Frybird
Bekanntes Gesicht
Uns "Killerspielern" mag das hier bekannt vorkommen:
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung hat der Bundesfamilienministerin Kristina Schröder gesteckt, das viele Filme, die ab 12 freigegeben seien, nicht wirklich für 12 Jährige geeignet sind.
Nein Moment, so wurde es nicht ausgedrückt, sie wurden als "Jugendgefährdend" bezeichnet.
Hier der komplette Bericht der FAZ: http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E366EB47B92C5427AB52BBE1ABA1F0182~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Und mal wieder steht meine Meinung in einem typischen Politiker Dilemma:
Einerseits stimme ich durchaus zu, dass viele Altersfreigaben der FSK überraschen lax ausfallen, oder sich leicht geschummelt anfühlen, wie z.B. bei "Der Baader Meinhof Komplex", den ich für ein "ab 12" zu gewalttätig und vorallem moralisch zu komplex empfinde. Auch bestimmte andere Filme, die in einem FAZ-Special (dazu später mehr) als Beispiele von unpassenden 12er Freigaben genannt wurden, finde ich ebenfalls nicht ab 12 geeignet, z.B. Dogville, Schindlers Liste oder There Will Be Blood.
Aber in diesem Special (Link: http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~EB9B75CA5B5B34D3AA680BBFCD8EC3752~ATpl~Ecommon~SMed.html ) sind natürlich auch mal wieder viele Beispiele, wo man mal wieder merkt das die Einstellung der Kritiker völlig überzogen ist.
So werden hier als "schlechte 12er Freigaben" auch Filme wie Spiderman (wegen Blut und dem etwas brutaleren Ableben des Schurken), Der Herr der Ringe: Die Gefährten (für den langgezogenen Tod Boromirs), King Kong (für die gruseligen Eingeborenen...nein wirklich), Gran Torino (für angedeutete Vergewaltigung und rassistischen Schimpfwörtern) oder the Hangover (für schmutzige Witze) genannt. Den Vogel schießt dabei die Kritik an Transformers 1 ab, in der nur Kram aus dem zweiten Teil genannt wird, was natürlich an der journalistischen Integrität des ganzen zweifeln lässt.
Darüber hinaus steht natürlich allgemein die Frage im Raum "Was kann man denn nun 12 Jährigen zumuten"?
Ich finde die Kids von heute werden da oft dramatisch unterschätzt. Ich erinnere da an einige besorgte Stimmen die empfanden, dass die ersten Harry Potter Filme (und naja, ich schätze damit ALLE HP Filme) für 12 Jährige zu düster seien, was sich im Endeffekt schlicht als unwahr herausgestellt hat. Da fragt man sich doch, wie lange man Kinder vor Sex und Gewalt beschützt halten MUSS und wann es nichtmehr angebracht ist.
Alles in allem mal wieder ein Thema, wo ich für meinen Teil keine klare Meinung für richtig halte. Ich schätze es ist fair zu sagen das die FSK eventuell ihre Wertungskriterien mal überdenken sollte, aber wenn sie das tut, sollte sie sicherlich nicht auf auserkorene Moralwächter hören.
Aber vielleicht hat ja jemand ne andere Meinung ^^
Achja, bevor ichs vergesse: Weil es sich so gehört wurde nebenbei wie so oft auch die USK gebasht
Filme, in denen die Helden sich durch antisoziales, destruktives oder gewalttätiges Verhalten auszeichnen, können für die Entwicklung von Zwölfjährigen sehr gefährlich sein. Eltern müssen sich darauf verlassen können, dass da, wo FSK 12 draufsteht, auch FSK 12 drinnen ist. Was die F.A.S. aufgezählt hat, lässt mich daran zweifeln.
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung hat der Bundesfamilienministerin Kristina Schröder gesteckt, das viele Filme, die ab 12 freigegeben seien, nicht wirklich für 12 Jährige geeignet sind.
Nein Moment, so wurde es nicht ausgedrückt, sie wurden als "Jugendgefährdend" bezeichnet.
Hier der komplette Bericht der FAZ: http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E366EB47B92C5427AB52BBE1ABA1F0182~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Und mal wieder steht meine Meinung in einem typischen Politiker Dilemma:
Einerseits stimme ich durchaus zu, dass viele Altersfreigaben der FSK überraschen lax ausfallen, oder sich leicht geschummelt anfühlen, wie z.B. bei "Der Baader Meinhof Komplex", den ich für ein "ab 12" zu gewalttätig und vorallem moralisch zu komplex empfinde. Auch bestimmte andere Filme, die in einem FAZ-Special (dazu später mehr) als Beispiele von unpassenden 12er Freigaben genannt wurden, finde ich ebenfalls nicht ab 12 geeignet, z.B. Dogville, Schindlers Liste oder There Will Be Blood.
Aber in diesem Special (Link: http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~EB9B75CA5B5B34D3AA680BBFCD8EC3752~ATpl~Ecommon~SMed.html ) sind natürlich auch mal wieder viele Beispiele, wo man mal wieder merkt das die Einstellung der Kritiker völlig überzogen ist.
So werden hier als "schlechte 12er Freigaben" auch Filme wie Spiderman (wegen Blut und dem etwas brutaleren Ableben des Schurken), Der Herr der Ringe: Die Gefährten (für den langgezogenen Tod Boromirs), King Kong (für die gruseligen Eingeborenen...nein wirklich), Gran Torino (für angedeutete Vergewaltigung und rassistischen Schimpfwörtern) oder the Hangover (für schmutzige Witze) genannt. Den Vogel schießt dabei die Kritik an Transformers 1 ab, in der nur Kram aus dem zweiten Teil genannt wird, was natürlich an der journalistischen Integrität des ganzen zweifeln lässt.
Darüber hinaus steht natürlich allgemein die Frage im Raum "Was kann man denn nun 12 Jährigen zumuten"?
Ich finde die Kids von heute werden da oft dramatisch unterschätzt. Ich erinnere da an einige besorgte Stimmen die empfanden, dass die ersten Harry Potter Filme (und naja, ich schätze damit ALLE HP Filme) für 12 Jährige zu düster seien, was sich im Endeffekt schlicht als unwahr herausgestellt hat. Da fragt man sich doch, wie lange man Kinder vor Sex und Gewalt beschützt halten MUSS und wann es nichtmehr angebracht ist.
Alles in allem mal wieder ein Thema, wo ich für meinen Teil keine klare Meinung für richtig halte. Ich schätze es ist fair zu sagen das die FSK eventuell ihre Wertungskriterien mal überdenken sollte, aber wenn sie das tut, sollte sie sicherlich nicht auf auserkorene Moralwächter hören.
Aber vielleicht hat ja jemand ne andere Meinung ^^
Achja, bevor ichs vergesse: Weil es sich so gehört wurde nebenbei wie so oft auch die USK gebasht
Der medienpolitische Sprecher der Grünen im Baden-württembergischen Landtag, Jürgen Walter, kritisierte die FSK wie auch die Stelle für die Prüfung und Altersfreigabe von Computer- und Videospielen in Deutschland (USK): "Man denke nur daran, dass ein Computerspiel wie ,Counter-Strike' ursprünglich ab zwölf Jahren freigegeben war. Beide Organisationen kommen ihrer gesellschaftlichen Aufgabe seit langem nicht in der erforderlichen Weise nach." Daher müssten dringend eindeutigere Regeln definiert werden.