ShadowAngel hat folgendes geschrieben:
chocobo hat folgendes geschrieben:
die realität sieht doch aber leider anders aus- schau mal in die verkaufcharts...
Tja, es ist schon schade, das Computer- und Videospielekäufer mitunter so riesige Idioten sind.
Geschimpft wird über die einfallslosigkeit heutiger Spiele, das nur noch Sequels rauskommen, das es nichts Neues und spannendes mehr gibt, das DLC abzocke sind, das Kopierschutzmechanismen nerven und das ende vom Lied ist, das alle wie dumme Lemminge brav weiter das Zeug kaufen, brav weiter den Publishern das Geld hinterher werfen und so wird sich natürlich nie was daran ändern.
Die Verkaufszahlen von den Siedlern 7 sind wirklich ärgerlich. Sogar bei
Steam sind sie in den Top-Ten, und Steam ist jetzt echt nicht die Plattform
des typischen Media-Markt DAG (dümmster anzunehmender Gamer).
Oder das virtuelle Pferchen für 20 Euro bei World of Warcraft. Der Karten-DLC zu Modern Warfare 2. Die Nachfrage ist da, die Spielefirmen werden sie befriedigen.
Ich glaube wir beobachten gerade folgendes:
Videospiele sind endgültig POP geworden. Das merkt man ja selbst schon
an den Spielkonzepten. Splinter Cell, Final Fantasy, wurden für
den vermeintlichen Massengeschmack geändert (einfacher gemacht).
Es geht viel mehr um Geld als noch vor zehn Jahren. Die Spielebranche
setzt riesige Mengen an Spielen ab, dass Hollywood die Tränen kommen.
In Spiele wird kräftig investiert, man kann damit gut Geld verdienen.
Es geht um Quartalszahlen, Halbjahreszahlen, Jahresbilanz. Wie bei
den Pop-Labels, die eine Retortenband grossziehen.
Efreulicherweise ist der Makrt aber dadurch auch so gross geworden,
dass auch die Indieentwickler mit ihren Nischenspielen überleben können,
also kann man der Pop-Entwicklung ein bischen ausweichen.