@ Silondo:
Du solltest mal besser die anderen nicht angreifen, weil ein kleiner Teil deren Aussage nicht stimmt, der Kern derselben ist nämlich durchaus richtig.
Natürlich rosten die Bluray-Discs nicht, aber in letzter zeit häfen sich die Beschwerden in vielen Filmforen, daß die Discs selstsame farbverzerrungen bzw. dunkle Punkte bekommen und nicht mehrlaufen. Und das sind inzwischen nicht nur wenige Beschwerden, sondern sehr viele - und es werden immer mehr. Die Bluray-Gruppe hat meines Wissens auch bereits ein Qualitätsproblem eingestanden - bei den fehlerhaften Discs sind wohl die einzelnen Schichten auf den Discs nicht richtig verarbeitet worden.
Abgesehen davon geht´s hier nicht drum, wer ein schlechter Verlierer ist oder nicht, sondern es geht um das, was Sony und mit auch die Bluray-Gruppe schon seit Monaten machen - nämlich die bewußte Veröffentlichung von falschen Infvormationen gegenüber den Medien und damit dem Verbraucher.
Beispiel gefällig: Im März dieses Jahres veröffentlichte Sony eine Pressemitteilung, in wlecher Bluray sich mal wieder zum absoluten Sieger erklärt hat und behauptet hat, daß bereits mehr als 250 Filme auf Bluray veröfffentlicht worden wären. Tatsächlich waren aber zu dem Zeitpunkt noch nicht mal annähernd 100 auf dem Markt.
Erschwerend kommt in dem Fall hinzu, daß die Verkäufe der reinen Standalone-Player (ex PS3) genau in die andere Rechnung zeigen - nämlich zugunsten der HD DVD, die diesbezüglich immer noch einen weiten Vorsprung gegenüber den reinen Bluray-Playern genießt.
Die Sache wäre nur halb so schlimm, wenn die entsprechenden Online- und Printmedien die Angaben auch auf deren Wahrheitsgehalt überprüfen würden, was 95 % davon aber eben leider nicht machen. Die geben die Informationen im Originalpressetext von Sony gleich an die Vebraucher weiter.
Und sowas nennt man im rechtlichen Sinne dann eine "Irreführung des Verbrauchers", denn Sony bzw. das Bluray-Konsortium verzerrt hier den Markt und versucht den Verbraucher ganz eindeutig durch falsche Informationen zu täuschen. Vor einiger zeit gab es auf Movieman zu dem Thema einen schönen, aber leider auch zu kurzen Bericht, der genau diese Thematik und Methodik der "versehentlichen Falschangaben" in den vielen Pressemitteilungen von Sony bzw. seinem Bluray-Konsortium aufzeigte.
Und weil das kein Einzelfall war, sondern weil in so gut wie jeder Pressemitteilungen solche Ungereimtheiten bzgl. Absatzmenge, Marktposition u.a. auftauchen, de facto da also Methode dahinter zu vermuten ist, schaut sich nun die Europäische Kommission diese Statements und Praktiken etwas genauer an. Und das ist auch gut so, denn als Verbraucher erwarte ich korrekte Informationen von beiden Seiten, damit ich mir ein Bild der tatsächlichen Lage machen kann und nicht ein verzerrtes Wunschbild von Sony propagiert zu bekommen, daß derzeit noch nicht einmal annähernd der Wahrheit entspricht.