Xbox kaputt: Mann tötet seine Tochter

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Zum Artikel: Xbox kaputt: Mann tötet seine Tochter
 
sowas sollte man eigentlich nicht mit ner News unterstützen, das ist einfach ein schlimmes Verbrechen und hat absolut nix mit Videospielen zu tun.

Dann müsste es ja auch Wasser auf die Mühlen der Stuhlkritiker sein und auch der Wohnzimmer- und Kabelkritiker :P
 
Also das ist einfach nur krank... absolut krank. Allerdings kann es zu solchen Kurzschlussreaktionen immer wieder mal kommen, gerade wenn ich mir vorstelle mein Kumpel wirft aus Versehen meine heißgeliebte Konsole vom Tisch... da regt man sich halt auf, aber umbringen!? Der gehört doch in die Psychatrie!
 
ja klar regt man sich auf, kein Thema, aber das sind doch nur Gebrauchsgegenstände und deshalb bringt man doch niemanden um....mann mann die Amis haben echt nen Schaden (oder zuviel Zeit wie in diesem Fall)
 
Warum haben die Amis jetzt deswegen gleich nen schaden? Diese Vorurteile regen mich schon fast am meisten auf .... It ja nicht so das jeder Ami sein Kind erschlägt wenn die Konsole kaputtgeht.
 
Sithlord92 hat folgendes geschrieben:

Warum haben die Amis jetzt deswegen gleich nen schaden? Diese Vorurteile regen mich schon fast am meisten auf .... It ja nicht so das jeder Ami sein Kind erschlägt wenn die Konsole kaputtgeht.


stimmt man hat ja noch ne smif n wessun oder ne desert eagle zur verfügung..

topic: arme, arme Welt:-(
 
Erstmal denke ich nicht das der Mann seine Tochter umbringen wollte, doch je nachdem mit wieviel Kraft er das Mädchen geworfen und danach geschlagen hat können natürlich gerade bei kleinen Kindern deren Schädelknochen noch nicht voll ausgehärtet ist solch schlimme Verletzungen auftreten.

Zum anderen hat die News meiner Meinung nach nichts mit Video oder Computerspielen zu tun, wäre der Typ ein Filmfreak gewesen und sein Fernseher oder DVD Player wären zu Bruch gegangen oder ein Autofreak und seine Tochter hätte den Lack verkratz wäre wohl leider das selbe geschehen.

Es gibt einfach extrem labile und jähzornige Menschen die sich in solchen Situationen nicht im Griff haben. Eine Gefängnisstrafe ist in diesem Fall zwar eine angemessene Bestrafung, doch denke ich das der Gesellschaft mehr geholfen würde wenn dieser Mensch Psychatrische Hilfe in einer Geschlossenen Einrichtung erhält.
 
Ich möchte an dieser Stelle nochmals betonen das ich seine Tat nicht gutheisse, Leute die so etwas machen sind Krank und müssen behandelt werden doch denkt mal drüber nach, hatte von euch noch nie Jemand einen Kurzschluss und hat etwas getan das ihm danach unendlich leid tat?

Mein bester Kumpel z.B. hat seiner wesentlich jüngeren Schwester einmal im Streit die Nase gebrochen weil sie ihn Stundenlang gepiesackt hat, Sicherung durch, Nase kaputt und Schuldgefühle selbst als die Nase schon längst geheilt war, waren die Folge.
 
"Mit wieviel Kraft?". Einem Kind gegenüber erhebt man überhaupt nicht die Hand!

Pitlobster
 
"ältere Verletzungen" - also hat er nicht zum ersten Mal die Hand gegen seine Tochter erhoben und das gehört schon bestraft.

Weshalb er so ausgerastet ist, spielt nicht wirklich eine Rolle - wer Gewalt gegen Kinder anwendet gehört in Behandlung und wenn die nichts bringt weggesperrt.
Deswegen finde ich ganz gut, wenn die Politiker es endlich mal schaffen würden Pflichtuntersuchungen bei Kindern einzuführen ohne nur darüber zu diskutieren.
 
Wie gesagt entschuldige ich die Tat nicht, ich sagte lediglich das dieser Typ einen Kurzschluss hatte und in dem Moment wahrscheinlich weder dazu im Stande war, sich Gedanken über seine Tat zu machen noch über die Folgen die diese haben könnte.

Nach wie vor denke ich das es nicht seine Absicht war das eigene Kind zu töten.

Abgesehen davon gebe ich dir natürlich recht, gewalt gegen Kinder geht überhaupt nicht und man sieht ja jeden Tag in den Nachrichten was aus Kindern wird die geschlagen werden, nämlich ebenfalls Schläger!
 
Selbst wenn er sein Kind nicht umbringen wollte, hat er dennoch vorgehabt, es zu verletzen. Seine Tochter hatte auch ältere Verletzungen, wurde also schon öfter misshandelt und somit ist es offensichtlich keine einmalige Kurzschlusshandlung. Der Typ gehört weggesperrt und das für den Rest seines Lebens.
 
Ich find es erschreckend, wie weit Menschen gehen können, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Ich würde meinen, dass sein Hobby vielmehr zur täglichen Sucht wurde. Und ich merke an mir selbst, dass ich aggressiver bin beim Spielen als sonst. Gerade beim Onlinespielen, wenn man unter Stress steht, und nur noch den ein oder anderen Bösewicht in die Tiefe stürzen will, und man wird von anderen Menschen in die Realität in genau diesem Moment gezogen, wirkt man aggressiv. Doch dass ein Vater es soweit kommen lassen konnte, ist mir ein Rätsel. Und ein weiteres Rätsel ist, dass das Gericht einen Kindermörder einfach mit "nur" 23-47 Jahren Haft verurteilt. Meiner Meinung nach gehört dieser Kerl lebenslänglich in den Knast. Oder gar der elektrische Stuhl, denn eine solch finstere Tat ist abartig, und dass es Menschen gibt, die so etwas tun.... einfach unvorstellbar. Kinder wegen einer Spielekonsole zu töten, und auch vorher schon zu verprügeln, wobei sie nicht mal wissen, was sie da tun....
 
Er war mehrere Monate Arbeitslos, jeder der selbst alt genug ist um einmal einige Monate arbeitslos gewesen zu sein wird mir zustimmen das es nicht wirklich einfach ist dort wieder heraus zu kommen, man schreibt endlos viele Bewerbungen doch eine Absage folgt der Nächsten, irgendwann steckt man so tief in diesem Loch das man sich gehen lässt und vieleicht wirklich nichts anderes mehr tut als vor dem Rechner oder der Konsole zu hängen.

Mir ist das selbst einmal passiert und ihr könnt mir glauben das ein solches Leben sehr an den Kräften zert, weniger Physisch als Psychisch und auch ich hatte in dieser Zeit ein recht dünnes Fell.

Zwar habe ich niemanden verletzt doch auch ich hatte irgendwann einen Ausraster und mein Pad flog gegen die Wand, hat mich zum Glück nur 35€ gekostet und nicht das Leben eines Kindes doch selbst das war nicht so geplant, es passierte einfach weil an diesem Tag alles zusammen kam und einfach keine Kraft mehr da war um mich zurück zu halten.

Ich denke bei ihm war es das Selbe, nur das seine Situation leider um ein vielfaches fataler war.

Das mit den älteren Verletzungen halte ich für extrem fragwürdig und gefährlich denn wie ebenfalls aus der News hervorgeht ist der Mann vorher nie straffällig geworden und kleine Kinder spielen nunmal und verletzen sich dabei. Ich weiss nicht ob das in diesem Fall so war doch räume ich die Möglichkeit ein.

Meine Mutter ist Grundschullehrerin und vor 1 Jahr hatte eines der Kinder auf ihrer Schule einen Unfall. Im Krankenhaus stellten die Ärzte fest das der Junge noch andere "ältere Verletzungen" hatte und für die Eltern begann eine extrem unangenehme Zeit denn auch sie mussten sich auf einmal mit Vorwürfen der Kindesmisshandlung auseinander setzen obwohl diese Vorwürfe sich später als umbegründet heraus stellten.

Was ich damit sagen will ist das wir Menschen in Situationen wie diesen sehr gerne den "ersten Stein" werfen ohne wirklich zu wissen was genau da geschehen ist und dadurch das Leben von Menschen sehr leicht zum Kippen gebracht werden kann, bei diesem Kerl ist zwar schon alles zu spät denn sein Ausraster hatte die schlimmstmöglichen folgen doch sollte man immer daran denken das er einen einmaligen Fehler begangen haben könnte und nicht versuchen ihn deswegen zu einem abscheulichen Monster auf Lebenszeit abzustempeln.
 
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Giggyman hat folgendes geschrieben:

Was ich damit sagen will ist das wir Menschen in Situationen wie diesen sehr gerne den "ersten Stein" werfen ohne wirklich zu wissen was genau da geschehen ist und dadurch das Leben von Menschen sehr leicht zum Kippen gebracht werden kann, bei diesem Kerl ist zwar schon alles zu spät denn sein Ausraster hatte die schlimmstmöglichen folgen doch sollte man immer daran denken das er einen einmaligen Fehler begangen haben könnte und nicht versuchen ihn deswegen zu einem abscheulichen Monster auf Lebenszeit abzustempeln.
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Das ist genau der Punkt: Du weisst nicht, "was genau da geschehen ist". Wieso nimmst du diesen Mann in Schutz und drängst ihn in die Opferrolle? Vollkommen abwegig und unangebracht. Der Typ hat sein Kind wegen einer kaputten Spielekonsole durch den Raum geschleudert, es ist also keinesfalls abwegig, dass die "füheren Verletzungen" ebenfalls durch ähnliche Misshandlungen entstanden sind.

Woher willst du wissen, dass es sich überhaupt um einen neuen Job bemüht hat? Das sind alles Annahmen deinerseits, aber keine Tatsachen.

Anhand der mir bekannten Fakten kann ich also nur sagen: Das war kein einmaliger Ausraster des Vaters. Einsperren und Schlüssel wegwerfen; für so eine Tat habe ich absolut keine Toleranz. Nichteinmal wenn man jahrelang arbeitslos ist und das Kind das ganze Haus abfackelt, ist so eine Reaktion auch nur annähernd nachvollziehbar. Der Typ gehört weggesperrt und zwar ins tiefste Loch.

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Ich denke bei ihm war es das Selbe, nur das seine Situation leider um ein vielfaches fataler war.
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Wenn du bei dir selbst das Potential siehst, dass du in manchen Situationen dermaßen starke Wutanfälle bekommst, würde ich dir eine psychiatrische Behandlung empfehlen, bevor es bei dir ebenfalls mal fatal endet.
 
So, ich musste den Giggyman jetzt mal mit ner guten Bewertung auszeichnen, der hängt sich da ja immer voll rein mit seinen Texten. :-)

Des Weiteren möchte ich aber auf deinen in Frage gestellten Aspekt, ob das Kind vorher verprügelt wurde oder nicht, eingehen:
Klar, dass ich jetzt auf meine Meinung zurückgreife und nicht auf wissenschaftliche Ereignisse. Dennoch würde ich sagen, dass der Mann sein Kind vorher schon geschlagen hat, denn - wie du selbst geschrieben hast - war er arbeitslos und in einem (höflich ausgedrückt) schlechten Zustand. Um das Leben leichter zu nehmen, griff er zum Pad. Vermutlich wurde er ab dem Zeitpunkt schon sorgloser, sowohl psychisch als auch körtperlich, beispielsweise half er seiner Frau nicht mehr, wie es auch gerade in dem Bericht geschrieben steht: er hätte sich um sein Kind kümmern können, während seine Frau schlief, aber nein, er kümmert sich lieber um seine Konsole. Spätestens ab diesem Zeitpunkt werden (in seinen Augen) die sozialen Ränge seiner Familie dem der Konsole untergeordnet. Störungen beim Spielen dürfen jetzt nicht mehr vorkommen. Sollte es dennoch so weit kommen, wird der Verantwortliche bestraft. Wie dies geschieht, brauch ich wohl nicht weiter zu erläutern. Dass der Tochter ein solches Missgeschick passierte, war wohl vorauszusehen, ich meine.... 17 Monate alt, da wäre mir sowas wahrscheinlich auch irgendwann passiert. Diese Tatsache und sein psychischer Verfall rechtfertigt aber noch lange nicht sein Verhalten, einen Mord erst recht nicht. Aber ich weiche ab, Fakt ist: dass er seine Tochter vorher schon verprügelt hat, ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
 
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