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Videospielmagazine und objektiv ???

Sunshine_XXL

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14.05.2005
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Ich geb´s zu : Früher habe ich mir regelmäßig Videospielmagazine gekauft. Und ich fand einige richtig gut. Heute ist das anders.

Neulich habe ich im Supermarkt die neue "Maniac" und die neue "Gamepro" durchgeblättert. Ich war irgendwas zwischen schockiert, entsetzt, genervt und kam mir ein wenig verarscht vor.

Es ist mir schon klar, dass Spielspaß in der Regel Geschmackssache ist und individuell unterschiedlich bewertet wird. Aber gerade der Technikbereich ( Grafikqualität, Grafikfehler, Soundqualität und Co. ) ist doch ein Bereich, der relativ objektiv an eindeutigen Kriterien gemessen werden kann.

Als Beispiel sei der Test zu "Battlefield : Modern Combat" angesprochen :

Im einen Magazin wird auf die Schwächen der PS2-Version eingegangen mit dem Fazit, dass die XBOX-Version in Sachen Grafikqualität und damit auch Spielbarkeit ( anscheinend läuft diese Version um einiges flüssiger ) eindeutig zu bevorzugen ist. Im anderen Magazin wird darüber kein Wort verloren und die PS2-Version schneidet sogar mit einem Grafikpunkt besser ab ( klar - es wird gemessen an der Leistungsfähigkeit der jeweiligen Konsole - aber trotzdem). Da fühle ich mich als Leser doch irgenwie veräppelt ( egal welche Konsole ich besitze ).

Und so ist es Monat für Monat bei vielen, vielen Spielen. Ich raff´ das irgendwie nicht. Ich hab´ nicht die Chance Spiele selbst anzuzocken, aber ich will verdammt nochmal von einem Magazin ( sei es online oder print ) objektiv über Dinge wie Grafikqualität eines Spiels informiert werden ( wenn einem der Grafikstil nicht gefällt, dann ist das wieder was anderes, aber die rein technische Seite - ruckelt das Bild, wie ist die Bildwiederholungsrate, wieviele Details werden dargestellt, gibt es Pop-Ups, etc - müsste objektiv beurteilt werden können ).

Alles andere ist reine Willkür und extrem zweifelhaft. Von Professionalität kann hier keine Rede mehr sein.

Wenn es zwischen Magazinen bei ein und dem selben Spiel Grafikwertungen von 70% bzw. 90% gibt, dann läuft da meiner Meinung nach einiges schief.

Und das ist auch der Grund, warum mir so schnell kein Magazin mehr ins Haus kommt. Die Preise sind gestiegen - die Qualität nimmt aber nach und nach ab.

Man weiß nie, ob ein Magazin nun die Wahrheit schreibt, oder aber erst vor kurzem vom Spielepublisher eine Einladung auf einen Luxusdampfer zum exklusiven Anzocken eines kommenden Titels erhalten hat.

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht ?

Eure Sunshine
 
Ich halte mich an die Gamezone Reviews vom Basti oder Peter etc.(oh ich Schleimer:bigsmile: ) oder gucke bei "gamefaqs.com" nach,da sind immer verschiedene Berichte zum gleichen Game verlinkt(von Privatpersonen und professionellen Games-Seiten);da kann man sich eine ganz gute Meinung bilden;)
Allerdings sind ich die Demo Cds,die manchen Zeitschriften beiliegen,schon ganz praktisch..
Kaufe aber auch schon lange keine Games-Zeitschriften mehr..
 
Ein interessantes Thema, wie ich finde, aber schwer zu ergründen!

Generell gebe ich dir recht, das zumindest im Bereich Grafik und vielleicht auch zum Teil Sound gewisse Maßstäbe vorhanden sind, an denen man die Werte messen kann. Bildwiederholunsrate, Grafikfehler etc. geben immer Auskunft über die Quali und somit handfeste Werte für die Bewertung. Dennoch kann sich dies von Magazin zu Magazin unterscheiden. Manche setzen die Messlatte halt nicht so hoch wie andere.

Sicherlich, die großen Redaktionen haben ihr technisches Krimsgrams und können sicherlich alles ausmessen, was Grafik, Bildaufbau und so weiter angeht, aber viele werden das nicht machen. Es bleibt immer ein Stück Objektivität über.
Was mir übrigens bei dem von vielen gelobten Halo 2 aufgefallen ist: Kaum ein Tester hat jemals die Grafikfehler des Spieles beschrieben! Irgendwie gibt es solche Sachen vor allem bei den "großen" Titeln immer wieder, leider ...

Generell kann man sagen, dass aus dem geschrieben Wort mehr zu holen ist, als aus einer mit Zahlen dargelegten Wertung. Darum finde ich in vielen Magazinen die kurzen Tests zu manchen Randspielen, welche mich aber ganz besonders interessieren, zum kotzen. Wie viele wissen, bin ich begeisterter Dancing Stage Spieler und ich kann nur eins zu den Tests in vielen Magazinen sagen: Mir ist bisher noch kein Test aufgefallen, welcher wirklich auf die technischen Erungenschaften der Fortsetzungen eingegangen wäre bzw. auf die wirklich wichtigen Änderungen, alle beschrieben sie nur den allgemeinen Aufbau auf einer halben Seite und das wars. Aber das gleitet nun etwa vom Thema ab.

Wegen den Bewertungen: Eine einzige Wertung sagt meiner Meinung meist noch nicht viel aus, man sollte sich mehrere anschauen. Wenn man nur wert auf die Zahlen legt, dann nehmt viele Resultate her und bildet daraus den Durchschnitt. Dies wird wohl am ehesten einer objektiven Wertung nahe kommen!
Besser ist es aber, wenn man sich einfach die Berichte durchließt und anhand der Fakten und Daten sich selber eine Meinung bildet, welche die Kaufentscheidung beeinflusst!

PS: Es ist oftmals gar nicht so einfach, eine endgültige Zahlenwertung für ein Spiel zu finden, finde ich zumindest :);)
 
Tatsache ist das auch ein erfahrener Spieletester seine favoriten hat. Während manchen Leuten Myst zu schwierig oder nervig ist, gebe ich diesem Spiel Bestnoten!

Habe vor etlichen jahren den 2. Baphomets Fluch Teil nicht gekauft, weil ich bewertungen las die knapp die 70% erreichten!

Als ich es dann mal anzockte gefiel es mir auf Anhieb....90% sicherlich...!

Man bewertet Grafik, Sound und 1-2 andere technische Dinge (und selbst die nach gefühl bei manchen Spielen...) und ein großer teil vom rest ist geschmackssache!


Ich habe bis heute keinen einzigen shooter gespielt(ob halo, doom usw....) dem ich mehr als 60% geben würde! Da juckt mich die Grafik gar nicht!

Spielemagazine und ihre Tests......lediglich als kurzer Zeitvertreib!
 
ich könnte mich über die meisten Magazine nur noch aufregen, allen voran Maniac und GamePro. Es fängt schon bei der Auswahl der Tests und Previews an. Da werden die bekannten Mainstream-Spiele auf zig Seiten gewürdigt, während Spiele wie "Dancing Stage" (kann da perfect007 nur zustimmen) viel zu kurz kommen. Beispiel an der letzten GamePro: Die bekannten EA Sports-Fortsetzungen "FIFA 06" und "NHL 06" werden mal wieder auf 2 Seiten getestet, während ein Randtitel wie "Nightmare before Christmas" (was mich viel mehr interessieren würde) auf eine halbe Seite gequetscht werden. Finde generell, dass Tests, die nicht mindestens eine Seite lang sind, völlig verschwendeter Platz sind, denn wie will man auf einer halben Seite noch wirklich Infos unterbringen?

Weiter geht es mit den Bewertungen. Auch hier das gleiche Spiel: Die toll gehypten Titel kriegen (meistens) auch automatisch Wertungen im 80er oder 90er Bereich geschenkt, während Nischenprodukte, und seien sie auch noch so toll, sich über Wertungen im 60er oder bestenfalls 70er Bereich freuen müssen.

Zum Thema "objektiv bewertbare Dinge" wie Grafik, Sound etc.: Meistens werden diese Unterpunkte doch quasi genauso bewertet wie die Gesamtwertung des Spiels. Hab jedenfalls äußerst selten gesehen, dass ein Game mit beispielsweise 85% Wertung nur mit 75% Grafik bewertet wird, oder dass umgekehrt ein Spiel im 70er Bereich sich trotzdem mal über 80 und mehr Prozent Grafik freuen darf.

Ich weiß nicht, worüber ich mich mehr aufrege: Über die Magazine an sich, oder über die Tatsache, dass ich mitunter echt so dumm bin und mir die Mags zwecks DVD trotzdem noch kaufe!
 
Natürlich darf man sich nicht rein auf Zahlenwertungen verlassen. Kritisch wird´s aber erst dann, wenn im Text ( der durchaus über 3 Seiten gehen kann ) nichts von Problemen erwähnt wird, die anscheinend vorhanden sind. Dann wird´s albern ...

Dancing Stage Unleashed bzw. Dance Dance Revolution finde ich persönlich auch klasse - und wie schon gesagt wurde : In Spielemagazinen sind das Randerscheinungen die offensichtlich nur ein paar Leute interessieren und deswegen nicht ausführlich getestet werden müssen ( obwohl ich doch bisher der Meinung war, dass das gerade Titel sind, die Videospiel-Cracks klasse finden - aber offensichtlich werden solche Magazine nicht von Videospiel-Cracks gemacht ).

Die angesprochenen Grafikfehler von "Halo 2" fallen für mich auch unter die Kategorie "wieso wird sowas nicht erwähnt ?". Im Vorfeld hat sich beim Lesen internationaler Previews herauskristallisiert, dass es da Texturprobleme gab. Erwähnt hat´s bei uns aber kaum einer - gestört hat´s mich als begeisterte Halo 1-Zockerin jedoch massiv.

Ich meine auch nicht, dass man Grafik- und Soundleistung mit Hilfe hochsensibler, technischer Geräte berechnen muss. So ins Detail muss man gar nicht gehen. Aber oft handelt es sich ja um massive, offensichtliche Schnitzer, die teilweise gar nicht erwähnt werden.

Und die Text - Wertungsrelation stimmt bei den aktuellen Magazinen auch nicht ( mehr ) überein. Da wird dann z.B. im gesamten Text die Grafik in den höchsten Tönen gelobt + im Statement nocheinmal, dazu keinerlei negative Kritik und am Ende steht im Wertungskasten : 82%. Mich interessiert da immer : Wie erklären sich die fehlenden 18% ?

Ich kann schon lange nicht mehr mit gutem Gewissen 4,99 Euro für das ausgeben, was sich heutzutage "Videospielmagazin" nennt.

Eure Sunshine

P.S.: Auf die Reviews der "gamefaqs.com" Seite greife ich auch immer wieder gerne zurück. Aber man merkt schon, dass immer wieder "falsche Reviews" mit über - oder untertriebenen Wertungen eingeschmuggelt werden. Und dann zu entscheiden, was jetzt ein echtes und ein falsches Review ist, ist genau so schwammig wie z.B. Rezensionen bei Amazon. Und so ähnlich kommt mir die Politik in Videospielemagazinen vor. Da gibt es permanent Randtitel, die bewusst klein gehalten werden - so scheint´s mir.
 
im Play Station 2 Magazin haben die Resi 4 getestet, ganze 6 Seiten nur über Resi 4 aber nichts negatives, nur kurz "ein bißchen schlechter als die GC Version" sonst nichts. Kein Vergleich gezogen rein gar nichts

und die Dragonball Budokai Reihe kam nie über 75 % mal 70 %, 72 % oder 69 % ich selber hab die Reihe gezockt die gehen nach dem Motto "keine gute Grafik kein gutes Spiel"
 
@Travis Bickle:
Für mich hören sich deine Worte nicht gerade nach Objektivität an. Ich liebe für mein Leben gern Dancing Stage und spiele fast wöchentlich eines dieser Spiele, aber mir würde nicht im Traum einfallen, diese mit 90-100% zu bewerten. Einige davon bekamen sogar recht schlechte Wertungen (sind nen paar Userreviews der alten PSX Spiele). Als Schreiber sollte man über den Tellerrand schauen und auch akzeptieren, das es andere Spiele gibt die trotz eigener interessen gut sind! Da kenne ich für mich auch nen Fall, nämlich Splinter Cell. Kann mit dem Gameplay nichts anfangen und müsste dem Spiel also ne schlechte Wertung geben. Würde ich eine Wertung abgeben müssen, würde ich aber dennoch versuchen, eine objektive Einstellung zu finden (auch wenn das sicherlich nie zu 100% gelingt) und demensprechend zu werten.

So sollten es alle Redis der Magazine eigentlich auch halten, wobei ich aber auch denke, dass jeder Redi dort seine Bereiche hat und somit seine Favos eher testen muss, als Games, mit denen er nichts anfangen kann.

@Sunshine_XXL

Und die Text - Wertungsrelation stimmt bei den aktuellen Magazinen auch nicht ( mehr ) überein. Da wird dann z.B. im gesamten Text die Grafik in den höchsten Tönen gelobt + im Statement nocheinmal, dazu keinerlei negative Kritik und am Ende steht im Wertungskasten : 82%. Mich interessiert da immer : Wie erklären sich die fehlenden 18% ?

Ich hab vor kurzem mein einziges Abo abbestellt und seit dem kaum noch irgend ein Heft hier. Wenn ich aber eins lese, dann hole ich mir die Infos aus dem Text und ziehe meine eigene Schlussfolgerung. Ich finde schon, dass man normalerweise meistens eine gewisse Richtung mitbekommt und dann einschätzen kann, ob das Spiel für einen gut ist oder nicht, zumindest wenn die Tests auch eine gewisse Länge haben. Sind es natürlich die halben Seiten, wo eh nicht viel Text stehen kann, kann man auch nicht viel machen.

P.S.: Auf die Reviews der "gamefaqs.com" Seite greife ich auch immer wieder gerne zurück. Aber man merkt schon, dass immer wieder "falsche Reviews" mit über - oder untertriebenen Wertungen eingeschmuggelt werden. Und dann zu entscheiden, was jetzt ein echtes und ein falsches Review ist, ist genau so schwammig wie z.B. Rezensionen bei Amazon. Und so ähnlich kommt mir die Politik in Videospielemagazinen vor. Da gibt es permanent Randtitel, die bewusst klein gehalten werden - so scheint´s mir.

Daher, wie ich schon sagte, nimm dir die Wertungen her und bilde den Durchschnitt. Im allgemeinen kommt das dann sicherlich am ehesten an eine objektive Meinung ran. Damit werden statistische Ausrutscher dann ja ausgebügelt ;)

@Swar

ich selber hab die Reihe gezockt die gehen nach dem Motto "keine gute Grafik kein gutes Spiel"

Ganz toll, dann sind ja viele meiner Lieblinsspiele der größte Scheiß, weil die meist eine miese Grafik haben :meckern::bigsmile::bigsmile::bigsmile:
 
Daher, wie ich schon sagte, nimm dir die Wertungen her und bilde den Durchschnitt. Im allgemeinen kommt das dann sicherlich am ehesten an eine objektive Meinung ran. Damit werden statistische Ausrutscher dann ja ausgebügelt

Auf dieses Prinzip möchte ich mich nur ungern verlassen. Je mehr die Verteiber von Produkten mitbekommen, wie ausschlaggebend bzw. interessant solche Reviews sind, umso mehr wird daran rummanipuliert und besch**sen.

Ich kenne einen Fall, da hat jemand ein Buch rausgebracht und auf der Amazonseite gibt es 12 Reviews dazu. 9 davon stammen vom Autor des Buches selbst ( Wertungen von je 4-5 Sternen von insgesamt 5 ), die restlichen 2 ( jeweils 5 Sterne ) von seinem Verleger. Eine einzige Rezension stammt von einem Leser ( Wertung : 1 Stern ). :kotz:

Gerade aus diesen Gründen müsste es entweder Printmagazine geben, auf die man sich absolut verlassen kann oder aber man benutzt Foren wie diese hier, um sich abzusprechen - und das ist das Gute an der ganzen Sache. :)

Sunshine
 
Naja oki, ich lege weniger Wert auf solche Wertungen wie bei Amazon. Weil hier viele nichtsahnende Kunden ihr Kauderwelsch von sich geben, sagen die Rezesionen kaum was aus. Wenn dann vergleiche ich solche Wertungen nur von Fachpressen und ähnlichem. Dazu gibt es einige Seiten, die solche Wertungen auflisten. IGN macht das zum Beispiel und auch Gamekult.
 
p007 schrieb:
@Travis Bickle:
Für mich hören sich deine Worte nicht gerade nach Objektivität an. Ich liebe für mein Leben gern Dancing Stage und spiele fast wöchentlich eines dieser Spiele, aber mir würde nicht im Traum einfallen, diese mit 90-100% zu bewerten. Einige davon bekamen sogar recht schlechte Wertungen (sind nen paar Userreviews der alten PSX Spiele). Als Schreiber sollte man über den Tellerrand schauen und auch akzeptieren, das es andere Spiele gibt die trotz eigener interessen gut sind! Da kenne ich für mich auch nen Fall, nämlich Splinter Cell. Kann mit dem Gameplay nichts anfangen und müsste dem Spiel also ne schlechte Wertung geben. Würde ich eine Wertung abgeben müssen, würde ich aber dennoch versuchen, eine objektive Einstellung zu finden (auch wenn das sicherlich nie zu 100% gelingt) und demensprechend zu werten.


Ich bin in Sachen Adventures sogar sehr Objektiv! Genügend erhalten von mir höchstens n Mangelhaft!

Allerdings kann ich bei Shootern z.B. gar nicht Objektiv sein weil die mich langweilen.....jedes mal aufs neue!
 
Travis Bickle hat folgendes geschrieben:

p007 schrieb:
@Travis Bickle:
Für mich hören sich deine Worte nicht gerade nach Objektivität an. Ich liebe für mein Leben gern Dancing Stage und spiele fast wöchentlich eines dieser Spiele, aber mir würde nicht im Traum einfallen, diese mit 90-100% zu bewerten. Einige davon bekamen sogar recht schlechte Wertungen (sind nen paar Userreviews der alten PSX Spiele). Als Schreiber sollte man über den Tellerrand schauen und auch akzeptieren, das es andere Spiele gibt die trotz eigener interessen gut sind! Da kenne ich für mich auch nen Fall, nämlich Splinter Cell. Kann mit dem Gameplay nichts anfangen und müsste dem Spiel also ne schlechte Wertung geben. Würde ich eine Wertung abgeben müssen, würde ich aber dennoch versuchen, eine objektive Einstellung zu finden (auch wenn das sicherlich nie zu 100% gelingt) und demensprechend zu werten.


Ich bin in Sachen Adventures sogar sehr Objektiv! Genügend erhalten von mir höchstens n Mangelhaft!

Allerdings kann ich bei Shootern z.B. gar nicht Objektiv sein weil die mich langweilen.....jedes mal aufs neue!

Eben das darf einem Redakteur nicht passieren, ansonsten hat er seinen Job verfehlt oder wurde bestochen :bigsmile::bigsmile::bigsmile:
 
Travis Bickle hat folgendes geschrieben:

p007 schrieb:

@Travis Bickle:

Für mich hören sich deine Worte nicht gerade nach Objektivität an. Ich liebe für mein Leben gern Dancing Stage und spiele fast wöchentlich eines dieser Spiele, aber mir würde nicht im Traum einfallen, diese mit 90-100% zu bewerten. Einige davon bekamen sogar recht schlechte Wertungen (sind nen paar Userreviews der alten PSX Spiele). Als Schreiber sollte man über den Tellerrand schauen und auch akzeptieren, das es andere Spiele gibt die trotz eigener interessen gut sind! Da kenne ich für mich auch nen Fall, nämlich Splinter Cell. Kann mit dem Gameplay nichts anfangen und müsste dem Spiel also ne schlechte Wertung geben. Würde ich eine Wertung abgeben müssen, würde ich aber dennoch versuchen, eine objektive Einstellung zu finden (auch wenn das sicherlich nie zu 100% gelingt) und demensprechend zu werten.



Ich bin in Sachen Adventures sogar sehr Objektiv! Genügend erhalten von mir höchstens n Mangelhaft!


Allerdings kann ich bei Shootern z.B. gar nicht Objektiv sein weil die mich langweilen.....jedes mal aufs neue!

Mal im Ernst: Denkst du nicht, dass das mehr daran liegt, dass du verbittert darüber bist, dass du sie nicht spielen kannst?
 
perfect007 hat folgendes geschrieben:

Sicherlich, die großen Redaktionen haben ihr technisches Krimsgrams und können sicherlich alles ausmessen, was Grafik, Bildaufbau und so weiter angeht, aber viele werden das nicht machen. Es bleibt immer ein Stück Objektivität über.
Genau so ist es. Auch wenn man diese Bereiche gern unter dem Begriff Technik stellt - und damit irgendwie mit Messbarkeit, Unbestechlichkeit, Objektivität verbindet -, werden sie auch von den Vorlieben des Reviewschreibers beeinflusst. Dem einen ist es wichtig, dem anderen eben nicht... der eine bevorzugt diesen Stil, der anderen kann damit nichts anfangen... usw. usw.

Was mir übrigens bei dem von vielen gelobten Halo 2 aufgefallen ist: Kaum ein Tester hat jemals die Grafikfehler des Spieles beschrieben! Irgendwie gibt es solche Sachen vor allem bei den "großen" Titeln immer wieder, leider ...
Genau das ist mir jetzt erst mit NBA Live 06 untergekommen (siehe dazu auch den entsprechenden Game-Thread). Heftige Grafikfehler in der PS2-Version, die scheinbar keiner (außer mir) bemerkt. Schon sehr bedenklich, weil man dadurch auch den Eindruck erhält, dass die Tester nicht wirklich tiefer in die Materie gehen.

PS: Es ist oftmals gar nicht so einfach, eine endgültige Zahlenwertung für ein Spiel zu finden, finde ich zumindest :);)
Wohl wahr... würde man es wirklich genau machen, könnte man bald Zahlenwertungen mit zehn Nachkommastellen einführen, nur bei denen würde dann wohl erst recht niemand mehr durchblicken.
 
Also was ich mittlerweile ein wenig bedenklich finde ist, dass die Verkaufzahlen von einem Spiel stark von der Wertung der Magazine abhängt. Der Großteil der Käufer scheint sich auf die Wertungen der Zeitschriften zu verlassen.

Letztendlich ist jede Wertung immer subjektiv. Die Redaktion ist eben um größte Objektivität bemüht, das gelingt gewiß einer Redaktion mal besser mal schlechter. Ich selbst lese mir häufig mehrere Online-Reviews durch und kauf mir ab und zu eine Zeitschrift, schau dabei aber meist eher darauf, worum es im Spiel geht, was das besondere am Gameplay ist usw. Die Grafik beurteile ich meist vorallem durch die Screenshots oder Videos, denn gerade dieser Sektor wird mir oft deutlich zu subjektiv bewertet.
Z.B hab ich es nie so recht nachvollziehen können, wenn sich mancher Redakteur darüber aufregt, dass die Örtlichkeiten in Max Payne 2 zu grau und monton wären, wie bitte schön soll es aber in alten Lagerhallen, Appartments und Hintergassen von New York aussehen, so wie in Disney Land?!
Der Architekt einer Lagerhalle wird sich kaum Gedanken darüber machen, ob seine Lagerhalle jetzt abwechslungsreich genug ist für die Arbeiter :bigsmile:
Das gleiche war auch bei Doom 3 der Fall. Anstatt sich zu freuen, dass wirklicher JEDER Raum in diesem Spiel ein Unikat ist, meckern manche Tester, überall wären immer nur dunkle Gänge und Korridore, dass aber genau dadurch die Düsternis und Klaustrophobie ausgelöst werden, ist anscheind nebensächlich. Genauso wurde das Fehlen von Außenlevels bemängelt, wer zum Teufel soll denn großflächig auf der Marsobefläche rumlaufen??!!! Ich fand es schade, dass viele Tester die Detailverliebtheit des Spiels anscheind kaum bemerkt haben.
Andersrum kenn ich auch keinen Test, indem mal auf die Grafikbugs von HL2 hingewiesen wurden, in vielen Magazinen wurden die ständigen Ladezeiten zwischen den Levelabschnitten auch recht schön geredet.

Es ist eigentlich recht logisch, dass die verschiedenen Zeitschriften unterschiedliche Wertungen Zustande bringen, sind ja alles normale Menschen mit verschiedenen Geschmäckern, abgesehen davon WOLLEN sich die Zeitschriften ja auch voneinander unterscheiden. Daher sollte man wohl die Zeitschrift aussuchen, die den eigenen Geschmack wohl am ehesten trifft. Bei mir trifft das auf kein aktuelles Magazin mehr so richtig zu :blackeye:

Was mich aber am meisten nervt, ist das schon von vielen angesprochene Zurückhalten bei den "ganz großen Titeln". Aber das ist nicht nur ein Problem von Videospielzeitschriften, bei Filmkritiken empfinde ich das ähnlich, wenn nicht sogar noch schlimmer...
 
Ricewind hat folgendes geschrieben:

Also was ich mittlerweile ein wenig bedenklich finde ist, dass die Verkaufzahlen von einem Spiel stark von der Wertung der Magazine abhängt. Der Großteil der Käufer scheint sich auf die Wertungen der Zeitschriften zu verlassen.

Das kann so ganz aber nicht stimmen. Aus welchem Grunde gingen Spiele wie Kya, Kay, BG&E, XIII, und, und, und ... unter? Alles Spiele mit guten Wertungen und dennoch haben sie sich nicht verkauft! So ganz stimmt diese Theorie meiner Meinung nach nicht ;)
 
die Leute wollen in Spielen heute Blut sehen und Gewalt, Kya, BG&E alle sehr gute Spiele wie du schon erwähnst. Den Lesern kümmertst nicht ob ein Kya 87 % bekommt scheint auch der Trend zu sein.
 
Ok, die Theorie trifft nicht immer zu ;)

Ich dachte eher an den Umkehrten Schluß:
Schlechte Wertung -> wenige Erfolgsaussichten (da gibt es aber natürlich auch Ausnhamen) ;)
 
Swar hat folgendes geschrieben:

die Leute wollen in Spielen heute Blut sehen und Gewalt, Kya, BG&E alle sehr gute Spiele wie du schon erwähnst. Den Lesern kümmertst nicht ob ein Kya 87 % bekommt scheint auch der Trend zu sein.

In dem Falle verliert das Redakteurdasein aber jeglichen Sinn. Wieso sollen sich die Redis dann noch anstrengen und die Games möglichst objektiv bewerten, wenn den Käufern die Zahlen dann eh egal sind?

Aber wenn dem so wäre, hätte die gute Sunshine_XXL das Topic nicht eröffnet. Es gibt wohl solche Spieler wie auch andere.
 
ich kann mal ne gutes Beispiel bringen, neulich saßen 4 oder 5 Jugendliche auf der Bank und haben PS2 oder Xbox Magazin gelesen "sagt der andere boah geil guck dir das an Blut, Gemetzel will ich haben" blättern eine Seite um "bäh blätter weiter sieht das Scheisse aus wie heißt der Müll" "Oddworld" "und das andere" "Beyond Good & Evil" Wie kann man bloß so ein Dreck entwicklen"

und das ging die ganze Zeit. Wenn ich im Handel bin und nach Perlen Ausschau halte höre ich immer die Kommentare "Kinderspiele" "scheißdreck" "auf Rückseite gibt es keine blutigen Bilder"
 
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