Superjojo
Bekanntes Gesicht
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Hallo alle zusammen,
ich muss allen, die in einem typischen, deutschen Normalbürgerleben angekommen sind, mal eine Frage stellen: Wie haltet ihr das aus?
Ich spaziere ab und an mit meinem besten Freund stundenlang durch die Landschaft, und wenn wir dann so durch die Ländereien streifen reden wir meistens über Gott und die Welt. Kürzlich haben wir uns darüber unterhalten, wie das Leben eigentlich abläuft, wenn man mal eine gewisse Schwelle überschritten hat und wir waren uns einig, dass es ein furchtbarer Gedanke ist, der unsere Vorstellung von einem typisch deutschen Leben darstellt:
Man durchlebt Kindheit, die sorgenlos und wunderbar ist, dann die Jugend, macht seine Schule, erlebt spannende Moment mit der ersten Liebe auf der ersten Party, macht dann einige Jahre später eine Ausbildung oder studiert und startet dann in das Leben eines Erwachsenen... und das bedeutet: Man wird vierzig Jahre lang jeden Tag auf die Arbeit gehen, sich über schlechtes Wetter und unfeundliche Arbeitskollegen auslassen, wegen der wenigen Freizeit und der starken Kopfschmerzen jammern, sich aber immer auf den nächsten Urlaub freuen, der dann doch viel zu schnell rum war. Und dann geht es Montags wieder ins Büro - und ehe man sich versieht, ist man 65, wird mit einem Buffet in den Ruhestand entlassen, hat endlich die Kinder aus dem Haus, das schmucke kleine Eigenheim am Stadtrand einer hübschen deutschen Stadt abbezahlt und sieht nun den Lebensabend vor sich - und dann? Hat man dann eigentlich was gesehen? Oder wird man depressiv, weil einem klar wird, dass das Leben so gut wie rum ist und man eigentlich nichts geworden ist und nichts erlebt hat, seit man zum ersten Mal ein Mädchen geküsst hat?
Ich will es von euch wissen, die bereits in diesem Kreislauf drin sind: Womit findet ihr jeden morgen die Kraft, aufzustehen und den tristen Alltag weiter zu machen? Habt ihr keine Angst, irgendwann nach einem bedeutungslose Leben depressiv zu verrotten? Denn genau das ist mein Gedanke über das typische leben vieler Menschen: Man hat mit 25 eigentlich schon alles gesehen, der Rest wiederholt sich nur noch, und wenn man merkt, dass es eigentlich alles scheiße ist, ist es bereits zu spät, denn dann wird der Vorhang bald fallen, dann ist das Leben gelaufen...
ich muss allen, die in einem typischen, deutschen Normalbürgerleben angekommen sind, mal eine Frage stellen: Wie haltet ihr das aus?
Ich spaziere ab und an mit meinem besten Freund stundenlang durch die Landschaft, und wenn wir dann so durch die Ländereien streifen reden wir meistens über Gott und die Welt. Kürzlich haben wir uns darüber unterhalten, wie das Leben eigentlich abläuft, wenn man mal eine gewisse Schwelle überschritten hat und wir waren uns einig, dass es ein furchtbarer Gedanke ist, der unsere Vorstellung von einem typisch deutschen Leben darstellt:
Man durchlebt Kindheit, die sorgenlos und wunderbar ist, dann die Jugend, macht seine Schule, erlebt spannende Moment mit der ersten Liebe auf der ersten Party, macht dann einige Jahre später eine Ausbildung oder studiert und startet dann in das Leben eines Erwachsenen... und das bedeutet: Man wird vierzig Jahre lang jeden Tag auf die Arbeit gehen, sich über schlechtes Wetter und unfeundliche Arbeitskollegen auslassen, wegen der wenigen Freizeit und der starken Kopfschmerzen jammern, sich aber immer auf den nächsten Urlaub freuen, der dann doch viel zu schnell rum war. Und dann geht es Montags wieder ins Büro - und ehe man sich versieht, ist man 65, wird mit einem Buffet in den Ruhestand entlassen, hat endlich die Kinder aus dem Haus, das schmucke kleine Eigenheim am Stadtrand einer hübschen deutschen Stadt abbezahlt und sieht nun den Lebensabend vor sich - und dann? Hat man dann eigentlich was gesehen? Oder wird man depressiv, weil einem klar wird, dass das Leben so gut wie rum ist und man eigentlich nichts geworden ist und nichts erlebt hat, seit man zum ersten Mal ein Mädchen geküsst hat?
Ich will es von euch wissen, die bereits in diesem Kreislauf drin sind: Womit findet ihr jeden morgen die Kraft, aufzustehen und den tristen Alltag weiter zu machen? Habt ihr keine Angst, irgendwann nach einem bedeutungslose Leben depressiv zu verrotten? Denn genau das ist mein Gedanke über das typische leben vieler Menschen: Man hat mit 25 eigentlich schon alles gesehen, der Rest wiederholt sich nur noch, und wenn man merkt, dass es eigentlich alles scheiße ist, ist es bereits zu spät, denn dann wird der Vorhang bald fallen, dann ist das Leben gelaufen...