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Sandros Abschied: Ich bin dann mal weg...

Pit und Data homeofficen beide, wie Sandro es auch getan hat. In Fürth hockt kein GZler wenn man so will...von Tobias/ZAM usw mal abgesehen aber das sind ja keine “reinen GZler“ in dem Sinne. ,;:

Ach so, sind also alles Heimarbeiter. Na ja, ist ja der Trend heutzutage. Und spart die Büro-Miete. ;)
Für mich wär's allerdings nichts. Als "Einzelkämpfer" würde mir auf Dauer die Decke auf den Kopf fallen. Kann RIPchen dahingehend gut verstehen.
 
Nun ja, ist halt 'ne Industriestadt. War's früher jedenfalls. Das Duisburg Bayerns gewissermaßen. ;)
Ich wohne in einem sehr gesitteten Viertel in Nürnberg.
Freund von mir wohnt in Fürth und aufm Weg vom Fürther Bahnhof zu ihm (ca. 400 Meter) begegnet man
auf der Strasse mehr Ghettohuren als in der HipHop Disco.
 
Pit und Data homeofficen beide, wie Sandro es auch getan hat. In Fürth hockt kein GZler wenn man so will...von Tobias/ZAM usw mal abgesehen aber das sind ja keine “reinen GZler“ in dem Sinne. ,;:

Homeoffice ist großartig. Als umtriebiger Freigeist empfinde ich die Stechuhr-Mentalität klassischer Erwerbsarbeit als einengend. Ich könnte auch mal wieder einen Tapetenwechsel vertragen. Arbeitet man bei Computec als freier Mitarbeiter oder angestellt?
 
Schätze mal, zumindest Pitlobster dürfte wohl fest angestellt sein. Immerhin war er bei Gamezone von Anfang an dabei und viele Jahre sogar Chef-Redakteur.

Ich weiß auch nicht, ob man von dem Gehalt eines Freien im Spiele-Journalismus leben kann. Habe mal mit jemandem gesprochen, der das mal für eine andere große Spiele-Website gemacht hat. Der bekam 150 - 200 € für das offizielle Review zu einem Spiel. Wenn man pro Test (Zocken + Review) mal 20 Stunden veranschlagt (an so einem Spiel wie Witcher 3 sitzt man sicher einige Zeit), dann sind das - ausgehend von einer 40-Stunden-Woche (die aber wohl die wenigsten haben dürften, meist wird es mehr sein) 300-400 € pro Woche bzw. 1.200 € bis 1.600 € im Monat. Selbst wenn man davon ausgeht, dass es eventuell etwas mehr ist (wenn man News, Previews usw. dazu nimmt(, dann müssen darauf noch Abgaben (Sozialversicherung usw.) entrichtet werden. Also, viel bleibt da nicht mehr hängen.

Gleichzeitig sind "Freie" aber wohl der Trend bei den (Online-)Magazinen. Unterm Strich sind sie halt wesentlich billiger für ihren Auftraggeber als das Festangestellte sind. Oder man bedient sich Praktikanten. Die kosten dann gar nix mehr. ;)
 
...ausgehend von einer 40-Stunden-Woche (die aber wohl die wenigsten haben dürften, meist wird es mehr sein) 300-400 € pro Woche bzw. 1.200 € bis 1.600 € im Monat. Selbst wenn man davon ausgeht, dass es eventuell etwas mehr ist (wenn man News, Previews usw. dazu nimmt(, dann müssen darauf noch Abgaben (Sozialversicherung usw.) entrichtet werden. Also, viel bleibt da nicht mehr hängen.

Das ist immer noch mehr als in der Musikbranche. Da schreibt man mitunter viele Jahre ehrenamtlich. Der geringe Verdienst in diesen Bereichen ist eben der Preis für den relativ leichten Zugang als Quereinsteiger und die Tatsache, dass man sich (haupt-)beruflich mit schönen Dingen beschäftigen darf.
 
Das ist immer noch mehr als in der Musikbranche. Da schreibt man mitunter viele Jahre ehrenamtlich. Der geringe Verdienst in diesen Bereichen ist eben der Preis für den relativ leichten Zugang als Quereinsteiger und die Tatsache, dass man sich (haupt-)beruflich mit schönen Dingen beschäftigen darf.

Viele Spiele-Websiten arbeiten doch genauso. Da wird dann sinngemäß gesagt: "Wenn Du Dich hier engagierst, dann ebnet Dir das den Weg zur Spielebranche. Denn wir kennen Verlage/Publisher usw. und Du kannst das später mal zum Beruf machen". Bei den meisten bleibt das aber reines Wunschdenken, zumal gerade im Spiele-Journalismus immer mehr abgebaut wird und die Arbeit an "Externe" delegiert wird. Und selbst die "richtigen Jobs" sind noch schlecht bezahlt. Vor allem wenn man bedenkt, was diese Redakteure Stunden-mäßig leisten müssen (Tests, News, Online-Auftritte, Messen, Reisen usw,).

Für mich ist das aber eh uninteressant. Zocke etwas, lese auch gern etwas darüber oder schaue mir Video-Reviews darüber an. Viel mehr aber auch nicht.
 
Na wenn man sonst keine Argumente hat....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Viele Spiele-Websiten arbeiten doch genauso. Da wird dann sinngemäß gesagt: "Wenn Du Dich hier engagierst, dann ebnet Dir das den Weg zur Spielebranche. Denn wir kennen Verlage/Publisher usw. und Du kannst das später mal zum Beruf machen". Bei den meisten bleibt das aber reines Wunschdenken, zumal gerade im Spiele-Journalismus immer mehr abgebaut wird und die Arbeit an "Externe" delegiert wird. Und selbst die "richtigen Jobs" sind noch schlecht bezahlt. Vor allem wenn man bedenkt, was diese Redakteure Stunden-mäßig leisten müssen (Tests, News, Online-Auftritte, Messen, Reisen usw,).

Man sollte meinen, dass das immer häufigere Outsourcing dazu führt, dass Freiberufler besser von ihrer Arbeit leben können. Aber man spart i.d.R. ja an festen Mitarbeitern, um externen wenig bis nichts zu zahlen. Das ist jetzt nicht auf Computec bezogen - ich hatte noch keine Berührungspunkte mit dem Verlag - aber auf die Branche allgemein. Das ist aber nicht nur den Verlagen anzulasten. Der Journalismus versucht ja händeringend neue Geschäftsmodelle zu erschließen, ohne Zahlungsbereitschaft der Konsumenten lässt sich da jedoch nicht viel machen.

Ich hatte als Musiker bzw. Muskbusiness-Allrounder und Autor das Pech genau die beiden Branchen erwischt zu haben, die als erstes von der Digitalisierung betroffen waren. Aktuell finden disruptive Prozesse aber überall statt. Das wird die Frage aufwerfen, wie wir damit umgehen, wenn ein Großteil der Menschen in der Arbeitswelt nicht mehr benötigt, dementsprechend nicht vergütet wird und somit auch nicht die produzierten Güter konsumieren kann.

So, jetzt bin ich vom Hölzchen aufs Stöckchen gekommen ;) Sandro möge es mir verzeihen.
 
Aber nur wenn der Wind unünstig steht und der Gestank von einer Nürnberger Kläranlage Nähe der Stadtgrenze rüberkommt :kotz:
Ich hab erst letzens ein Buch von Günter Stössel gelesen, welches die Geschichte der Städtefeindschaft behandelt.
Du hast da tatsächlich nicht ganz unrecht. Der Nürnberger Dreck (Fleischabfälle etc.) floss via Pegnitz tatsächlich nach Fürth.
Was die Fürther ziemlich erbost hat.
 
Ich hab erst letzens ein Buch von Günter Stössel gelesen, welches die Geschichte der Städtefeindschaft behandelt.
Du hast da tatsächlich nicht ganz unrecht. Der Nürnberger Dreck (Fleischabfälle etc.) floss via Pegnitz tatsächlich nach Fürth.
Was die Fürther ziemlich erbost hat.
Na dann ist die Kläranlage ja schon mal ein Fortschritt :bigsmile:
 
Der Journalismus versucht ja händeringend neue Geschäftsmodelle zu erschließen, ohne Zahlungsbereitschaft der Konsumenten lässt sich da jedoch nicht viel machen.

Ja, das ist ein echtes Problem. Die Nutzung dieser Seite ist für den User/Leser ja auch völlig kostenlos. Viele blocken dann auch noch die Werbung, so dass den Spiele-Websiten dann auch noch Werbeeinnahmen verloren gehen. Auf die sind die Betreiber aber angewiesen, wenn sie so eine Seite bzw. die Leute, die dahinter stehen (Redakteure, Techniker/Programmierer), finanzieren und am Laufen halten müssen. Reichweiten? Klicks? Werbeeinnahmen? Juckt die nicht. Der Strom kommt ja aus der Steckdose, einfach so.

Auf einer anderen Seite, ich glaube es war gamestar.de, hat man das mal ausgerechnet. Wenn die nur 10 % weniger Werbe-Blocker hätten, könnten die zwei Vollzeitredakteure einstellen. Von daher sehe auch ich die Schuld nicht (nur) bei den Verlagen/Betreibern, sondern auch den Nutzern, die solche Leistungen für lau in Anspruch nehmen, aber nicht einmal bereit sind, ein wenig Werbung weg zu klicken. RIPchen würde mir da sicher zustimmen.

PS.:
Fürth und Nürnburg kenne ich nicht genauer. Dafür aber Würzburg, die (unter-)fränkische Main-Metropole. Würzburg ist toll. Die haben eine riesen Festung, hab' ich mal besichtigt. :cool:
 
Ja, das ist ein echtes Problem. Die Nutzung dieser Seite ist für den User/Leser ja auch völlig kostenlos. Viele blocken dann auch noch die Werbung, so dass den Spiele-Websiten dann auch noch Werbeeinnahmen verloren gehen. Auf die sind die Betreiber aber angewiesen, wenn sie so eine Seite bzw. die Leute, die dahinter stehen (Redakteure, Techniker/Programmierer), finanzieren und am Laufen halten müssen. Reichweiten? Klicks? Werbeeinnahmen? Juckt die nicht. Der Strom kommt ja aus der Steckdose, einfach so.

Auf einer anderen Seite, ich glaube es war gamestar.de, hat man das mal ausgerechnet. Wenn die nur 10 % weniger Werbe-Blocker hätten, könnten die zwei Vollzeitredakteure einstellen. Von daher sehe auch ich die Schuld nicht (nur) bei den Verlagen/Betreibern, sondern auch den Nutzern, die solche Leistungen für lau in Anspruch nehmen, aber nicht einmal bereit sind, ein wenig Werbung weg zu klicken. RIPchen würde mir da sicher zustimmen.

PS.:
Fürth und Nürnburg kenne ich nicht genauer. Dafür aber Würzburg, die (unter-)fränkische Main-Metropole. Würzburg ist toll. Die haben eine riesen Festung, hab' ich mal besichtigt. :cool:


Ich haätte nichts dagegen mal ne Werbung wegzuklicken aber teilweise is die Werbung schon so dreist und aggressiv das ich darauf keinen bock habe also ist das Problem auch teilweise hausgemacht
 
Gamezone ist eine der Seiten, auf denen ich ohne Adblock surfe, im Moment ist die Werbung auch wirklich vertretbar. Es gibt aber einfach Seiten, bei denen Werbung so penetrant geschaltet wird und oft die Lesequalität negativ beeinflusst, dass man manche Seiten ohne Adblock nicht besuchen kann.
 
Das ist ja das Problem. Wäre Werbung nicht so aggressiv und nutzerunfreundlich, dann wäre die Akzeptanz deutlich größer.

Wobei Werbung nicht der einige Baustein sein darf. Nutzer müssen dafür sensibilisiert werden, dass redaktionelle Inhalte einen Wert haben. 4players machen das mit ihrem Pur-Service recht gut. Das ist zwar auch nur ein Bruchteil dessen, was Print-Magazine einnehmen, aber in Kombination mit verschiedensten Werbeformen kommt da offensichtlich genug zusammen, um eine kleine Redaktion zu finanzieren. Wobei ich natürlich nicht weiß inwiefern Computec Onlinemags durch Erlöse aus anderen Bereichen subventioniert.
 
Gut, ich persönlich muss zugeben, ich wäre jetzt nicht bereit was zu zahlen, allerdings unabhängig davon, ob es nun unter Computec oder Webedia wäre. Liegt einfach daran, dass ich kaum Reviews lese und News gerne über englische Seiten organisiere. Ich denke aber auch, dass es durchaus einige gibt, die bereit wären einen kleinen Beitrag zu entrichten. Es muss halt eine gewisse Relation vorhanden sein im Bezug auf Preis/Leistung. Große Qualitätunterschiede zwischen Print- und Onlineberichten gibt es meiner Meinung nach nicht mehr oft. Die Onliner haben es oft sogar einfacher, Eindrücke zu vermitteln, weil ihnen im Prinzip bei der Wortanzahl keine Grenzen gesetzt sind. Dazu sei noch gesagt, mir ist durchaus bewusst, dass redaktionelle Inhalte einen Wert haben, aber die Frage der Finanzierung, abgesehen von Werbung, ist eben eine schwierige Lösung. War es nicht die taz, die dieses optionale Abo eingeführt hat? (Bin mir grad nicht sicher.) Die fahren doch ganz gut mit diesem Modell? :)

Die "Mittelbayerische" hat online auch eine Paywall hochgezogen, Man kann ein paar Beiträge so lesen (ich glaube 4 pro Woche oder so), aber wenn man mehr lesen will bzw. Bilderstrecken in "groß" sehen möchte, muss man zum Abo greifen. Wenn die Paywall aufkommt, klick ich einfach weg und lese wo anders weiter bzw. wenn ich mich bzgl. Nachrichten informieren will, dann greife ich auf die zdf mediathek zurück oder kauf mir dann doch nochmal ein Magazin/eine Zeitung. Schließlich zahlen wir ja immerhin einen Rundfunkbeitrag dafür. Ok, ich seit einem Jahr temporär nicht mehr wegen Ausbildung, aber die Jahre davor und danach voraussichtlich wieder. ^^
 
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