inFamous 2 - Her mit den Eindrücken

Höh, du bist gut - der Blast ist eine der essentiellsten Attacken gegen die Spiker und dichtgedrängtes Fußvolk.
 
Wofür sind eigentlich diese lilablauen Elektrowolken, die manche Gegner hinterlassen. Ist das einmal Ionensturm zum mitnehmen?

Und wieviel Hauptmissionen gibt es? Ich bin jetzt auf der Flood Insel...
 
Exakt, einmal Ionensturm (oder andere, später freischaltbare Ionenpower) to go.
 
Ahhh, ok - danke. Noch eine Frage: Wenn man die Hauptstory beendet hat, sind dann noch alle Sidequests und UGCs verfügbar oder sollte man diese vor dem eigentlichen Ende machen um sie nicht zu verpassen?
 
Bin mittlerweile auch durch. Hat Spaß gemacht, aber unterm Strich fand ich den ersten Teil ganz klar besser: Die Story in Infamous 2 ist mal so richtig schön fürn Arsch und springt völlig willkürlich und schwer nachvollziehbar von A nach Z ohne die Buchstaben dazwischen auch nur ansatzweise zu beleuchten (und jetzt ist der Typ ein Monster ... und jetzt macht er Monster ... und jetzt haben wir ne Nuklearrakete ...), die Bosskämpfe sind allesamt eimfallslose "schiess auf den glühenden Schwachpunkt"-Affären, coole set-piece Momente wie das Klettern auf den Müllturm fehlen gänzlich und die spielerisch erfrischenden Trips in die Kanalisation wurden einfach durch noch mehr Dauergeballer eingetauscht. Dazu kommt noch, dass so ziemlich jeder Gegner ein nerviger Kugelschwamm ist.

Optisch ist das ein sehr feines Spiel geworden, aber das ist wirklich der einzige Bereich, in dem I2 klar verbessert wurde. Ein beinahe perfektes Spiel sieht wirklich anders aus. Da muss man jetzt auch wirklich nicht großartig nach den Kritikpunkten suchen. Die sind einfach verdammt offensichtlich.
 
Jupp, die Kanalisationen habbich auch vermisst. Dieses komische Teslaraketendingsbums war ein verdammt dämlicher Ersatz. Was die Story betrifft, war der erste Teil aber auch keinen Furz besser (wenngleich etwas fokussierter, aber schon da gab es viel zu wenig Plot zwischen den Missionen). Ärgerlich ist v.A., dass Nix im bösen Durchlauf viel mehr Storyanteil eingeräumt bekommt, als Kuo im guten.
 
Yep, fokussierter ist das richtige Wort. Auch schwach: der Ursprung der Seuche wurde einfach schnell zugunsten der Handlung von inFamous2 umgeschrieben. Das Treiben von "Beast" ist angesichts der selbstlosen Verhaltensweise eines gewissen Charakters aus inFamous1 auch schwer nachvollziehbar. Retconning at its finest.
 
Da wurde nix umgeschrieben, das hat schon seine Richtigkeit. Ist nur kacke erzählt, weil das Spiel voraussetzt, dass man auch den Comic gelesen hat. Nuja, wie gesagt, immerhin ist das erste Drittel eigentlich soweit sehr gut erzählt, und das angenehm zynische "gute" Ende rockt Hütte, zumindest, wenn man auf Alan Moore steht.
 
Ich empfand die Story eigentlich recht. Gerade wenn man die Story vom ersten und zweiten Teil als Einheit betrachtet.
Das Cole in die Vergangenheit reist, um seinem jüngerem ich die Macht zu geben die Bestie zu vernichten, sie aber gleichzeitig erschafft, empfand ich sehr toll. Genauso wie der Ursprung der Seuche.
Das Ende vom Spiel ist ziemlich episch, zumindest als Guter. Leider macht es wenig Hoffnung auch einen dritten Teil.
Was mich mehr stört ist das klettern. Leider hafftet Cole nicht dort wo ich es will, besonders bei Gefechten ist das nervig.
 
Es ist aber auch völlig richtig, dass die Story arg holperig und bruchstückhaft erzählt wird. Das war schon im ersten Teil so, und hier ist es noch mehr der Fall - obwohl die Cutscenes umfangreicher ausgefallen sind. Mich persönlich stört am meisten, dass Kuo so stark zurückstecken muss.
Der Moment, als sie als Conduit eingeführt wird und man ihre Fassade zum ersten Mal bröseln sieht, ist eigentlich verdammt cool (no pun intended), und es ist schade, dass sie (von den Nebenmissionen abgesehen) erst zum Finale wieder aufkreuzt, wo dann urplötzlich ihre Selbstgerechtigkeit aus ihr herausbricht.
Mag sein, dass es der Dramatik dienlich sein will, aber da hätte man nun wirklich nicht so kleinlich zu sein brauchen.
 
Coole Momente gab es meiner Meinung nach diverse, und genrade deswegen ist einem das Flickenwerk drumherum auch so stark aufgefallen.
 
Insgesamt ist inFAMOUS 2 richtig gut geworden - negatives gibts für den extrem leichten Endgegner, die etwas zu klein geratene zweite Stadt und die hin u. her schwenkende Story.

Alles andere ist Top Notch.
 
Die Bosse sind in der Tat ziemlich lasch. Dafür finde ich die Zwischengegner wie z.B. den Eisgolem ziemlich anstrengend.
 
Yupp, bislang hat sich die Taktik gegen die Endgegner immer auf wegrennen und auf die leuchtenden Stellen ballern beschränkt. In Flood Town ist das dann sicher etwas schwerer, da man ja dort nicht ins Wasser fallen sollte (wobei der erste Eismann-Gegner (?) dort auch recht leicht war, zumindest konnte ich ihn im ersten Anlauf besiegen).
 
ChaosZero hat folgendes geschrieben:

Das Ende vom Spiel ist ziemlich episch, zumindest als Guter. Leider macht es wenig Hoffnung auch einen dritten Teil.[/spoiler]

Hast des Blitzschlagfragezeichen zum Schluss net gesehn ;)
Da kommt bestimmt nochwas!
 
Hoffentlich nicht. Als Schlussgag fand ich das ganz nett, aber das Ende hatte eine so schön zynische Atmosphäre, dass ein Sequel den Eindruck nur ruinieren würde.
 
"Den Eindruck ruinieren würde" :bigsmile:
Du gfälsch´mua. :)
 
TAPETRVE hat folgendes geschrieben:

Hoffentlich nicht. Als Schlussgag fand ich das ganz nett, aber das Ende hatte eine so schön zynische Atmosphäre, dass ein Sequel den Eindruck nur ruinieren würde.

Vielleicht nehmen sie ja einfach das andere Ende.
 
djhousepunk hat folgendes geschrieben:

Yupp, bislang hat sich die Taktik gegen die Endgegner immer auf wegrennen und auf die leuchtenden Stellen ballern beschränkt. In Flood Town ist das dann sicher etwas schwerer, da man ja dort nicht ins Wasser fallen sollte (wobei der erste Eismann-Gegner (?) dort auch recht leicht war, zumindest konnte ich ihn im ersten Anlauf besiegen).

Nicht wirklich. Die Wasserflächen in Floodtown sind zwar schädlich, im Gegensatz zu den Gewässern um die Inseln herum aber nicht tödlich. Eigentlich machen die Pfützen einem das Leben eher leichter, weil sie einem das präzise zielen abnehmen, wenn mal ein Gegner drin stehen sollte (und erfahrungsgemäss sind die nicht klever genug, das Wasser zu meiden). Blitz ins Wasser und fertig. Sind sogar one-hit-kills.
 
So ich hab's auch durch und mal schauen wie das "gute" Ende aussieht.
 
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