Mass Effect 3: US-Verbraucherschutz kritisiert Werbeaussagen

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Thumbs up

Mit etwas Glück wird es solch Bullshit Hype Werbungen nicht mehr geben da man daraufhin die Publisher belangen kann.
 
Wenn ich Videospielentwickler wäre, würde ich meinen Job an den Nagel hängen und mir was anderes suchen. Das einzige was man von Videospielern noch hört ist Geweine, Gemaule und Beschwerden.
 
Hätte ich nichts dagegen, wenn bei Bioware die Hälfte des Personals ihren Job an den Nagel hängt und Platz für kompetentere, kritikfähigere Leute macht.
 
Schmadda heult über andre weil sie heulen.... welch Ironie

Aber mal ernsthaft bei der ganzen DLC, Online Pass, Onlinezwang Kundenverarsche bleibt einem doch nichts anderes übrig mal Dampf abzulassen.
Ist nur ne frage der Zeit bis die ganze Geschichte überkocht
 
@Schmadda: In diesem Fall ist es aber nachvollziehbar das EA & Bioware Schelte für die Falschaussagen bekommen.
 
Was für ein Schwachsinn. Wenn es danach geht müsste ein Großteil der Spiele (und auch Filme)dieser Welt wegen irreführender Werbung verklagt werden. Auf den Covern von Spielen steht in der Regel nie - kauf dieses Spiel nicht, die Handlung ist fürn Ar..., die Grafik ist nur am Ruckeln und Texturen haben wir einfach vergessen und mehr als 4 Stunden dauert das Spiel auch nicht, weil das eh keiner ertragen kann.
 
Nachdem ich das Spiel mehrmals gespielt habe, muss ich gestehen, dass mir das Ende durchaus gefällt. Anders als bei vielen anderen Spielen, lobe ich Bioware das sie ein endliches Ende geschaffen haben. Damit meine ich das es eine Fortsetzung schwierig macht. Das Gemecker kann ich mittlerweile nicht ganz nachvollziehen, da man immerhin 3 Möglichkeiten hat, wie das Spiel enden soll. Das einzige was mich stört, ist die 2 minütige Endsequenz, wo die Normandy auf den Planet abstürzt und dass das blaue und das grüne Ende zu identisch sind. Da hatte Bioware mehr machen müssen. Sonst aber ist das Ende gut. Es muss nicht immer so sein, dass am Ende der Held in den Sonnenuntergang reitet.
 
@Chefkoch:

Bevor wir uns zu sehr freuen, sollte man vielleicht einmal recherchieren, aus welchen Mündern der Rüffel ausgesprochen wurde:

http://en.wikipedia.org/wiki/Better_Business_Bureau

Nebenbei: Das spannendste in der Debatte um Mass Effect 3 ist für mich, dass die Frage endlich halbwegs offen liegt, ob Games jetzt Kunst oder Produkt sind.

Schwierig ist, dass plötzlich Inhaltliches Gegenstand einer Produktreklamation werden kann. Wenn also auf einer Verpackung steht: "Epic action!!!", ich es aber gar nicht so epic finde, darf ich dann klagen wg. falscher Werbung.

Viele Aussagen, die von Bioware gemacht wurden, liefen über Twitter. Zählt das als offizielle Werbung.

And so on...
 
@Schmadda

das stimmt doch gar nicht, über Skyrim hört man nur Lob. Und warum? Weil Bethesda gehalten hat, was sie versprochen haben.

Ich finds gut, dass das Thema mal angesprochen wird, BioWares Versprechungen/Lügen haben echt einen (negativen) Höheüpunkt mit ME3 erreicht und das sollte wirklich mal eingedämmt werden.

Das müsste man auch für normale Werbung machen. Aus Sicht meines Lebensmittelchemiestudiums erzählen die so viel Mist im Fernsehen bei den alltäglichsten Produkten(ich sag nur Joghurt mit wertvollen, linksdrehenden Aminosäuren... *kopfschüttel*)
 
Schmadda hat folgendes geschrieben:

Wenn ich Videospielentwickler wäre, würde ich meinen Job an den Nagel hängen und mir was anderes suchen. Das einzige was man von Videospielern noch hört ist Geweine, Gemaule und Beschwerden.

Oh ja, bitte. Vielleicht kommen dann Leute nach, die gute Storys schreiben können, die wissen, wie man eine exe kompiliert, eine Steuerung korrekt umsetzt oder eine FemShep animiert und was weinerliche Kunden sonst noch so wünschen. Vielleicht gibt ja auch noch irgendwelche Leute, für die es eine Freude ist, ihre Spiele nach bestem Gewissen an einzelne Plattformen anzupassen.
Ich zocke seit 25 Jahren und frage mich manchmal, ob Entwickler eigentlich gar nix dazu gelernt haben, ich meine, die machen die selben Fehler immer und immer wieder. Und ich dachte immer, Spielentwickler sei ein kreativer Traumjob und dass Entwickler Freude an zufriedenen Spielern(oder auch Kunden) haben. Statt dessen wird man von geschniegelten Lackaffen über Twitter als weinerlicher und überheikler Fanboy hingestellt, wenn man eine Story möchte, die besser als Micky Maus ist.
Und dass die gleichen Typen uns ihr Ende als unkritisierbare Kunst hinstellen, ist der Gipfel. Ich kann das nur mit den treffenden Worten ausdrücken, die ich letzthin in einem Video gesehen habe: Du bist weder Künstler, noch hast du Integrität.
 
Das einzige was "die Fans" erreicht haben, ist das wir keine kreativen Enden mehr sehen werden - nur noch 08/15-Kack mit tanzenden Ewoks. Da muss ich Schmadda recht geben...
 
Klingt ja fast so, als ob du dieses Ende als kreativ bezeichnen würdest.
Echte Künstler bringen ein Ende ganz ohne Kitsch hin, das Kritik und erwachsene Fans gleichermassen befriedigen kann. Und das was wir jetzt haben, ist ein Ruf nach Qualität, nicht nach noch mehr Bioware-Enden. Zumindest ich meine damit keine Barbies Ponyhof-Story, die ein Dreijähriger begreifen kann und die keinem weh tut.
 
Kalam Mekhar
Über Skyrim hört man nur Lob? Das ich nicht lache. Das Spiel musste auch schon jede menge Kritik einstecken und das nicht unbegründet. Da wurden auch bei weitem nicht alle Versprechungen eingehalten.
 
gyroscope hat folgendes geschrieben:

Das einzige was "die Fans" erreicht haben, ist das wir keine kreativen Enden mehr sehen werden - nur noch 08/15-Kack mit tanzenden Ewoks. Da muss ich Schmadda recht geben...

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So ein Ende will ich doch auch gar nicht o.o
Ich möchte ein Ende sehen was auf meinen Entscheidungen beruht.

So wie bei Fallout 3
Da wurden die Entscheidungen noch einmal gezeigt und welchen Einfluss es auf das Ödland hatte und bei den Nebenquests was aus den Personen geworden ist denen man "geholfen" hat.
Je mehr Quests man gemacht hat umso länger wurde auch das Ende.

Sehr löblich wenn auch leider nur als Diashow aber um Welten besser als dieses zusammenhangslose Ende von ME3 das keinerlei Bezug auf den Spieler nahm.
 
Das ist der einzige Kritikpunkt den ich gelten lasse. Die spätere Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen. Allerdings würde ich die Kritik an ME3 und die Kritik an Skyrim nicht vergleichen. Die Kritiken bei ME3 bezogen sich auf das Ende bzw die Vorabversprechen und die "Nutzlosigkeit" der Spielerentscheidungen. Wohingegen die Kritiken an Skyrim sich eher auf massive Bugs bezogen....also Queststopper-Bugs, Abstürze und defekte Saves.

Das eine ist also quasi ein Konflikt über künstlicher Freiheit, das andere ein Konflikt über schlechte "Handwerksarbeit" wenn man es so nennen will.

Für mich ist das irgendwie Äpfel mi Birnen vergleichen.

Bei dem Punkt mit dem Ende bin ich ganz bei Schmadda und gyro, wie ich es ja schonmal in einem anderen Topic geschrieben hatte.
Ich zititere mich da mal selber um nicht alles nochmal schreiben zu müssen:
Zitat aus diesem Thread: http://www.gamezone.de/forum/topic_view.asp?fid=55422&tid=100043

Ich kann jedoch die Befürchtungen des Lead-Writers nachvollziehen. Nachdem Bioware ja nun einen "Directors Cut" nachschiebt, was wohl auch dem Fandruck geschuldet war, wurde gewissermaßen ein Präzedenzfall geschaffen. Ich befürchte einfach, dass in Zukunft bei jeder Kleinigkeit die jm nicht passt gleich wieder ein Riesenbuhei gemacht wird und damit im Endeffekt die Kreativität eingeschränkt wird. Es jammert zwar immer jeder das alles massenkompatibel wird, aber mit sowas öffnet man meiner Ansicht nach genau diesem Punkt Tür und Tor. Die breite Masse hat gelernt "wenn mir was nicht gefällt bei Spiel XY dann muss ich nur Geschrei machen und es wird geändert"...das ist aber dann im Endeffekt wieder nichts anderes als massenkompatibel.

Zitatende
 
Ich verstehe nicht, wie der Ruf nach einem qualitativen(oder auch kreativen und künstlerischen) Ende die Kreativität einschränken soll.
Rahmenbedingungen hat jeder im Leben, selbst ein Künstler, der sein Werk verkaufen möchte. Aber das hier war ja noch nicht mal ein Ende, dass guter Mainstream gewesen wäre, gar nicht zu reden davon, dass es ein Kunstwerk war, für dass der Mainstream zu dumm war, um es zu begreifen. Im Gegenteil, der Mainstream hat unangenehm gut für Bioware verstanden, dass es Grenzen gegen unten gibt.
 
Ich will auch, dass mir immer alles erklärt wird. Herr der Ringe erzählt auch die Geschichte von allen Charakteren zu Ende. Und das ist Kunst. Also muss auch alle Kunst so sein. "Echte Künstler bringen ein Ende ganz ohne Kitsch hin, das Kritik und erwachsene Fans gleichermassen befriedigen kann." Der abstrakte Mist für den man eine Gebrauchsanleitung braucht kann mir gestohlen bleiben. Die wollen wohl kein Geld mit mir verdienen. Aber muss auch jeder für sich selbst entscheiden, was er schön findet.

Liest du mir noch was zum Einschlafen vor, Mami?
 
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