Hmmm. Das ist echt Geschmacksache. Die Filmsequenzen und Dialoge bei MGS gehören für mich zum Beispiel zum Besten was ich je erlebt habe, da kommt für mich fast kein Film ran.
Die Atmossphäre die dann zum Spiel beigetragen wird, und die Identifikation mit dem Charakter steigt dadurch ungemein.
Gerade das Gefällt mir bei Japanischen Spielen.
Games wie Oblivion oder Halo, da schlaf ich sofort ein, denn egal wie ausgearbeitet die Welt ist, die Charaktere und die eigentliche Geschichte (auch bei Halo) ist 0815.
Da ist mir ein richtiges Epos mit vielschichtigen Charakteren, und philosophischer note tausend mal lieber, auch wenn ich dafür nicht soviel spiele, dafür bieten Videospiele Möglichkieten im Storytelling die die des Kinos oder sogar Büchern, übertreffen. Wer Xenosaga schonmal gespielt hat der weiß was ich meine.
@Maxi MGS hat ganz bestimmt keine Lokusweisheiten. Das Game hat eines der bestgeschriebensten Drehbücher die ich je gelesen habe. Nicht nur an Dramatik, auch an Wortwitz un Ironie. Mag sein das du irgendwann abgeschalten hast, aber hey, das sagt nichts über seine Qualität aus. Die Ebene und die starke Gefühlsmäßige Bindung, die man am Ende von MGS3 mit Boss hat, die spürt man auch während des Kampfes. Und der letzte Kampf ist so intuitiv designed, das man wirklich die Selbstüberwindung und diese reine kämpferische Existenzebene nachempfindet, die in den Sequenzen immer wieder suggeriert wird, und diese Liebe die man im Nachhinein zu den Charakteren aufgebaut, all dies wäre ohne das Zusammenspiel der Story mit dem Gameplay nicht möglich gewesen, und es waren keinesfalls zu viel Sequenzen.
Spielfluß ist für mich unbedeutend.
Also wie gesagt, alles Geschmacksache.
Ich freue mich jedenfalls darauf zu sehen welch mitreißende Story Lost Odysee zu bieten hat.
Sowas ist mir tausend mal mehr Wert als drei Tage lang Wildschweine totzukloppen um ein bestimmtes Level zu erreichen.