Starhawk Beta-Impressionen

TAPETRVE

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Wenngleich das Interesse hierzufore recht gering zu sein scheint, so bin ich doch mal so frei, der mittlerweile öffentlichen "Starhawk"-Beta einen Thread zu errichten.

Ich spiele die Beta zur Zeit nur unregelmäßig, aber was mir bislang so über den Bildschirm gebrettert ist, ist überaus schmackhaft. Das Ganze sieht soweit verdammich nett aus und spielt sich durchgehend flüssig. Eingehende schriftliche Eindrücke folgen baldigst.
 
Sodala, dann wollen wir mal.

Bislang ist die Beta freilich stark eingeschränkt. Auf zwei Maps fetzen sich momentan noch maximal 16 Spieler die Kacke um die Ohren. Mit dem kommenden Update werden's dann 32.

Wer "Warhawk" gespielt hat, dem dürften erst mal diverse Unterschiede auffallen:

Neu ist zuallererst natürlich das vielzitierte "Build & Battle"-System. Von externen Spawnpoints über Schutzwälle und diverse Geschütztürme bis hin zu Bunker, Garagen und Hangars steht eine Reihe an Bauwerken zu Verfügung, die mit Ressourcenpunkten bezahlt werden (welche man u.A. durch das Töten von Gegnern oder durch das Zerstören von bestimmmten Containern verdient) und - innerhalb eines Gesamtlimits an Gebäuden pro Mannschaft - zu jeder Zeit nach Belieben angefordert werden können, worauf sie mit Getöse vom Himmel fallen (und zufällig drunter stehendes Fußvolk ohne Rücksicht auf Verluste plätten). Aufgrund dessen gibt es dann auch weniger "natürliche" Deckung in Form vorgefertigter Gebäude auf den Karten. Ebenso fallen feste Waffen-Spawns weg, da die Wummen nun in bestimmten Gebäuden geliefert werden (Schweres Geschütz gibt's z.B. in Bunkern, Scharfschützengewehre auf Wachtürmen, etc) und das Selbe gilt natürlich für die Vehikel.

In Sachen Fortbewegungsmittel gibt's bislang den "Razorback" - ein bewaffnetes Geländefahrzeug, das Platz für einen Beifahrer und einen Bordschützen bietet - und das Jetpack, welches die Maps vertikal zugänglicher macht und auf gewisse Weise den VTOL-Modus der Hawks aus dem Vorgänger ersetzt. Mit dem kommenden Update kommt ein Jetbike namens "Sidewinder" hinzu, welches das schnellste und wendigste Bodenfahrzeug im Spiel darstellt und mit einer Turbofunktion z.B. über Rampen springen kann. Freilich ist das Gerät auch schnell zerstört und darüber hinaus unbewaffnet. Sehr viel stabiler hingegen ist der ebenfalls mit dem nächsten Update angekündigte "Ox"-Panzer, der mit einer schweren Kanone und einem besonders dicken Artilleriegeschütz daherkommt und somit ideal zum Zerstören von Gebäuden geeignet ist. Auch er bietet Platz für einen Bordschützen.

Und dann wäre da natürlich das namengebende Fluggerät. Der neue Hawk ist kein Hybrid aus VTOL und Jet mehr, sondern ein transformierbarer Mech, der sich aus dem Stand heraus in den bekannten Düsenflieger verwandeln kann. Der Fokus liegt, zumindest in der Beta, dann außerdem auch viel stärker auf Bodenkampf als auf Luftkämpfen. Wo in "Warhawk" die Hawks die Stars der Manege sind und die restlichen Einheiten die zweite Geige spielen (und entsprechend von Möchtegern-Progamern mit verächtlichem Schnauben bedacht werden), genießen die Flattermänner in "Starhawk" bislang deutlich weniger 'Royalitätsbonus', wenngleich sie für den Ausgang einer Schlacht immer noch ausgesprochen wichtig sind.

Ansonsten wurde der Spaß steuerungstechnisch an 'moderne' Gepflogenheiten angepasst: Zu Fuß unterwegs bekommt man einen Schulterzoom zum sauberen Zielen und das Messer für den Nahkampf liegt nun bequem auf dem rechten Analogstick, anstelle dass man es umständlich aus dem Waffenrad wählen muss. Im Übrigen kann man unbegrenzt lange sprinten und nimmt selbst bei Stürzen aus großer Höhe keinen Fallschaden (wenn man nicht gerade über die Mapgrenzen hinaus fällt, oder im Flug abgeschossen wird), was zwar alles andere als realistisch anmutet, aber im Fokus des Spiels auf Manövrierbarkeit durchaus Sinn macht.

Bei den beiden verfühbaren Maps handelt es sich zum Einen um eine kleine Karte, die auf einer frei schwebenden Plattform im Orbit eines Planeten spielt ("Starcraft" lässt mal wieder grüßen) und stark auf Höhenunterschiede setzt (Etwas albern wirkt hierbei, dass jedermann ohne Atemgerät und mit unveränderter Schwerkraft unterwegs ist, aber sei's drum). Bestimmte Bereiche der Karte sind nur mit Leitern oder einem Jetpack zu erreichen, weswegen man viel zu Fuß unterwegs ist.
Die zweite, größere Map spielt auf einer felsigen Insel inmitten eines Säuremeeres, von der Teile durch Brücken verbunden sind. Hier spielt sich der Kampf eher in der Horizontale ab, wobei Pipelines, Felsnadeln und andere Objekte dennoch Möglichkeiten bieten, sich abseits der 'Verkehrswege' zu positionieren.
Mit dem kommenden Update wird eine große Map für 32 Spieler freigeschaltet, die auf einem Wüstenplaneten spielt. In der Mitte der Karte liegt ein riesiger Krater, um den herum sich ein Labyrinth aus Felsen und Vegetation windet. Dieser Karte eigen sind viele Schrägen, die als Sprungschanzen für die Jetbikes nützlich sind.

Weitere Details folgen.
 
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