Es kommt halt immer auf den individuellen Geschmack an. In Witcher 3, AC Odyssey, DA Inquisition oder ME Andromeda konnte ich locker 100 Spielstunden investieren und hab es nie bereut.
Auf der anderen Seite gibt es auch genug Spiele, deren Wiederspieltwert sehr hoch ist und man durch viele Durchgänge in dreistellige Spielstundenbereiche kommt. Bei mir z.B. sind das Bloodborne oder die ganzen Souls-Spiele. Selbst nach Jahren hole ich die nochmal hervor und spiele wieder einen weiteren Durchgang.
Aber generell sollte Spielzeit natürlich sinnvoll gefüllt sein. Es gab auch genug Spiele, die mich nach den ersten 20 Spielstunden verloren haben. Vor allem JRPGs sind mittlerweile bei mir stark davon betroffen. Die wenigsten von ihnen haben eine Story, welche mich länger an den Bildschirm fesseln kann, noch finde ich es toll meine Zeit mit 10.000 Zufallskämpfen zu füllen.
TLoU 2 war mir auch zu lang, aber zumindest hab ich zwei Durchgänge geschafft. Gears 5 war mir zu gestreckt, so dass ich nicht durchgekommen bin. Batman AK fand ich zwar gut, aber die ganzen Sammel- und Nebenaufgaben habe ich ignoriert. Keinen Bock gehabt die hunderten von Riddler-Aufgaben zu machen. Das gleiche auch bei Zelda BotW: ich werde nie die 900 Krogsamen sammeln. Zumal es dafür nicht mal was cooles gibt. X-P
Generell habe ich nichts gegen umfangreiche Spiele, solange sie mich halt an der Stange halten können. Woran es aber liegt, kann ich bei mir gar nicht immer sagen. In AC Odyssey hab ich es total genossen den Kult langsam zu vernichten. AC Origins fand ich dagegen total langweilig und ich hab vorzeitig aufgehört es zu spielen.
Langweilige Sammelnaufgaben ignoriere ich allerdings mittlerweile komplett.