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Früher gabs Watschen, heute Ritalin

Yotso hat folgendes geschrieben:

wenn ich dafür gebannt werde, nehm ich das halt hin. aber wenn ich hier schonmal angemeldet bin, werd ich nicht nichts sagen, wenn jemand so blöd ist und ernsthafte medizinische erkenntnisse anzweifelt. ganz ehrlich, ich würde nicht so betonen wie dumm das ist, wenn es nicht das dümmste wäre was ich seit wochen gelesen habe.


aber ich hab ja auch kein fernsehn und bin assi-idioten die dumm labern nicht so gewohnt.

@yotso

Tut mir leid, Dein beleidigendes "hineingrätschen" zeugt auch nicht gerade
von der Gabe zur intellektuell konzentrierten Reflektion. Ich weiss, man kann sich missverstanden fühlen, ich habe mit ähnlichen Vorurteilen zu kämpfen. Deswegen beleidige ich aber nicht bei sich bietender Gelegenheit,

@psycho
Hervorragendes Posting, danke dafür.
 
HALLofGAME hat folgendes geschrieben:

... denn gerade habe ich gelesen, dasss es die in aller Munde befindliche "Erkrankung" Burnout trotz des englischen Namens dort so nicht gibt. ...

was meinst du eigentlich mit "so"? das kann alles bedeuten.
meinst du mit "dort" die usa oder ein anderes englisch-sprachiges land?

ein kommentar hierzu:

auch im deutschen gibt es die diagnose "burnout" nicht. es gibt im vorher von mir schon angesprochenem icd-10 eine zusatzziffer, die einer anderen hauptdiagnose angehängt werden kann. burnout wäre dann die zusatzziffer z 73.0 (z73 steht für "probleme bei der lebensbewältigung" und .0 die zusatzdiagnose "ausgebranntsein" - zustand der totalen erschöpfung" )

hauptdiagnose ist hierbei meist eine f32.xx (steht für eine aktuelle major depression episode; die "xx" stehen für verschiedene unterdiagnosen wie rezidivierend etc.), da das "burnout"-syndrom häufig auch als erschöpfungsdepression angesehen wird.
wichtig ist hierbei zu wissen, dass eine zusatzdiagnose ohne hauptdiagnose nicht abrechenbar ist, d.h. es gibt per definition keine burnout-diagnose.
im dsm-iv, das in den usa verwendet wird, gibt es m.w.n. gar keine burnout-diagnose.

burnout ist ein modewort, die symptomatik, die sich dahinter versteckt aber meist behandlungswürdig. da ist es doch eigentlich egal, wie man es nennt?

therapien werden zum glück immer noch auf den patienten und nicht auf den einweisungsschein abgestimmt ...
 
Kinder schlagen ist generell unnötig. "Watschen" braucht kein (kleiner) Mensch, wenn man mit Liebe und ein wenig Konsequenz erzieht.

Wenn ich jemals meine Tochter watschen sollte, wüsste ich nicht, wie ich mich noch im Spiegel ansehen könnte.
 
gyroscope hat folgendes geschrieben:

Kinder schlagen ist generell unnötig. "Watschen" braucht kein (kleiner) Mensch, wenn man mit Liebe und ein wenig Konsequenz erzieht.

Wenn ich jemals meine Tochter watschen sollte, wüsste ich nicht, wie ich mich noch im Spiegel ansehen könnte.

Das hätte ich nicht besser sagen können.
 
Schwags hat folgendes geschrieben:

gyroscope hat folgendes geschrieben:


Kinder schlagen ist generell unnötig. "Watschen" braucht kein (kleiner) Mensch, wenn man mit Liebe und ein wenig Konsequenz erzieht.


Wenn ich jemals meine Tochter watschen sollte, wüsste ich nicht, wie ich mich noch im Spiegel ansehen könnte.


Das hätte ich nicht besser sagen können.


Mein Hypothetischer Tochter/Sohn Hybrid bekommt einen ins Genick, wenn er die Temperatur einer Herdplatte oder die Leitfähigkeit von Steckdosenstrom ausprobieren will.

Just sayin'...
 
Shikamaru hat folgendes geschrieben:


Mein Hypothetischer Tochter/Sohn Hybrid bekommt einen ins Genick, wenn er die Temperatur einer Herdplatte oder die Leitfähigkeit von Steckdosenstrom ausprobieren will.


Just sayin'...


Meine Mutter hat unsere Hand 20-30 cm über eine heiße Herdplatte gehalten.
Nicht lange, nur ein paar Sekunden bis es schön warm wurde ;)

Das hat geholfen :D
 
Tochter/Sohn Hybrid klingt fragwürdig. Ich bin da froh eingeschlechtlich zu sein.

Die Existenz von ADS und ähnlichen Verhaltensauffälligkeiten halte ich für unbestreitbar. Medikamentöse Behandlungen wären meine allerletzte aber nicht verbotene Wahl.

Ein Kind verlangt Erziehung genauso wie Zuwendung. Besonders im Alter von etwa sechs bis acht Jahren kann sich ein Kind um 180 Grad wandeln, zum positiven gleich wie zum negativen.

Erziehung ist Arbeit und Liebe setzt diese voraus. Eine Ohrfeige ist leichter als tagtägliche Erziehung.
 
Shikamaru hat folgendes geschrieben:

Schwags hat folgendes geschrieben:


gyroscope hat folgendes geschrieben:



Kinder schlagen ist generell unnötig. "Watschen" braucht kein (kleiner) Mensch, wenn man mit Liebe und ein wenig Konsequenz erzieht.



Wenn ich jemals meine Tochter watschen sollte, wüsste ich nicht, wie ich mich noch im Spiegel ansehen könnte.



Das hätte ich nicht besser sagen können.



Mein Hypothetischer Tochter/Sohn Hybrid bekommt einen ins Genick, wenn er die Temperatur einer Herdplatte oder die Leitfähigkeit von Steckdosenstrom ausprobieren will.


Just sayin'...

Da gibt es Herdschutz und Sicherheitssteckdosen. solange sie es noch nicht schnallen. No need for Karate :bigsmile:
 
Menirules hat folgendes geschrieben:
Was ich mir wirklich dachte: Ich kenne solche Kinder aus meiner eigenen Kindheit. Das waren Kinder, denen keine Grenzen aufgezeigt wurden. Fast ausschließlich Einzelkinder, die dachten sie können tun und lassen, was sie wollen, inklusive andere Kinder + die eigenen Eltern hauen und anspucken. Rumbrüllen wir verrückt, wenn sie nicht augenblicklich das bekommen was sie wollen.

Damals haben die Eltern entweder gesagt "So sind sie halt die kleinen" und die Kinder blieben Arschlöcher und sind heute ebenfalls Arschlöcher.
Ich kannte das aber auch von Brüdern, die keine Grenzen kannten.
Mein bester damaliger Freund, war ein Einzelkind und hatte extrem viel mit mit geteilt.
Ich kann daher sagen, es ist ein Vorurteil von Einzelkindern.
Letztendlich sind die Eltern für das Benehmen der Kinder schuld.
Ich persöhnlich fand verbale Gewalt schlimmer als körperliche (mal einen Arschvoll bekommen ^^).
Vermutlich ist das bei fast allen Kindern so...
Denn ich will dir mal sagen, gewalt ist die erste Wahl der Dummen, damit will ich nicht sagen ein Arschvoll wäre dumm, im Gegenteil, aber ein Kind kommt darüber leichter hinweg, als wenn die Eltern das Kind psychisch beeinflussen.
Ich habe oft diese Super Nanny gesehen und früher hatten wir oft von Kindern besuch.
Daher kann ich sagen, oft fehlt es den Kindern an Liebe und Zuneigung.
Was bei einigen Kindern wohl in Wut auf andere(neid) oder Aufmerksamkeit endet.
Denn so bekommen sie ja auch Aufmerksamkeit von den Eltern, wenn sie scheiße bauen.
Das ist wirklich traurig.
 
@Igno

Die Situation wirst Du als Vater 100% mal haben, die hat jeder mal, der Kinder hat. Es klingt blöd, aber Kinder brauchen auch eine Menge Glück in ihrem jungen Leben :)

Ich hatte die exakt gleiche Situation Heiligabend - meine Tochter (5 Jahre) rannte über eine rote Ampel. Geschlagen habe ich sie auch da nicht, aber mein schimpfen (und ich schimpfe nur, wenn es wirklich notwendig ist, und das ist selten, wenn Dein Kind auf Augenhöhe behandelst) hat sie so geprägt, dass sie seitdem super vorsichtig geworden ist und die Situation immer wieder von selbst anspricht.

Ich habe als King auch ein paar Watschen kassiert, und überlebt. Aber man darf nicht vergessen: Unsere Eltern (zumindest meine) sind noch in einer Zeit aufgewachsen, als Prügeln in der Schule und zu Hause völlig normal war.
Wir sollten da in unserer Generation dann doch noch einen Schritt weiter sein und gewaltfrei erziehen (auch psychisch! das ist 90% der Gewalt, die ich bei anderen Eltern beobachte - was da für Arschlöcher dabei sind).
 
Ritalin bringt nur leider nicht all zu viel. Wird nicht ins Langzeitgedächtnis eingespreichert..
 
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