Wie geht ihr an den Multiplayer-Part von Ego-Shootern ran?

4daLiberty

Bekanntes Gesicht
Mitglied seit
06.06.2004
Beiträge
6.290
Reaktionspunkte
15
Mich würde mal interessieren, wie ihr euch an den Multiplyermodus heranwagt.
Besonder interessieren würde mich das natürlich in Verbindung mit Ego-Shootern, da man bei Rollenspielen und Strategiespielen ja sowieso einige Kenntniss haben muss, da man ja sonst keinen Spaß dran hat.
Also spielt ihr einfach drauf los und schaut und kommt dann praktisch direkt auf die Strategien, oder seht ihr euch erst die Levels offline an und probiert die Waffenfunktionen in Ruhe aus und überlegt euch Strategien und Bewegungsabläufe?
 
Ich schau mir meistens schon mal offline die levels an, aber stürze mich dann gleich rein. Hab ja jetzt schon 10 Jahre egoschooter Erfahrung :)
 
Ich spiel nur die wenigsten Ego-Shooter im Multitplayer...die meisten Spiele sind mir da einfach zu Standard.
Ansonsten joa, manchmal offline Level guggen, aber sonst einfach rein, selbst wenns oft am Anfang für etwas Frust sorgt.
 
Also ich geh einfach so rein meistens. Meist lernt man die Karten ja auch beim spielen selber am besten kennen, da einem die Mitspieler durch ihre Spielweise ja auch schon die eine oder andere "Taktik" oder ein Versteck oder sonst was zeigen.
 
HerrLeichenwald hat folgendes geschrieben:

Also ich geh einfach so rein meistens. Meist lernt man die Karten ja auch beim spielen selber am besten kennen, da einem die Mitspieler durch ihre Spielweise ja auch schon die eine oder andere "Taktik" oder ein Versteck oder sonst was zeigen.
Ja, da kann ich dir zustimmen. Wenn man länger ein Spiel spielt, dann wird man schon besser im Waffenumgang und Levelausnutzung usw. auch wenn man nicht unbedingt ein Profi dabei wird, aber das ist mir persönlich auch egal. Ich will zwar schon gut sein(wer will das nicht)und recht gut mithalten können, aber zum Profi bin ich entweder zu schlecht, oder zu faul. Ich denke erstes, aber das macht ja auch nichts. Solange ich zu den mittelguten Spielern zähle und ansprechende(nicht zu gute, oder zu schlechte)Gegen- oder Mitspieler finde, dann ist doch klasse und dann macht es auch Spaß. Wenn man nur immer von den andern erledigt wird und kaum einen Frag landen kann, dann ist das einfach nur frustrierend und wenn man gegen "schlechtere" spielt und haufenweise Frags macht und die kaum welche, dann ist es vielleicht anfangs spannend und man kann den Anfängern zeigen, was man kann, aber es ist dann keine Herausforderung.
Na jedenfalls wenn ich im Mittelfeld der Spieler bin, dann bin ich zufrieden, außerdem will ich ja auch noch andere MP-Games spielen, denn jahrelang nur immer die selben Ego-Shooter zu spielen ist doch auch langweilig. Da gehör ich lieber zu den eher schlechteren, aber spiele dafür die unterschiedlichsten Shooter. In dieser Hinsicht freu ich mich auf XBOX Live auf der XBOX360, wo man wirklich leicht "Gleichgesinnte" finden kann. Das ist ein Riesenvorteil gegenüber dem PC und dass dann die Erfolge von allen möglichen Spielen dort vermerkt sind, ist doch ein wahnsinniger Ansporn und sorgt für Langzeitmotivation und interessante Vergleiche.
Bei manchen Spielern kommt´s mir aber so vor, als würden die ewig lange Strategien austüfteln, als wäre es eine Doktorarbeit. Da artet es doch wirklich in Arbeit aus(obwohl das auch wieder anspornen kann)und dann ist aber doch der Spaß nicht mehr so gegeben, finde ich jedenfalls.
 
Also ich geh auch einfach ohne große Vorbereitung in den MP, dann stirbt man zu Anfang vielleicht deutlich öfter, weil man weder die Verstecke oder gute Schusspositionen kennt, aber was solls. Nach ein wenig Spielzeit wird man dann automatisch besser. Ich spiel gern immer wieder Online irgendwelche Shooter. Finde es macht hundert mal mehr Spaß mit und gegen Menschen zu zocken als immer nur Solomissionen zu spielen. Oder sagen wir es anders: Es macht länger Spaß, da es immer wieder anders ist :)
Bei den Spielen, die ich länger zocke, befinde ich meist im oberen Drittel, kommt aber ja auch immer auf den Server und die jeweiligen Spieler an. Aber zum "Profi" wird es bei mir auch nicht reichen, weil ich keine Lust hätte jeden Tag 4 Stunden zu "trainieren". Das ganze soll mir ja auch noch Spaß machen ;)
Wer allerdings sowieso regelmäßig Ego-Shooter online zockt, wird eigentlich automatisch in jedem Ego-Shooter besser. Als ich mal damit angefangen hatte, hab ich zu Anfang immer nur Sniper gespielt, weil mir die "Nahkämpfe" zu hektisch und schwer waren. Mittlerweile ist das aber genau umgekehrt. Und wenn man in den "Nahkämpfen" erstmal gut ist, ist man meist auch gleichzeitig bei den meisten Spielen ein besserer Sniper, weil die eigene Koordiantion einfach besser geworden ist, man die Bewegungsabläufe besser abschätzen kann usw.
Wenn richtig gute Spieler auf einem Server sind, so schau ich mir des öfteren mal den ein oder anderen "Trick" ab, wo sie in Deckung gehen, wie sie sich bewegen usw. Das hilft eine ganze Menge;)
 
Ricewind hat folgendes geschrieben:

Wer allerdings sowieso regelmäßig Ego-Shooter online zockt, wird eigentlich automatisch in jedem Ego-Shooter besser.
Hab deinen ganzen Post gelesen und muss feststellen, das wir da ja (fast)die gleiche Meinung haben.
Ich wollte nur noch speziell zu obigem "Ausschnitt" was sagen.
Also auf der einen Seite ich das schon auch so, aber es kommt halt auf die Art des Ego-Shooters auch an und damit auch auf die Waffenauswahl. Wer bei UT durch die Levels springt, wie ein Wahnsinner, der muss noch lange nicht gut in CS sein, weil ja wie ich auch in meinen Posts betont habe, das Spielgefühl ganz anders ist. Bei UT und andern schnellen Shootern mit "Explosivwaffen"(die nicht nachgeladen werden müssen(Taktikfaktor))kommt es eher weniger auf Taktik an, denn an schnelle Bewegungen. Bei CS und Konsorten ist aber eigentlich das Gegenteil der Fall, denn da wird man mit dem Rumspringen nicht unbedingt weit kommen. Bei UT und Co braucht man zwar auch Taktik(besonders in den Team-Modi der neueren Versionen), aber trotzdem ist man da nicht so schnell erledigt, weil es auch nicht so viele "direkte" Waffen wie Maschinenpistolen und -gewehre und dergleichen. Außerdem ist die Trefferwirkung nicht "so realistisch"(naja, die Waffen sind es ja auch nicht). Allerdings ist ja bei CS das Fraggen immer noch sehr wichtig. Bombenlegen und Geiseln befreien hin oder her. Beides ist nicht notwendig. Bei UT im CTF zählt aber nur, wie oft die Fahne eingeholt wurde. Das wäre dann aber eigentlich ein Widerspruch dessen, was ich gesagt habe.
Tja, jedenfalls ist UT schnell und actionreich und CS langsam und eher bedacht und da ist ein "Aufeinandertreffen" meist kürzer als bei UT.
 
Ich spiele eigentlich kaum noch Online. Aber wenn, dann Suche ich mir ein Server und los gehts.
Hab früher sehr viel Quake 3 Arena gespielt und auch UT.
Also Spiele, bei denen es eher auf Reflexe ankommt. Jeh schneller das Spiel, desto besser. Ich war/bin ein ziemlicher Maus-Tastatur-Akrobat, wenn ich mich an dieser Stelle mal loben darf.:bigsmile:
Spiele wie Counterstrike, hab es damals ständig im Informatikunterricht gezockt:bigsmile:, oder Battlefield spiele ich kaum, wegen dem höhere Taktianteil, wobei das mit Counterstrike ja auch so ne Sache ist. Da spielt sowieso niemand mit Taktik. Außerdem sind da die größten Deppen unterwegs.
 
DataBase hat folgendes geschrieben:
wobei das mit Counterstrike ja auch so ne Sache ist. Da spielt sowieso niemand mit Taktik. Außerdem sind da die größten Deppen unterwegs.
Ja, auf den Public-Servern nicht. Das Spiel ist einfach nicht für zwischendurch(ohne langes(Taktik-)Training)geeignet und das zeigt sich dann bei den Leuten, die meinen, dass sie das schon ohne Training spielen wollen. Dass dort die größten Deppen zu finden sind, liegt wohl dran, dass CS so bekannt ist. Und diese Deppen dann einfach beim bekanntesten Spiel dabei sein müssen.
EDIT: Außerdem ist es billig zu haben.
 
Also ich mag vor allem Shooter, wo die Trefferwirkung einigermaßen realistisch ist. Deus Ex war wegen den vielen Spezialfähigkeiten zwar ganz nett im Multiplayer, aber ich hasse Shooter, wo ich mit einem Snipergewehr den Feind mehr als einmal in den Kopf treffen oder zig mal mit dem Schrotgewehr draufhalten muss! ;)
Klingt jetzt ganz schön brutal, war aber net so gemeint ;)

@4daLiberty
Stimm dir zu, meinte bloß, dass man wenn man häufig Shooter spielt, automatisch besser mit Maus und Tastatur umgehen kann, besser Zielen, besser Ausweichen usw. Das ist denke ich für jeden Shooter nützlich ;) Auch wenn sich die Shooter natürlich stellenweise sehr stark voneinander unterscheiden.
 
also wenn ich shooter im multiplayer spiele geh ich auch einfach rein ohne viel offline-karten-anschauen usw.
die nötige "fähigkeiten" muss man sich durch üben aneignen und die karten verinnerlicht man sich, find ich, beim zoggn, am schnellsten...
 
Ricewind hat folgendes geschrieben:
@4daLiberty

Stimm dir zu, meinte bloß, dass man wenn man häufig Shooter spielt, automatisch besser mit Maus und Tastatur umgehen kann, besser Zielen, besser Ausweichen usw. Das ist denke ich für jeden Shooter nützlich ;) Auch wenn sich die Shooter natürlich stellenweise sehr stark voneinander unterscheiden.
Ja, versteh ich schon. So sehe ich das auch. Ich wollte nur noch mal hervorheben, dass man, wenn man in einem schnellen Shooter gut ist, dann zwar gut zielen kann usw... aber deshalb in taktischen Shootern noch lange nicht zu den "Guten" gehören muss.
 
Also der Multiplayer teil wird bei mir immer sofort inspiziert da ich nich grad gerne alleine zocke. :knockout:
 
rein und drauf!

Wobei ich der Meinung bin man kann wenn man UT beherrscht besser in CS einsteigen als umgekehrt.
CS ist einfach noch mal langsamer, das Problem bei CS ist aber, dass es keinen ordentlichen Rückzug gibt. Kommst du um die Ecke gilt: wer zuerst schießt stirbt zuletzt.
Bei UT kriegt man nen Treffer ab, verzieht sich und versucht den Gegner auszumanövrieren.
Außerdem gibts in UT manchmal richtige Infights bis zu 30 Sekunden.
In CS ist nach 2-3 Sekunden Schluss.

Naja, Fast-Paced Shooter 4tw.

Mosh, sehen wir uns in Quake 4 (wenn mein Rechner das mitmacht)? ;)
 
Timerly hat folgendes geschrieben:
dass es keinen ordentlichen Rückzug gibt. Kommst du um die Ecke gilt: wer zuerst schießt stirbt zuletzt.

Bei UT kriegt man nen Treffer ab, verzieht sich und versucht den Gegner auszumanövrieren.

Außerdem gibts in UT manchmal richtige Infights bis zu 30 Sekunden.

In CS ist nach 2-3 Sekunden Schluss.
Genau meine Rede. Genau das meinte ich. Deshalb ist UT einsteigerfreundlicher.
 
Als ich das erste mal CS Source gespielt habe, hatte ich echt Probleme Freund und Feind auseinander zu halten :nut:

Bin daher zu Anfang auch recht schnell gestorben, da ich immer zuerst gezögert hatte, und ich mir nicht sicher war, ob ich einen Teamkollegen oder ein Feind vor dem Visier hatte.:knockout:

Naja, aber nach kurzer Zeit hat man es dann raus ;) Wobei ich zu Anfang recht enttäuscht war, dass so wenig im Team zusammen arbeiten. Meist hält das Teamwork nur bis zur ersten Kreuzung, dann geht jeder seine eigenen Wege.

Das läuft komischerweise bei Medal of Honor meist besser. Im OB-Modus spielen viele recht gut in Teams zusammen. Macht echt viel Spaß, kann ich jedem nur empfehlen mal auszuproboieren ;)

Überlege mir, ob ich mit BF 2 holen soll oder nicht. Ist ja angelblich momentan noch recht Bugvereucht... Spielt es einer von euch aktuell und kann er es empfehlen?
 
Ricewind hat folgendes geschrieben:
Naja, aber nach kurzer Zeit hat man es dann raus ;) Wobei ich zu Anfang recht enttäuscht war, dass so wenig im Team zusammen arbeiten. Meist hält das Teamwork nur bis zur ersten Kreuzung, dann geht jeder seine eigenen Wege.
Tja, aber für´s Teamplay bei CS muss man sich aufteilen, sonst ist man leicht erledigt, denn nur so kann man (fast) alle Weg kontrollieren und somit dem Gegner in den Rücken fallen und gleichzeitig aufpassen, dass der Gegner dass der Gegner das nicht mit einem macht. Denn wenn alle nur einen Platz "bewachen", da ist es einfach diese z.B. durch Granaten zu erledigen und diese zu umzingeln. Man muss ein Zwischendings aus Aufteilen und Zusammenbleiben finden, denn manchmal sind zwei beieinander recht stark.
 
@4daLiberty
Ja sicher, meinte damit jetzt auch nicht gruppentaktisches Aufteilen, sondern eher, dass jeder "teamblind" über die Map läuft und nur eine gute Quote erzielen will. ;)
Die Aufteilung war meist keine Taktik, sondern jeder Spieler hat für sich allein gespielt. Das bei richtiger Taktik sich die Gruppe aufteilen muss ist schon klar. Toll finde ich es immer, wenn sich Spieler gegenseitig Deckung oder Deckungsfeuer geben, sich gegenseitig den Rücken frei halten usw. Macht dann tierisch viel Spaß. :)

Hast du zufällig schon BF2 gezockt?
 
Ricewind hat folgendes geschrieben:

@4daLiberty

Ja sicher, meinte damit jetzt auch nicht gruppentaktisches Aufteilen, sondern eher, dass jeder "teamblind" über die Map läuft und nur eine gute Quote erzielen will. ;)

Die Aufteilung war meist keine Taktik, sondern jeder Spieler hat für sich allein gespielt. Das bei richtiger Taktik sich die Gruppe aufteilen muss ist schon klar. Toll finde ich es immer, wenn sich Spieler gegenseitig Deckung oder Deckungsfeuer geben, sich gegenseitig den Rücken frei halten usw. Macht dann tierisch viel Spaß. :)

Hast du zufällig schon BF2 gezockt?
Ja, das gibt es auch. So ist es immer bei mir, wenn ich HL2 Deathmatch im TDM spiele. Dann helfe ich halt aus, wo ich kann und ein gewisses Maß an Teamplay geht dann schon nonverbal von Statten. Bei CS geht das natürlich nicht so leicht, denn das vermisst man schon mal die Sprint-Taste.
Ja, das mit dem Deckungsfeuer und solche Sachen kommt mir wie bei richtigen Einsatzteams vor und macht auch beim Zuschauen richtig Spaß und sicher auch beim Spielen, wenn das Team sich gut versteht und taktisch gewandt ist. Naja, das ist für mich aber nur Theorie, da ich in erster Linie Einzelspieler bin. Das TDM gefällt mir deshalb, weil man halt nicht fünf Augen braucht, weil einem jemand anders schon mal hilft und man nicht von allen Seiten gleichzeit angegriffen wird.
Besonders bei BF2 sind ja auch die taktischen Möglichkeiten genial. Das Commander-Feature scheint schon genial zu sein(wenn es hergenommen wird), aber besonders da ist es schlecht, mit Leuten zu spielen, die man nicht kennt, denn dann geht viel von dem Charme des Spiels verloren.
Also ich hab nur die Demo im Singleplayer gespielt, aber das mit dem Charme kann man sich ja auch so vorstellen, oder? Ist ja auch bei CS oder anderen taktischen Shootern so.
 
Genau meine Rede. Genau das meinte ich. Deshalb ist UT einsteigerfreundlicher.

Hm, eigentlich bedeutet das genau das Gegenteil, weil man nicht nur das Prinzip verstehen muss um es zu spielen.
Überleg mal, wenn ich 30 Sekunden lang zwischen den Waffen und Feuermodi wechsele mach ich doch mehr, rein vom Anspruch her, als wenn ich mit der M4 meine 2 Double-Taps abdrücke und der andere umfällt.
Bei CS muss man meist wenn man nur einen Gegner hat auch nur in eine Richtung gucken, die springen nicht über dich während du draufhältst :D

Von daher finde ich CS wesentlich einsteigerfreundlicher.
In CS wirst du halt am Anfang weggeaimt von Leuten die sich schon auskennen, aber in UT is das dank Timing und der Kenntnis vieler Tricks noch mal um einiges derber.
 
Zurück