Stimme dem Beitragstitel überhaupt nicht zu - ist doch alles relativ, wofür ich meine Lebenszeit „verschwende“.....im Umkehrschluss wäre ich mit einem 30 Minuten IOS Game immer der Gewinner - ist doch Blödsinn - und wenn irgendein Vogel der Meinung ist dass es Sinn macht 300 Brieftauben zu sammeln, öhm ja, ist mir eh lieber der ist zu Hause und nicht auf der Strasse.....wo auch meine Kinder rumlaufen könnten.

Kurz gesagt, muss jeder wissen was für ihn „Spielwert“ heisst, nur „kürzere Games“ ist völlig falscher Ansatz.
Im Grunde ists schon so, wie Du schreibst, nur kann es ja quasi kein Game mit 100 Stunden geben, das nicht zig Wiederholungen oder unnötige Zeithinauszögeraufgaben hätte (außer es hat schon ein Horror-Tutorial wie Metal Gear Survive, wo allein das schon nicht enden möchte…

) und daher sollten kürzere Spiele es leichter fertig mehr Abwechslung zu bringen. Wobei es genug unfähige oder faule Entwickler gibt, die das selbst beim 3 Stunden Story-Spiel nicht hinbekommen.
Aber klar, ob jemand wenig Abwechslung, Grinding, austauschbare Quests, usw. nun für Zeitverschwendung oder brauchbaren Spielinhalt hält, muss jeder selbst entscheiden.
Mich persönlich stören die ewiglangen Games schon, denn bei RPGs, wo ich mich an das Genre oft eh schon nicht hinwage schreckt mich eine Angabe wie 100 Stunden Spielzeit schon ab, da ich mir nicht vorstellen kann, die Story zu Ende zu spielen, geschweige dazwischen immer noch zu wissen, was in der Story überhaupt Sache ist.
Dieses ganze RPG-Getue, das heute so um sich greift, dass man nicht mal mehr ein Rennspiel kriegt, wo man ein Auto und eine Strecke wählt und ob atom. oder mit Schaltung und schon auf die Piste darf ist auch ein Ausdruck davon.
Auch sind eben wirklich heute viele Spiele grad mit Open-World und zig Nebenquests halt schon so überladen und nicht mehr überschaubar, dass es teils schon an Arbeit grenzt und man muss da schon stark dranbleiben. Da spiel ich lieber eine Call of Duty-Story, denn da weiß ich vorher dass ich das an 1-3 Tagen durchhaben sollte und nicht mein ganzes Privatleben nach dem Spiel ausrichten muss. Und das erhöht als Ausgleich für Leut, die meinen Spiele sauteuer bei Release kaufen zu müssen auch den Wiederspielwert.
Und diese ganze Überladenheit vieler Spiele heute… ermüdend. Bei Ubisoft verliert man ja schon bei den zig Versionen die Übersicht und deren Retorten-Quests…puh…
Trophäen und Achievements motivieren mich grundsätzlich schon, nur Platin hab ich nur wenige, da meist ein paar andere Trophäen dabei sind, die viel zu schwer, nervig oder zeitaufwendig sind, als dass sie irgendwann noch Spaß machen würden.
Man versucht halt mit Gewalt die Leut lang an ein Spiel zu binden und zig Erweiterungsgedöns draufzulegen. Das Leben ist zu kurz ein einziges Spiel zu spielen. Ich bin auch für kompaktere Spiele, nicht immer linear, aber bitte fokusiert ohne die Streckungen, auch wenn meine Posts immer so gestreckt sind…
