Früher gabs Watschen, heute Ritalin

gyroscope hat folgendes geschrieben:

Die Mütter der Zwei wollen von Kritik nichts hören, obwohl eine der beiden sogar Erzieherin ist.

Traurig...




Diese "Profi-Eltern" sind eh beratungsresistent. Immerhin ist es ja ihr Job und daher haben "normale" Eltern eh keine Ahnung als "Amateure".
 
Einer meiner ehemaligen Arbeitskollegen hatte ADHS. Mit ihm zu arbeiten empfand ich auf Dauer als ziemlich anstrengend. Er war immer total aufgedreht, man hatte das Gefühl er hat Hummeln im Hintern, er war auch dauernd am reden und konnte nicht mal 5 Minuten still sein. Seine Kommentare waren oft auch ohne irgendwelchen Zusammenhang. Man musste ihn zudem immer wieder daran erinnern, dass er weiter arbeiten soll, da er ansonsten die ganze Zeit nur Blödsinn trieb.
 
So jetzt muss ich mich auch mal zu Wort melden. ;)
Als ich in der 1./2. Klasse war und meine Eltern beim Elternsprechtag waren, meinte meine damalige Lehrerin ich wär so langsam und so verträumt/unkonzentriert dass muss sich ändern!
Meine Leistungen in der Schule waren auch nicht so der Hit was man dann vor allem ab der 3. Klasse merkte. Also als es zum ersten Mal Noten gab. Die Schulpsychologin meinte meine Eltern sollen mir gar nicht mehr helfen. Die Idee war also wenn der Junge erstmal RICHTIG scheiße wird und bloß noch 6er schreibt kriegt er seinen Arsch hoch und tut mal was!

Meine Eltern waren zum Glück der Meinung dass das keine gute Idee ist und gingen mit mir zu ein paar Spezialisten. Nach einem Haufen Tests meinten die ich hätte ADS ohne Hyperaktivität. Also hab ich auch Drogen eingeschmissen. Habs von der Hauptschule in die M-Klasse geschafft und nen Abschluss mit 2,8 gemacht.
Vor gut einem Jahr hatte ich keinen Bock mehr jeden Tag Medikamente schlucken zu müssen (vor allem waren die möglichen Nebenwirkungen echt krass...) und hab des Zeug kurzer Hand abgesetzt.
Mir gehts super. Fast besser sogar als vorher. Hab jetzt ne Ausbildung angefangen bei ner großen Firma und bin von 23 Azubis unter den drei Besten (auch schulisch jetzt endlich nen 1er Schnitt).
Meine Eltern haben mir immer Grenzen aufgezeigt und bei mir gabs manchmal auch "a Watschn" wenn ich drum gebettelt hab und ich glaub gerade deshalb hab ich mich so super entwickelt. Wenns anders gelaufen kann ich mir auch gut vorstellen dass die nächste Diagnose ADS mit Hyperaktivität gehießen hätte. Ich war nämlich auf nem guten "Arschloch-Weg". ;)
 
@ Mersadion & Gyro

Ja, genau das habe ich gemeint. An dem Zustand sind wohl oft die Eltern schuld und die Diagnose wir viel zu schnell und viel zu häufig gestellt.
 
Menirules hat folgendes geschrieben:

@ Mersadion & Gyro


Ja, genau das habe ich gemeint. An dem Zustand sind wohl oft die Eltern schuld und die Diagnose wir viel zu schnell und viel zu häufig gestellt.

Laut meiner persönlichen Beobachtung ein klares "ja".

Vermutlich ist aber die Psyche der Kinder irgendwann (ich meine sogar recht früh, noch im Kindergartenalter) so versaut, dass man nur noch mit Medikamenten gegensteuern kann. Und die Eltern wollen sich oft nicht ändern. Da ist es meiner Meinung nach vielleicht immer noch besser Ritalin einzuwerfen, und die Situation nicht völlig eskalieren zu lassen...

@Mersaidon Ich würde den besagten Müttern zugerne mal eine Videokamera umbindgen, damit sie sehen, wie verdammt inkonsequent sind.

Auf das gleiche "vergehen" der Kinder kann mal ein lachen, mal vier Wochen Fernsehverbot kommen. Kuscheln und liebhaben auf der anderen Seite gab's und gibt's so gut wie gar nicht. Die Väter der beiden haben sich längst abgesetzt bzw. wurden beide abgesägt - da kam auch kaum was sinnvolles in den wenigen Stunden, wo sie mit den Kinder zusammen sind.

Ich zweifle aber auch nicht daran, dass es Fälle gibt, in denen die Symptome von einer Störung im Gehirnstoffwechsel getriggert werden, das ganze also angeboren ist. Das dürfte aber nur ein sehr kleiner Teil der Fälle sein.
 
@CocaKarlo

Wie wirkt sich das Medikament so im Gefühl und im Alltag eigentlich aus?
Wir haben hier im Board auch einen Kollegen, der studiert, und bei dem ich den Eindruck habe, er wirft manchmal Ritalin. Danach geht er total durch die Decke, auch öffentlich... Kann das so ausgelöst werden?
 
Mir ist schon mehrmals zu Ohren gekommen, dass Ritalin immer häufiger von Studenten usw. eingenommen wird, da es angeblich konzentrationssteigernd sein soll. Diese Entwicklung - so es sie denn tatsächlich gibt - fände ich sehr bedenklich und auch unsportlich. Denn der Doping-Student ist dem ungetopten natürlich im Vorteil, jedenfalls kurzfristig.
 
gyroscope hat folgendes geschrieben:

@CocaKarlo


Wie wirkt sich das Medikament so im Gefühl und im Alltag eigentlich aus?

Wir haben hier im Board auch einen Kollegen, der studiert, und bei dem ich den Eindruck habe, er wirft manchmal Ritalin. Danach geht er total durch die Decke, auch öffentlich... Kann das so ausgelöst werden?

Hmmm... Glaube ich weniger. Bei mir wars eher so dass ich danach sehr ruhig war und konzentriert war. Soll heißen: Konnte längere Zeit ruhig sitzen und ließ mich von sehr wenig ablenken. Klingt jetzt vielleicht blöd aber kennt jemand die Folge bei Simpsons "Ist alles hin, nimm Focusin"? So ähnlich wirkt sich das aus. Rückblickend betrachtet waren Nebenwirkungen die evtl. von den Tabletten ausgingen eine absolute Null Bock Laune wenn die Wirkung nachließ und Schlafstörungen. Wirkt sich aber ja von Mensch zu Mensch verschieden aus.

BigJim hat folgendes geschrieben:

Mir ist schon mehrmals zu Ohren gekommen, dass Ritalin immer häufiger von Studenten usw. eingenommen wird, da es angeblich konzentrationssteigernd sein soll. Diese Entwicklung - so es sie denn tatsächlich gibt - fände ich sehr bedenklich und auch unsportlich. Denn der Doping-Student ist dem ungetopten natürlich im Vorteil, jedenfalls kurzfristig.

Kann ich mir sehr gut vorstellen! Ich hab damals teilweise den Unterschied sehr krass gespürt. Wenn ich die Tabletten genommen hatte ich irgendwie viel mehr "Lern-Power".

Edit: Falls es jemanden interessiert, Concerta hießen die Medikamente die ich immer nahm. Fallen übrigens auch unters Betäubungsmittelgesetz.
 
BigJim hat folgendes geschrieben:

Mir ist schon mehrmals zu Ohren gekommen, dass Ritalin immer häufiger von Studenten usw. eingenommen wird, da es angeblich konzentrationssteigernd sein soll. Diese Entwicklung - so es sie denn tatsächlich gibt - fände ich sehr bedenklich und auch unsportlich. Denn der Doping-Student ist dem ungetopten natürlich im Vorteil, jedenfalls kurzfristig.
In den USA ist das definitiv so. Meine Frau war dieses Jahr 5 Wochen geschäftlich in San Francisco und hat direkt neben dem Campus dort gewohnt und sie meinte, was im Büro der Kaffee ist, ist an der Uni das Ritalin.
Studenten haben ihr erzählt, selbst einige Dozenten hauen sich das Zeug rein.
Als sie das mal Arbeitskollegen erzählte, meinten diese das wäre ganz normal und das an jeder Uni.
 
ich führ es mal wieder etwas zurück zum thema ad(h)s.

wer mag, dem könnte ich einige literaturhinweise zu dem thema gebe.

generell ist das konzept der störung in der forschung umstritten.

in deutschland werden ärztliche und psychotherpeutische behandlungen nach dem icd-10 abgerechnet. dieses klassifizierungsystem beinhaltet ad(h)s als eigenständiges störungsbild (als hyperkinetisches syndrom bezeichnet), was eine eigenständige diagnosestellung ermöglicht und etwaige behandlungsangebote können abgerechnet werden.
in den usa wird hierzu das dsm-iv verwendet. generell kann man sagen, dass die icd-kriterien für adhs etwas strenger sind, was auch die in den usa häufigere diagnosestellung (mit)erklären kann. solche "trends" schwappen auch häufig über den teich, allerdings halte ich es angesichts der oft schwerwiegenden problematik der betroffen für unangemessen, die störung als "modeerscheinung" u.ä. zu bezeichnen.

eines der zentralen probleme ist die schwere diagnostizierbarkeit der störung. aktuell gibt es kaum einen wissenschaftlich brauchbaren fragebogen, weswegen i.d.r. eine ganze reihe verschiedener (und auch verschieden guter) testverfahren verwendet wird, um dann eine entscheidung aufgrund der mehrheitlichkeit eines bestimmten eindrucks zu fällen (das sind v.a.: anamnese/interview, verhaltensbeobachtung, medizinische untersuchung, neuropsychologische testreihen usw.).
inhaltlich lässt sich ein biopsychosoziales erklärungsmodell annehmen, d.h. es gibt biologische (z.B. genetische oder läsionsbedingte veränderungen im zns), psychologische und soziale faktoren, die in kombination zu einer ausbildung des symptomkomplexes führen können.

auch ist es irreführend anzunehmen, dass adhs nur auf kinder beschränkt sei. es gibt durchaus fälle, in denen sich ein bestimmtes muster von verhaltensweisen, die die kriterien des adhs erfüllen, erst im späteren verlauf des lebens herausbilden. oft wird aber auch umgekehrt durch den aktuellen fokus auf dieses störungsbild bei erwachsenen menschen eine adhs-symptomatik diagnostiziert. auch können einzelne zentrale symptome erfüllt sein oder sich in ähnlicher weise äußern, auch wenn die kriterien nicht erfüllt werden usw. das demonstriert, wie vielschichtig das störungsbild ist.
ich persönlich sehe den großen vorteil der diagnose adhs darin, dass es, unabhängig davon, ob es nun ein wissenschaftlich anerkanntes störungsbild ist, patienten häufig zu einer differenzierten wahrnehmung und erfahrung bzgl. des eigenen lebens anregt. so soll die "krankheit" (der begriff störung ist fachterminologisch nicht valent, aber in der umgangssprache häufig als von der norm abweichend und damit potentiell stigmatisierend angesehen...) keine entschuldigung für bestimmtes vergangenes verhalten sein (also nicht im sinne von: "ich hab doch adhs, deswegen bin ich so und mache den scheiß"), sondern als basis arbeitsgrundlage dienen. so sollte der patient weg von dem "ich habe adhs, das ist unumstößlich und muss mich dem unterwerfen", hin zu dem "ich bin so und kann das nun besser verstehen und daran arbeiten".

zum thema ritalin:
methylphenidat oder andere psychostimulanzien haben vorteile in der hohen responderrate, der schnell einsetzenden wirkung und einer bis dato gut belegten (kurzzeit-)wirksamkeit. nachteile sind in der kurzen halbwertszeit, den teilweise heftigen nebenwirkungen und der eher wenig erforschten langzeitwirkung zu sehen.
generell kann medikamentös gearbeitet werden, es sollte aber beileibe nicht der einzige und bestandteil der behandlung sein.
dummerweise haben sich verhaltenstherapeutische ansätze bisher wissenschaftlich nicht als allzu potent erwiesen. mittlere effektstärken von .50 sind eher im mittleren bis niedrigen bereich einzuordnen. dennoch sollte nicht vorschnell mit den medis draufgehauen werden.
 
verzeiht den doppelpost, aber der letzte absatz wurde nicht mehr mit angezeigt und ließ sich nicht nachträglich dazueditieren



Btw ADS tritt nicht immer alleine auf, oft steckt noch eine Zwangsstörung mit drin, oder eine Tic-Störung (Tourette-Syndrom z.B.).

tic-störungen, sprech-/sprachstörungen oder störungen motorischer funktionen sind eher die selteneren komorbiditäten. insbesondere das häufig exemplarische tourette hat mit einer 1prozentigen lebenszeitprävalenz eher geringen komorbiden einfluss. es wird aber gern exemplarisch aufgenommen, da die störung, ähnlich wie die dissoziative identitätsstörung ser populär ist durch film und medien. häufiger sind dann aber affektive störungen, angst- und lernstörungen und störungen des sozialverhaltens.
 
Menirules hat folgendes geschrieben:
[...]
Jetzt stelle ich mir die Frage: Gibts sowas wie ADHS überhaupt? Oder sind das einfach schlecht erzogene Kinder die keinen Bock auf Schule haben? Ich hatte auch keinen Bock und habe immer schlechte Noten geschrieben. Aber mir hat keiner Drogen eingeworfen. Und da bin ich auch sehr froh drüber.


Was denkt ihr denn? Kennt ihr ADHS Kinder? Oder haltet ihr das für totalen Schwachsinn? Und was haltet ihr von Ritalin?

ich stell mir grad die frage obs dich wirklich gibt. du bist ziemlich dumm wenn du denkst, das es eine ausgedachte krankheit gibt wenn du weißt dass es medikamente dagegen gibt. das sind psychopharmaka du pfosten. denkst du die würden ne zulassung bekommen psychopharmaka kindern zu geben, wenn die existenz des krankheitsbildes nicht 100 %ig sicher wäre?

du laberst von assi-familien im fernsehen, aber ich kann deinen eintrag so wie er ist leuten zeigen und die werden sich kaputt lachen, dass sowas überhaupt internet bedienen kann. die aufnahmen werden im fernsehen wenigstens editiert um die leute so dumm dastehen zu lassen, aber du machst das ja von dir aus völlig ungefiltert. wow.

wollen wir vielleicht noch darüber reden ob aids echt ist? vielleicht gibts auch keine schizophrenie und wir bilden uns alle ein, dass sich diese leute etwas einbilden.

und zum thema schelle. darf ich davon ausgehen, dass du für jedes fehlverhalten eine schelle bekommen möchtest? wäre sicher nicht im geringsten demütigend, wenn dein chef dir eine verpasst, weil du die arbeit anders erledigst, als es von dir verlangt wurde.

idiot.
 
Yotso hat folgendes geschrieben:

Menirules hat folgendes geschrieben:

[...]

Jetzt stelle ich mir die Frage: Gibts sowas wie ADHS überhaupt? Oder sind das einfach schlecht erzogene Kinder die keinen Bock auf Schule haben? Ich hatte auch keinen Bock und habe immer schlechte Noten geschrieben. Aber mir hat keiner Drogen eingeworfen. Und da bin ich auch sehr froh drüber.



Was denkt ihr denn? Kennt ihr ADHS Kinder? Oder haltet ihr das für totalen Schwachsinn? Und was haltet ihr von Ritalin?


ich stell mir grad die frage obs dich wirklich gibt. du bist ziemlich dumm wenn du denkst, das es eine ausgedachte krankheit gibt wenn du weißt dass es medikamente dagegen gibt. das sind psychopharmaka du pfosten. denkst du die würden ne zulassung bekommen psychopharmaka kindern zu geben, wenn die existenz des krankheitsbildes nicht 100 %ig sicher wäre?


du laberst von assi-familien im fernsehen, aber ich kann deinen eintrag so wie er ist leuten zeigen und die werden sich kaputt lachen, dass sowas überhaupt internet bedienen kann. die aufnahmen werden im fernsehen wenigstens editiert um die leute so dumm dastehen zu lassen, aber du machst das ja von dir aus völlig ungefiltert. wow.


wollen wir vielleicht noch darüber reden ob aids echt ist? vielleicht gibts auch keine schizophrenie und wir bilden uns alle ein, dass sich diese leute etwas einbilden.


und zum thema schelle. darf ich davon ausgehen, dass du für jedes fehlverhalten eine schelle bekommen möchtest? wäre sicher nicht im geringsten demütigend, wenn dein chef dir eine verpasst, weil du die arbeit anders erledigst, als es von dir verlangt wurde.


idiot.

Wow...ähm...BAN?

Im Ernst, Netiquette und so? Wir sind hier nicht bei Youtube...
 
wenn ich dafür gebannt werde, nehm ich das halt hin. aber wenn ich hier schonmal angemeldet bin, werd ich nicht nichts sagen, wenn jemand so blöd ist und ernsthafte medizinische erkenntnisse anzweifelt. ganz ehrlich, ich würde nicht so betonen wie dumm das ist, wenn es nicht das dümmste wäre was ich seit wochen gelesen habe.

aber ich hab ja auch kein fernsehn und bin assi-idioten die dumm labern nicht so gewohnt.
 
Yotso hat folgendes geschrieben:


ich stell mir grad die frage obs dich wirklich gibt. du bist ziemlich dumm wenn du denkst, das es eine ausgedachte krankheit gibt wenn du weißt dass es medikamente dagegen gibt. das sind psychopharmaka du pfosten. denkst du die würden ne zulassung bekommen psychopharmaka kindern zu geben, wenn die existenz des krankheitsbildes nicht 100 %ig sicher wäre?


100%ig sicher ist fast nichts.

Wir gehen stark davon aus, dass es gewisse (psychische) Krankheitsbilder gibt.

Unumstritten sind aber längst nicht alle.
Auch die Erkenntnisse erneuern sich in diesem Bereich ständig und lösen altes "Wissen" ab.

Das war in der wissenschaft schon immer so.
Unumstößliche Fakten gibt es nur sehr selten.

Weiterhin kannst du deine Ansichten auch ohne Beleidigungen vertreten, da bin ich sicher.
 
Yotso hat folgendes geschrieben:

wenn ich dafür gebannt werde, nehm ich das halt hin. aber wenn ich hier schonmal angemeldet bin, werd ich nicht nichts sagen, wenn jemand so blöd ist und ernsthafte medizinische erkenntnisse anzweifelt. ganz ehrlich, ich würde nicht so betonen wie dumm das ist, wenn es nicht das dümmste wäre was ich seit wochen gelesen habe.


aber ich hab ja auch kein fernsehn und bin assi-idioten die dumm labern nicht so gewohnt.


1. Da kann man sich aber auch ein bisschen gewählter ausdrücken. So wie du hier einen Aufriss machst machst du nämlich auch keinen sehr guten Eindruck...

2. Es ist auch so das ADHS als Krankheit durchaus umstritten ist, siehe z.B. Wikipedia und den Post oben von dem Psychologen.
Ich bin zwar der Meinung, das viele Gründe für die Umstrittenheit irrelevant sind und das ADS durchaus definitiv in irgendeiner Form eine Krankheit darstellt, aber ich mach hier auch nicht die Axt im Wald wenn jemand anderer Meinung ist.
 
Als ich zu Schule gegangen bin, hat kein Mensch von ADHS gesprochen. Ich war auf einigen verschiedenen Schulen und in der Nachbetrachtung erinnere ich mich auch an kein einziges Kind, dass von dem ich in der Nachschau sagen könnte, das könnte ADHS gehabt haben. Das wundert mich schon. Und dann aber auch wieder nicht, denn gerade habe ich gelesen, dasss es die in aller Munde befindliche "Erkrankung" Burnout trotz des englischen Namens dort so nicht gibt. Und in Skandinavien soll die deutsche Nachunfallstandard-Diagnose "Schleudertrauma" unbekannt sein. Ich halt es jetzt ganz mit Oma, die mit 94 Jahren immer noch sagt: Ärzte, was wissen die denn?
 
@ HoG

Ja, genau das habe ich eben auch gemeint.
Ich zweifle gar nicht an, dass es sowas wie ADS gibt, aber ich bezweifle erstens, dass wirklich jedes Kind, bei dem es diagnostiziert wird auch wirklich hat und zweitens, dass da Psychopharmaka helfen bzw. die richtige Lösung sind.
 
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