indie-Spieleentwicklers. Es geht um die Professionalität der US-amerikanischen Spielepresse und um moralisch fragwürdiges Handeln. Aber darüber wird nicht geschrieben. Man mag von den Vorwürfen, die ich da oben wiedergegeben habe, halten wollen was man will. Sie landen im Endeffekt in keinem Artikel, niemand führt sie aus und kommentiert sie. Es heißt immer nur: Spieler beleidigen Entwickler weil sie Frau und Feministin ist. Das stimmt schlicht und ergreifend nicht, und wenn ein Thema immer so einseitig abgehandelt wird, dann staut sich Wut auf.
 
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Gleich mehrere JungUser hier :)
Gamezone sollte mehr Themen dieser Art einführen.
 
Sry, natürlich hoffe ich das mein Post nicht zensiert wird. :)
Keine Sorge, so lang niemand beleidigend wird zensieren wir hier nichts :)

@Topic
Ich kann mir nicht helfen aber je mehr ich mich damit befasst hab desto mehr hab ich den Eindruck ne RTL2 Produktion a la Berlin Tag und Nacht oder Köln 08/15 zu sehen
 
Ich finde das der Sexismus nicht nur bei den Videospielen reichlich vorhanden ist sondern auch bei Filmen.
Mich lässt das Gefühl nicht los das bei 80% aller Kinofilme die Frauen nur die Arsch und Titten Rolle haben.
 
Zur Verteidigung der Filme: ein paar der besten Filme haben überhaupt gar keine Frauenrollen und da hat sich, soweit ich weiß, kaum jemand in dem Maße drüber beschwert wir in den letzten paar Jahren zum Thema Games.
 
Ich finde das der Sexismus nicht nur bei den Videospielen reichlich vorhanden ist sondern auch bei Filmen.
Mich lässt das Gefühl nicht los das bei 80% aller Kinofilme die Frauen nur die Arsch und Titten Rolle haben.

Die Sexismus-Debatte wird in den USA im Kontext der Videospiele schon äußerst lange und äußerst intensiv geführt. Die populären Videospielmagazine nehmen das Thema gerne auf, da es reichlich Klicks bringt. Die Sexismusdebatte hat mit dem Debakel eigentlich wenig zutun, bei jedem neuen Video von Anita kann man eigentlich einen neuen Artikel über das enorm negative Feedback (und natürlich leider immer auch Schlimmeres) schreiben. In den Artikeln vermischt sich das Ganze (also Anita und #gamergate) in letzter Zeit.

Bei Filmen kommts aber natürlich auch sehr auf das Genre an. Im Eurokino z.B. sind Frauen seltener Dekoration.
 
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Ich finde das der Sexismus nicht nur bei den Videospielen reichlich vorhanden ist sondern auch bei Filmen.
Mich lässt das Gefühl nicht los das bei 80% aller Kinofilme die Frauen nur die Arsch und Titten Rolle haben.

Joss Whedon (The Cabin in the Woods, Firefly, Marvel The Avengers), ein Filmemacher der Anita Sarkeesian unterstützt hat genau diesen Sexismus in seinen Filmen den sie anprangert.

Anita Sarkeesians 'death threats' and Joss Whedons 'misogyny'!
Anita Sarkeesians 'death threats' and Joss Whedons 'misogyny'! - YouTube

Anita Sarkeesian hat von sich selbst gesagt "ich bin kein Gamer", "Ich finde Games eklig".
Hier der Beweis:
Anita Sarkeesian Debunked in Under a Minute
Anita Sarkeesian Debunked in Under a Minute - YouTube

Wie kann sie behaupten für die Gaming Community zu sprechen wenn sie sich selbst nicht als Bestandteil derer sieht?. Oh, the irony...

Neueste Statistiken zeigen das ca 45% der Gamer weiblich sind, 55% männlich. Dabei wird der Begriff "Gamer" sehr weit gefasst: der überwiegende Teil der 45% weiblichen Spieler spielt Casual Games wie Farmvile und Candy Crush. Also nicht die Zielgruppe der "Hardcore Gamer" an die Spielefirmen wie Activision (Call of Duty), Capcom (Street Fighter), Konami (Silend Hill) usw. Spiele verkaufen wollen.

Das bedeutet: die Zielgruppe ist überwiegend männlich. Und wie verkauft man ein Produkt besser an Männer? Richtig, sex sells. Man streut ein bischen mehr Oberweite ein. Damit kann man von Autoreifen über Rasierklingen bis Videospiele alles besser an "den Mann" bringen. Daran finde ich jedoch nichts verwerfliches. Ich mag schöne Frauenkörper. Ist das schlimm für dich? Ausserdem, soooo dramatisch dargestellt ist es nun auch wieder nicht.

Übrigens: Coolen Avatar hast du: Süß wie der Baby Medroid Samus in den Hintern beißt. Aber das stellt Samus in sexistischer weise dar, es macht sie zum Lustobjekt männlicher Gamer, oder? ;)
 
Zur Verteidigung der Filme: ein paar der besten Filme haben überhaupt gar keine Frauenrollen und da hat sich, soweit ich weiß, kaum jemand in dem Maße drüber beschwert wir in den letzten paar Jahren zum Thema Games.

Ich würde es nicht als frauenfeindlich ansehen wenn nur männliche Charaktere vorkommen würden.
Gutes Beispiel sind hier die Transformer Filme.
Die Frau darin hat nur die Aufgabe gut auszusehen.

Und selbst so etwas wäre nicht erwähnenswert wenn es mehr gegenteilige Beispiele aus Hollywood/Spielesektor geben würde.
Ist ein bisschen wie beim Playboy. Die Zeitschrift ist super aber wenn die meisten Zeitschriften auch so wären, würde ich mich aufregen :)
 
@Absalom
Das stimmt ;-)

Aber zu behaupten Transformer 1-4 seien Filme ist schon etwas frech.
 
Wie kann sie behaupten für die Gaming Community zu sprechen wenn sie sich selbst nicht als Bestandteil derer sieht?. Oh, the irony...


Das bedeutet: die Zielgruppe ist überwiegend männlich. Und wie verkauft man ein Produkt besser an Männer? Richtig, sex sells. Man streut ein bischen mehr Oberweite ein. Damit kann man von Autoreifen über Rasierklingen bis Videospiele alles besser an "den Mann" bringen. Daran finde ich jedoch nichts verwerfliches. Ich mag schöne Frauenkörper. Ist das schlimm für dich? Ausserdem, soooo dramatisch dargestellt ist es nun auch wieder nicht.

Übrigens: Coolen Avatar hast du: Süß wie der Baby Medroid Samus in den Hintern beißt. Aber das stellt Samus in sexistischer weise dar, es macht sie zum Lustobjekt männlicher Gamer, oder? ;)

Ich hätte nichts dagegen wenn jemand etwas unterstützt aber nicht selbst dazugehört.
Das Problem ist eher wenn sich derjenige nicht wirklich informiert oder halt versucht andere dadurch auszunutzen.

Mein Avatar ist vielleicht nicht der neutralste in dieser Hinsicht aber solange geschätzte 95% der Community nicht so etwas haben ist es ganz in Ordnung ^^ Man beleidigt ja damit niemanden. Ist immer so ne Sache ab wann etwas Humor ist oder persönlich wird.

zu den sex sells Thema:
Ich bin mal so frei und poste die Top 50 PS3 Spiele.
Da sehe ich mit den beiden GTA Teilen gerade mal drei Spiele bei denen ich klar frauenfeindliche ( wenn auch mit humor ) Anteile sehe.
Also ist Erfolg und Sexismus auch nicht gerade so nah beieinander


1 Grand Theft Auto V
2 Call of Duty: Modern Warfare 3
3 Call of Duty: Black Ops II
4 Call of Duty: Black Ops
5 Gran Turismo 5
6 Call of Duty: Modern Warfare 2
7 Grand Theft Auto IV
8 Call of Duty: Ghosts
9 FIFA Soccer 13
10 Battlefield 3
11 FIFA Soccer 12
12 Call of Duty 4: Modern Warfare
13 Uncharted 3: Drake's Deception
14 Uncharted 2: Among Thieves
15 FIFA Soccer 14
16 Red Dead Redemption
17 Assassin's Creed III
18 Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots
19 The Elder Scrolls V: Skyrim
20 LittleBigPlanet
21 Assassin's Creed II
22 Final Fantasy XIII
23 Call of Duty: World at War
24 FIFA Soccer 11
25 Resident Evil 5
26 Batman: Arkham City
27 The Last of Us
28 Uncharted: Drake's Fortune
29 Assassin's Creed
30 God of War III
31 Resistance: Fall of Man
32 Gran Turismo 5 Prologue
33 Assassin's Creed: Revelations
34 Batman: Arkham Asylum
35 Street Fighter IV
36 MotorStorm
37 Sports Champions
38 FIFA Soccer 10
39 Fallout 3
40 LittleBigPlanet 2
41 Assassin's Creed IV: Black Flag
42 Far Cry 3
43 L.A. Noire
44 Killzone 2
45 The Elder Scrolls IV: Oblivion
46 Resident Evil 6
47 Battlefield: Bad Company 2
48 Battlefield 4
49 Heavy Rain
50 inFAMOUS
51 Medal of Honor
 
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