David Braben: Gebrauchtmarkt schadet den Singleplayer-Spielen

DataBase

Ehemaliger Redakteur
Mitglied seit
02.05.2003
Beiträge
37.292
Reaktionspunkte
0
Jetzt ist Deine Meinung zu David Braben: Gebrauchtmarkt schadet den Singleplayer-Spielen gefragt.


Bitte beachtet: Der Kommentarbereich wird gemäߟ der Forenregeln moderiert.


arrow_right.gif
Zum Artikel: David Braben: Gebrauchtmarkt schadet den Singleplayer-Spielen
 
Vielleicht liegt es auch daran dass sich nicht jeder alles zum Vollpreis kaufen kann, sondern dafür sorgt dass der normale Lebensunterhalt gedeckt ist. Zumal ja alles irgendwie teurer wird.
Als ob jetzt jeder jedes Spiel kaufen würde wenn er nicht die Möglichkeit hätte es günstiger gebraucht zu erwerben, wage ich zu bezweifeln. Er würde drauf verzichten, da es wichtigere Sachen im Leben gibt. So sieht es in der Realität aus.
 
Ganz ehrlich, wenn ich das hier lese, so macht es mich wirklich aggressiv :D Das ist echt sowas von unverschämt, da fehlen mir glatt die Worte.
 
Denke auch nicht, dass es daran liegt, viel mehr auch an der Masse an Spielen die kommt. Monatlich kommen etliche Games auf den Markt, einer ist dann immer der Verlierer! Wenn ich mal in die Zeit anfang der 90iger zurückdenke, da kam für zb das SNES vielleicht 1 erwähnenswertes Game pro Quartal auf den Markt und kostete 70 DM! Heute kosten sie 60 Euro (ca. 120 Euro)! Dazu wird man permanent zugemüllt mit halbfertigen Spielen, nem ultra kurzen Soloteil und aufgezwungene MP Anteile! Zumindest meine Meinung!
 
Spiele wie Uncharted 2+3 oder Fable 2+3 habe ich Neu gekauft . Manche Spiele habe ich gebraucht sogar schon teurer gesehen als Neu . So habe ich schon Titel gebraucht für 56 € gesehen , welche Neu für 49 zu haben waren . Und wenn ich so manches Mackenparadies auf gebrauchten Datenträgern sehe , kaufe ich das Teil lieber Neu . Mass Effect zum Beispiel für 20 € , da kann man nicht meckern .
 
Der Gebrauchtmarkt ist die anwort auf DLCs.
Irgendwie müssen die ja das Geld wieder reinholen.
 
@Sushi

Muss dir vollkommen zustimmen.

Diese Leute die Behaupten, dass der gebraucht markt kaputt macht haben überhaupt keine Ahnung.
Es mag sein, dass vielleicht ein paar Leute die "Geizig" sind lieber bei ebay 2-3€ sparen, wenn die die das Spiel nur einmal gespielt haben direkt wieder verkaufen, aber!

Ich z.b habe nicht soviel Geld, als dass ich mir jedes Spiel direkt original kaufen kann!
Ich kaufe mir z.b. DS Spiele jetzt gebraucht nach 2 Jahren, weil die nur noch 10-15€ kosten und nicht immer noch 35€ bei Amazon.
Wenn man hier gleichziehen würde und den Preis anpassen, von mir aus auch 2-3€ teurer als gebraucht, dann würde ich es auch "NEU" kaufen.
Aber für ein Produkt in der Heutigen Zeit noch den Vollpreis zu verlangen, besonders in der schnelllebigen Welt der ComputerSpiele, ist einfach DUMM! Diese Mann sollte mal Mikroökonomie besuchen.

Mann sagt ja auch nicht, dass man eine Bohrmaschiene die man sich gekauft hat, nicht gebraucht kaufen darf, da sonst die Industrie geschädigt wird.
NUR SO ist es möglich dass wir ALLE hier im Wohlstand leben und uns auch mal eine BOSCH Bohrmaschiene leisten können!

HAHA

da komm ich glatt auf ein besseres Beispiel!
Der Werte Herr soll doch mal versuchen den Gebrauchtmarkt für Autos auszuhebeln. Da käme es zu AUFSTÄNDEN!

Der Gebrauchtmarkt treibt unsere ganze Welt an.
Wenn man so gierig ist und den auch noch haben möchte, dann vernichtet man die ganze Industrie. Denn dann werden kaum noch Leute die Spiele kaufen, es sei denn dann reitet man die Preise so runter, dass jeder sich die Leisten kann. Nur verpasst man dann das Abschöpfen der Leute die nicht warten können das neue COD zu spielen. Selbst schuld!

Achja, wenn jemand wirklich den Gebrauchtmarkt haben will, dann soll er doch bitte Gamestop kaufen. Dann haben sie auch den Gebrauchtmarkt und alle sind happy!
 
Wenn das so wäre, wie er es sagt, warum beschweren sich die Publisher dann erst seit ungefähr zwei Jahren?
Haben die Leute in den 80ern und 90ern und 2000ern weniger gebraucht gekauft?
 
Ich frage mich ob sich die Spieleentwickler vor einem Geschäftsmeeting in einer Selbsthilfegruppe treffen und anfangen zu heulen, praktisch jeden Monat liest man solche Nachrichten über den bösen Gebrauchthandel.
 
b0wter
Der Gebrauchtmarkt dürfte damals tatsächlich nicht so groß wie heute gewesen sein. Das Internet war damals nicht sehr weit verbreitet und es gab auch keine großen Ketten wie Gamestop, die sich auf Gebrauchtspiele spezialisiert haben. Was die Firmen jedoch dabei vergessen, nicht nur der Gebrauchtmarkt ist gewachsen sondern auch der Markt an sich.
 
Bessere Spiele verkaufe ich auch nicht, es liegt ( in meinem Fall ) also nur an dem Entwickler.

Besonders das Thema "Wiederspielwert" scheint ein Fremdwort in der Industrie zu sein, bzw. ist dieser meistens nur durch Erfolge, DLC und einem aufgesetzen MP gegeben.

Bayonetta ist ein Beispiel wie man es mMn richtig macht -> 15 bis 20 Stunden-Kampange, 1000 Dinge zum freispielen und immer wieder eine Herausforderung...und das alles ohne ein MB, an zusätzlichen Content, zu saugen.

Auf der anderen Seite stehen dann Games wie Mass Effect 3...wenn man da die Verpackung öffnet fliegen einem erstmal ein Dutzend Codes entgegen ( Gib den 16stellige Code ein für einen ähmm, exklusiven...Pullover o.ä. ) und alle Enden siehst du sowieso nur wenn du Online zockst.

Als wenn ich irgendwie Lust auf diese ganze Getue hätte...

Zum Glück gebe ich kein Geld mehr für EA-Games aus, der ganze Schrott hätte mich nur geärgert...so bleibt nur Verwunderung über obige Aussage.
 
@sushi321

Ich stimme dir zu.

Dann sollen sie die Spiele günstiger machen. Neu für 29,95€
Aber das "traut" sich von denen ja auch keiner.
Dann müssen sie halt mit der Grafik (was anderes kostet bei den meist hohlen Spielen sowieso nicht die Welt) runter gehen.
Wenn sich etwas nicht rechnet (wobei bei den Summen, die damit verdient werden...) muss man halt sparsamer werden.

Das erzählt man uns doch auch immer.
Dieses System lässt nur eines zu. Verbraucher ausquetschen für das ständige Wachstum.

Wir sind aber mitlerweile völlig durchgedrückt. Da gibts nicht mehr viel. Deswegen verkaufen wir ja schon unsere Spiele, damit wir uns "Neue" leisten können.
 
Ich finde es schon ziemlich dreist von ihm, dass er den Gebrauchtmarkt als Grund vorschiebt, dass The Outsider eingestellt wurde. Ein Spiel von dem man alle 2 Jahre lang mal etwas gehört hat.

2005: The Outsider wird angekündigt.
2007: Gab es den ersten Trailer.
2009: Bestätigte man, das immer noch daran gearbeitet wird.
2011: The Outsider wird auf Eis gelegt.

Besteht nicht auch die Möglichkeit, dass niemand mehr bereit war Geld in ein Spiel zu stecken, bei dem selbst nach 6 Jahren immer noch nicht absehbar war, wann es erscheint?
 
CN2501
Da spielt dir dein Gedächtnis einen Streich. Ein neues SNES Spiel hat Anfang der 90er niemals 70DM gekostet. Die Preise für SNES Spiele lagen damals bei 110-160DM.
 
Das Problem ist doch das Spiele heutzutage halbfertig auf dem Markt kommen. Da werden dann erstmal 60€ verlangt für eine 0815 Story die in niht mal 15h durchgespielt ist aber mit "hammer" Grafik.

Warum soll ich das Spiel dann behalten? Damit es Staub fängt? Skyrim z.B. hab ich immer noch nicht alles gesehen und mit Mods wird es auch in Zukunft noch gut sein. Da hab ich kein Grund es direkt zu verkaufen. Oder GTA ;).

Die sollten mehr in die Story und Wiederspielwert investieren als für Hollyood synchronsprecher :P
 
Mangelnde Kreativität schadet den Singleplayer-Spielen mehr als der Gebrauchtmarkt...

Aber man findet immer einen Schuldigen wenn man Ihn braucht.
 
@Garfield, wirklich? mit meinem preis lieg ich zwar nicht richtig, stimmt, aber habe hier noch hüllen wo 99 dm steht. die spiele mit spieleführer waren 120 dm ca. oder zb. für final fantasy VII auf playstation habe ich damals 99 dm gezahlt, das war mit das teuerste ps spiel für mich wegen den 4 cds.
 
Wenn ich mir mal anschaue, wie viele SNES-Spiele ich je verkauft habe und dagegen wie viele Wii-Spiele, komme ich auf ein Verhältnis von 0 zu 12.
Das sagt doch schon ein wenig aus, dass Spiele (für mich) wertloser geworden sind, sei es, weil der Markt übersättigt ist, oder aber, weil ich keinen Wiederspielwert mehr sehe und keine emotionale Bindung aufgebaut habe.
Und daran ist die Industrie selbst schuld. Wenn ich 60 Euro zahlen soll, um fünf Stunden durch Schlauchlevel zu latschen, sehe ich sogar eine zwingende Notwendigkeit, das Spiel wieder zu verkaufen, um so insgesamt auf einen akzeptablen Preis für dieses Spielerlebnis zu kommen.

Ich sehe in diesem Gejammer nur einen weiteren vorgeschobenen Grund, überall einen teils unnötigen Multiplayer einzubauen, um die Online-Registrierung zu gewährleisten und so den Verkauf zu unterbinden.
Stattdessen sollte man vielleicht eher versuchen, ein Erlebnis zu kreieren, welches der Spieler öfter durchleben möchte und daher auch nicht verkauft. Aber das Geld wird ja lieber in noch tollere Grafik bei noch kürzerer Spielzeit gepumpt...
 
Zurück