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Videospiele = schlecht?

Die Neptun Herausforderung unter Wasser:

Die Stachelwände die auf und ab und wenn du zu spät reagierst wirst du an die Wand geklascht, da ist mir was aufgefallen schwimmst du in die andere Richtung zu den Stachelwände ziehen die, dich mit und du kannst dich währenddessen freibewegen was gar net möglich ist und du gleitest gemütlich zum nächsten Unterschlupf.
 
Swar hat folgendes geschrieben:

Die Neptun Herausforderung unter Wasser:

Die Stachelwände die auf und ab und wenn du zu spät reagierst wirst du an die Wand geklascht, da ist mir was aufgefallen schwimmst du in die andere Richtung zu den Stachelwände ziehen die, dich mit und du kannst dich währenddessen freibewegen was gar net möglich ist und du gleitest gemütlich zum nächsten Unterschlupf.


:kuh:


Hätte ich das mal vorher gewusst! Man hat mich die Stelle aufgeregt! :D
 
Seewi, mit dem Schwierigkeitsgrad sagst Du was!
Ich habe mal mit einem Bekannten gesprochen, der sich darüber amüsierte, dass sich die heutigen Kiddies über den Schwierigkeitsgrad heutiger Shoot'em ups aufgeregt hatten.
Dafür hatte er nur ein mitleidiges Lächeln übrig und meinte dann beiläufig, sie hätten mal die alten Megadrive-Shooter spielen sollen und sollten endlich dieses jämmerliche Gewimmer einstellen, sie klängen einfach nur erbärmlich.

Ich denke, es geht hier darum, dass wir die Generation sind, die mit diesem Medium aufgewachsen sind. In diesem Staat treffen aber die Menschen die Entscheidungen, die dieses Medium nicht so ausführlich kennenlernen durften oder es sogar gar nicht konnten.
Daher begegnet man dem mit der entsprechenden Ignoranz und Indifferenz. Was man nicht versteht oder nicht kennt, das verteufelt man dann eben, besonders, wenn es (als unbekanntes Medium ist es ja sowieso schon mal sehr suspekt) angeblich die Ursache für einen Amoklauf oder Gewalttaten ist.

Mein Daddy hat auch nie meine Vorliebe für den C64, die Nintendo Game&Watch etc. verstehen können. Er hatte auch kein Interesse daran, es war für ihn ein Buch mit sieben Siegeln. Er konnte es nicht verstehen und er wollte es auch nicht.
Er hatte dafür leider immer nur den abfälligen Ausdruck übrig: "Affen von den Bäumen schießen", das war das Niveau, das er sich bei Videospielen vorstellte. Und es wäre vertane Zeit gewesen, ihm da etwas anderes zu erzählen.

Und ich denke, dass auch genau auf diesem oder geringfügig höherem oder noch niedrigerem Niveau über dieses "Teufelszeug" oder diesen "Schnickschnack" von der älteren Generation gedacht wird.

Man hat hier noch nicht begriffen, dass Videospiele durchaus eine Kunstform darstellen (können), in Deutschland gelten immer noch bestimmte Genres als "wertvoller" und als die "wirklichen" anspruchsvollen Spiele.
Deutschland ist das Land der Wirtschafts- und Handelssimulationen, Aufbaustrategie kann man auch noch so gerade als "wertvoll" durchgehen lassen. Der PC gilt als ansatzweise ernstes Arbeits- und "Spielzeug", Konsolen werden als reine Spielemaschinen eher belächelt oder verschmäht.

Diese recht spießige Haltung ist eigentlich dann unverständlich, wenn man sich überlegt, dass der PC die größte Spieleplattform überhaupt ist, ein absoluter Allesfresser. Wozu brauche ich Konsolen, wenn ich über Emus alles spielen und auch alles saugen kann? Diese Arroganz zeigt auch die Geringschätzung von Konsolentiteln.

Ich glaube, dass im Denken vieler Leute noch immer der PC die "Strategie- und Arbeitsplattform für Erwachsene" ist, während die Konsole die "Hüpfspielfraktion" für die jüngeren darstellt. Daher ist natürlich das Entsetzen groß, wenn man GTA SA oder Doom 3 auf einer potentiellen "Hüpfspielplattform" entdeckt. Das reißt die Menschen unsanft aus ihren primitiven Träumen und bringt den "gesunden Volkszorn" zum Vorschein. Aber leider bringt es die Leute nicht zum Nachdenken und Umdenken. Man realisiert das Herausbringen solcher Titel auf den Konsolen dann irgendwie als eine Art Vertrauensbruch: "ich wusste nicht, dass es solche Titel auf den Kinderkonsolen gibt", "sowas gehört doch verboten" (oder ausschließlich der Erwachsenenplattform PC vorbehalten). Im Endeffekt bescheißen sich die Leute hier selber.
Wir sind da noch zu sehr Entwicklungsland. Das dauert noch sehr lange, bis hier ein Umdenken stattfindet.
Ich habe früher Konsolen auch eher verschmäht.
Aber erst, wenn man alle Plattformen mal etwas betrachtet, erschließt sich einem ansatzweise die komplette Auswahl, da ja der Konsolensektor japanisch dominiert ist, der PC stark westlich.
Und die Japaner sind da meilenweit voraus, da fehlt vielen Leuten einfach noch die Phantasie und das Verständnis.
 
Mir gings genauso, ich hab früher Konsolen gemieden obwohl ich welche besaß, aber die haben mich net groß gekümmert. Ich hab mich eher auf PC Spiele spezalisiert, aber seit 6 Jahren beschäftige ich mich richtig mit Konsolen.

Die heutigen Spielegeneration hat wirklich einen simplen Schwierigkeitsgrad da gebe ich pk und seewi recht, bis auf paar wenigen Ausnahmen.

Ingoranz ? Nein so würde ich das nicht nennen, der Spielemarkt hat in den letzten Jahren einen ernormen Schub gemacht, vielleicht zu schnell für unsere Politiker bzw. Kritiker.

Wenn Deutschland so sehr "Killerspielefeindlich" ist, wieso kam dann kein Aufschrei als Far Cry erschienen ist ?
 
@partykiller, genau, das ist der Punkt. Noch in den Achtzigern wollte
die PMRC die Rockmusik verbieten (und führe das "parental advisory-Gütesiegel ein ;-)), in unserer heutigen Zeit sind die Videospiele das Teufelswerk, in zehn Jahren hacken alle auf einem neuen Thema herum.

Nicht aufregen, weiterspielen.
 
Swar hat folgendes geschrieben:
Wenn Deutschland so sehr "Killerspielefeindlich" ist, wieso kam dann kein Aufschrei als Far Cry erschienen ist ?

Einfach: Mit dem Namen Far Cry kann kaum ein "Aussenseiter" was anfangen. Doch Doom zieht eine lange Geschichte der Kontroverse hinter sich, immerhin war Doom 1 für seine Zeit vermutlich eine "revolutionär realistische Tötungssimulation"...und das optionale Kettensägenmassaker im Nachfolger und die "Soldatentrainingssimulations"-Version habens auch nicht einfacher gemacht.

Abgesehen davon ist Doom 3 gewalttätiger als Far Cry ^^
 
Shikamaru hat folgendes geschrieben:


Abgesehen davon ist Doom 3 gewalttätiger als Far Cry ^^

eben nicht. Wenn die Gewalt gegen Menschen geht (FarCry) gilt es als gewalttätiger als wenn es gegen monster (Doom 3) geht.
 
TripleH9912 hat folgendes geschrieben:

Shikamaru hat folgendes geschrieben:



Abgesehen davon ist Doom 3 gewalttätiger als Far Cry ^^


eben nicht. Wenn die Gewalt gegen Menschen geht (FarCry) gilt es als gewalttätiger als wenn es gegen monster (Doom 3) geht.

Aber man sieht in Doom 3 wie Menschen massakriert werden oder wie ihre Köpfe explodieren oder sonst was (ich meine NICHT Zombies!)

Und selbst wenn das nicht zählt...Doom ist einfach populärer und hat eine längere Vergangenheit als FC
 
Far Cry wurde kurz nach Erscheinen von der USK zensiert, weil Crytek eine andere Version verkauft hat, aber es kam kein Aufschrei von außen und heute redet niemand mehr darüber.
 
Beim Bildungsstand der älteren Generation in punkto Videospiele reicht wenigstens die Erwähnung des Titels "Doom" aus, um bei einigen ein wissendes Lächeln zu ernten. Das gibt diesen Leuten das Gefühl, mitreden zu können, obwohl es höchstens Anfängerwissen ist.

Far Cry ist zwar für uns normal, aber Doom und Quake sind die bekannteren Serien. Die sind dann schneller in aller Munde.
 
Ich finde es auch schade, dass Videospiele inbesondere in Deutschland so schief angeschaut werden, aber das wird sich mit der Zeit wohl wieder ändern. Das war doch in den 50ern so mit amerikanischer Musik, später dann war in Deutschland amerikanisches Fernsehen der Sündebock, und heute sind es halt die Videospiele. Aber wartet's ab, in 20 Jahren spielen auch Erwachsene damit, so wie es in Japan halt heute schon ist. Nur mal so am Rande: Für den DS ist schon massenweise Software für Erwachsene erschienen, unter anderem ein Kochbuch und sogar ein Englischsprachkurs! Und ich denke, so wird es hier in ca. 20 Jahren auch sein. Auch wenn ich es schade finde, dass die Deutschen immer so konservativ sind, und sich gegen neue Dinge wie Videospiele (die zwar auch schon 30 Jahre alt sind...:blackeye:) stellen.
 
Super-Gamer hat folgendes geschrieben:

Ich finde es auch schade, dass Videospiele inbesondere in Deutschland so schief angeschaut werden, aber das wird sich mit der Zeit wohl wieder ändern. Das war doch in den 50ern so mit amerikanischer Musik, später dann war in Deutschland amerikanisches Fernsehen der Sündebock, und heute sind es halt die Videospiele. Aber wartet's ab, in 20 Jahren spielen auch Erwachsene damit, so wie es in Japan halt heute schon ist. Nur mal so am Rande: Für den DS ist schon massenweise Software für Erwachsene erschienen, unter anderem ein Kochbuch und sogar ein Englischsprachkurs! Und ich denke, so wird es hier in ca. 20 Jahren auch sein. Auch wenn ich es schade finde, dass die Deutschen immer so konservativ sind, und sich gegen neue Dinge wie Videospiele (die zwar auch schon 30 Jahre alt sind...:blackeye:) stellen.

in 20 Jahren ? Wo lebst du denn ? Jede Generation hat sich über irgendwas gewehrt, aber wozu ? Vor 30 Jahren wars Rock'n Roll danach wurden Comics angeprangert und es wird auch in diesem Fall alles wie immer laufen.

die Anti Videopsieler werden fleißig für die nächsten Jahre an allen rummosern was die Spieleindustrie macht und der "neue" Industriezweig wächst fleißig vor sich hin und bringt Klasse Games, aber auch die Zeiten werden sich ändern siehe Musik bzw. Filmbranche, immer der selbe aufgewärmte Einheitsbrei und so wird auch die Spieleindustrie enden.
 
Hmmmmpf... In 20 Jahren wird man sich wahrscheinlich über holographischen hardcoresex aufregen... Letztendlich sind immer diejenigen die Ärsche, die nix zu melden haben. Videogaming ist kein anerannter Lifestyle. Aggro Berlin widerum sind HipHop, HipHop ist Lifestyle. Gegen Lifestyle kann man nicht anstinken. Deshalb sind die Gamer die Deppen. Punkt.

Mir ist es so was von Wurscht, was die Leute denken. Ich bin sowieso abartig und krank und sozialethisch desorientiert genug, da macht das Zocken den Kohl auch nicht mehr fett. :D :D :D
 
Swar hat folgendes geschrieben:

Super-Gamer hat folgendes geschrieben:

Ich finde es auch schade, dass Videospiele inbesondere in Deutschland so schief angeschaut werden, aber das wird sich mit der Zeit wohl wieder ändern. Das war doch in den 50ern so mit amerikanischer Musik, später dann war in Deutschland amerikanisches Fernsehen der Sündebock, und heute sind es halt die Videospiele. Aber wartet's ab, in 20 Jahren spielen auch Erwachsene damit, so wie es in Japan halt heute schon ist. Nur mal so am Rande: Für den DS ist schon massenweise Software für Erwachsene erschienen, unter anderem ein Kochbuch und sogar ein Englischsprachkurs! Und ich denke, so wird es hier in ca. 20 Jahren auch sein. Auch wenn ich es schade finde, dass die Deutschen immer so konservativ sind, und sich gegen neue Dinge wie Videospiele (die zwar auch schon 30 Jahre alt sind...:blackeye:) stellen.

in 20 Jahren ? Wo lebst du denn ? Jede Generation hat sich über irgendwas gewehrt, aber wozu ? Vor 30 Jahren wars Rock'n Roll danach wurden Comics angeprangert und es wird auch in diesem Fall alles wie immer laufen.

die Anti Videopsieler werden fleißig für die nächsten Jahre an allen rummosern was die Spieleindustrie macht und der "neue" Industriezweig wächst fleißig vor sich hin und bringt Klasse Games, aber auch die Zeiten werden sich ändern siehe Musik bzw. Filmbranche, immer der selbe aufgewärmte Einheitsbrei und so wird auch die Spieleindustrie enden.

Wieso soll es erst in 20 Jahren in der Videospielindustrie aufgewärmten Einheitsbrei geben? Den gibt's doch heute schon! Schau bloß mal rüber zu EA, das brauchste nicht lange suchen, und schon haste den Einnheitsbrei! Nur dass in 20 Jahren die Leute Videospiele spielen werden, wie sie heute z.B. Fernseh schauen. Und dass die Spieleindustrie mal "endet", glaub ich nicht. Vielleicht in 50 Jahren mal, aber nicht schon in 20!
 
@ Super-Gamer

Die Zukunft wird es zeigen.
 
Ich glaube nicht, das Videospielen mal so verbreitet wie Fernsehen wird.

Weil...naja, dafür haben einfach zu wenig Leute interesse an Videospielen, so oder so. Nicht weil sie es für kindisch oder dumm halten, sondern einfach weil sie lieber andere Dinge machen als "spielen" (z.B. arbeiten, sich künstlerisch betätigen, etc.)

Trotzdem gehe ich davon aus das der Markt weiter steigt.
 
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