FINAL FANTASY 13 - Eine Offenbarung oder eine Enttäuschung auf ganzer Linie ?

Godsfist

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Ok , bin wahrlich kein Experte auf dem JRPG Gebiet , aber ich dachte mir -
Neues Final Fantasy ? Warum eigentlich nicht , kann man nichts falsch machen ...

Rausgekommen sind bis jetzt 30 Stunden und ich kann ja mal mit den guten Sachen anfangen.

Die Story z.b. gefällt mir sogar sehr gut , obwohl ich kein Fan von diesen typischen Japano Zeugs bin.
Aber von Anfang an zog es mich in den Bann und ich wollte immer mehr über die Charaktere und deren Beweggrümde erfahren.
Selbst der oft kritisierte Anfang des Spiels gefiel mir und motivierte mich noch.

Das Kampfsystem ist Fluch und Segen zugleich !
Auf der einen Seite , dynamisch und schnell zu erlernen , auf der anderen Seite , wird es durch die überaus spielerischen eingeschränkten Möglichkeiten sehr schnell langweilig.
Sind wir ehrlich , das einzige was man machen muss , ist hin und wieder mal seine Taktik wechseln , ansonsten heisst es nämlich Auto-Battle und Button X drücken.

Tja und das war es eigentlich mit den positiven Ansätzen !

Größter Negativpunkt in meinen Augen ist , das ich den Eindruck habe , dass das Spiel sich unglaublich unendlich strecken tut.

Weil von der aller ersten Minute an macht man fast genau das , was man auch dann 30 Stunden später macht !
Es kommen im gesamten Spielverlauf kaum nennenswerte Gameplay technische Neuerungen hinzu.
Cut-Szene , kämpfen , Cut-Szene , gaaaannz viel kämpfen , lange Cut-Szene und wieder kämpfen.
So sieht Final Fantasy 13 aus !
Das macht alles vielleicht noch 10 Stunden Spass , aber dann ?

Das einzige was sich fortan weiter entwickelt ist die Story selbst , aber auch hier häufen sich die Wiederholungen.
In fast jeder Zwichensequenz dasselbe Palaver -

"Cocoon beschützen ? ja , nein , ja , nein , aber natürlich !"

So sehen die Dialoge größtenteils aus !

Das ist am Anfang noch alles schön spannend gestaltet , aber nach 30 Stunden nervt das irgendwann ...

Lichtblicke gibt es natürlich auch , nehmen wir mal die traurige Geschichte von Sazh und seinen Sohn Dajh.
Oder die Auseinandersetzung von Hope und Snow.
Aber ansonsten beschränkt sich die Story zu 90% auf -
Unsere Bestimmung hier und unsere Bestimmung da , blablabla.

Und da wäre da noch das Kristarium.
Echt ein tolles Levelsystem , nämlich herrlich unmotivierend !
Denn im Grundegenommen sagt auch hier dir das Spiel , was du zu machen hast und was nicht.

Selbst Grafisch ist es nicht wirklich beeindruckend.
Die extremen linearen Level lassen überhaupt keinen WOW Effekt zu.
Und das Leveldesign selbst , ist genauso wie das Gameplay - EINTÖNIG !
Ich musste z.b. mehr als einmal schon , durch einen gesamten Abschnitt laufen , bis ich dann zu einem Fahrstuhl kam , den beutzte und dann eine Etage höher genau den gleichen Level vor mir hatte -_-
Was in Gottes Namen hat Square Enix eigentlich all die Jahre gemacht ???

So , hoffe mal , habe in meinen Ausführungen nichts besonderes ausgelassen ^^
Ich befinde mich momentan in KAPITEL 11.
Jaaaaaa , den Kapitel wo ja alles besser werden soll , nur leider habe ich nach 30 Stunden dauer X-drücken nicht sonderlich Lust auf grinden.
Deshalb habe ich seit einigen Tagen nicht mehr gespielt.

Derzeit beschäftige ich mich mit Just Cause 2 , wo ich ebenfalls so an die 25 Stunden Spielzeit hinter mir habe.
Auch in Just Cause 2 wird die Abwechslung ansich nicht sonderlich groß geschrieben , aber im Gegensatz zu FF13 macht es SPASS !!!

Jetzt würde mich noch interessieren , wie euer Fazit bezüglich Final Fantasy 13 ausfällt :)
 
Ich muss sagen: Sehr interessanten Ersteindruck den du da hinterlassen hast, Godfist.

Ich bin einer der Spieler, die sich noch nicht ganz im klaren darüber sind ob sie sich das Game wirklich zulegen sollen.

Erstmal spiele ich die Serie seit Teil sieben immer regelmäßig. Soll heissen ich spiele den ein oder anderen Teil immer mal wieder. - Teil 10 war der letzte den ich komplett beendet habe.

Nach Godfist`s Erstanalyse würde ich mir das Game wohl kaufen. Ganz einfach weil ich auf vollkommen überdimensionale und extrem tiefgründige Storylines stehe. - Ganz egal ob diese dann aus Japan oder sonstwoher kommen. Wenn die Story fesselt, dann kann sie es mir ruhig geben. :sun:

Auch die Aussage der Zeitschrift "GEE" würde eher wohl FÜR einen Kauf sprechen: "Für Fans von Final Fantasy X".

Ein Kollega von mir erzählte mir, nach dem er 25 Stunden intensiv gezockt hatte, genau das Gegenteil von den erwähnten Pluspunkten: Die Story würde sich am Anfang sehr ziehen (wobei hier der "Anfang" ungefähr 18 Stunden sein sollen), das Kampfsystem wäre sehr hektisch und die "Fähigkeitenbäume" (wohl in FF13 dargestellt von Kugelsystemen) wären wohl sehr unübersichtlich aufgebaut.

In anbetracht der Tatsache das ich nun zurzeit garnichtg in der Lage bin mal gute fünf Stunden am Stück zu zocken (Heavy Rain war eine komplette Ausnahme, das Teil MUSSTE ich einfach nach zwei Abenden beendet haben [;) und ich somit einem so einem intensiven Spiel wie FF 13 nicht die volle Aufmerksamkeit schenken kann, habe ich mich nun dazu entschlossen den aktuellen Teil erstmal "nach hinten" zu schieben.


Seitdem ich den siebten Teil kenne und den zehnten als letztes komplett beendet hatte, weiß ich ganz einfach das aus der FF-Ecke immer ein bombastisches Storyerlebnis auf den Spieler zukomment. Man spielt Final Fantasy nicht "nebenbei" oder "hier und da mal wenn Zeit ist".
Ich kenne Final Fantasy nur als intensives Stück Software, das mich schon immer duch eine extrem lange - aber immer glanzvolle - Geschichte begeistern konnte.

In diesem Sinne: Wenn die Zeit es zulässt, genau dann schlage ich zu! ;)
 
Für mich noch enttäuschender als der 12. Teil!

Godfists Beschreibung kommt hin, ich hab Mitte der zweiten DVD aufgehört, weil es einfach nur noch langweilte.
 
Soo, hier mal meine Meinung zu Final Fantasy 13:
Ich finde FFXIII sehr gelungen - nach FFIX das beste bisher
(VORSICHT! Ist meine Meinung... meine Meinung ist übrigens auch das FFVII Müll ist)
Hab jetzt ca. 20 Stunden gespielt und bin in Kapitel 10
(momentan häng ich bei Raines)
und bin von der Story wirklich mehr als angetan, lediglich Fang wird etwas zu wenig beschrieben.
Das Kampfsystem gefällt mir ebenfalls sehr gut (deutlich besser als das Geplänkel in FFXII), ist ja im Prinzip eine getunte/veränderte Version des alten ATB's... Allerdings finde ich es Müll, dass der Kampf vorbei ist wenn der Anführer der Gruppe abkratzt (Grund warum ich momentan nicht weiterkomme...) und man während des Kampfes nicht die Kampfmitglieder auswechseln kann. Das gefiel bei FFX besser.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass mich die ach so linearen Level nicht im geringsten gestört haben (kann aber auch daran liegen das ich nicht umbedingt jede einzelne Ecke absuchen will).
Alles in allem ein gelungenes Stück Software.
 
Für mich persönlich ein wunderbares Spiel - gerade im Endgame, also nach Beenden der Hauptstory.

Das Kampfsystem gefällt mir sehr, genauso wie das optische und hörbare Drumherum. Die Story an sich ist sicherlich verbesserungswürdig, die Linearität hat mich hingegen nicht gestört.

Für mich hat das Spiel allerdings auch wirklich erst zum Schluss hin und jetzt im offenen "Endlos"-Geschehen mit all den Nebenaufgaben, dem Maximieren der Charaktere, den Ultima-Waffen, den §$%§$"! starken Gegnern etc. die nötige Tiefe erreicht.

Für mich nach den enttäuschenden X-2 und XII eines der besseren FF's trotz (und sicherlich kein unwesentlicher Aspekt) unausgereifter Story. Bestimmt kein Highlight der Serie, dennoch: Mir gefällt's (auch weil's sich für mich immer noch nach FF anfühlt), dem anderen eben nicht. ;)
 
Also für mich war das Spiel eine einzige große Enttäuschung. Spontane Negativpunkte bei mir:

- Linearität

Ein Schlauchlevel folgt auf den nächsten, nur unterbrochen von Cutscenes an jeder zweiten Ecke, danach geht es wieder stumpf geradeaus weiter. Lediglich minimal kleine "Seitenstraßen", in denen Truhen versteckt sind, kommen hin und wieder vor. Ich erwarte von FF ja kein Open-World-RPG wie Fallout oder Oblivion, aber ein wenig mehr Freiheit darf es dann schon sein (und gab es in früheren Serienteilen ja auch). Ich weiß, dass sich dieser Punkt zum Ende hin noch ändert und man dann ein wenig mehr Freiheit genießt, bis dahin ist es aber ein seeeeeeehr langer Weg

- Kampfsystem und Schwierigkeitsgrad

Hat sicherlich Potential, aber wie bereits geschrieben wurde, findet man sich eigentlich nur darin wieder, den A-Knopf (oder X auf PS3) pausenlos zu malträtieren und zu warten, dass der Kampf dann vorüber ist. Lange Zeit ist auch gar nichts anderes nötig, da alle Gegner so ungefährlich sind, dass sie innerhalb weniger Sekunden besiegt sind. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass spätere Gegner dann doch irgendwann durchaus knackiger werden können und ein wenig mehr Taktik erfordern (insbesondere was eine ausgewogene Rollenverteilung in der Party angeht), aber bis dahin dauert es wiederum Ewigkeiten.

- Story/Setting

Hier spielt sicherlich der persönliche Geschmack eine große Rolle. Ich steh bei Final Fantasy eher auf klassische Fantasy-Settings wie bei Final Fantasy IX (mein Lieblingsteil). Daher ist mir die Welt hier viel zu futuristisch angehaucht und ich konnte mich nie wirklich in der Welt verlieren.
Die Story kommt dazu in meinen Augen wie eigentlich das ganze Spiel viel zu langsam in Gang. Man hat zwar alle 5 Minuten eine epische Zwischensequenz, zumindest auf den ersten beiden Discs (Xbox 360) wird aber eigentlich kaum was erzählt und ich musste wirklich des öfteren mit der Müdigkeit kämpfen (oder die Cutscenes wegdrücken, was ich aber aus Prinzip nicht tue).
Bin momentan auf der dritten Disc (glaube Kapitel 10) und inzwischen hat die Story ein wenig Fahrt aufgenommen (auch wenn ich sie noch immer als schwach bezeichnen würde) und die Charaktere haben endlich Farbe bekommen. Auch hier wieder --> Warum erst so spät?

- Viele RPG-typische Dinge fehlen

Warum in Gottes Namen gibt es in einem Rollenspiel keine Städte oder Ortschaften mehr? Ich liebe es einfach, nach einem erfolgreich bestrittenen Dungeon wieder in einer Stadt oder einem Dorf einzukehren, mit den NPCs zu plaudern und die örtlichen Shops nach tollen neuen Gegenständen zu durchsuchen. All das fehlt mir hier total. Einen Shop gibt es natürlich an den Speicherpunkten, bislang hab ich mir jedoch noch nicht einmal etwas kaufen müssen. Man benötigt ja nicht einmal Heiltränke, da man nach jedem Kampf automatisch wieder geheilt oder wiederbelebt ist.

Naja, nun aber der Fairness halber auch noch ein paar positive Punkte: Die Grafik ist einfach traumhaft schön und die Videosequenzen lassen mir teilweise bis heute die Kinnlade runterklappen. Hier hat Square(-Enix) mal wieder seine große Stärke ausgespielt. Außerdem gefiel mir das Aufleveln der Waffen recht gut und das Kristarium ist mein persönliches Highlight, da es schon recht stark an das Sphärobrett aus FF X angelehnt ist, was ich damals auch geliebt habe.

Fazit: Durch den Wegfall vieler Dinge, die ein RPG ausmachen, tu ich mich schwer, Final Fantasy XIII überhaupt noch als RPG zu betrachten. Die ersten beiden Discs waren eine einzige Qual, jedoch (und das muss ich dem Spiel zugute halten)konnte ich auch nicht wirklich aufhören, sondern wollte immer irgendwann wieder weiterspielen. Ab der dritten Disc wird das Spiel dann in einigen Punkten bedeutend besser, bis dahin muss man aber erst einmal 20 bis 30 Stunden durchstehen. FF XIII ist sicherlich kein Müll, gemessen an meinen Erwartungen (die ich durch frühere Serienteile hatte) jedoch eine einzige Enttäuschung und der mit Abstand schwächste Teil der Serie.

Edit:

Godsfist hat folgendes geschrieben:
...nur leider habe ich nach 30 Stunden dauer X-drücken nicht sonderlich Lust auf grinden.

Deshalb habe ich seit einigen Tagen nicht mehr gespielt.
Unterschreib ich sofort. Aus dem selben Grund liegt es jetzt auch bei mir bestimmt schon 2 Wochen rum, ohne weitergespielt zu werden. Irgendwann mach ich mich aber wieder ran, damit die Quälerei zuvor nicht ganz umsonst war und ich vom schönen Teil des Spiels auch noch was hab ;)
 
Also ich finde, FInal Fantasy XIII ist seinem Hype nicht gerecht geworden. Ich persöhnlich finde es aber jetzt nicht soo schlecht. Die Szory gefällt mir wesentlich besser als die vom 12ten Teil und die Chraktäre sind auch auf jeden Fall besser als die von FFXII.
Grafisch kann man dem Titel eigentlich nichts vorwerfen, es sieht einfach sehr gut aus, vorallem die Zwischensequenzen machen doch einiges her.

Das Kampfsystem macht auf jeden Fall Laune, die Geschwindigkeit geht in Ordnung, auch wenn man die ganze Zeit nur den X-Knopf drücken muss. Ich finde es schade, dass man nicht alle drei Charaktäre steuern kann.

Die Linearität stört mich eigentlich nicht, aber ein bisschen mehr freiraum wäre natürlich besser. Es gibt keine Städte, für ein JRPG sind Städte doch zu einem Makenzeichen geworden. Ich vermisse es schon ein bisschen in eine neue Stadt zu kommen und mir neue Ausrüstung und Items für meine Leute zu kaufen.
Die Welt ist für mich zu futuristisch. Ich hätte mir lieber eine mittelalterliche Welt gewünsch wie im 9 und für mich besten Teil der Serie.

Das Kristarium System finde ich sehr gut, weil es dem Spährobrett von FF 10 sehr ähnelt. Leider gibt das Spiel aich hier einem vor wie weit man seine Leute leveln darf. Erst wenn man eine bestimmete Stelle im Spiel erreicht hat kann man weiterleveln.

Selbst der Soundtrack gefält mir ganz gut, man merkt zwar schon, dass Nobou Uematsu fehlt, aber sein Nachfolger hat wahrlich gute arbeit geleistet.

Nach ungefähr 18 Stunden Spielzeit gefällt mir Final Fantasy XIII immer noch sehr gut, es ist bei weitem kein Meilenstein, aber es macht zum größten Teil Spaß. Für viele Final Fantasy Fans ist FF XIII sicher eine große Enttäuschung,
Ich als Final Fantasy Fan bin nicht enttäuscht, sondern ganz zufrieden.
:ps3:
 
wwe_fan hat folgendes geschrieben:
- Linearität


Ein Schlauchlevel folgt auf den nächsten, nur unterbrochen von Cutscenes an jeder zweiten Ecke, danach geht es wieder stumpf geradeaus weiter. Lediglich minimal kleine "Seitenstraßen", in denen Truhen versteckt sind, kommen hin und wieder vor. Ich erwarte von FF ja kein Open-World-RPG wie Fallout oder Oblivion, aber ein wenig mehr Freiheit darf es dann schon sein (und gab es in früheren Serienteilen ja auch). Ich weiß, dass sich dieser Punkt zum Ende hin noch ändert und man dann ein wenig mehr Freiheit genießt, bis dahin ist es aber ein seeeeeeehr langer Weg

Als jemand, der immer versucht auch möglichst so viele der Side-Quests zu erledigen wie möglich BEGRÜSSE ich diese Liniarität während des "Hauptspiels". Warum ist ganz einfach. Hat man FF XIII durch, kann man NACH dem Endkampf immer noch weitermachen und die Side-Quests lösen. Find ich ehrlich gesagt gut. Denn man muss es so sehen: Casual Gamern sind die Side-Quests doch oft egal. Ergo müssen sie die letzten Dungeons bzw. die Endgegner besiegen können. Wenn ich dann aber die besten Waffen habe und mich locker 10, 20 und noch mehr Stunden gelevelt habe, um gegen diverse Side-Quest Gegner bestehen zu können, dann renn ich da durch, als ob es das Tutorial wäre. Hat mich bei FF XII richtig gestört (obwohl ich das Spiel an sich sehr gut fand), dass ich den letzten Endgegner in nichtmal 10 Minuten plattmache (und das ohne Dinge wie die Doxa-Lanze oder noch stärkere Waffen). Und machen wir uns nix vor, dort war es auch einfach zu viel. Man rennt rum, macht Side-Quests und schwupps sind 3, 4 Stunden vergangen und das eigentliche Ziel hat man fast aus den Augen verloren. Daher muss ich sagen, dass FF XIII zwar sehr linear ist, wenn es um die Hauptstory geht(und mit sehr vielen Cutscenes auch etwas zu gut meint), aber jeder, der Side-Quests machen und die Trophies haben möchte, dies später noch tun kann, ohne, dass die Hauptstory dabei aus den Augen verloren geht, ohne, dass man danach nahezu unbesiegbar für alle "Hauptstory-Gegner" ist. Man will halt an Casual Gamer und die "FF-Freaks" appelieren und musste daher einen Kompromiss eingehen.

wwe_fan hat folgendes geschrieben:
- Kampfsystem und Schwierigkeitsgrad

Hat sicherlich Potential, aber wie bereits geschrieben wurde, findet man sich eigentlich nur darin wieder, den A-Knopf (oder X auf PS3) pausenlos zu malträtieren und zu warten, dass der Kampf dann vorüber ist. Lange Zeit ist auch gar nichts anderes nötig, da alle Gegner so ungefährlich sind, dass sie innerhalb weniger Sekunden besiegt sind. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass spätere Gegner dann doch irgendwann durchaus knackiger werden können und ein wenig mehr Taktik erfordern (insbesondere was eine ausgewogene Rollenverteilung in der Party angeht), aber bis dahin dauert es wiederum Ewigkeiten.

Anfangs ist das Spiel sicher sehr leicht, aber mal ganz im Ernst:

In den meisten solcher RPGs drückt man über die Kämpfe hinweg nichts weiter als "X", wählt damit Aktionen aus und sieht dann, was geschieht. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass man z.B. bei Final Fantasy 6 irgendwann viel mehr getan hat. Letzten Endes sicherlich Geschmackssache, aber mir gefällt das Kampfsystem, ähnlich wie auch bei Teil 12 schon, sehr gut. Wenn es spielerisch immer wieder wie FF 6, 7, 8, 9 oder 10 wäre, wäre es doch langweilig.


wwe_fan hat folgendes geschrieben:
- Story/Setting

Hier spielt sicherlich der persönliche Geschmack eine große Rolle. Ich steh bei Final Fantasy eher auf klassische Fantasy-Settings wie bei Final Fantasy IX (mein Lieblingsteil). Daher ist mir die Welt hier viel zu futuristisch angehaucht und ich konnte mich nie wirklich in der Welt verlieren.

Die Story kommt dazu in meinen Augen wie eigentlich das ganze Spiel viel zu langsam in Gang. Man hat zwar alle 5 Minuten eine epische Zwischensequenz, zumindest auf den ersten beiden Discs (Xbox 360) wird aber eigentlich kaum was erzählt und ich musste wirklich des öfteren mit der Müdigkeit kämpfen (oder die Cutscenes wegdrücken, was ich aber aus Prinzip nicht tue).

Bin momentan auf der dritten Disc (glaube Kapitel 10) und inzwischen hat die Story ein wenig Fahrt aufgenommen (auch wenn ich sie noch immer als schwach bezeichnen würde) und die Charaktere haben endlich Farbe bekommen. Auch hier wieder --> Warum erst so spät?

Okay, die Natur der Story ist Geschmackssache, ich konnte mit der von Teil 9 zum Beispiel nix anfangen. Die Story von FF XIII ist an sich nicht schlecht, kommt aber bei Zeiten wirklich etwas langsam in die Gänge.

wwe_fan hat folgendes geschrieben:
- Viele RPG-typische Dinge fehlen

Warum in Gottes Namen gibt es in einem Rollenspiel keine Städte oder Ortschaften mehr? Ich liebe es einfach, nach einem erfolgreich bestrittenen Dungeon wieder in einer Stadt oder einem Dorf einzukehren, mit den NPCs zu plaudern und die örtlichen Shops nach tollen neuen Gegenständen zu durchsuchen. All das fehlt mir hier total. Einen Shop gibt es natürlich an den Speicherpunkten, bislang hab ich mir jedoch noch nicht einmal etwas kaufen müssen. Man benötigt ja nicht einmal Heiltränke, da man nach jedem Kampf automatisch wieder geheilt oder wiederbelebt ist.

Im Kontext der Story macht es Sinn. Sollen die Charaktere als Gejagte in den nächsten Item Shop marschieren und höflich nach nem Heiltrank fragen? Ist sicher erst ungewohnt und natürlich hätte man die Story nicht so inszenieren müssen, aber das ist letztendlich nichts, was ein Spiel für mich richtig runterzieht. Mit der automatischen Heilung macht reintheoretisch auch Sinn, denn da die Charaktere ja unendlich MP haben als L'Cie würden sie das wohl eh nach jedem Kampf tun (es sei denn sie wären dämlich). Und da man seine Kohle eh für Komponenten braucht, kann ich gut auf das kaufen tausender Heiltränke verzichten.

wwe_fan hat folgendes geschrieben:
Godsfist hat folgendes geschrieben:

...nur leider habe ich nach 30 Stunden dauer X-drücken nicht sonderlich Lust auf grinden.


Deshalb habe ich seit einigen Tagen nicht mehr gespielt.

Unterschreib ich sofort. Aus dem selben Grund liegt es jetzt auch bei mir bestimmt schon 2 Wochen rum, ohne weitergespielt zu werden. Irgendwann mach ich mich aber wieder ran, damit die Quälerei zuvor nicht ganz umsonst war und ich vom schönen Teil des Spiels auch noch was hab ;)

Da kann ich nach wie vor nur fragen, was habt ihr denn sonst bei ähnlich gearteten Rollenspielen während der Kämpfe alles drücken müssen, ausser Bestätigen, Abbrechen und vielleicht Charakter wechseln (hier substituiert durch Strategie wechseln)?

Naja, egal, mir gefällt das Spiel bisher hervorragend (wobei Offenbarung auch übertrieben wäre), gerade da es mal wieder etwas anders daherkommt als die vorherigen Teile. Ich kann verstehen, weshalb es vielleicht nicht so ganz jedermanns Sache ist, aber Müll sieht ganz anders aus.
 
Aquifel hat folgendes geschrieben:

Als jemand, der immer versucht auch möglichst so viele der Side-Quests zu erledigen wie möglich BEGRÜSSE ich diese Liniarität während des "Hauptspiels". Warum ist ganz einfach. Hat man FF XIII durch, kann man NACH dem Endkampf immer noch weitermachen und die Side-Quests lösen. Find ich ehrlich gesagt gut. Denn man muss es so sehen: Casual Gamern sind die Side-Quests doch oft egal. Ergo müssen sie die letzten Dungeons bzw. die Endgegner besiegen können. Wenn ich dann aber die besten Waffen habe und mich locker 10, 20 und noch mehr Stunden gelevelt habe, um gegen diverse Side-Quest Gegner bestehen zu können, dann renn ich da durch, als ob es das Tutorial wäre. Hat mich bei FF XII richtig gestört (obwohl ich das Spiel an sich sehr gut fand), dass ich den letzten Endgegner in nichtmal 10 Minuten plattmache (und das ohne Dinge wie die Doxa-Lanze oder noch stärkere Waffen). Und machen wir uns nix vor, dort war es auch einfach zu viel. Man rennt rum, macht Side-Quests und schwupps sind 3, 4 Stunden vergangen und das eigentliche Ziel hat man fast aus den Augen verloren. Daher muss ich sagen, dass FF XIII zwar sehr linear ist, wenn es um die Hauptstory geht(und mit sehr vielen Cutscenes auch etwas zu gut meint), aber jeder, der Side-Quests machen und die Trophies haben möchte, dies später noch tun kann, ohne, dass die Hauptstory dabei aus den Augen verloren geht, ohne, dass man danach nahezu unbesiegbar für alle "Hauptstory-Gegner" ist. Man will halt an Casual Gamer und die "FF-Freaks" appelieren und musste daher einen Kompromiss eingehen.
Gutes Argument! Meinte mit Freiheit aber auch weniger, von Anfang an schon zig Sidequests machen zu können (da spiel ich dann doch lieber Oblivion und dergleichen), sondern dass mir das reine Leveldesign einfach zu linear ist. Dungeons können auch ein wenig verzweigter sein und müssen nicht aus einer einzigen geraden Straße bestehen. Gepaart mit der Möglichkeit, zwischendrin eine Oberwelt zu bereisen (völlig unabhängig von Sidequests) wäre das schon absolut zufriedenstellend für mich.


Aquifel hat folgendes geschrieben:
Anfangs ist das Spiel sicher sehr leicht, aber mal ganz im Ernst:

In den meisten solcher RPGs drückt man über die Kämpfe hinweg nichts weiter als "X", wählt damit Aktionen aus und sieht dann, was geschieht. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass man z.B. bei Final Fantasy 6 irgendwann viel mehr getan hat. Letzten Endes sicherlich Geschmackssache, aber mir gefällt das Kampfsystem, ähnlich wie auch bei Teil 12 schon, sehr gut. Wenn es spielerisch immer wieder wie FF 6, 7, 8, 9 oder 10 wäre, wäre es doch langweilig.
Irgendwo hast du sicher recht, aber bei Final Fantasy XIII fällt es halt irgendwie extrem auf (und das ja durchaus sehr vielen Leuten, wenn man sich die Meinungen mal anschaut). Bei anderen RPGs muss man auch einfach noch etwas mehr nachdenken (natürlich auch nicht bei jedem Kanonenfutter-Gegner): Welchen Zauber nehm ich jetzt? Soll ich jetzt schon heilen oder lieber noch einmal angreifen? Das wird ja bei Final Fantasy XIII mit zunehmender Spieldauer auch besser, ist dafür aber meiner Meinung nach die ersten ca. 20 Stunden extrem eintönig und langweilig.
Übrigens finde ich, dass sich die von dir erwähnten FF 6 bis 10 schon immer (teils deutlich) anders gespielt haben; langweilig fand ich jedenfalls keinen der Teile.

Aquifel hat folgendes geschrieben:

Im Kontext der Story macht es Sinn. Sollen die Charaktere als Gejagte in den nächsten Item Shop marschieren und höflich nach nem Heiltrank fragen? Ist sicher erst ungewohnt und natürlich hätte man die Story nicht so inszenieren müssen, aber das ist letztendlich nichts, was ein Spiel für mich richtig runterzieht. Mit der automatischen Heilung macht reintheoretisch auch Sinn, denn da die Charaktere ja unendlich MP haben als L'Cie würden sie das wohl eh nach jedem Kampf tun (es sei denn sie wären dämlich). Und da man seine Kohle eh für Komponenten braucht, kann ich gut auf das kaufen tausender Heiltränke verzichten.
Ok, macht im Kontext der Story wohl wirklich Sinn, aber dann sollte man in erster Linie auf Spielbarkeit und Features achten und erst im zweiten Schritt eine passende Story dazu basteln. Wobei ich nicht glaube, dass sie Städteerkundungen etc. aus Storygründen weggelassen haben, weil es sonst nicht gepasst hätte. Und für mich zieht das Entfernen solch essentieller Rollenspielelemente das Spiel (leider) schon ganz schön nach unten, wie ich feststellen musste.

Aquifel hat folgendes geschrieben:

Da kann ich nach wie vor nur fragen, was habt ihr denn sonst bei ähnlich gearteten Rollenspielen während der Kämpfe alles drücken müssen, ausser Bestätigen, Abbrechen und vielleicht Charakter wechseln (hier substituiert durch Strategie wechseln)?
Kommt auf das Spiel an, bei Star Ocean zum Beispiel (ist mir als mein letztes richtig gutes Rollenspiel noch im Kopf) musste man schon deutlich aktiver die Kämpfe bestreiten und nicht bloß Knöpfchen drücken. Lag aber dort sicher auch an dem Echtzeitgetümmel während der Kämpfe.

Aquifel hat folgendes geschrieben:
Naja, egal, mir gefällt das Spiel bisher hervorragend (wobei Offenbarung auch übertrieben wäre), gerade da es mal wieder etwas anders daherkommt als die vorherigen Teile. Ich kann verstehen, weshalb es vielleicht nicht so ganz jedermanns Sache ist, aber Müll sieht ganz anders aus.
Das hab ich ja auch geschrieben. Final Fantasy XIII ist halt ein Spiel, was durchaus bewusst einiges geändert und mit alten Traditionen gebrochen hat, dadurch spaltet es die Gemüter. Ich kann schon nachvollziehen, dass man das Spiel auch gut finden kann und wenn ich direkt mit der dritten DVD begonnen hätte, wär meine Meinung von dem Game wahrscheinlich sogar noch deutlich besser. Es ist auf jeden Fall gut genug, dass ich es noch durchspielen will, aber insgesamt wird dem Spiel bei mir immer ein fader, enttäuschender Nachgeschmack anhaften.
 
Ich finds großartig. Bin jetzt knapp 100 Stunden dran und hab mich keine Minute gelangweilt. Ich bin auch ein riesen Fan des art designs. Das farbenprächtige sci-fi setting fin ich absolut umwerfend.
 
Ich sehe es wie @Sigi und das, obwohl ich erst in Kapitel 5 stecke. Das Spiel kann mich wirklich begeistern... gerade da es nach dem BumBum-Intro sehr ruhig und langsam weitergeht. Tolle Charaktere, schön erzählt und sehr stimmig - ich mag sogar Vanile ;).

Grundsätzlich sehe ich aber die Kritikpunkte und kann die geteilten Meinungen vertstehen! Aber ich kann die Kritik an den Kämpfen nicht nachvollziehen. Zocke gerade den 7ten Teil (PSP) und da laufen die Kämpfe bei mir grundsätzlich nach Schema F ab - bis auf die Endgegner. Aber solange Cloud und Co. weit genug gelevelt sind, läuft man fast durch die Gegner durch... Nicht so in Teil 13 - wo mit den falschen Paradigmen schnell der Lebensbalken leer ist... Für mich ist das Kampfsystem bisher das beste aus der Reihe! Dynamisch, abwechslungsreich, fordernd und es sieht einfach schick aus wenn (mit dem richtigen Timing) ein Bahamut gejuggelt wird. :mosh:
 
Gerade im post-endgame wird das Kämpfen noch so richtig anspruchsvoll (wer nicht grindet dürfte sich allerdings auch davor schon das ein oder andere Mal die Zähne ausbeissen). Zum ersten mal mit 999.999 zuzuschlagen und damit eine Adamantoise zu fällen ist ein echt erhabenes Gefühl.
 
Sigistauffen hat folgendes geschrieben:

Ich finds großartig. Bin jetzt knapp 100 Stunden dran und hab mich keine Minute gelangweilt. Ich bin auch ein riesen Fan des art designs. Das farbenprächtige sci-fi setting fin ich absolut umwerfend.

Find ich auch. Bin auch nicht groß der FF Fan aber trotzdem gefällt mir FFXIII unglaublich gut.
 
so, nachdem ich nun das spiel durchhabe und im moment drauf und dran bin die missionen zu erledigen, ziehe ich ein kleines resümee ...

es ist in meinen augen ein tolles spiel, ich weiß nur nicht genau warum. viele der angesprochenenen kritikpunkte habe ich auch gemerkt und trotzdem zieht ff13 mich in seinen bann.

vorsicht, spoilergefahr

story/spielwelt

hier muss ich sagen, dass ich stark gespalten bin, was meine meinung angeht. auf der einen seite gefällt mir das setting um pulse und cocoon sehr gut. elemente wie der krieg zwischen pulse und cocoon, die fal'cie, die eine läuterung der welt wollen, selbst aber nicht mächtig sind, die l'cie, dienend als exekutive und nach erfolgreicher bestimmung für spätere konserviert und das ganze drumherum wissen zu gefallen. leider wird vieles nicht wirklich sinnvoll erzählt, sondern ist vor allem im datenlog nachzulesen.
die spielwelt gefällt auch, das technische cocoon und das wilde pulse kontrastieren sehr gut. so dient cocoon als beschützter und gehegter hort an dem die fal'cie die menschen wie haustiere halten und das abenteuerliche, von menschen verlassene pulse auf dem die fal'cie und monster herrschen (wer erstmals in kapitel 11 unbedacht ein adaman-monster attackiert, wird wissen was ich meine) als raue wirklichkeit.

trotzdem hatte ich nach 65 stunden hauptstory das gefühl, nicht wirklich viel gemacht zu haben. von a nach b gehen, kämpfen, weitergehen. all das macht zwar jedes rpg aus, aber ff13 zeigt einem offen, dass es quasi nicht mehr gibt. man hetzt durch die regionen, wechselt ständig die handelnden und denkt sich im endeffekt, dass man eigentlich nur geradeaus läuft. auch storytechnisch gibt es kaum wendepunkte. so will man zwar cocoon retten, läuft aber trotzdem genau dorthin, wo barthandelus einen hinschickt. es gibt so gut wie keine überraschung. von eine langen, tiefen und geschickten story keine spur. im vergleich dazu wirkte tales of vesperia, trotz ähnlich langer spielzeit, weitaus größer und man hatte das gefühl wirklich in einer welt zu sein, dort dinge zu erleben und man sah die entwicklung der charaktere und der spielwelt viel deutlicher.
auf der anderen seite zeigt square an manchen stellen fast schon grandioses storytelling. die szene mit sazh und vanille im vergnügungspark gehört zum besten , was ich jemals in einem unterhaltungsmedium gesehen habe.

charaktere

ich finde die charaktere prima. hier beweist square zudem mut und hebt sich von typischen jrpg charakteren teilweise ab. jemand wie sazh war in noch keinem anderen jrpg, das ich kenne, zu finden. das design, die hintergrundgeschichte, sogar das wesen der charaktere gefiel mir zum teil bestens. allerdings fällt bei genauerem hinsehen auf, dass v.a. die entwicklung der protagonisten arggekünstelt daherkommt. nehmen wir hope als beispiel. weinerlicher junge, mit rachegelüsten, keinerlei kampferfahrung, angst vor gegnern usw. innerhalb eines kapitels wird er dann zum mutigsten der truppe und beweist in großen pathetischen reden auf einmal immer wieder, dass er doch ein harter hund ist. ähnlich verhält es sich mit lightning, die auf einmal keine einzelgängerin mehr ist, sondern fast mütterlich hope umsorgt. allesamt nicht gut erzählte charakterentwicklung in meinen augen. dazu kommen völlig aus dem kontext gerissene esper-kämpfe. mir kam es so vor, als wusste man teilweise nicht, welchen gegner man storymäßig an eine bestimmte stelle einbauen konnte, also kam mal mir nichts dir nichts ein esper, der, ohne ein wort zu sagen oder später noch eine große rolle zu spielen, umgehauen wurde. die hätte man viel besser einbauen können (ähnlich den gf's in ff8 oder den bestias in ff10). zudem ist snow durch sein heldengeschwätz derb lächerlich, obwohl er vom design her zu dem besten zählt, das square bisher fabriziert hat.
auch die bösewichte stechen nicht wirklich heraus. kaum führt man sie ein, gehen sie hopps. barthandelus gefällt mir vom design ebensowenig wie gongora aus lost odyssey und ist kein vergleich zu anderen ff-gegner. sogar seymour wirkte besser. (und der ausschnitt von der nabhaat ist nahezu peinlich)
ach ja, für das chocobo-küken würd ich glatt einen fanclub gründen. es gehört definitiv zu den besten charakteren im spiel.

gameplay

ein ewig langes tutorial, am anfang wenig fordernde kämpfe und kaum abwechslung, trotzdem gefällt mir ff13 gameplaytechnsich ausserordentlich gut. gerade nach dem endgegner entfesselt ff13 die brutal schweren optionalen fights, zumidnest solange man keine maximierten attribute und ausrüstungen hat. serientypisch ist das leveln äusserst monoton und dabei absolut notwendig. ich hab bisher geschätzte 50 adaman-taimais besiegt, jedoch noch keinen trapezohedron erhalten und nur wenige platinbarren. zudem schaff ich die teile nur mit dem tod-zauber. das ist auf dauer nervtötend und frustrierend, aber damit nicht anders als bei anderen final fantasy spielen (was hab ich damals stunden um stunden benötigt um bei ff10 die glückssphäroiden zu grinden ...). aber bald ist es soweit und ich mache alles platt ... vllt. bin ich auch nur der typ, der sowas ab kann, aber ich freue mich darauf, irgendwann stark genug für alle gegner zu sein.
das kristarium find ich erst nach freischalten aller rollen und stufen wirklich gut, davor störte es, dass man quasi nur bis zu einem bestimmten punkt stärker werden konnte, da folgende fähigkeiten entweder noch nicht freigeschaltet waren oder absolut überzogene kp-mengen erforderten. oft fehlte auch eine sinnvolle relation. so kostet ein angriff+60 feld 10000kp, ein danebenliegendes angriff +20 feld 18000kp. find ich suboptimal. zudem nervt es, dass bestimmte charaktere in ihren rollen nur bestimmte fähigkeiten erlernen können. so ist hope zwar für mich der bessere augmentor als sazh, er lernt aber nicht die -da stufen und vigilant, was ihn zum teil unbrauchbar macht. auch die post-endgame entwicklung ist doof gelöst. nach den primärrollen bringt eine weitere verbesserung kaum noch wirliche statusverbesserungen mit sich, lediglich die fähigkeiten sind interessant, dafür aber auch höllisch teuer. ähnlich wie die waffenmodifikation. langsam nervt es echt, dass man kaum geld bekommt, geschweige denn ein trapezohedron.

grafik/sound

hier braucht man nciht viel sagen, grafisch top, musikalisch okay. da ich aber nicht der grafikfetischist bin, ist mir das nicht so wichtig. manche musikstücke sind allerdings fehlplaziert, was, wenn sogar ich das bemerke, schon sehr auffällig sein muss.

fazit

ich find das spiel super, trotz aller negativpunkte. es ist sicher nicht so gut wie 7,8 oder 10, aber es ist ein ff und wer die vorgänger mochte, wird auch hiermit seinen spaß haben. es ist keine enttäuschung, auch wenn es im ersten moment so erscheint.
 
Denke mal das ist das Problem von FF13 es ist halt wieder ein FF das sich nicht selbst neu erfinden konnte, dümpel auch schon so seit wochen im kapitel 7 vor mich hin, das macht aber auch ein GoW 3, naja soviele high lights kommen diesen Monat ja nicht, das mir das auch ganz recht kommt, hoffe das dann Versus besser wird, es soll ja düsterer und ow Game werden
 
DerPsychologe hat folgendes geschrieben:

ein ewig langes tutorial, am anfang wenig fordernde kämpfe und kaum abwechslung, trotzdem gefällt mir ff13 gameplaytechnsich ausserordentlich gut. gerade nach dem endgegner entfesselt ff13 die brutal schweren optionalen fights, zumidnest solange man keine maximierten attribute und ausrüstungen hat. serientypisch ist das leveln äusserst monoton und dabei absolut notwendig. ich hab bisher geschätzte 50 adaman-taimais besiegt, jedoch noch keinen trapezohedron erhalten und nur wenige platinbarren. zudem schaff ich die teile nur mit dem tod-zauber. das ist auf dauer nervtötend und frustrierend, aber damit nicht anders als bei anderen final fantasy spielen (was hab ich damals stunden um stunden benötigt um bei ff10 die glückssphäroiden zu grinden ...). aber bald ist es soweit und ich mache alles platt ... vllt. bin ich auch nur der typ, der sowas ab kann, aber ich freue mich darauf, irgendwann stark genug für alle gegner zu sein.

Solange du nicht komplett mies dastehts mit deiner Lebensenergie und dem Crystarium (nach 50 Kröten unwahrscheinlich), solltest du mit den großen Kröten keine besonderen Probleme haben. Sazh + Lv1. Procyon + Summon + Cold Blood + Blitz = Easy Win in knapp 2 Minuten. Mit Fang + Genji Gloves + Highwind sollte es sogar ohne Summon klappen.

Damit das mit den CPs etwas zügiger von statten geht, empfehle ich noch Mission 55, "Neochu" zu erledigen. Hier ist in der Tat death-spammen angesagt, aber als Belohnung winkt das growth egg, und das verdoppelt den cp-Erlös.

Das mit den Traps und Ingots ist so ne Sache. Hab selber auch noch keine (nach ähnlichen viel Adamantoise-farming wie du), aber solnage du nicht auf trophy/achievement-Jagd bist, kanns dir ziemlich egal sein. Mit der richtigen Strategie knackt man so ziemlich jeden Gegner auch mit Level 1-Waffen. (die Ultimate Waffen sind teils sogar schlechter, da ihre Synthesis Fähigkeiten verloren gehen. Nix mehr instant stagger mit Ultimate Lionheart) Items sind wesentlich wichtiger.
 
vermutlich wäre es möglich die adamans ohne den death-spell zu besiegen, aber auch nur wenn ich einen esper beschwöre und das geht schlecht mehrfach in folge, weil man zwischendurch immer wieder metapunkte farmen müsste. zum farmen also weniger gut geeignet. und die long guis sind auch mit einer stark entwickelten truppe ziemlich hart. gegen ende des kampfes kommt zu oft ultima ...

ich hätte schon gerne alle trophäen, daher will ich auch traps haben ...

edit: das doppler-ei (wie es in der dt. version heißt) hab ich bereits...
 
Wenn bei dir sogar schon die Long Guis rumrennen (tun sie bei mir noch nicht), solltest du mit den normalen Kröten aber echt kein Problem mehr haben, und zwar ganz ohne Beschwörung.
 
@Psychologe: 50 Taimais verkloppt: Bin etwa auf dem gleichen Stand, die Item-Ausbeute war bei mir aber viel besser.

Hast du beim Kampf eine Mäzenseele ( weiterentwickelte Sammlerseele ) getragen ? Die erhöht nämlich die Chance auf seltene Schätze, hatte schon 3 Mal Glück.
 
Mir hat das bisher nicht geholfen. Gestern Abend sind immerhin 2 Platinum Ingots bei rumgekommen, aber nach wie vor keine Traps.
 
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