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Amoklauf an Schule - (Ob es das war mit Videospielen in Deutschland?)

Man merkt auch das die Behörden in Deutschland schlafen, der hat ja sein Überfall ins Internet reingestellt bzw. jahrelang geplant und morgen wäre er wegen illegalen Waffenbesitz vors Jugendgericht gestellt worden.
 
Evil Wraith hat folgendes geschrieben:

Ein "Killerspiel-Verbot" ist schon allein verfassungsrechtlich nicht möglich. Verboten, sprich beschlagnahmt können nur Spiele werden, die erwiesenermaßen gegen die Verfassung verstoßen - Also z.B. Nazi-Propaganda oder Spiele mit explizit menschenverachtendem Inhalt, wobei letzteres eine Frage der Interpretation und natürlich der Schmerzgrenze ist.
Man beachte dabei, dass Dead Rising auch mal beschlagnahmt werden sollte. Bzw. das von Politikern gefordert wurde. Was da genau jetzt rausgekommen ist weiß aber ich nicht. Was an Dead Rising jetzt aber so schlimm sein soll verstehe ich auch nicht.
 
Also ich finde es einfach elend wenn man verstossen wird,aber er hätte sich an seinem größten Feinden(vll. Peiniger)rächen sollen und nicht durch die Schule da laufen und rumschießen.

Dass dann die Videospiele die Schuld in die Schuhe geschoben kommen,ist auch dumm.
 
Swar hat folgendes geschrieben:

Juhu wir sind dem Killerspielverbot eine großes Stück näher gekommen, ich freu mich schon auf die objektiven Berichte von Frontal 21, Aspekte und weitere Medien, die sich wie Geier auf das Thema stürzen werden, mein Importhändler wird sich freuen.


Daumen hoch


Bei mir wird sich die Metro in Salzburg freuen :D Die is in nur 15min mitm Fahrrad zu erreichen. Ich stimm Swar überall zu ;)
 
@ Evil Wraith

Wir werden uns noch wundern, was gesetzlich so alles möglich ist...
 
Ich möchte nicht wissen wie man auf so eine beschränkte Idee kommen kann was für eine sch..... Welt:blackeye:
 
Rainer Schromm von Frontal 21 ... ja ich liebe diesen Kerl und nicht nur ich schaut mal hier , hier wird der Rainer ganz schön veräppelt bzgl Videospiele, es wird die Wahrheit gezeigt , wie Rainer zum ZDF kam und wieso er Killerspiele (bzw Computerspiele) hasst...


Sehr lustig ...

Link: www.sinn-los.de Toons klicken und dann "Speziale" 1+2 anschauen ! :bigsmile:

@ News

Traurig... =( hoffentlich greift mal einer durch und verbietet alle Gewaltspiele Rainer Schromm 4 ever .......


Ich glaube fast schon , das es Menschen gibt die damit nicht zurecht kommen. Kann es tatsächlich sein , das es so labile Menschen gibt die in ein Spiel eintauchen und sowas nachspielen..
(Spiel und Realität nicht mehr auseinander halten können?)
Das könnte doch so wie mit den Drogen sein...
Einige kommen darauf zurecht und benehmen sich andere bleiben darauf hängen und werden zu ....... ?

Ich ertappe mich selber beim lachen wenn ich jemanden bei GoW zersäge :crazy: .. seltsam..

Was meint Ihr , gibt es Menschen die tatsächlich auf ein Videospiel hängen bleiben und glauben nach einiger Zeit es ist normal jemanden zu verletzten ?
Man sieht ja immer Berichte im TV.. Menschen die für Drogen ... Prostitution , Diebstahl, Mord, Raub ? Das ist für einen Normalsterblichen unbegreiflich, wir glauben ja auch das Counterstrike keinen Menschen zu einem Killer macht , aber was wäre wenn es doch so sein könnte ?

Suntiago = Verrückt :crazy: ? :bigsmile:
 
Suntiago hat folgendes geschrieben:

Traurig... =( hoffentlich greift mal einer durch und verbietet alle Gewaltspiele...

Einspruch

Wegen eines einzelnen gleich alle Gewaltspiele verbieten, ist doch witzlos da kann ich genauso ein Autoverbot anfordern, weil jeden Tag irgendwelche Deppen auf der Autobahn meinen sie wären Schumi und fahren hinterher gegen einen Baum.....der arme Baum.

In jeder Branche gibts schwarze Schafe, aber er hat es geplant und im Internet veröffentlicht und keiner in seine Umgebung nicht mal seine Eltern haben was gemerkt. HALLO kann man heutezutage einfach so Rohrbomben bauen und Waffen aus dem Internet bestellen, ohne das es jemand merkt ? :crazy:

Die gleiche Sache wie bei Robert Steinhäuser, selbst wenn der Amokläufer zur Polizei geht und sagt "ich überfalle eine Schule" wird mit Sicherheit nichts gemacht, ok vielleicht ein bißchen übertrieben.

Deutschland verpennt auch alles
 
@ suntiago

Sicher kann ein Spiel dazu führen.

Der Punkt ist nur, wenn es nicht das Spiel ist, ist es etwas anderes.
Ein anderer Auslöser.

Die schlimmsten Verbrechen werden immer noch in den Teilen der Welt begangen, die gar nicht wissen was Videospiele oder Fernsehen ist.

Auch vor den Videospielen gab es Morde und Amokläufer.
Nicht weniger als heute.
Hitler oder Mao brauchten sicher keine Videospiele um wahnsinnig zu werden.
Und ebensowenig braucht dies ein Herr Müller von nebenan.

Die Relation stimmt einfach nicht.
Und der Zusammenhang schon gar nicht.

Ich kann sicherlich statistisch nachweisen, dass die meisten Amokläufer über 1,70 m groß sind.
Ob da ein Zusammenhang besteht ist fraglich.

Die wenigsten Mörder oder Amokläufer dürften je in ihrem Leben ein Videospiel gespielt haben.
Und schon gar nicht obsessiv.

Der Zusammenhang ist schon lange verloren gegangen.
Es gibt keinerlei Beweis dafür, dass Videospiele zu vermehrter Gewalt bei Einzelpersonen führen.

Nur ein höheres Aggressionspotential beim spielen kann bewiesen werden.
Was auch normal ist.
Ist bei vielen Autofahrern oder Sportlern auch nicht anders.

Schaffen wir doch lieber die Politik und die Religionen in allen Formen ab.
Die haben mehr Menschen getötet als Herr Hanswurst mit Counter Strike auf seinem PC...
 
@ Swar

:bigsmile: das mit dem verbieten oben war ironisch gemeint ^^ , du weisst doch das ich "Killerspiele" liebe :bigsmile: kann nicht drauf verzichten *g*

Interessant wäre nur das man auf ein Spiel verzichten kann auf ein Auto wohl ehr nicht in der heutigen Zeit , aber ich gebe dir natürlich recht , das wegen Einzeltätern keine Spiele verboten werden sollten.

Wollte eigentlich nur Fragen ob Ihr glaubt das es tatsächlich Menschen gibt die wegen Videospielen morden.. :crazy:
 
@ Suntiago

Ich weiß doch, wie es meinst :D, aber das musste ich mal loswerden.
 
Klingt plausibel und ja die Kirchen sind die größten Verbrecher :bigsmile: (meine ich ernst !) :halo:

Ich glaube nicht das Rainer noch einen Frontal 21 Beitrag bringt ! Es stand mal im Internet, das nach den Beiträgen Morddrohungen per E-Mail eingingen zu hundertfach .. inwieweit das wahr ist ? k.a ?
Aber ich kann mir gut vorstellen , das einige Spieler nach der Reportage eine Mail geschrieben haben :bigsmile: leider sind einige so kurzsichtig und bestärken damit nur die Meinungen der jeweiligen Autoren.. :bigsmile:

Bin mal gespannt

PS: Die Frontal 21 Berichte gibt es auch im Internet ^^ schau mir gleich nochmal den Ersten an .. (Kult?!) soviel schwachsinn wie dort erzählt wird @ Counterstrike und Co und nicht in einem Satz werden mal positive Aspekte erwähnt.. obwohl genug vorhanden sind !
 
Es kommt mit Sicherheit ein dritter Bericht von Frontal 21, darauf warte ich und jetzt ist Zeitpunkt günstig. Auf in die nächste Runde in der Hexenjagd gegen Videospiele.
 
Das geilste ist, wenn dann in den Berichten von CS die Rede ist und Spielszenen aus UT und Quake gezeigt werden... Oder erinnert sich noch jemand an den BILD-Aufmacher, in dem anhand eines blutigen Screenshots aus "Soldier of Fortune" demonstriert wurde, wie man in CS detailliert Menschen verstümmeln darf? :D :D :D
 
Zu dem Attentat hab ich in der Süddeutschen Online-Ausgabe einen recht guten und sachlichen Artikel darüber gelesen. Wenn da nicht die letzten drei Absätze wären:
http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/262/92170/5/
...cut...
Warum nur? Viele Menschen erzählen viele Dinge an solchen Tagen, oft filtert erst die Zeit die Wahrheit heraus. Sebastian B., das sagen Mitschüler, habe Counter Strike gespielt, das ist ein Online-Spiel, ein sogenannter Ego Shooter.

Virtuelles Herumgeballere
Der Spieler loggt sich ein in eine virtuelle Welt, ein sogenanntes Szenario, er sieht von sich meistens nur den Lauf seiner Waffe. Dann sucht man seine Feinde, um sie zu erschießen. Die Welten kann man selbst erstellen. Sebastian B. habe auch so eine Welt erstellt, sagen Mitschüler, eine sogenannte Map: die Geschwister-Scholl-Map. Da habe er seine ehemalige Schule nachgebaut, in 3 D, um virtuell darin herumzuballern.

Es ist, als habe der Junge sich auch in Wirklichkeit eine Welt geschaffen, um sie auszulöschen - und dann sich selbst. Sein Brief endet mit den Worten: "Ich bin weg."
Schade, damit ist auch die SZ auf den Zug aufgesprungen. :blackeye:
 
Mich würde ein Verbot von Killerspielen eher wenig kratzen, da das eh nicht mein favorisiertes Genre ist, aber bessern würde es die Gesamtsituation sowieso nicht..
Nur ist die Kombo von Killerspielen und unter 18-jährigen, alleingelassenen Freaks keine gute Mischung.
 
Absolutes Killerspielverbot wird es nicht geben.
Es ist Verfassungswiedrig. Es würde außerdem ein sehr großer Markt zusammenbrechen. Denkt mal, wieviel an uns durchs Zocken verdient wird.
Es hängen ja schließlich auch noch Arbeitsplätze daran.

:windows:
 
fear_ig hat folgendes geschrieben:

Absolutes Killerspielverbot wird es nicht geben.

Es ist Verfassungswiedrig. Es würde außerdem ein sehr großer Markt zusammenbrechen. Denkt mal, wieviel an uns durchs Zocken verdient wird.

Es hängen ja schließlich auch noch Arbeitsplätze daran.


:windows:

Die Arbeitsplätze, die in Deutschland daran hängen kannst Du getrost vernachlässigen, gegen politischen Aktionismus haben die keine Chance...
Und immerhin stellt ein populistisches "Killerspielverbot" Eltern und einer ganzen Gesellschaft, die meiner Meinung nach immer mehr aus den Fugen gerät, sowas wie einen Persilschein aus, indem es sagt: Ihr seid nicht schuld, es sind die bösen Spiele! Und schon kann sich der deutsche Michel beruhigt zurücklehnen, Bildzeitung lesen und alles ist wieder gut...
 
fear_ig hat folgendes geschrieben:
Absolutes Killerspielverbot wird es nicht geben.
Es ist Verfassungswiedrig. Es würde außerdem ein sehr großer Markt zusammenbrechen. Denkt mal, wieviel an uns durchs Zocken verdient wird.
Es hängen ja schließlich auch noch Arbeitsplätze daran.

Ich denke auch nicht, dass das Argument "Arbeitsplätze" zieht. Schau Dir nur die aktuelle Tabak-Werbeverbot-Diskussion an: Da hängen wesentlich mehr Arbeitsplätze in Deutschland dran, als an irgendwelchen Videospielen. Auch hier wird ein Verbot durchgeboxt - ob sinnvoll oder nicht, lass ich als passionierter Nichtraucher mal außen vor.

Jetzt springen wieder alle Politiker auf den Zug auf und scheren alle Spiele über einen Kamm. Sicherlich kann man darüber streiten, ob CS pädagogisch wertvoll ist, oder nicht. Ich persönlich halte auch nichts von diesem Spiel, aber jetzt in blinden Aktionismus zu verfallen ist einfach totaler Quatsch!
Videospiele werden nicht der Grund sein, warum solche Tragödien geschehen, aber sicherlich können Sie eine solche Tat begünstigen. ABER: Dazu muss die Psyche des Spielers bereits derart angeknackst sein, dass er zwischen Realität und Fiktion nicht mehr unterscheiden kann, oder das Videospiel gezielt als "Vorbereitung" für seine Tat mißbraucht - in beiden Fällen liegen die Auslöser aber ganz woanders!
Aber es ist mittlerweile ja sooo einfach, schnell einen Schuldigen zu suchen und damit ist das Problem dann ein für alle Mal aus der Welt...

[Achtung IRONIE:]Man denke nur an die tagtäglichen Amokläufe in unseren Nachbarländern, in denen alle Video- und Computerspiele ungeschnitten erscheinen. [IRONIE Ende]

Schaut da eigentlich keiner der Politiker mal hin??? Oder was sich alles für Software im weltweiten und frei zugänglichen Internet tummelt?
Ich finde es eh viel schlimmer, dass der Junge problemlos an Waffen und Sprengstoff kam und damit noch im Internet prahlte...

Die Frage nach dem Sinn und Zweck solcher Spiele muss aber auch gestattet sein. Tut es Not, dass Spiele wie Dead Rising entwickelt werden? Ich bin selbst Besitzer des Spiels, frage mich aber manchmal schon, ob die Welt dieses Spiel wirklich braucht...
 
Aber irgendwie kommt man dabei schon mächtig ins grübeln.
Wenn es wirklich wahr ist, was die SZ schreibt und der Junge eine Geschwister-Scholl-Map erstellt hat - mit CS seine Tat vorbereitet, vielleicht geübt oder einfach schon mal vorgelebt hat -, dann muss man sich schon ernsthaft die Frage stellen, ob hier das Videospiel nicht als Mittel zum Zweck gedient hat. Nicht Auslöser, sondern eher Leitfaden.
Irgendwie erinnert mich das an Erstellungsanleitungen von Bomben, die man ja scheinbar auch im Internet finden soll - dort wird wohl auch nicht angestiftet, sondern nur die Möglichkeit gegeben eine wirre Tat auszuführen.
Nicht wirklich lustig, wenn man mal genauer darüber nachdenkt. Analog zu diesem CS-Szenario.

...wie gesagt, wenn es wirklich wahr ist, was die SZ schreibt.
 
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