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Wie viel Realismus darf sein?

Nitro89

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Nach den Videos zur PS3 und XBOX 360 frage ich mich und Euch gleich mit wie viel Realismus sein darf.
Wollt Ihr ein Spiel, dass wie das wahre Leben ist, also Sims nur echter oder ein Ego-Shooter wo alles physikalisch korrekt berechnet ist?
Oder ist der Realismus mit der PS2 oder der XBOX schon zu hoch gewesen?
 
Darf meiner Meinung nach soviel Realismus sein, wie die Technik mitmacht. Allerdings sollten sich die Spiele nicht nur auf "reale" Szenarien stützen, da ich gute alte Fantasy-Szenarios auch nicht missen will.
Aber ansonsten: vorhandene Technik soweit ausnutzen, wie möglich !
 
So viel Realismus wie möglich!!! Ich seh das auch nicht so genau wie viele andere. Nur weil ich in einem Game einem in den Kopf schiesse, heisst das noch lange nicht, dass ich es in der Realität auch machen würde. Darum sollten meiner Meinung nach die Spiele auch so Lebensecht wie möglich sein. Ausser es ist beabsichtigt, dass sie nicht Lebensecht sein sollten wie z.B. bei XIII oder so...
 
Ich finde Realismus ist nicht nötig, weshalb ich fast nur Fantasy oder Science Fiction Spiele zocke. Wieso muss ich mich als amerikanischer Supersoldat durch reale Kriegsschauplätze wie den Irak kämpfen, wenn es doch eh jeden Tag im radio kommt? Man hat in den 90ern doch auch Spiele gespielt, die ohne so einen Realismus ausgekommen sind, oder? Eben.
 
Ich meine auch, dort wo Realismus beabsichtigt ist, sollte auch so viel Realismur herausgeholt werden, wie es die Konsole hergibt.

Ich hab ja auch noch C64 bis zum abwinken gespielt und da gab es praktisch keine Spur von Realismus.
 
Ich fände es gut wenn es eine gute Mischung gäbe zwischen Raelistischen Spielen und Spielen wie zum Besipiel XIII.Also zum Beispiel bei den Rennspielen sollte es immer ein Schadensmodell geben-ob Tuning oder Simulation.
 
Mehr Technik bedeutet doch nicht mehr "Realität". Es ist genau umgekehrt: Mehr Technik hat immer "unrealere" Filme ermöglicht, und genauso ist es bei den Videospielen, noch dazu wo sich diese immer mehr am Film orientieren.

Mir persönlich kanns nie genug Technik sein, weil Fantasie keine Grenzen kennt. Selbst eine 360 oder eine PS3 lassen sich ausreizen und dann will man trotzdem noch "mehr". Endlich echte Gesichter und Menschen die sich auch bewegen wie Menschen, und nicht wie Puppen die zwischen Festpositionen morphen. Kein "gefakter" Horizont mehr, sondern alles echt "zum Anfassen". Beim Nascar-Racing kommt der Sound jedes einzelnen der über 30 Motoren aus einem separatem Kanal, wohingegen ich im Adventure ein Orchester geboten bekomme wie im Gwandthaus zu Leipzig.

Also, nur her mit der Technik, denn vorstellen kann ich mir Viel :bigsmile:


8) Pitlobster
 
Ja, aber gleichzeitig sollten es auch Autos sein, die es wirklich gibt. Und welche Automarke will schon, dass Man ihre Autos verschrotten kann.

@ Pit

Bei Games und Filmen ist es für mich auch nicht gerade die echte Realität.:bigsmile: Also für mich ist Herr der Ringe auch realistisch obwohl es ja im echten Leben keine Orks usw. gibt.:bigsmile:
 
Meine kurze und knappe Meinung:

Der Grad an Realismus kann ruhig zunehmen, muss aber nicht unbedingt.

Man sollte schliesslich nicht vergessen, dass es in erster Linie um den Spass am zocken geht - und den hätte wohl keiner von uns, wenn das Game z.B. nach dem ersten Bildschirmtod nicht mehr spielbar wäre (DAS wäre realistisch :bigsmile:).

Realismus(bzw. Glaubwürdigkeit), Fiktion, Spielspass - alle drei Faktoren sind (meiner Meinung nach) gleich wichtig für die Essenz eines Spiels (lediglich bei Hardcore-Simulationen dominiert das bedingungslose Streben nach Realismus, egal welche Konsequenzen sich daraus für den Spieler ergeben).
 
Ich muss mich andauernd wundern, was gerade manche Ballerspiele seit Jahren an Top-Wertungen im Hinblick auf die Grafik bekommen. Oft sind die Figuren immer noch viel zu kantig gezeichnet und vor allem die Gesichter sind teilweise immer noch richtig peinlich gezeichnet. Ich kann Wertungen von teils 85% und aufwärts im Hinblick auf die Optik nicht verstehen, wenn ich da an die steife Mimik mancher Protagonisten denke. Ich erhoffe mir von Games der PS3 und X-Box 360 annähernd solche (Spiel-)Grafiken wie zum Beispiel bei den Filmsequenzen von Final Fantasy X oder bei Shadow Hearts Covenant. Doch da habe ich immer noch so meine erheblichen Zweifel:blackeye:
 
Hüni hat folgendes geschrieben:

Meine kurze und knappe Meinung:


Der Grad an Realismus kann ruhig zunehmen, muss aber nicht unbedingt.

Stimme ich zu...man sollte schauen welches Genre mit einem gewissen Grad an Realismus belegt wird. Dennoch sollte man nie vergessen, das sich die eigentliche Realität hinter der Glotze/Monitor befindet.

Abtrinken und Teewarten! Mal schauen was auf uns zukommt. Ich denke Fantasy- oder Sport-Games werden davon profitieren (ist jetzt nur ein Beispiel). Aber ich habe nichts davon, wenn ich jemanden in einem Beat em Up die Raupen aus der Nuss prügel oder in einem Ego Shooter jemanden in die Knie Scheibe schiesse. Das sind wieder so Kategorien, wo vielleicht Realismus nichts zu suchen hat. Oder anders ausgedrückt, Spiele in den Gewalt ein wenig die Oberhand gewinnt, sollten unrealistisch wirken, als realistisch ;)

Aber bekanntlich ist das alles Geschmacksache :bigsmile:
 
Wieder eine Möglichkeit meine These zu verbreiten:

Je mehr Realismus möglich wird, desto größer wird das Fehlerpotential und der Anspruch durch die erweiterte Komplexität.
Irgendwann werden die Spiele auf die Weise, sofern sie denn realistisch sein wollen, einem entweder zu viel vom Spielen abnehmen oder einen mit den Möglichkeiten überlasten.
Also, je mehr Power in den Konsolen steckt und je mehr Realismus möglich wird, desto weniger Realismus will ich eigentlich.

Abgesehen vom Sport-Genre vielleicht, wenn man allerdings wirklich nur die Grafik verbessert.
 
Eigentlich sollte mit der neuen Konsolen Generation (besonders mit dem Blick auf Realismus) auch eine neue Alterbewertung her. Also sollte die USK noch einmal überarbeitet werden.
 
Kobleano hat folgendes geschrieben:

Eigentlich sollte mit der neuen Konsolen Generation (besonders mit dem Blick auf Realismus) auch eine neue Alterbewertung her. Also sollte die USK noch einmal überarbeitet werden.
Mit Blick auf die "europäische Realität" sollten wir die USK abschaffen und uns an den PEGI-Standard halten. Wieso das Rad zweimal erfinden? Warum schon wieder ein deutscher Spezialweg für Dinge die andere schon längst im Griff haben? Warum deutsche Jugendliche vor etwas schützen was erst durch die USK und BPjM für sie interessant wird? Warum verbieten statt aufzuklären?

Aber im Zuge der "deutschen Realität" wird es zukünftig erst mal keine Splatterspiele mehr mit USK-Sticker geben, stattdessen aber in Leder gekleidete Dominas die ihren Sexsklaven mit Elektroschocks malträtieren schon ab 0 Jahren, so wie in Outlaw Golf 2 geschehen, welches nach PEGI erst ab 15 Jahren freigegeben ist. Da versteht man doch gleich weshalb wir extra eine USK brauchen :crazy:


8) Pitlobster
 
ich sehs schon kommen in der nächsten debatte im Bundestag "zu viel Realismus in der neuen Generation" :nut: und thema usk wenn ich schon lese "jugendschutz wird in deutschland großgeschrieben" was war dann der mord in Zwickau irgendwie läuft in deutschland was schief in allen bereichen Justiz, Wirtschaft, Arbeit ect. deutschland verschenkt sein Potzenzial ok es ist weit hergeholt passt net zum thema
 
naja ausweis zeigen bsp. vor 2 Jahren habe ich mir GTA 3 geholt ab 18 kein ausweis könnte noch ne reihe beispiele bringen und jetzt bin 18 verlange bei auf einmal ausweis egal ob das game ab 16 oder 18 ist :crazy: und das die 2 Bonuslevels das ist der größte Witz des Jahres :crazy: :crazy: also kiffen die von USK beim spiele testen sonst kommen net solche komische ergebnisse raus :bigsmile: :bigsmile:
 
CJBROTHER hat folgendes geschrieben:

Swar hat folgendes geschrieben:


also kiffen die von USK beim spiele testen sonst kommen net solche komische ergebnisse raus :bigsmile: :bigsmile:


Für meinen Geschmack ist kiffen noch leicht untertrieben...:bigsmile:

Ja, manchmal kommt man sich echt so vor :bigsmile:
Aber die tun auch nur ihren Job und da gehört das Einnehmen von Drogen dazu. :p
 
Ich weiss ja nicht ob das alles nicht doch Absicht war. Denn irgendwie riecht es doch etwas abgekartet, dass man zuerst für Deutschland viel zu "sorglos" mit der Altersempfehlung umgeht, um dann plötzlich zu merken was man getan hat und in die umgekehrte Richtung umschwenkt, also überhaupt nichts mehr erlaubt.

Denn als Doom einen 18er Sticker bekam, hat sich sicher so mancher gefragt, was denn mit der USK passiert ist. Was gestern noch indizierungswürdig war ist heute kein Problem mehr? Oder Outlaw Golf 2, welches eine PEGI 15 Einstufung erhielt, bekommt in Deutschland eine ab 0 Einstufung? Dominas die ihre Sexsklaven mit Stromschlägen malträtieren und Spielerinnen in reizwäsche sind also kein Problem für einen 6 jährigen Deutschen aber für einen 14 jährigen Engländer? Das konnte nicht lange gutgehen, aus welchem Grund auch immer die USK so gehandelt hat. Umso unverständlicher natürlich wenn man jetzt hört, dass zukünftig Spiele mit "zersplatternden" Körpern überhaupt keinen USK-Sticker mehr erhalten sollen und direkt zur BPjM durchgereicht werden, um die Indizierung zu prüfen.

Die Antwort der Publisher darauf ist natürlich, dass viele Titel erst gar nicht der USK zur Überprüfung vorgelegt werden, denn dann können sie auch nicht indiziert werden, dürfen aber in Deutschland als Importe verkauft werden. Da sie so aber nicht offiziell in Deutschland vertrieben werden, können sie auch nicht von der BPjM indiziert werden. So schützt man die Jugend heutzutage :crazy:

Ich persönlich hege ja den Verdacht, dass die USK vom Familien- und Jugendministerium angepisst wurde, die noch immer versuchen aus Deutschland die Insel der Seligen zu machen. Denn warum bestimmte Spiele nur in Deutschland so ungemein gefährlich sind, dass man unsere Jugend vor ihrer Existenz schützen muss, konnte mir noch kein Ministerium erklären. Nicht mal das ZDF konnte das ;)


8) Pitlobster
 
Ja mei Pit, stell Dir vor es gibt da seit Jahrzehnten ein nettes Kaffeekränzchen jeden Mittwoch wo man entspannt seine Sittenwächterkumpels treffen und die neuesten Spiele anzocken kann (manche nennen es auch Bundesprüfstelle) und dann käme die Industrie mit ihrem FSK-Schmarre und
der Nachmittagsausflug würde auf einmal ausfallen.

So geht das nicht!

Das geht doch nicht! Da können wir ja gleich die GEZ fair gestalten, die
Beamtenpensionen versteuern und die Übergangsgelder zivilisieren! Oder
das Steuerrecht so einfach gestalten, das Du persönlich am Wochenende die
Gamezone-Steuererklärung ausfüllen kannst, ohne Dein 5-Mann-Steueranwaltsbüro
zu beanspruchen :meckern:

Seit Far Cry ist doch alles klar... Schade das sich die Publisher nicht mal
zusammentun und die Schei... aus dem Staat klagen.
 
Möchte doch gerne nochmal zur Realismusdiskussion zurückkehren und den Gewaltexkurs, der schließlich bis zur GEZ führte (oder führen musste), verlassen... Meineserachtens wird ein Aspekt bei der Bewertung der Realitätsnähe eines Videospiels vernachlässigt: I(nput)/O(utput). Ich wage zu bezweifeln, dass eine drastische Verbesserung der Graphikleistung den Spielspaß noch zu heben vermag. Man bedenke die in Action- u.ä. spielen geforderte Reaktionsschnelle, die meist eh kaum Zeit lässt, sich die Umgebung näher zu betrachten. Mehr Details bedeuten auch immer mehr Ablenkungen für das Hirn(sofern noch nicht verbrannt?). Womöglich ist da eine kritische Schwelle hinsichtlich der TV/Controller-Kombination bald erreicht? Meineserachtens kann also der Spielrealismus sinnvoll nur noch durch innovative Bildgebungs- und Eingabeverfahren gesteigert werden. Da schwebt mir dann die VR-Brille mit maßgeschneidertem sensomotorischen Anzug vor. Oder gleich das passende Neuro-Implantat zur PS4 und Xbox 720?
 
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