Eigene Wohnung = Bafög?

Hayabusa · 28. Juni 2008

Servus community

...

hab mal eine Frage, die sich absolut nicht über Konsolen, Bites und Bytes dreht

hoffe es kann mir hier trotzdem der ein oder andere helfen.

Also folgendes

werd wohl im Oktober anfangen zu studieren.

Wohne momentan noch bei meinen Eltern, da diese aber wohl recht gut verdienen, werde ich höchstwahrscheinlich kein Bafög beziehen.

Nun möchte ich aber gerne zuhause ausziehen ..Eltern stressen ..naja ihr kennt das sicher , nun werde ich aber neben dem Studium kaum grossartig ZEit haben noch soo viel zu arbeiten , dass ich mir eine eigene Wohnung leisten könnte.

Eine Freundin meinte daher, dass man, wenn man eine eigene WOhnung bezieht, wieder staatliche Zuschüsse bekommt, stimmt das so, oder weiss jemand noch mehr darüber? ^^

| Elias | · 28. Juni 2008

Wenn Du kein Recht auf Bafög hast, hast Du meines Wissens nach Recht auf Wohngeld.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wohngeld

Genaueres weiß ich allerdings nicht, da ich keines von beidem je bezogen hab.

Arbeit neben dem Studium ist in den ersten Semestern relativ problemlos und sogar z.T. sehr spaßig. In Studentenkneipen oder so ist das Arbeiten abends nicht schlimm und auch neben dem Studium leicht zu schaffen.

In der Endphase des Studium, d.h. die letzten ein bis zwei Semester, solltest Du allerdings shcon versuchen, so viel es geht frei zu haben, weil das Lernen durchaus ausufert bzw. ausufern kann (je nach Studium und Motivation). Aber auch hier ist es so, dass es durchaus möglich ist, nebenbei zu arbeiten - man sollte eben dann früher mit dem Lernen für die Schlussprüfungen beginnen, um das auszugleichen.

Aber back to topic: Wohngeld mal anschauen.

b0wter · 28. Juni 2008

Wikipedia schreibt:
Schüler und Studenten erhalten Wohngeld nur, wenn ihnen „dem Grunde nach“ kein BAföG zusteht. Dies ist u.a. bei zu langer Studiendauer der Fall, nicht aber bei zu hohem eigenem Einkommen (Bsp. Berufsakademie) oder zu hohem Einkommen der Eltern. Ein negativer BAföG-Bescheid ist also nicht ausreichend, um das BAföG-Kriterium zu klären. Gleiches gilt für Auszubildende, die dem "dem Grunde nach" Anspruch auf Leistungen nach § 59 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch (Berufsausbildungsbeihilfe - BAB - ) haben.

Hervorhebung durch mich.

| Elias | · 28. Juni 2008

Oh ... na gut, dann nicht.

Reaper86 · 28. Juni 2008

wenn eltern zu viel verdienen schauts wohl mit bafög und wie hier auch gesagt, auch mit wohngeld nicht gerade rosig aus. müssten sie dich halt notfalls weiter finanziell unterstützen

psychodation · 28. Juni 2008

geht mir leider ähnlich ...

interessanterweise gibt es zudem auch regelungen, wie z.b., dass bafög-gestützte personen sich von den gez-gebühren befreien lassen können, während studenten, die so schon keinerlei staatl. hilfe erhalten, diese "kleinigkeiten" auch noch aufzubringen haben ...
immerhin 54 in 3 monaten ... das wäre ein min. buch mehr pro semester ...

bafög-grenzen wurden zudem verschärft vor einiger zeit soweit ich weiß ...
es ist meist schon ausreichend, dass beide eltern einen job haben, um vom bafög-amt eine absage oder einen lächerlichen betrag zu erhalten ...

am besten du fragst mal im sozialamt nach ...
oder mach einen termin bei einem berufsberater in der arbeitsagentur ... die müssten dir da vllt. weiterhelfen können ...

/ Elias / hat folgendes geschrieben:

Arbeit neben dem Studium ist in den ersten Semestern relativ problemlos und sogar z.T. sehr spaßig. In Studentenkneipen oder so ist das Arbeiten abends nicht schlimm und auch neben dem Studium leicht zu schaffen.

In der Endphase des Studium, d.h. die letzten ein bis zwei Semester, solltest Du allerdings shcon versuchen, so viel es geht frei zu haben, weil das Lernen durchaus ausufert bzw. ausufern kann (je nach Studium und Motivation). Aber auch hier ist es so, dass es durchaus möglich ist, nebenbei zu arbeiten - man sollte eben dann früher mit dem Lernen für die Schlussprüfungen beginnen, um das auszugleichen.

Aber back to topic: Wohngeld mal anschauen.

das ist leider nur bedingt richtig ...
gerade die neuen bachelor-studiengänge lassen so gut wie keine zeit für das arbeiten ...
gerade fächer wie mechatronik, mathematik, physik oder auch (human)biologie sind neben medizin und pharmazie sehr heftig nach neuen bachelor-regelungen ...
teilweise 3mal die woche von 8 - 20 uhr uni und dann noch aufgabenzettel oder protokolle als notwendige voraussetzung für die prüfungszulassung ...

ein glück, dass der hiesige landtag endlich im dritten versuch die studiengebühren abgeschafft ...

Cynthia · 28. Juni 2008